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Bremskolben hinten richtig zurückdrehen

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 8. März 2018 um 14:14

Hallo,

bei meinem Golf sind hinten die Bremsen fällig, habe diese auch schon einmal gemacht und dabei mit so einem Werkzeug den Kolben zurückgedrückt:

https://www.ebay.de/.../192366939108?...

Hinten müssen die Kolben ja gleichzeitig auch im UZG gedreht werden beim Zurückdrücken, das wird ja durch dieses Werkzeug auch bewerkstelligt (Gewindespindel).

Habe noch nie einen Bremssattel von innen gesehen, aber wenn man den Mechanismus für die Handbremse bei "nur eindrücken und nicht drehen" beschädigen würde, braucht man dann nicht auch eine ganz bestimmte Gewindesteigung beim Kolbeneindrücker, damit es genau passt? (bestimmtes Verhältnis Vorschub/Drehung)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Coupedrescher schrieb am 9. März 2018 um 21:02:49 Uhr:

Ach Jungs, macht es nicht so kompliziert. Man kann auch ein 3/4 Zoll Rohr nehmen, dieses bearbeiten das zwei Nasen stehen bleiben und das am Kolben ansetzen. Dann mit Druck anpressen und mit ner Rohrzange drehen, sodass sich der Kolben reindreht. Macht keine Wissenschaft mit "Spezialwerkzeug" draus!

Gibt auch Menschen die einfach keine Möglichkeiten haben sich ein Rohr zu bearbeiten oder sich die Arbeit sparen wollen. Und wenn man für 8,99€ ein Rückstellwerkzeug bekommt dann kann man da doch gut mal drüber diskutieren ;)

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Zitat:

@Tombola18 schrieb am 8. März 2018 um 15:14:38 Uhr:

...braucht man dann nicht auch eine ganz bestimmte Gewindesteigung beim Kolbeneindrücker, damit es genau passt? (bestimmtes Verhältnis Vorschub/Drehung)

stimmt, drum muß man bei solchen billigteilen des öfteren neu ansetzen um wieder 2-3 volle umdrehungen machen zu können.

Themenstarteram 8. März 2018 um 14:54

Verstehe ehrlichgesagt nicht ganz genau wie du das meinst, aber ich hätte mir das halt so vorgestellt, dass die hinteren Bremskolben auch durch ein Gewinde mit einer bestimmten Steigung geführt sind und wenn ich mit einem Eindrückwerkzeug mit Spindel den Kolben eindrehe, muss die Steigung der Spindel doch die gleiche haben wie das Gewinde, welches den Bremskolben führt? Oder verstehe ich hier etwas falsch?

Geht es dann eigentlich auf die Lebensdauer des Bremssattels, wenn ich so ein Billigwerkzeug verwende? Am besten wäre dann wahrscheinlich so etwas oder?:

https://www.ebay.de/.../372233752662?...

Hier wird einfach mit Druckluft gedrückt und der Druckluftkolben frei gedreht - unabhängig von einer Gewindesteigung

Die Gewindesteigung der Kolbenspindel ist völlig egal.

Den Kolben einfach drücken und drehen, der Rest funzt von allein. Zur Not hilft auch ein Hammerstiel zum drücken und eine Pumpenzange zum drehen. Ist aber mit höchster Vorsicht zu genießen, da man die Staubmanschette beschädigen kann.

202906145-w988-h741

Zitat:

@Coupedrescher schrieb am 8. März 2018 um 16:13:34 Uhr:

Die Gewindesteigung der Kolbenspindel ist völlig egal.

Den Kolben einfach drücken und drehen, der Rest funzt von allein.

genauso funktionierts am besten :D

Ich weiß worauf der Themenstarter hinaus will.

Aber mit dem "neu ansetzen" ist das Thema letztendlich erledigt.

Einfach machen! Learning by Doing. Dann klären sich oft einige Probleme.

Achtung! Nach dem Zurückdrücken auf garkeinen Fall die Handbremse ziehen!!!

Erstmal vorsichtig die Fußbremse betätigen bis die Beläge an den Scheiben anliegen.

Themenstarteram 8. März 2018 um 17:13

Danke erstmal für eure Antworten,

kommt dieses "neu ansetzen" also daher, dass die Gewindesteigung der Bremskolbenführung größer ist als die der Rückseller-Spindel und somit der Kolben pro Umdrehung mehr Vorschub bekommt als der Eindrücker mit Spindel und dann irgendwann die Haltenasen im Kolben nicht mehr greifen oder wie?

