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Bremse fest - nicht schon wieder
Hi Leute
Ich hatte vor ca. 3 Monaten eine festgesessene Bremse hinte rechts.
Also,
damals ab in die Werkstatt und reparieren lassen.
Resultat:
ca 80Euro leichter und jetzt ist der schei** schon wieder da!!
Das darf doch nicht war sein!!
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26 Antworten
Na torti,
da haben wir wohl beide grad ein Problem 
Hast Du nur die Beläge wechseln lassen oder auch die Scheiben?
Tom
Wann gewechselt??
Als ich das letzte mal dieses Pronlem hatte, hat der Meister nur gesagt, dass sich da irgendein elektronisches Teil in der Führung verklemmt hat!!
Gewechselt wurde da eigentlich nichts??
Moin,
das ist ein Grundproblem der Bremskonstruktion an der Hinterachse des Elches. Lacht jetzt bitte nicht, aber ich hatte es bei meinem Elch nur durch Freischaben bei jedem Reifenwechsel und viel Kupferpaste unter Kontrolle. Sonst saßen entweder die Dinger fest, oder es war zumindest ein verstärkter Abrieb der hinteren Klötze zu merken. (hinten musste ich die Klötze 2mal tauschen, während ich vorne evtl 1mal getauscht habe.) Das hängt mit dem Patent im Kolben zusamnmen, das ist der letzte Sch.... Der kommt nur "spärlich" wieder zurück. Dann sammelt sich zwischen Auflagefläche in der Zange und Klotz Bremsdreck... das wars dann mal wieder mit der Gangbarkeit.....
SG
Schlumpf
Re: Bremse fest - nicht schon wieder
Ich hatte vor ca. 3 Monaten eine festgesessene Bremse hinte rechts.
Also,
damals ab in die Werkstatt und reparieren lassen.
Resultat:
ca 80Euro leichter und jetzt ist der schei** schon wieder da!!
Das darf doch nicht war sein!!
Also bei meinem 103 kw hatte ich auch mal (ärgerlicherweise nach Einbau neuer Beläge durch mich) hinten links die Bremse fest. Erste Diagnose zielte Bremssattel. War aber nicht, das war der Handbremsseilzug links (korrodiert).
Habe beide bei ATU tauschen lassen (nie wieder ATU, Teppich versaut, Audiokabel geklemmt und zerstört, Antwort ATU "das war schon so!" Jaja!!).
Seitdem funzt die Bremse wieder absolut.
Vielleicht kannst Du den Handbremszug mal aushängen (bin nicht sicher, ob man den vollends entlasten kann so dass er rausgeht) und prüfe auf Leichtgängigkeit, vielleicht isses das ................
wie komm ich denn an den ran??
Danke schon mal
Zitat:
Original geschrieben von torti4585
wie komm ich denn an den ran??
Danke schon mal
Der Handbremszug verläuft vom Bremssattel über den Fahrwerksarm zum Mitteltunnel und da in den Fahrgastraum.
Folgendes sollte gehen:
Handbremse lösen. (unterlegkeile und 1.Gang einlegen macht da vorher Sinn / oder Hebebühne falls verfügbar). Mittelkonsolenverkleidung lösen, so daß Handbremshebel zugängig ist. An diesem sind beide Bremszüge mit Muttern gespannt (sitzen auf Gewindestück am Ende des Bremszuges). Diese etwas lockern, so daß der Bremszug spannungsfrei ist und ca. 1 cm Spiel hat.
Auf der Innenseite des Bremssattels sitzt der Bremszug per Öse auf einen Betätigungshebel. Hat der Bremszug genügend Bewegungsfreiheit, sollte man dann ihn den 1cm nachh hinten ziehen und aushaken können. Durch hin und her schieben kannst du jetzt prüfen, ob der Bremszug frei beweglich oder verrostet und schwergängig ist. Am Bremssattel kannst dur auch den Betätigungshebel Handbremse auf Gängigkeit prüfen.
Sollte so funktionieren, kann aber nach Modelljahr abweichen, ist meine Erfahrung.
Ist der Bremszug und der Hebel noch voll beweglich, bleibt nur noch Bremssattel und Beläge reinigen, mit Kupferpaste auf den Gleitstellen der Beläge am Sattel schmieren und wieder zusammenbauen.
Wenn das nicht die Bremse dauerhaft frei macht ist der neue Bremssattel unausweichlich!
Frohes Gelingen ! (Ist schöne Arbeit, dreckig... Grins, hab´s auch schon hinter mir)
Ergänzung:
Die Handbremszüge haben mich damals je 29,- , der Einbau nochmal 77,- €, also irgendwas um die 140 € gekostet.
Das ist bei meinen Bremsen außer Bremsbelägen und Scheiben bei insgesamt 300 T Km der einzige Bremsendefekt am V40 (beiden ) gewesen. Beläge verschleißen bei mir wie Scheiben nicht übermäßig schnell (Scheiben ca. 100 - 120 Tkm, Beläge ca. 60 Tkm).
Neues von der Front:
Hatte den Wagen heute noch beim freundlichen und der hat die Bremse wieder "gangbar" gemacht.
Kosten wieder ca 50 Euro, damit ich bis nächsten Mittwoch noch fahren kann.
Da hab ich nen Termin für nen neuen Bremssattel.
Echt super gell!!??
Was ist dann eigentlich mit dem Bremszylinder??
Sollte der nicht auch ausgewechselt werden??
Schau mich jetzt bis zum Wochenende mal um, ob ichs net woanders machen lass, weil der Freundliche will für den Bremnssattel 115Euro
OHNE
Einbau!!
Apropos:
@V40-2.0&T4
Danke für den Tip mit dem Handbremsseil.
Hab mich heute schon mindestens zwei Stunden damit rumgequält
Leider Fehlanzeige.
Das Seil ist gut
Na, dan kannst Du jetzt wenigstens die Handbremsseile ausschließen.
Die Bremssättel sind natürlich mit dem Bremskolben vormontiert. Oder meinst Du den Hauptbremszylinder ? der würde sich doch auf alle vier Räder auswirken!
Der Original Bremssattel wird auch von ATU eingebaut (ich hatte ihn schon in der Hand). Hat sich aber ja dann erledigt. Aber auch bei ATU hätte der um die 100€ gekostet (weiß nicht mehr genau).
Der Wechsel ist einfach. Die Bremse wird wie bei Belag- und Scheibenwechsel gelöst, die zwei Halteschrauben am Fahrwerksbein zusätzlich und dann noch der Bremsschlauch. Einbau des neuen in umgekehrter Reíhenfolge. Anschließend muß halt die Bremse noch entlüftet werden, da bei der Aktion natürlich Luft in den Bremsschlauch kommt.
Wenn Du die Bremsenentlüftung sicherstellen kannst, kannst Du den Rest gut selber machen. Zumindest wenn Du Dir das vom Schrauben her zutraust.
Wichtig ist aber (lebenswichtig !!!): Beim Zusammenbau nur neue Schrauben mit Sicherungspaste, alte Schrauben mit Loctite Schraubensicherung (Kleber) mit Drehmomentschlüssel einmal anziehen, nicht mehr nachziehen (sonst bricht die Schraubensicherung nach Trocknung). Anschließend empfiehlt sich die Probefahrt mit einem Kfz-Meister o.ä. zur Absicherung (Im Versicherungsfall bei Bremsversagen zahlst Du sonst wegen grober Fahrlässigkeit alles, ohje).
Re: Bremse fest - nicht schon wieder
Zitat:
Original geschrieben von torti4585
Hi Leute
Ich hatte vor ca. 3 Monaten eine festgesessene Bremse hinte rechts.
Also,
damals ab in die Werkstatt und reparieren lassen.
Resultat:
ca 80Euro leichter und jetzt ist der schei** schon wieder da!!
Das darf doch nicht war sein!!
Die haben vermutlich nur etwas mit dem Gummihammer geklopft und mit Druckluft ausgeblasen. Das hilft natürlich nur kurzzeitig. Der Bremssattel, die Gleitflächen und die Beläge müssen sauber sein und die Gleitflächen mit Kupferpaste eingeschmiert sein. Mit Gleitflächen meine ich jetzt nicht die Bremsscheiben :-D :-D ...nur zur Info.
Gut danke nochmal
Mich erstaunt immer wieder, mit wieviel Gottvertrauen Ihr an Euren Volvo's rumschraubt. Ich hätte nie den Mut, beispielsweise irgend etwas an den Bremsen von meinem Auto selber zu machen. 
Mirella 
Tröste Dich Mirella,
bevor ich das erste mal an die Bremse ging, hatte ich auch ein komisches Gefühl. Und stellte fest: vollkommen unbegründet!
Aber eines garantiere ich:
Wenn Du mit entsprechender Anweisung (z.B. oben), Ruhe, Vernunft und Verstand an die Bremse gehst und die vier Schrauben löst und genauso wieder zusammenschraubst, machst Du das mindestens so gut, wie der Stift in der Werkstatt.
Und da´s Deine eigene Bremse wäre, mit mindestens doppelt soviel Sorgfalt.
Und wenn Du´s anschließend noch von einem "Profi" checken lässt, kann doch nichts schief gehen, oder?
Also, wenn Du ein klitzekleines bißchen mechanische Verständniss hast, ist das echt kein Teufelswerk. Echt nicht! Gottvertrauen braucht der jenige, der bastelt. Wer sich vorher informiert und sorgfältig arbeitet, macht sicher nicht weniger als der Stift bei Volvo (der Meister wechselt sicher keine Verschleißteile mehr!!), er braucht nur das erste Mal länger.
Schau Dir doch mal bei einem Reifenwechsel Deine Bremse an!
Bitte, ist echt kein Vorwurf oder so.
Ich meine halt nur, eine Pizza backen ist komplizierter (ich backe im übrigen auch meine Pizza komplett selber und meine Familie schmäht mittlerweile den Italiener), Du brauchst mehr Werkzeug und Teile !