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Bremse macht plötzlich Sorgen, schlecht dosierbar, stinkt

Audi
Themenstarteram 10. Juni 2011 um 21:58

Hallo,

ich bin heute wieder einmal 450 Kilometer auf der Bahn unterwegs gewesen, eigentlich sehr entspannt, max. 160 km/h, schön vorausschauend Tempomat. Als ich von der Bahn abgefahren bin, bin ich bis zum Stillstand etwas stärker in die Bremse gegangen, keine Notbremsung, nur etwas stärker. Danach stank es furchtbar im Auto, während ich an der Kreuzung stand. Das ließ auch nicht sofort nach. Als ich wieder auf der Bahn war, habe ich mal einen Bremstest aus 200 auf 100 recht straff gemacht, die BRemse fühlte sich hart an und zog ab einem bestimmten Bepaldruck nicht mehr stärker, als ich stärker aufs Pedal gedückt habe. Als ich noch ein wenig mehr Pedaldruck gab, machte dann wahrscheinlich der Bremsassistent komplett zu, es bremste plötzlich wieder viel stärker und die Warnblinkanlage ging bei 100 an. Das habe ich dann noch mal auf der nächsten Autobahnabfahrt genauso erlebt.

Also geringere Bremswirkung als gewohnt und dann ab einem bestimmten Druck komplettes Zumachen der Bremse. Es sind nach 132000 km noch die ersten Scheiben ringsrum und die 2. Belege (TRW seit 50000 km). DIe Verschleißanzeige der Belege hat sich noch nicht gemeldet. Bremsflüssigkeit wurde bei 120000 km vor 3 Monaten mit gemacht. Auch meinte die Werkstatt, dass das Material noch bis zur nächsten Inspektion (150000km) gut sein sollte. Denkt Ihr die Beläge sind breit? Was ist das so plötzlich, ich bin keine Rennen gefahren zwischendurch ;)

Achja, auch die Felgen sehen sau dreckig aus nach der Fahrt. Wurden vor einer Woche vor knapp 2000km freingesäubert in der Aufbereitung. Ist ungewöhnlich.

Danke und Gruß

Elvince

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18 Antworten

Also ich würde so Spontan auf einen Heißläufer tippen !

Es könnte sein das eine oder mehrere Bremszangen oder Kolben schwergängig sind , somit bekommst du einen Heißläufer , die Bremsflüssigkeit im unteren bereich fängt an zu kochen , das ergiebt deine geschilderten Sypthome.

 

mfg

Sidefinder

Sind beide Felgen gleichmäßig dreckig vorne oder eine ganz besonders?

Mal mit der Hand gefühlt ob sie stark erhitzt war?

Zitat:

Original geschrieben von derSentinel

Sind beide Felgen gleichmäßig dreckig vorne oder eine ganz besonders?

Mal mit der Hand gefühlt ob sie stark erhitzt war?

Ich wiederhole es immer wieder: aber nicht dranlangen, nur wie bei einer Herdplatte "erfühlen"!

Extreme Verbrennungsgefahr!!

 

Hörst du ein Bremsenschleifgeräusch bei langsamer Fahrt?

Wie fühlt sich der Bremspedaldruck bei laufendem Motor im Stand an?

Versuche mal ein Bild der Bremsscheiben von leicht schräg (so das man die Oberfläche gut sieht) ohne Blitzlicht hochzuladen.

 

am 11. Juni 2011 um 10:34

Zitat:

Original geschrieben von Elvince

Hallo,

ich bin heute wieder einmal 450 Kilometer auf der Bahn unterwegs gewesen, eigentlich sehr entspannt, max. 160 km/h, schön vorausschauend Tempomat. Als ich von der Bahn abgefahren bin, bin ich bis zum Stillstand etwas stärker in die Bremse gegangen, keine Notbremsung, nur etwas stärker. Danach stank es furchtbar im Auto, während ich an der Kreuzung stand. Das ließ auch nicht sofort nach.

