Bremsbelegaufnahme vom Federbein lösen für Scheibenwechsel. Schrauben Bombenfest.
Moin,
folegendes Problem: Ich versuche bei meinem w212 vorne die Scheiben und Beläge zu wechseln. Ich bekomme trotz Druckluft, die verdammten Schrauben nicht runter. Rein Muskelmäßig gar nichts zu machen. Bin mit ganzem Gewicht und gegenlehnen drauf da passiert nix.
Hazet Mini Turbo angeblich 1600Nm Lösemoment. Tut sich nichts. Meine Frage wäre, was mache ich jetzt? Mit Verlängerung ist schlecht zu arbeiten wegen der Platzprobleme. Ärgerlich ist das ich mir das teure Teil nur für den Zweck angeschaftt habe. 6,7Bar Arbeitsdruck, der Kompressor hat das. Kann ich noch was falsch machen in Bezug auf Kompressor?
Meine Bremse ist echt fertig, bin über Hilfe dankbar
Schönes Wochenende!
Gruß aus Westfalen
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31 Antworten
Und noch was: Der Schlagschrauber soll wohl geölt werden. Habe kein Kompressoröl da, kann man Behelfsmäßig was nehmen, was ihn nicht beschädigt?
Also wenn du vorne die Lenkung voll einschlägst, hast du genug Platz mit einem Rohr dein Werkzeug zu verlängern. Vorher ein wenig WD40 einwirken lassen!!! Geht nicht gibt's nicht. Im Zweifelsfall einen Profi ranlassen.
WD 40 taugt da nichts
Ein richtiger Schlag auf den Schraubenkopf...
Verlängerung auf den Knebel und die Nuss..6KANT..Bitte verwenden...mit Caramba einsprühen
Zitat:
Und noch was: Der Schlagschrauber soll wohl geölt werden. Habe kein Kompressoröl da, kann man Behelfsmäßig was nehmen, was ihn nicht beschädigt?
Motoröl. Das, welches du da hast. Ein paar Milliliter sind ausreichend.
1600Nm ist schon eine Ansage.
Dass der Schlagschrauber versehentlich auf Anziehen steht, schließe ich jetzt einfach mal aus. Was ich hingegen gar nicht ausschließe: Schlauchdurchmesser größer 9mm? Sonst kommt nicht genug Volumen am Schlagschrauber an. Ich verwende 13mm.
Sehe ich auch so. Aber trotzdem, bei angeblichen 1600 Nm, der reißt den Kopf locker ab von der mickrigen Schraube. Ich tippe auch mal darauf das der Volumenstrom für den Schrauber nicht ausreicht. Der braucht ordentlich Luft. Und mit nem Knebel und ner Verlängerung bekommst du das locker auf. Nur fein darauf achten das die Nuß nicht verkantet, sonst wird es schnell schmerzhaft und noch mehr Aufwand.
Der Schlagschrauber ist in die richtige Richtung gestellt habe mit der Hand die Drehrichtung kontrolliert. Ich kann bei dem Schlauch leider nur außen messen, da der konfektioniert ist. Außendurchmesser ist 12mm. 13mm hat der auf jeden Fall nicht. Bekomme morgen noch einen Schlauch der Innen auf jeden Fall 13mm hat. Das wäre noch ein Versuch wert. Der Kopf hat so viele Druckluftschläge bekommen. Sollte gut durchgerappelt sein.
Und das hier ist der Gerät:
https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?...
Wollte was vernünftiges haben, ich bin davon ausgegagngen das ich bei Hazet nicht viel falsch machen kann.
Hazet ist gut. Aber wenn der Kessel dahinter zu wenig Volumen hat und / oder der Schlauchdurchmusser zu klein ist, wirds nix.
Ich habe bei meinem 100L-Kessel den Blindstopfen durch eine 13mm Schlauchtülle ersetzt und dahinter eine 1/2"Wartungseinheit mit Druckminderer. Die kleinen Druckminderer und Nebelöler sind allesamt Kernschrott.
Wobei ich mittlerweile davon weg bin. Hin zu Makita 18V. Einfach weniger Zirkus.
