1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, New Beetle & Beetle
  6. Käfer
  7. Bremse!!!

Bremse!!!

VW Käfer 1200
Themenstarteram 28. August 2007 um 15:18

Ich hatte jetzt schon längere Zeit Probleme mit meiner Bremse, nun wurden folgende Teile ausgetauscht:

Bremsscheiben (deutsch), Bremssättel (varga Brasil), Hauptbremszylinder (Jp-group dänemark) Radbremszylinder hinten (auch Jp-group Dänemark), Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge vorn, Bremsbacken hinten (original ATE) und zudem noch (steht aber nicht in direktem Zusammenhang damit) die Handbremsseile.

Nun habe ich im Stand einen guten Druckpunkt, das Pedal ist aber immer noch relativ weich. Habe jetzt noch vor die Bremsschläuche zu tauschen, hab ich auch schon daheim. Nur die ganze Misere ist eigentlich erst so richtig losgegangen als ich die Radbremszylinder draufgemacht habe. Bei der Fahrt, wenn ich länger nicht gebremst habe ist der Leerweg des Bremspedals sehr groß, bremst zwar aber manchmal nicht bis zum Blockieren. Die Bremse wurde von einem Fachmann eingestellt, entlüftet usw. Dieser meinte, dass es an den Bremsschläuche liegen könnte, die mit der Zeit porös werden und sich dehnen. Ich tippe momentan auf zu große Radbremszylinder, obwohl auf der Rechnung als 17,5mm ausgewiesen. Is t ein langer Pedalweg nach einer längeren Zeit (ca. 1km) typisch für zu große Radbremszylinder (da hab ich wohl am falschen ende gespart...)?

Ähnliche Themen
18 Antworten

Würd ich so ähnlich sehen.

Bei mir ist ein Radbremszylinder hinten über Winter festgeworden, oder auch schon etwas länger gewesen.

Die Bremskraft greift vorn und du hast mir nix dir nix stehende Vorderräder.

Hab hinten neue Bremszylinder, Beläge und Stahlflexschläuche rein und jetzt machts Bremsen richtig Spaß! ;)

Zitat:

Original geschrieben von kurdt-cocaine

Ich hatte jetzt schon längere Zeit Probleme mit meiner Bremse, nun wurden folgende Teile ausgetauscht:

Bremsscheiben (deutsch), Bremssättel (varga Brasil), Hauptbremszylinder (Jp-group dänemark) Radbremszylinder hinten (auch Jp-group Dänemark), Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge vorn, Bremsbacken hinten (original ATE) und zudem noch (steht aber nicht in direktem Zusammenhang damit) die Handbremsseile.

Nun habe ich im Stand einen guten Druckpunkt, das Pedal ist aber immer noch relativ weich. Habe jetzt noch vor die Bremsschläuche zu tauschen, hab ich auch schon daheim. Nur die ganze Misere ist eigentlich erst so richtig losgegangen als ich die Radbremszylinder draufgemacht habe. Bei der Fahrt, wenn ich länger nicht gebremst habe ist der Leerweg des Bremspedals sehr groß, bremst zwar aber manchmal nicht bis zum Blockieren. Die Bremse wurde von einem Fachmann eingestellt, entlüftet usw. Dieser meinte, dass es an den Bremsschläuche liegen könnte, die mit der Zeit porös werden und sich dehnen. Ich tippe momentan auf zu große Radbremszylinder, obwohl auf der Rechnung als 17,5mm ausgewiesen. Is t ein langer Pedalweg nach einer längeren Zeit (ca. 1km) typisch für zu große Radbremszylinder (da hab ich wohl am falschen ende gespart...)?

Hallo kurdt-cocaine,

hattest Du nach dem Tausch der Radbremszylinder eine Pedalentlüftung vorgenommen, oder die Entlüftung mit einem Gerät gemacht?

Hat der Wagen eine Zweikreisbremsanlage?

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 29. August 2007 um 5:41

Der Wagen ist Baujahr 83, hat also ein Zweikreissystem, vorne Scheiben, hinten Trommeln. Es wurde die Bremsflüssigkeit per Gerät erneuert, somit auch mit dem Gerät entlüftet.

Gruß

Alex

Ich tippe mal auf unrunde Bremstrommeln. Denn wenn du im Stand einen guten Druckpunkt hast, aber nach einer oder während einer Fahrt plötzlich einen längeren Pedalweg hast, kann das nicht an den zu grossen Radbremszylindern liegen.

Zu grosse Radbremszylindern erfordern praktisch immer einen 2. Pedalweg um dann "normalen"  Pedalweg zu erzeugen. Auch im Stand.

Unrunde Bremstrommeln( wie hast du die abgekriegt, oder wie die Felge draufgeschraubt??) schlagen die Bremsbeläge und somit auch die R.-zylinder zurück.

Die mit Abzieher arbeiten müssen oder die Trommel sehr fest drauf war und sie "runterwürgen" mussten oder die Felge lose angezogen und auf'm Boden stehend schief anzogen hatten, haben solche Probleme.

 

Sind nur 0,5 - 1mm, aber durch die gesamte Übersetzung im hydr. System schon deutlich am Pedalweg zu merken.