Wenn das eine einmalige Sache war kann die Ursache gewesen sein, dass von der Aufbereitung letzte Woche die Reste von Reinigungsmitteln, Wachs etc. durch die Erwärmung verdampft sind.

Eine andere, unwahrscheinlichere Möglichkeit wäre dass die TRW Beläge erstmals richtig heiss geworden und ausgegast haben. Aber wie gesagt, sehr unwahrscheinlich, insb. 50.000 km nach deren Einbau.

Ansonsten gibt es jetzt keine Auffälligkeiten, z. B. das Gefühl die Bremsen würden hängen, von alleine bremsen etc. ?

 

Zitat:

Als ich wieder auf der Bahn war, habe ich mal einen Bremstest aus 200 auf 100 recht straff gemacht, die BRemse fühlte sich hart an und zog ab einem bestimmten Bepaldruck nicht mehr stärker, als ich stärker aufs Pedal gedückt habe.

Nennt man auf neudeutsch "Fading". Die von Dir vorgenommenen heftigen Pedalbetätigungen hat das System dann wohl als Notbremswunsch aufgefasst, was ja in Ordnung ist.

Zitat:

Es sind nach 132000 km noch die ersten Scheiben ringsrum und die 2. Belege (TRW seit 50000 km).

132.000 km die ersten Bremsscheiben ?!? Respekt.

Umso näher liegt der Gedanke, dass die Bremsscheiben nicht mehr im Bestzustand sind. Wahrscheinlich sehen die Reibflächen fleckig aus, haben erhebliche Materialveränderungen / Materialeinträge in der Oberfläche, evtl. auch tiefere Rostnarben bzw. Reste davon.

Fotos der Bremsscheiben wären gut, möglichst scharf und gross und umfangreich...

Zitat:

DIe Verschleißanzeige der Belege hat sich noch nicht gemeldet. Bremsflüssigkeit wurde bei 120000 km vor 3 Monaten mit gemacht. Auch meinte die Werkstatt, dass das Material noch bis zur nächsten Inspektion (150000km) gut sein sollte.

Solche Schätzungen halte ich für gewagt. Möglicherweise hat die Werkstatt auch nur anhand der Restdicke von Scheiben und Belägen geurteilt und den Zustand der Reibflächen nicht untersucht.

Zitat:

Denkt Ihr die Beläge sind breit?

Die Breite der Beläge ändert sich durch den Verschleiss nur bezüglich deren Auflagefläche an den Scheiben, und das nur wenn die Reibbeläge angeschrägt sind.

Zitat:

Was ist das so plötzlich, ich bin keine Rennen gefahren zwischendurch ;)

Gegen Vergammelung der Bremsscheiben würden regelmässige Rennen zwischendurch, d. h. intensive starke Bremsungen, gut helfen.

FP

Themenstarteram 12. Juni 2011 um 11:14

Danke für die Antworten. Vielleicht tragen die Bilder etwas zur Lösung des Problems bei. Ist es ein häufiges Problem, dass so eine Bremse festgehen kann? Ich meine, das Auto ist 3 Jahre als und wird sehr viel gefahren. DIe Theorie mit den Reinigungsmitteln könnte auch passen, nur dann hätte man vielleicht schon eher was gemerkt. Hmm, ich habe jetzt neue Scheiben und Beläge (ATE Powerdisc und ATE Ceramic Beläge) bestellt und lasse die am Freitag bei meinem Freundlichen verbauen.

Die BRemsen müssen noch 900 km halten ...

Foto-1
Foto-2
Foto-3
+1

Von den Bildern her sieht das alles noch recht gut aus, aber nach 130tkm dürfen es auch mal ein paar neue Scheiben sein. Hauptsache das Problem ist danach verschwunden!

Bei den Belägen ist ja noch ordentlich was drauf für 50tkm, Respekt.

