Bremse HA neu, Felge warm und "es riecht"
Moin zusammen,
ok - nicht nur diese Frage, aber der Reihe nach.
Habe heute einen geerbten W211 200 Kompressor Bj. 3/03 geholt. Fahrzeug stand seit Juni, die Batterie schwächelte auch schon leicht. Egal, die Heimfahrt verlief soweit ganz angenehm.
Zu Hause auf der Auffahrt konnte ich trotz Schnupfen den leicht verbrannten Geruch nicht überriechen.
Alle Felgen gefühlt, alle recht warm, hinten rechts sehr warm und von dort kommt auch der Gestank. Kurz vorher hatte ich getankt, da war mir nichts aufgefallen.
Das Fahrzeug hat im Frühjahr einen Assyst und hinten neue Bremsen bekommen. Ist danach wohl kaum noch bewegt worden.
Ist das nun normal bei neuer Bremse/Belägen, SBC typisch oder ist da ein mögl. was nicht in Ordnung?
Habe mich hier ja schon etwas eingelesen und den Dension Gateway Lite zur Lösung des MP3-Problems ins Auge gefasst. Im Auto ist ein APS50 mit Pfeilnavi und Cassettenspieler und wohl den Standardlautsprechern.
Wie kann man mit überschaubarem Aufwand den Klang verbessern?
Besten Dank und freundliche Grüsse,
insc
Beste Antwort im Thema
Kurze Rückmeldung,
MB-Werkstatt, morgens Chaos "kommse später mal wieder..." - später dann immerhin auf die Bühne genommen, um festzustellen "Jau, dreht sich schwer, aber was das nu is... müssen wir auseinandernehmen" - Auf Wunderheilung durch Handauflegung hatte ich auch nicht gesetzt und das es sich schwer dreht, hätte er mir nicht unbedingt bestätigen müssen.
Dann "Wir sind aber nächste Woche ausgebucht... vielleicht mal zwischendurch". Aha, so läuft das hier. (Wohlgemerkt: das soll keine Generalkritik an allen NLs sein)
Habe ihn dann zu Hause hochgebockt, Rad abgebaut, bisschen Bremsfl. entlastet und Beläge zurückgedrückt. Rad freigängig, nach Druckaufbau der Bremse kaum zu drehen - also: es ist der Bremssattel.
Nach der Erfahrung heute bei Händler fahre ich morgen mal zum Teilehändler und nehm das selbst in die Hand.
Gruss, insc
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16 Antworten
Könnte ein klemmender Bremszylinder sein der den Belag immer an der Scheibe reiben lässt.
Sollte man unbedingt prüfen.
Gruß
Hyperbel
Ich tippe da eher mal auf ein festsitzendes Spreizschloß (gehört zur Feststellbremse).
Hast du beim Tanken die Feststellbremse benutzt? Dann könnte es sein, das die Feststellbremse aufgrund eines schwergängigen Spreizschloß nicht meht ganz "lösen" konnte u. die Erwärmung verursacht hat.
Überprüfen mußt du das sowieso, allerdings ist die SBC Bremse Wartungstechnisch sehr mit Vorsicht zu behandeln!! Ohne entsprechende Kenntnisse nicht für Hobbyschrauber!
MfG Günter
Neue Scheiben und Spreizschloss nicht neu eingestellt könnte auch die Ursache sein.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Neue Scheiben und Spreizschloss nicht neu eingestellt könnte auch die Ursache sein.
Am Spreizschloß kann man nichts einstellen u. sollten die tatsächlich am Spreizschloß gearbeitet haben, müssen sie auch den Seillängenausgleich "zurückgesetzt" haben, sonst kann man die Bremsscheiben nicht montieren.
Wenn man allerdings keine "Grundeinstellung" der Feststellbremse gemacht haben sollte..., nein das kann ich nicht glauben, das die so schlampern bei MB.
Ich tippe auf ein schwergängiges Spreizschloß.
MfG Günter
Beim Tanken hatte ich die Feststellbremse nicht betätigt, nur Getriebe auf P.
Da Auto wirklich top- und scheckheftgepflegt ist, wundere ich mich halt ein wenig. Zudem - bei dem Preis für die Reparatur darf ja eigentlich kein Fehler auftreten... ;-)) ich werde das morgen nochmal prüfen, falls es keine spontane Selbstheilung gegeben hat, kann ich auch gleich unseren lokalen MB Händler kennenlernen.
Gruss, insc
Hatte ich auch schon mal, bei mir wars ein schwergängiger Bremskolben, auch hinten rechts.
Neue Bremszange (Reparatursatz gabs nicht) und alles war wieder gut.
Kurze Rückmeldung,
MB-Werkstatt, morgens Chaos "kommse später mal wieder..." - später dann immerhin auf die Bühne genommen, um festzustellen "Jau, dreht sich schwer, aber was das nu is... müssen wir auseinandernehmen" - Auf Wunderheilung durch Handauflegung hatte ich auch nicht gesetzt und das es sich schwer dreht, hätte er mir nicht unbedingt bestätigen müssen.
Dann "Wir sind aber nächste Woche ausgebucht... vielleicht mal zwischendurch". Aha, so läuft das hier. (Wohlgemerkt: das soll keine Generalkritik an allen NLs sein)
Habe ihn dann zu Hause hochgebockt, Rad abgebaut, bisschen Bremsfl. entlastet und Beläge zurückgedrückt. Rad freigängig, nach Druckaufbau der Bremse kaum zu drehen - also: es ist der Bremssattel.
Nach der Erfahrung heute bei Händler fahre ich morgen mal zum Teilehändler und nehm das selbst in die Hand.