 

Themenstarteram 29. August 2007 um 10:53

Hmm das klingt eigentlich ziemlich einleuchten,da ich die Bremstrommeln bei ersten mal wirklich sehr laienhaft entfernt habe.. Mangels besseren kenntnisses habe ich einfach die Kronenmutter gelöst und sie Trommel dann runtergedengelt... Ohne Bremsbacken vorher zurückstellen was dann zur Folge hatte dass die Bremsbeläge von den Backen abgebröckelt sind.. also neue Bremsbacken drauf dachte ich und dann wirds schon passen.

Für deine Vermutung spricht wohl auch dass ich beim Einstellen der Bremsbacken stellenweise ein Schleifen hörte, sie aber an einer anderen Stelle der Trommel völlig freigängig waren.

Also ich hab die Trommeln wirklich mit gewalt entfernt... Nämlich mit Hammerschlägen von der innenseite... Mit wieviel Nm gehören die eigentlich angezogen?

Und wie gibts abhilfe bei den Trommeln? Einzige Möglichkeit neue kaufen oder kann mann die dann noch ausdrehen lassen?

Themenstarteram 29. August 2007 um 10:53

Pedalweg ist ca. 3/4 leer, reicht dann nicht mehr für blockierende Reifen

Also Bremstrommeln ausdrehen - das lass mal sein. Für den Kurs 2 neuer Bremstrommeln kriegste noch nicht mal die Rüstzeit einer Drehbank dafür.

120 Euro /2 Trommeln etwa.

Und spar jetzt nicht auch an beiden Radbremszylindern. Wie alt die sind, weisst du am besten. Mehr als 8 Jahre?? Dann neu.  Neue Beläge haste ja schon. Für die nächsten 10 -15 jahre oder noch mehr ist dann Ruhe an der Bremsenfront hinten.

 

 

Themenstarteram 29. August 2007 um 14:25

Also die Radbremszylinder sind beide neu aber eben Repro-Teile, hab ich vor ca. 2 - 3 Monaten reingemacht, da ich von den alten zwecks Entlüftungsversuch zunächst die Entlüfterschrauben rungedreht und anschließend abgerissen hab... Warn sowieso schon böse vergammelt...

Was ich heut noch bemerkt hab ist, dass bei vollem Lenkeinschlag die rechte Bremsscheibe schleift und leicht bremst, ist das normal bei neuen Scheiben? hab ich gestern erst draufgemacht, die sind deutlich dicker als die eingelaufenen die ich draufhatte, gemessene 10,3 - 10,5 mm. Oder stimmt da auch was nicht?

Also ich hab meine Trommel auch mitm Hammer runtergeholt, halt immer 90° versetzt der sanfte Schlag.

Da fehlt sich nix!

Warum die vordere Bremsscheibe nun schleift/bremst bei vollen Lenkeinschlag weiss ich so auch nicht, denn ausser das deine Bremsklötze in einer anderen Stellung hängen- wie vor 10 -15Jahren letztmalig vielleicht- und nun etwas klemmen, fällt mir dazu nichts ein.

Mal den Schacht dafür saubermachen. Aber aufpassen das du nicht die Staubkappen der Bremskolben beschädigst.

10 oder 11mm ist normal. Deine alten waren eben soweit runter.

Und ob Repro oder ATE oder was auch immer -Hauptsache neu. Sooo schlecht sind die VARGA oder so auch nicht.

 

@Woita85: da haste Gefühl und/oder Glück gehabt. Aber meist wird das Rückstellen der Bremse vergessen und dann siehste alt aus wenn dann einer mit'n Abzieher kommt. Dann sind die Bremsträger(wo die Beläge drauf sind) auch hin. Irgendwas gibt immer nach. Gute Abzieher zuletzt.

Zitat:

Original geschrieben von kurdt-cocaine

Was ich heut noch bemerkt hab ist, dass bei vollem Lenkeinschlag die rechte Bremsscheibe schleift und leicht bremst, ist das normal bei neuen Scheiben? hab ich gestern erst draufgemacht, die sind deutlich dicker als die eingelaufenen die ich draufhatte, gemessene 10,3 - 10,5 mm. Oder stimmt da auch was nicht?

Radlagerspiel zu groß, nachstellen....

jou, Red, daran dachte ich auch zuerst, aber bei flutschenden Klötzen dürfte das nicht sein; sie werden nur weiter zurückgedrückt und erhöhen den Leerweg am Pedal.

Aber ist vielleicht eine der vielen Lösungen deiner Probleme, kurdt. Schau mal nach.

Themenstarteram 30. August 2007 um 5:52

Das werd ich wohl mal machen, also Radlager nachstellen und dann noch die neuen Trommeln rauf + neue Bremsschläuche rein, dann entlüften und hoffen dass die Odysee endlich ein Ende hat...

Ist euch der Hersteller "Brax" bzw. "JP-Group" aus Dänemark bekannt? Die produzieren scheints recht fleißig Repro-Brems- und Achsteile..

Qualitätsserfahrungen gemacht?

 

Vielen Dank für die hilfreichen Tips zu meiner kleinen Baustelle

Brax - no wissent und JP-Group ist was aus Dänemark oder Belgien. Q.-erfahrungen?? Nee, aber denke jetzt nicht das deine  Problematik an der Qualität liegt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen