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Bremse hinten heissgelaufen

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 3. Januar 2013 um 20:15

Hallo,

hatte heute eine böse Überraschung:

Mein 2Jahre alter Insi 2.0cdti 81kW, 51000km, quietschte hinten.

Nach einigen km nachgeschaut: Hinten rechts Rauch und Bremsscheibe dunkelrot glühend.

Wagen liess sich leicht schieben, also keine Blockade. Nach Abkühlung alles wieder gut(30km gehahren).

Morgen werde ich die Klötze selber wechseln, da die ja offensichtl. öfter mal klemmen. Anfragen beim FOH macht ja lt. Suchfunktion keinen Sinn, die "kennen dieses häufige Problem" nicht.

Frage: Gibt es Tips, das ganze in Zukunft zu vermeiden? Kupferpaste, Einschleifen etc?

Danke für die Tips.

Harald

 

 

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19 Antworten

Meine Klötze steckten auch etwas hinten. Die Klötze wurden in der Werkstatt aus dem Sattel genommen und bei den Führungen etwas eingeschliffen. Alupaste drauf und zusammengebaut. Seit dem ist Ruhe.

Hmmm, sind denn die Klötze jetzt runter? Sonst machen neue ja kaum Sinn.

Wie sich Klötze verklemmen können, ausser festgammeln (bei nem 2 Jahre alten Auto eigentlich nicht möglich) weiss ich auch nicht.

Wenn er unter 2 Jahre alt ist, stell ihn doch zum FOH und wenn die Scheiben etwas abbekommen haben, bist auf der besseren Seite und bekommst trotz deiner Kilometer eventl etwas von Opel.

Was meinst du mit "einschleifen" ? Seitlich etwas weg nehmen? Wenn die neuen Klötze tatsächlich zu eng stecken sollten, wäre das eine Möglichkeit.

Kupfer oder auch andere Pasten sind semioptimal, da auch der Dreck besser hängen bleibt und so ganz nebenbei kann auch noch etwas auf die Klötze und Scheiben kommen.

Hi,

wenn sich dein Auto im Anschluss leicht schieben lies heißt das nur das die Blockade aufgehoben war. Wenn es raucht und die Bremsscheibe rotglühend ist, war da definitiv eine Blockade.

Nimm KEINE Kupferpaste, die nahm man früher als wir noch Gußsättel hatten. Kupfer und Alu verträgt sich nicht, da gibt es andere z.B. keramische Fette/Gleitmittel.

am 4. Januar 2013 um 5:45

Zitat:

Original geschrieben von schrotti_999

Kupfer oder auch andere Pasten sind semioptimal, da auch der Dreck besser hängen bleibt und so ganz nebenbei kann auch noch etwas auf die Klötze und Scheiben kommen.

Bei falscher Anwendung ja, bei richtiger Anwendung kaum, eher gar nicht.

Wenn man eine Paste zur Montage verwendet, sollte man definitiv nicht zu viel nehmen. Am Besten macht man das ganze mit einem fusselfreien Lappen, trägt etwas auf die Oberfläche auf und verteilt die Paste dann schön gleichmäßig auf der Oberfläche, die mit der Paste behandelt werden soll. Hierzu mit dem Lappen die Paste gut einmassieren. Im Idealfall sollten nur die Poren/Oberflächenunebenheiten mit der Paste gefüllt und kein zusätzlicher Film auf der Oberfläche sein. Die Schmier- und Korrosionsschutzwirkung vor z.B. Tribokorrosion ist so bei Pasten schon gegeben, ohne Gefahr zu laufen, dass etwas Schmierstoff wo anders hin kommt oder Schmutz haften kann.

Auf jeden Fall sollte vermieden werden, dass die Paste bei der Montage zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag kommt. Daher wenn eine Paste verwendet wird behutsam auftragen.

Wie schon oben geschrieben sollte man auf Materialverträglichkeiten achten sowie auf den Einsatztemperaturbereich.

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 8:16

Hallo

Danke für Eure Tips.

Ob die Klötze runter sind, weiss ich NOCH nicht, da Freitag ist, habe ich mir für 50 Euro schon mal neue ATEs besorgt. Wenn ich schon mal dabei bin...

Ich glaube, die alten sassen zu fest(Rost, Dreck) und durch die Hitze haben die sich wieder gelöst.

Ich werde heute demontieren und dann berichten.

Die neuen werde ich am Schaft etwas abschleifen(das meinte ich mit Einschleifen), damit etwas mehr Freiraum ist.

 

Nochmals Danke und frohes 2013.

