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Bremsenverschleißteile ATE vs. BARUM

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, wie ihr die Qualität von Ate vs. Barum Bremsenteile einschätzt.
Ich habe in meinen > 30 Privatschrauberjahren fast ausschließlich Bremsenteile von Ate verbaut und damit bisher nie ein Problem verspürt. Wenn es jetzt nur um meinen fahrbaren Untersatz gehen würde, so bräuchte ich über Barum nicht lange nachdenken, sind aber mehrere und da könnte man mal über den Tellerrand schauen, zumal an der Hinterachse von Golf u. Co. meistens nicht der Belagverschleiß das große Thema ist, sondern die in den Belagführungen festgegammelten Beläge. Daher könnte es schon interessant sein, etwas früher mit Barum Belägen an die Box zu fahren.
Die beschichteten ATE Bremsscheiben stehen bei mir nicht zur Diskussion.
Barum ist ja wie Ate eine Marke vom Continental Teves Konzern. Beim stöbern im Netz ist mir dann aufgefallen, das quasi die Teilenummern der Einzelteile beider Marken gleich sind. Ob es dann sogar die gleichen Belagmischungen sind?
Wie sind da eure Erfahrungen.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Das ist alles richtig. Aber kannst Du mir mal erklären, wie eine Bremse so lange halten soll? Ich fahre seit 1985 Auto (und Motorrad) aber noch nie und bei keinem Auto hat je eine Bremse länger als 25.000km bis 30.000km durchgehalten. Wer bitte schafft 80.000km mit einem Satz Bremsbeläge?

Also MB 190D fährt auf der Autobahn gut 100.000km mit nem Satz Bremsbeläge.

Die großen 124er Diesel mit großer Bremse laufen in etwa die gleichen KM, Bremsscheiben halten das doppelte.

Auf der Hinterachse erreichen selbst die normal gefahrenen Autos über 100.000km mit nem Satz Bremsbeläge und über 200.000km mit nem Satz Bremsscheiben.

Mein 300TE braucht bei sehr zügiger Fahrweise alle 60.000km nen Satz Bremsbeläge und alle 120.000km Bremsscheiben, vorne wie hinten *g*. Aber heute hält auch auf nem Ford n Satz Bremsbeläge 80.000km...

Wenn du natürlich X5 oder 7er BMW fährst, dann halten die Beläge nicht so lange, die müssten ja schließlich n paar Tonnen bremsen ...

Ich hab bei mir die Bremsscheiben hinten gemacht bei 175.000km und bei 336.000km.

Vorne: 118.000, 246.000, 341.000, 448.000 Dazwischen immer einmal die Beläge, außer beim letzten Satz, da habe ich die Beläge nochmal bei 452.000 erneuern müssen, weil ich bei 448.000 ATE Ceramik verbaut hatte. Schöne Sache, brauchst keine Felgen mehr putzen, bremst nur nicht ^^

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Das sind nicht die Teilenummern, sonder die beschreiben die Abmessungen des Bremsbelages = bei allen Herstellern die gleiche Nummer, wenn sich's um den identischen Belag handelt.
WVA-Nummer :
https://de.wikipedia.org/wiki/WVA-Nummer
Und wenn man schon weiß, daß die gern fest werden, kann man ja bei jedem Räderwechsel Sommer-Winter und umgekehrt mal danach schauen. Ist dann kein großer Mehraufwand ;-)
Davon abgesehen hab bin ich mit den sog. Billig(st)teilen (Scheiben + Beläge zusammen 30 € oder so) bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Außer 1x vor über 20 Jahren mit Würth, als die gemeint haben, sie müßten jetzt neuerdings auch Bremsbeläge verkaufen. Die waren am BMW E21 aber seeeehr schnell abgenutzt.
(...falls ich überhaupt mal neues Zeug bei meinem reinmache, denn ich nehm meistens das, was übervorsichtige zu-früh-Wechsler aus ihren Autos ausbauen, obwohl's noch taugt ;-) )

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 4. Juni 2016 um 11:41:54 Uhr:


Das sind nicht die Teilenummern, sonder die beschreiben die Abmessungen des Bremsbelages = bei allen Herstellern die gleiche Nummer, wenn sich's um den identischen Belag handelt.


Danke für die Aufklärung, dass habe ich so noch nicht gewusst.

Zitat:

Und wenn man schon weiß, daß die gern fest werden, kann man ja bei jedem Räderwechsel Sommer-Winter und umgekehrt mal danach schauen. Ist dann kein großer Mehraufwand ;-)

An einem Fz. vor 4 Wochen getan, klopf, klopf gegen die Rückenplatte und der Belag ist von der Trägerplatte abgefallen, Samstag Nachmittag um ca. 15,00 Uhr, kein Ersatz, die alten Beläge von meinem hätten gepasst, waren aber nicht mehr da und unter 2 mm Reststärke.

