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Bremsen Wechsel Führungsbolzen fetten?

Opel Astra J

Guten Morgen,
sorry wenn das Thema (Wahrscheinlich) schon einmal Durchgekaut wurde, jedoch werde ich aus
den div. Meinungen & Erfahrungen, die ich bisher gelesen habe, nicht wirklich schlau.
Bei meinem Astra J ST steht der Bremsenwechsel an. Diesen würde ich gerne selber vornehmen.
Da ich alles ordentlich machen möchte um lange Ruhe zu haben möchte ich auch die Führungsbolzen erneuern, unabhängig davon, wie Gangbar diese sind.
Nun meine Frage: Werden die gefettet? Oder trocken in die Führung eingesetzt? Und wenn fett, welches? Silikonfett? Habe schon von aufgequollenen Gummi gelesen aufgrund von falschem Fett. Andere sagen, bitte trocken einbauen. Gibt Opel hier irgendwas vor?
Vielen Dank!

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52 Antworten

Ich hab Bremszylinder-Paste von ATE genommen. Keine Ahnung ob das wirklich richtig ist. Trocken, halte ich schon aus Korrosionsschutz Gründen für falsch.

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 16. Mai 2022 um 08:57:28 Uhr:


Ich hab Bremszylinder-Paste von ATE genommen. Keine Ahnung ob das wirklich richtig ist. Trocken, halte ich schon aus Korrosionsschutz Gründen für falsch.

Das waren u. a. auch so meine bedenken.
Und bisher wahrscheinlich noch keinerlei Probleme wegen dem einfetten gehabt, oder?

Hinten ist beim vorletzten mal der Gummi auf einer Seite leicht gequollen. War aber Kupferpaste. Hinten sind die neuen Bremsen jetzt schon ein paar Monate drin, funtioniert. Vorn erst eine Woche..

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 16. Mai 2022 um 09:19:43 Uhr:


Hinten ist beim vorletzten mal der Gummi auf einer Seite leicht gequollen. War aber Kupferpaste. Hinten sind die neuen Bremsen jetzt schon ein paar Monate drin, funtioniert. Vorn erst eine Woche..

Dann werde ich Kupferpaste dafür definitiv nicht nehmen. Danke dir!

Die Bremssattehalter gibts aber günstig komplett. Sollten dann auch vormontiert sein.

Die zusätzlichen Kosten würde ich mir dann doch lieber Sparen

Ich mache bei jedem Bremsen Wechsel die Bolzen raus, mache sie mit Schleifflies oder ähnliches sauber und dann mache ich Fett dran * irgend ein Hochtemperatur Fett was eigentlich mal für Radlager war*. Noch nie damit Probleme gehabt.
Wenn sie noch gängig sind brauchen die mit der Methode nicht neu. Das Geld kannste dir sparen.
Wichtig ist nur das sie schön sauber gemacht werden vorm wieder Einbau, meist ist da so ne schwarze Kruste dran, wie wenn man Schalter oder Fernbedienungen Jahre lang nie sauber macht.

Das ist auch eine gute Idee! Gerade mit dem Schleifvlies, damit kann man sicherlich auch nicht viel kaputt machen.
Und beim Fetten... Mehr hilft mehr oder lieber eine dünne Schicht?
Und die Führungsbolzen werden einfach so rausgezogen und wieder reingeschoben?
Habe bei meinen vorherigen Bremsenwechsel bei früheren Autos den Führungsbolzen nie Beachtung geschenkt, da ich nie Probleme hatte. Aber bei meinem ST scheinen sich die Beläge hinten ungleichförmig abzufahren. Wird also aller höchste Zeit.

Ich würde mit Fett in der nähe von Bremsen vorsichtig sein, man weiß nie, ob da nicht doch was auf die Bremsfläche tropfen kann. Ich rate da eher zu Keramikpaste, die wird auch zum Einbau der Bremsbeläge verwendet und da kann man sicher sein, dass da nicht passiert.
"Für was Keramikpaste?
Keramikpaste kann auch als Korrosionsschutz eingesetzt werden und wird in der Regel an Stiften, Flanschen, Passungen, Spindeln, Bolzen und Schrauben genutzt. Die Keramikpaste soll Festbrennen, Festrosten, Ruckgleiten und Kaltverschweißen von Kfz-Bauteilen verhindern".

Zitat:

@rekord_1 schrieb am 16. Mai 2022 um 17:36:05 Uhr:


Ich rate da eher zu Keramikpaste, die wird auch zum Einbau der Bremsbeläge verwendet und da kann man sicher sein, dass da nicht passiert.

Ist die denn kompatibel mit Gummi?

Keramikpaste wird aber auch hart, habe mit dem Fett was ich benutze noch nie Probleme gehabt. Man macht es ja auch nur dünn drauf und da es ein Hochtemeratur Fett ist, wird es nicht so schnell Flüssig. Vorher müsste die Komplette Bremsanlage glühen.

Das hart werden ist aber nicht das Problem, denn dann schützt es doch noch besser da es sich nicht verflüchtigen kann. Es wir sicherlich nicht so hart, dass es die Stifte total festsetzt, dass wäre ja bei den Bremsbeläge dann eine totale Katastrophe, die müssen ja auch bedingt beweglich bleiben.
Meine Info dazu ist, dass sie mit den Bauteilen für die Autoindustrie kompatibel ist und weder Kunststoffe noch Gummis angreift. Ansonsten dürfte man sie ja auch nicht im Bereich der Bremsanlage verwenden da dort ja auch Gummimanschetten in den Bremssätteln für die beweglichen Kolben verwendet werden.
Verhindert Festbrennen und Kaltverschweißen
Vermeidet Ruckgleiten (Stick Slip) auch bei hohen Flächenpressungen
Neutral gegenüber allen bekannten Dichtungsmaterialien
Sehr hohe Druckaufnahmefähigkeit

@BMWE46328
Meinst du diese Bolzen an der Hinterachse??
Ich hatte das Problem das der Vorbesitzer normales Fett verwendet hat, mit dem Ergebnis das der Bolzen mit dem Gummi am Gummi aufgequollen war.
Der Bremskolben klemmte dann und lies die Bremse heiß laufen mit dem Ergebnis auf dem Bild vom Belag, der sich vom Träger gelöst hat.
Selbst von ATE das Plastilube ist nicht geeignet.
Wenn dann das Bosch Superfit TO100, das ist verträglich gegenüber Gummi.
https://www.mercedesscheune.de/...schmierstoff-fuer-die-Bremsenmontage

Dsc01705
Dsc01704
Dsc01673-fileminimizer

Zitat:

@hwd63 schrieb am 16. Mai 2022 um 19:59:17 Uhr:


@BMWE46328
Meinst du diese Bolzen an der Hinterachse??

Ja, genau die!

Und da ich das vermeiden wollte, war meine Frage, ob Opel da irgendwas vorgibt. Und falls ja, welches Fett (oder Paste). Trocken einbauen möchte ich die fürs Gefühl eigentlich ungerne.

Aber dann habe ich hier ja jetzt schon gute Vorschläge bekommen :-)

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