War beim letzten mal als ich die Bremsen machte nicht so, konne in einem Zug den Kolben ganz eindrehen

Es sind ja schon vollkommen verschiedene Gewindegrößen. Diese können also schonmal nicht mit dem Universalwerkzeug identisch sein.

Aber sei es drum... ich habe den Aufbau des hinteren Bremssattel auch noch nicht von innen gesehen.

Zitat:

@Tombola18 schrieb am 8. März 2018 um 18:13:57 Uhr:

Danke erstmal für eure Antworten,

kommt dieses "neu ansetzen" also daher, dass die Gewindesteigung der Bremskolbenführung größer ist als die der Rückseller-Spindel und somit der Kolben pro Umdrehung mehr Vorschub bekommt als der Eindrücker mit Spindel und dann irgendwann die Haltenasen im Kolben nicht mehr greifen oder wie?

War beim letzten mal als ich die Bremsen machte nicht so, konne in einem Zug den Kolben ganz eindrehen

ich hab eine noch billigere ausführung, verrutscht auch leicht und fängt dann an zu klemmen --> daher muß man öfters neu ansetzen. deine ist offensichtlich eh perfekt.

bei mir liegt ein defekter ha-bremssattel, ich werd ihn mal zerlegen und fotos machen

Hinten im Uhrzeigersinn drehen? und vorne einfach drücken mit was? geht das auch mit diesem billig Werkzeug?

Wenn die klötze kaum verschlissen sind, könnte es sein das mann gar nichts machen muss?

Mach mir eher um die Scheiben sorgen, weil die ziemlich durch sind, zumindest vorne.

den kolben hinten muß man hineindrücken und gleichzeitig im uhrzeigersinn hineindrehen - der kolben sitzt nämlich auf einer art spindel. vorne muß man ihn nur reindrücken, das werkzeug kann man hier auch verwenden. rein muss du sie so oder so drehen/drücken, weil die scheibe ja auch dünner wird

das ist mein werkzeug https://www.ebay.de/.../301839643363?...

Themenstarteram 8. März 2018 um 19:36

Danke, aber wegen mir brauchst du den Bremssattel jetzt nicht gleich zerlegen ;) Coupedrescher hat auch schon ein Bild von einem zerlegten Sattel geschickt.

Es ging mir hauptsächlich darum, ob ich da etwas kaputt mache oder beschädige, wenn die Gewindesteigungen nicht sauber zusammenpassen, aber scheinbar ist das nicht der Fall. Finde sonst im Netz auch nichts zu dem Thema, also dass der Vorschub pro Umdrehung genau stimmen muss. Im Buch "So wirds gemacht" wird dabei auf ein spezielles VW-Werkzeug VW-3272 verwiesen, welches ebenfalls zum Schrauben geht, wobei hier das Gewinde sehr fein zu sein scheint, also eine sehr geringe Steigung hat - auf jeden Fall viel geringer als mein Billigteil und das Gewinde des Bremskolbens, wenn man sich das Bild von Coupedrescher ansieht, also wird es wohl wirklich nicht so sehr auf die Steigung ankommen :)

Hier übrigens das besagte VW-Werkzeug:

http://vag-werkzeuge.de/tag/vw-3272/

Zitat:

@petzi5596 schrieb am 8. März 2018 um 20:35:57 Uhr:

den kolben hinten muß man hineindrücken und gleichzeitig im uhrzeigersinn hineindrehen - der kolben sitzt nämlich auf einer art spindel. vorne muß man ihn nur reindrücken, das werkzeug kann man hier auch verwenden. rein muss du sie so oder so drehen/drücken, weil die scheibe ja auch dünner wird

das ist mein werkzeug https://www.ebay.de/.../301839643363?...

Ok, Danke dir, habs verstanden. Danke für den Link für das einfache nur VW/Audi Werkzeug.

Das Originale wie gerade vom Threadersteller gepostet ist viel zu teuer, auch wenn dann die Steigung vom Gewinde stimmt. Wird schon nichts kaputt gehen;)

Gerade nach neuen Bremsen geschaut, ist gar nicht einfach das richtige zu finden, ohne PR Nr. zur Hand.

Und auch selbst wenn PR Nr. zur Hand, nicht einfach ein Komplettset vorne/hinten zu finden.

am 8. März 2018 um 19:59

Ich sehe da auch kein Problem mit der Gewindesteigung. Wenn was klemmt dann darf man halt nicht das Werkzeug mit Gewalt immer fester einspannen. Ich habe die Erfahrung gemacht das es am besten geht wenn man das Werkzeug garnicht erst zu fest im Bremssattel verspannt.

Funktionsweise vom Bremssattel

probiers hier https://www.teilehaber.de/ von da hab ich immer passendes bekommen

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