Harald

Ich hatte das auch an meinem Insignia. Beim ersten mal sagte mir ein FOH er könne nichts finden. Beim zweiten mal habe ich das geräusch mit dem Handy aufgenommen darauf hin sagte mir ein anderer FOH das die Bremsen hinten auch heissgelaufen sind und wegen dreck sich nicht gelößt haben (wo da dreck die ursache gewessen sein soll weiß ich nicht, bzw. haben ja wohl ein paar mehr dreckige Bremsen wie man hier liest).

Die wollten die Bremsen säubern und wieder dran machen, während des Termins kamm ein anruf das die Bremsen schon so heiß gelaufen sind das neue drauf müssen .....

festkorrodiert evtl.

wegen dreck festgegangene bremsen habe ich noch nie gesehen.

vielleicht auch handbremsseil voll wasser und vergammelt. auch schon gehabt beim insignia.:D

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 14:03

Bericht:

Habe gerade die Klötze getauscht.

Vorab: Ist auch für den einfachen Schrauber mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen.

Ich habe ca. 2 Std. für beide Seiten mit Wagenheber gebraucht, eine Seite 80Minuten, die 2. ging dann schnell.

Elektrsiche Feststellbremse ist ist kein Problem.

Diagnose: Klötze waren festgegammelt.

Ich habe den Träger ganz abgenommen und musste mit Hammer und viel Gekippe die Klötze lösen.

Dann den Träger freigeschrubbt und die Edelstahlklammern saubergebürstet. Die neuen Klammern passen nicht, warum auch immer???

Die Führungsnasen der neuen Klötze habe ich etwas grosszügig an allen 3 Seiten abgefeilt, um mehr Spiel zu schaffen(0.2mm??).

Dann alles schön eingefettet mit Spezifett(natürlich nur die Führungen) und alles flutschte wie neu zusammen.

Etwas tricky: Die Kolben mussten um 5mm zurückgedrückt werden.

Seltsamerweise lassen die sich drehen, aber nicht eindrücken. Erst mit einer Tischler-Schraubzwinge(Stempel mittig auf den Kolben) und gleichzeitiges Drücken und Drehen gingen die zurück.

Alles ganz einfach, man hat beim ersten mal nur etwas Bammel, warum auch immer.

Die alten Klötze waren ca. 2mm abgenutzt, wären also noch gegangen. Für 50Euro habe ich die jetzt neu und wieder 50000+x km Ruhe.

Danke noch für Eure Hilfe.

Bei Fragen einfach melden.

Gruß

Harald

ähm. die kolben werden bei systemen mit integrierter handbremse immer zurückgedreht.

dafür gibt es spezialwerkzeuge.

soviel zum thema:

Zitat:

Ist auch für den einfachen Schrauber mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen.

:D

Zitat:

Original geschrieben von Dieselcombi

Diagnose: Klötze waren festgegammelt.

:eek::eek::eek: nach nur 2 Jahren. Da fehlen einem die Worte :(

Bei meinem 2013er 96kw 1.9 CDTI wurden die etwas festsitzenden bremsen hinten auch bemängelt.

Vorige Woche besichtigt, Führungen und Edelstahl klammern gereinigt, anti quietsch Paste und Kupferspray drauf, festgestellt dass deshalb Klötze am Ende sind, neue bestellt, heute gekommen.

Heute extremes heißlaufen, gehe jetzt das Projekt mit einer Flasche Pils an.

Frage: wie Stelle ich den Kolben ohne geeignetem Werkzeug zurück?

Drehen? Drücken?

Nach einem YouTube Tutorial weiß ich das auch wieder: beides!

Hauptproblem: festgegammelte Manschette, mit PTFE Trockenschmierstoff und einem kleinen Schraubendreher vorsichtig gelöst.

Hoffe, in der hinteren Position arbeitet der Kolben mit Vierkant Dichtung wieder besser...

Kolben zurückdrehen, drücken

Wie SLV rider schon geschrieben hatt müssen die Kopben während des Drückens gedreht werden. Hierfür gibt es Spezialwerkzeug. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dass mit einer Schraubzwige hinbekommt.

Das Werkzeug gibt es für kleines Geld bei Ebay wenn man möchte.

Zur funktion gab es mal ein Video bei den Autodocs. War ein Bremssattel eines Audis. Die funktionieren aber genau so.

Klar, geht ohne Probleme mit Rohrzange und Schraubzwinge...

Und ja es gibt für alles Spezialwerkzeug, kann man haben, muss man nicht.

Heute nach ca 90 km Landstraßenfahrt, ca. 10 Minuten nach Fahrtende:

Vorne ca. 95 Grad Celsius

Hinten: 80 bzw. 60 Grad Celsius.

Ist das im Rahmen?

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