Die Barum Bremsscheiben haben nicht so eine schöne Korrosionsschutzlackierung wie die von ATE, kosten aber auch deutlich weniger. Bei den Belägen wird es wohl keine großen Unterschiede geben. Denke da kann man auch die von Herth+Buss oder NK nehmen, wenn es im Portmonnaie weh tut

soweit ich weiß sind die barum teile die billig- linie von conti und ate ist eher das premiumsegment für bremsen.
zur maßhaltigkeit planheit usw.kann ich leider zu barum nix sagen.
mit ate habe ich durch die bank bisher keinerlei probleme gehabt.
die barum teile sind aber meines erachtens immer noch besser als irgendwelche chinakracher oder umgelabelte teile.
gruss

Ich hatte bei Schwiegervaters A6 Automatik mit den Barum Scheiben/Belägen beim leichten bremsen immer ein sehr lautes quietschen auch das nachträgliche anfasen hat nichts gebracht.
Meinem Schwiegervater ging das so auf den Geist das ich ATE Scheiben/Beläge montieren musste, mit denen war Ruhe.

barum kannte ich bis jetzt nur als reifenmarke,wusste gar nicht das die sowas auch verkaufen?!
mein teiledealer mal nach fragen beim nächsten mal...

Zitat:

@Tomy 69 schrieb am 4. Juni 2016 um 19:47:50 Uhr:


Ich hatte bei Schwiegervaters A6 Automatik mit den Barum Scheiben/Belägen beim leichten bremsen immer ein sehr lautes quietschen auch das nachträgliche anfasen hat nichts gebracht.

Das Quietschen wäre fatal und auch die mögliche Kosteneinsparung nicht wert.

Habe Barum Bremsbeläge an der VA meines Corrado, alles einwandfrei. Gepasst haben die wunderbar, da quietscht nichts und bei der HU keine Auffälligkeiten. 256er, innenbelüftet hat der. Kaufe ich gerne wieder, obwohl ich sonst immer gerne Textar, Ferodo und Brembo kaufe.
ATE kann mir gestohlen bleiben, deren Bremsbelag an der Bremsbacke löste sich zwei Mal von der Trägerplatte ab, ewig auf die Bearbeitung des Gewährleistungsantrages gewartet... nee, danke!

Bei der HU keine Auffälligkeiten, das les ich hier sehr oft, muss ich immer Schmunzeln.
Sind die Prüfingeneure Götter und wenn die den Stempel erteilen dann hat man ein Aut o in Top Zustand oder wie?
Bei der HU wird nur die Verkehrssicherheit zu dem besagten Zeitpunkt festgestellt, aber wenn dir zwei Minuten später ne Bremsleitung platzt ist das deine Sache oder beim wegfahren die Scheibe reisst, Handbremse fest geht, Feder bricht etc.

Was ich damit sagen will: Auch die Bremswirkung ist i.O. Nicht zu schwach, Werte sind i.O..
Den Transfer hätte ich erwarten können - oder nicht? :eek: :rolleyes:

Ich verstehe nicht, weshalb solche Fragen immer wieder kehren. Man bekommt, was man bezahlt. So einfach ist das. Ist ein scheinbar identisches Teil von Hersteller A teurer, als bei Hersteller B, dann ist es auch besser. Ganz simpel. Zumal heute im Zehntel-Cent-Bereich gespart wird.

Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Juni 2016 um 06:32:29 Uhr:


Ich verstehe nicht, weshalb solche Fragen immer wieder kehren. Man bekommt, was man bezahlt. So einfach ist das. Ist ein scheinbar identisches Teil von Hersteller A teurer, als bei Hersteller B, dann ist es auch besser. Ganz simpel. Zumal heute im Zehntel-Cent-Bereich gespart wird.

Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, stimmts?

Bei unserem Focus waren originale Scheiben von FORD drauf. Schweine teuer und trotzdem jeden Morgen rostig. 1-2 km sauber bremsen... ATE verbaut, die nur 50% kosten und das Problem war weg. Qualität macht man nicht am Preis fest.
PS: Barum ist keine Billigmarke von ATE! Sie fertigen in ganz anderen Werken auf anderen Maschinen. Die Materialien sind auch nicht gleich. Nur, weil bei beiden das Dach von Conti drüber ist, bedeutet es nicht, es sind gleichwertige Teile!
MfG

Zitat:

@torty666 schrieb am 6. Juni 2016 um 08:20:48 Uhr:



Zitat:

@flat_D schrieb am 6. Juni 2016 um 06:32:29 Uhr:


Ich verstehe nicht, weshalb solche Fragen immer wieder kehren. Man bekommt, was man bezahlt. So einfach ist das. Ist ein scheinbar identisches Teil von Hersteller A teurer, als bei Hersteller B, dann ist es auch besser. Ganz simpel. Zumal heute im Zehntel-Cent-Bereich gespart wird.

Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, stimmts?

Eben nicht. Oder wozu, meinst Du, hat Teves Conti zwei verschiedene Bremsenproduktlinien? Eine teure (ATE) und eine billige (Barium, CZ)? Weil bei beiden identische Teile zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden? DAS wäre der zitierte Weihnachtsmannglaube.

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