Scheinbar hast du auch eher eine zurückhaltende Fahrweise mit dem Dicken, bei mir sieht es sehr ähnlich aus und meine Beläge vorne dürften jetzt auch so um die 50tkm runter haben.

 

Themenstarteram 12. Juni 2011 um 11:38

Ja, deswegen wundere ich mich ja eigentlich ziemlich wegen dem Problem. Vielleicht war es ja wirklich irgendein Pflegemittel von der Aufbereitung. Aber nach fast 1500 km?

Wenn ich bei 200km/h voll auf die Bremse gehe, stinkt meine Bremse auch und strahlt sehr hohe Wärme ab. Das Auto wiegt 2 Tonnen das sind riesen Massen die Wärme erzeugen. Wenn was schleifen würde wären die Scheiben total blau.

Hallo, ich besitze einen A4 B7 habe aber das gleiche Problem. Mein Pedal fühlt sich auch hart an und zieht ab einem bestimmten Bepaldruck nicht mehr stärker (bzw. fordert ab einem bestimmten Punkt der sehr umdosierbar ist mehr Kraft). Wenn der Punkt überwunden ist, ist die Bremse ziemlich stark. Kann also sehr leicht und ziemlich stark bremsen aber nicht wirklich dosiert und kann auch nicht auf dem Pedal mit dem Fuß bleiben. Da es sofort bremst. Irgendwie ist gar kein Widerstand vorhanden bis zu dem einen besagten Punkt mit großem Widerstand. Der Punkt ist sehr klein und andosierbar. Im Trockenen ist es nicht so schlimm wie wenn es Regnet. Wenn es Regnet lässt das Pedal noch zusätzlich relativ langsam nach und der Pedalweg ist härter und kürzer.

Deswegen meine Frage an den TE was kam damals bei dir raus?

Zitat:

Original geschrieben von xplutier

Hallo, ich besitze einen A4 B7 habe aber das gleiche Problem. Mein Pedal fühlt sich auch hart an und zieht ab einem bestimmten Bepaldruck nicht mehr stärker (bzw. fordert ab einem bestimmten Punkt der sehr umdosierbar ist mehr Kraft). Wenn der Punkt überwunden ist, ist die Bremse ziemlich stark. Kann also sehr leicht und ziemlich stark bremsen aber nicht wirklich dosiert und kann auch nicht auf dem Pedal mit dem Fuß bleiben. Da es sofort bremst. Irgendwie ist gar kein Widerstand vorhanden bis zu dem einen besagten Punkt mit großem Widerstand. Der Punkt ist sehr klein und andosierbar. Im Trockenen ist es nicht so schlimm wie wenn es Regnet. Wenn es Regnet lässt das Pedal noch zusätzlich relativ langsam nach und der Pedalweg ist härter und kürzer.

Deswegen meine Frage an den TE was kam damals bei dir raus?

keine Lösung ? Könnte es von defekten Unterdruckschläuchen kommen ?

@xplutier

Hast du Wasser bei dir vorne im Spritzwasserkasten ??

Also da wo das Wischergestänge arbeitet ??

Zitat:

Original geschrieben von derSentinel

@xplutier

 

Hast du Wasser bei dir vorne im Spritzwasserkasten ??

Also da wo das Wischergestänge arbeitet ??

müsste ich mal schauen. HAst du den Verdacht das der Bremskraftverstärker unter Wasser steht ? 

Auch wenn das Ursprungsthema schon über 1 Jahr alt ist, von der Aufbereitung ist es nicht. Meine Felgen bilden nach gründlicher Reinigung nach 10km eine Staubschicht. Einmal mit dem Finger drübergewischt sieht man ohne Probleme den Streifen. Nach 1500km wären Sie bei mir komplett Schwarz :)

Richtig ! Die Symthome würden zum alten 4b leiden passen wenn der Wasserkasten sehr hoch unter Wasser steht so das der Bremskraftverstärker Wasser zieht.

Gummistopfen dann raus !

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