Gruss, insc
Ok, good luck. Berichte bitte wieder nach der Aktion wies gelaufen ist.. (vielleicht noch n paar Bildchen machen)
Hatte bei mir auch die HA Bremsscheiben gewechselt und musste 2 mal nachstellen...
rechts hieß es von der Werkstatt: tipp top. links zu schwach.
links nachgestellt.. rechts wars dann aber doch zu heftig
(hatte 3 mal "fahrwerk-rubbeln" (hatte sich jedes mal wie ein platter reifen angefühlt)
und Blasenbildung auf der beschichteten Scheibe) inzwischen hat se sich "frei" gelaufen...
nächstes mal lass ich die einstellung komplett von der Werkstatt machen... ohne Feststellbremse komm ich ja bis zur Werkstatt *ggg*.
warum ich das dann nich gleich alles hab von der werkstatt machen lassen? - war nicht das erste mal bremsenwechsel, aber das erste mal mit kombinierter "trommel". und ich hab keine sbc.
Wenn es nur vom kurzen stehen kommt bekommst und der Rost noch nicht den Zylinder angegriffen hatt das auch selbst wieder hin.
Im Internet gibt es Rep Sätze die ne neue Manschette etc umfassen falls diese defekt ist.
Ist meist der Fall den irgendwo ist das Wasser ja reingekommen.
Bremsattel ausbauen. Den Kolben mit Druckluft auspressen und alles schon mit feinem Schleifpapier sauber schleifen. 240er Körnung oder feiner. Optimal ist Sandstrahlen aber hatt ja n icht jeder son Ding zuhaus.
Alles wieder schön sauber machen mit dem richtigen Fett einsetzten und nach Montage der neuen Dichtungen wieder einsetzen.
Hält in 8 von 10 Fällen bis ans ende des Autolebens, dies kann natürlich wenn man keine Ahnung hatt dann schneller sein wie erwartet
Ne, ist echt keine Hexerei.
Allgemeine Hinweise zu arbeiten an der SBC zwingend beachten und ernst nehmen gerade wenn zeitweise kein Bressattel verbaut ist.
Und wenn es wieder irgednwann fest gammelt hatt man außer ne Stunde arbeit nichts verloren.
Ach wieso tauscht ihr eigendlich alle die Feststellbremsbacken?
Gerade bei den Automatikautos müßten die doch ewig halten.
Ich benutze meine Handbrems zu 90 % nicht und fahre seit über 200 Tsd. mit den gleichen Belägen.
Und wenn man die Handbremse bei Stillstand betätigt sollte auch kein großer Verschleiß entstehen.
Zitat:
Original geschrieben von Unna-a38
Ach wieso tauscht ihr eigendlich alle die Feststellbremsbacken?
wie kommste jetzt da drauf?
Da geschrieben wurde das es auch das Spreizschloss und die damit hängende Handbremse sein kann welche ja hier scheinbar schon einige getauscht haben.
Habe ich zumindest schon öfter gelesen das jemand was zur Handbremse wissen wollte.
Ok das wörtchen "ALLE" war vieleicht etwas übertrieben
Zitat:
Original geschrieben von insc
Habe ihn dann zu Hause hochgebockt, Rad abgebaut, bisschen Bremsfl. entlastet und Beläge zurückgedrückt. Rad freigängig, nach Druckaufbau der Bremse kaum zu drehen - also: es ist der Bremssattel.
Gruss, insc
Erst einmal Danke für die Rückmeldung! Wird leider oft vergessen!
Ist es wirklich der Bremskolben der schwergängig ist?
Ich weiß jetzt nicht genau welche "Art" Bremse bei dir verbaut ist, allerdings habe ich so ein klein wenig das Gefühl, das man bei MB keinen allzu großen wert darauf legt Führungen etc. mal ein wenig zu säubern. Lieber mit "Nachdruck" montieren als 5 min. irgend etwas säubern.. . Überprüfe das doch erst noch mal, bei einem 8J. altem Auto kann sich da schon einiges "ansammeln".
MfG Günter
Die Einkolbenbremse (bei mir von ATE) ist schon simpelst aufgebaut, habe auch den Eindruck, dass die Führungen für den verschiebbaren Teil bei z.B. Motorrädern besser gedichtet sind.
Trotzdem, der Sattel (?) war gängig, die Führungen der Bremsbeläge soweit sauber. Was ich nicht prüfen konnte, ist der Bremskolben selber bzw. ob der sich leicht bewegt und ausreichend zurückstellt.
Gerade das scheint er nach Druckaufbau nicht mehr zu machen (ausser das SBC hat ne Macke und legt im permanten Regenmodus die Beläge zu fest an). Insofern wäre eine Reparatur des Bremskolbens mit Manschette der richtige Ansatz. Das scheint mir jedoch aufwendiger, die Teile muss man ja erstmal bekommen und einen Kompessor zum Rausdrücken des Kolbens habe ich auch nicht stehen. Also wohl den kompl. Bremssattel, mal schauen, was Matthies bereithält.
Mich ärgert insbesondere, dass das Fahrzeug im Mai (seitdem mit Überführungsfahrt 400km gelaufen) den Assyst mit Bremsbelagswechsel erhalten hat, und die Mechaniker einen schwergängigen Bremskolben nicht erkennen. Darauf angesprochen wäscht man beim dortigen Händler die Hände in Unschuld "...also ein Fehler beim Bremsbelagseinbau ist uns bestimmt nicht passiert..." - das hatte ich auch nicht behauptet, aber vielleicht einmal die Glupscher aufmachen und über den Tellerrand schauen, würde manchmal so manche Folgereparatur vermeiden und ist wohl nicht zuviel verlangt.
Dann noch die heutige Werkstatterfahrung - Danke, das reicht und prägt.
Schönen Abend noch (bis jetzt 1:0 ;-) könnte also was werden).
Gruss, insc