Echt taugen die was in Elektro? Hätte ich das gewusst, hätte ich direkt einen genommen. Viel einfacher für mich, aber bin noch klassisch eingestellt, dachte da hätte ich mit pneumatik die besten Chancen. Der Kessel von dem Teil war auch schnell leer. Bestimmt nur 50L
Hoffentlich reden wir hier von denselben Schrauben:
Die mit grüner Schraubensicherung orig. im Werk eingesetzten beiden 21er bzw. modellabhängig 18er Skt.-Köpfe, welche den gesamten Bremssattel halten.
Das Drehmoment wird mit ca. 170 Nm angegeben ... also etwa soviel wie die 20 Radschrauben beisp.-weise für Stahlfelgen "angeknallt" werden.
Das Lösemoment kann durchaus noch etwas höher liegen als 170 Nm ... deshalb nicht wundern, wenn die Ringschlüssel zerfliegen-siehe Foto-
Vorschlag:
gut passender 21 bzw. 18er g e r a d e r Ringschlüssel mit 2,5 kg Feustel bzw. im Ernstfall 5 kg
Vorschlag-Hammer aber mögl. nur mit dem Holzstiehl auf den Ringschl. "dreschen" !
Beim mont. später entweder Neuschr. verwenden bzw. mittelfeste Schraubensicherung aufträufeln.
Zitat:
@Gt3520i schrieb am 21. Mai 2021 um 18:35:02 Uhr:
Echt taugen die was in Elektro? Hätte ich das gewusst, hätte ich direkt einen genommen. Viel einfacher für mich, aber bin noch klassisch eingestellt, dachte da hätte ich mit pneumatik die besten Chancen. Der Kessel von dem Teil war auch schnell leer. Bestimmt nur 50L
Jupp. Die gibts auch mit 1000Nm.
Zitat:
Der Kessel von dem Teil war auch schnell leer. Bestimmt nur 50L
Keine Chance. Das ist Dein Problem. ;-) Die vermutlich eingestellten 7 Bar kommen nicht ansatzweise beim Schrauber an.
"Für einen Schlagschrauber mit circa 300 Nm Drehmoment wenigstens 200 l/min an Abgabeleistung sicherstellen sollte. Für einen leistungsstarken Schlagschrauber ab 500 Nm ist ein passender Kompressor mit wenigstens 400 l/min Liefermenge ratsam."
170 Nm? Bisher habe ich nur was von 115 Nm gelesen! Ich habe die Schrauben alle ist Ringschlüssel gelöst bekommen (gerade rundherum Beläge und Scheiben gewechselt!)
Ich habe auch einen Hazet Druckluftschrauber (aber nur knapp 1000 Nm Lösedrehmoment) Ich habe auch nur Kompressor mit 50 L aber 8 Bar Arbeitsdruck. Damit das ankommt entsprechende Schlauchdurchmesser beim Druckluftschlauch nötig (habe mir extra große Durchmessern gekauft. ) Öler ist wichtig, sonst ist der Schrauber schnell Schrott!
Wie gesagt, hier in Forum gibt es Dokument, dass von 115 Nm redet.
Ich habe übrigens den Ringschlüssel mit Hammer so lange bearbeitet, bis sich die Schraube gelöst hat. An der Hinterachse ist eine Strebe im Weg, so dass man nicht mit Nuss arbeiten kann!
Dolle is es ni, aber die 50 Liter +das Volumen im großen Schlauch sollte trotzdem reichen um die Schraube loszubrechen. Schließ den Schlauch direkt an den Kessel an wenn es geht. Der Druckminderer setzt den Durchlaß zu stark herab.
Genau so ist es ... saumäßiges Rankommen - deshalb der Tipp mit dem Hammerstiel !
Das Drehmoment 170 ? Nm kam damals vom MB-Mitarbeiter, der es tagtägl. macht ... ich habe es noch nie gemessen ... man hat da als Mechaniker oder Schlosser ein Gefühl in den Knochen in den letzten 50 Jahren entwickelt ... wann es einer Schraube "den Kopf weg-rupft" das ist bei M2,5 in einer Damen-Armband-Uhr nicht anders, als bei einem M 46er -mehrgängigen Feingewinde !
p.s.:
den Druckluftschrauber braucht der MB-Schlosser mit den 20 Radschrauben, welche nach Zeit-Vorgabe von
z.B. 3 AWs für a"5 min. die Winter auf Sommer-Reifen wechselt und dabei waagerecht durch die Halle "gejagt wird ".