Bremsleitung/Bremssattel hinten links/rechts Austausch und Nachfüllen Bremsflüssigkeit
Moin,
und weiter gehts im Programm der Abarbeitung der TÜV-Mängelliste (Achsmanschetten-Thread). Der TÜV monierte zurecht eine aufgeblühte Bremsleitung hinten links. Das Tragbild der Bremsscheibe ist auch nicht gut und die Wirkung der Feststellbremse unter 50%. Der Bremssattel greif nicht und die Bremsscheibe zeigt dadurch das typische nicht abgeriebene Tragbild.
Ich hatte beim TÜV in der kürze der Zeit versäumt ein Bild davon zu machen, hole das aber noch nach, wenn ich in Ruhe unter das Auto gucken kann. Eine Bremsleitung hatte ich bisher auch noch nicht auf meiner Reparaturliste und wollte mal nach euren Erfahrungen fragen. Jungfreulich naiv hatte ich erst daran gedacht, dass man hier die Leitungen auftrennen und dann irgendwie wieder zusammenpressen muss, aber nachdem ich beim Teilehändler mal durch die Datenbank bin, hatte ich bspw. von Meyle gesehen, dass am anderen Ende, also nicht zum Bremssattel hin, M10er Gewinde vorhanden sind. Daher gehe ich davon aus, dass man die Leitungen "einfacher" als von mir gedacht wechseln kann? Die aufgeblühte Bremsleitung müsste direkt nach der ersten Biegung hinter dem Bremsschlauch sitzen, wenn ich mich richtig erinnere. Wie stehts da um eure Erfahrung?
Ansonsten würde ich direkt den Bremssattel mit Bremsscheibe auf beiden Seiten wechseln, bevor man anfängt ständig die Bremsen wechselnd zu tauschen. Ich denke mal, dass es Sinn ergibt, wenn ich gleich noch die Bremsflüssigkeit tausche, da mir dabei ja ein wenig verloren gehen wird. Nach etwas mehr als 3 Jahren wäre das auch mal eine sinnvolle Maßnahme. Dazu eine weitere Frage: Gewiss gibt es hier User, die das schon mal gemacht haben. Ich halte persönlich nichts von den Überdruckmethoden am Nachfüllbehälter und würde lieber mit einer Unterdruckpumpe an den Bremsen arbeiten. Kann da jemand eine Unterdruckpumpe empfehlen, mit der schon gute Erfahrungen gesammelt wurden? Ich würde beim kompletten Wechsel zuerst den Großteil aus dem Behälter absaugen und dann an den Bremsen über die Entlüftungsventile den Rest, der in den Leitungen sitzt herausziehen. Oder ist es sinnvoller, den Bremssattel/die Bremsscheiben zu wechseln, das Öl im System zu lassen und dann nach und nach das alte Öl herauszuziehen und am Behälter das neue Öl nachzufüllen?
Und da meine Fragen ziemlich verstreut im Text sind, hier noch mal die Zusammenfassung:
- Kann man die Bremsleitungen am M10er Gewinde leicht tauschen?
- Sollte man vorher das gesamte System entleeren? Oder lieber erst Bremssattel/Bremsscheibe wechseln und das System nach und nach mit neuem Öl befüllen?
- Welche Unterdruckpumpen könnt ihr empfehlen?
Gruß
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30 Antworten
Ja, Bremsleitungen kann man selbst wechseln und man sollte fertig konfektionierte kaufen, was man bei deinem Fall aufgrund der Anschlussplatte auch muss.
Da kann man aber viel verkehrt machen und deine Fragen deuten darauf hin, dass dies dein erster Kontakt mit dieser Materie ist.
Das Bremssystem sollte man nicht leerlaufen lassen und man sollte auch keine Unterdruckpumpe verwenden, sondern einen Überdruck-Entlüfter am Bremspott. Der Hydraulikblock sollte keine Luft kriegen, denn die kriegt man nur mit einer Testerprozedur wieder zuverlässig raus.
Wenn du jetzt irgend etwas nicht verstanden hast, solltest du die Finger davon lassen.
Ja, hatte ja geschrieben, dass ich bisher Bremsleitungen noch nicht auf meiner Reparaturliste hatte.
Ich verstehe deine Bedenken, aber kann man nicht überall viel verkehrt machen? Und irgendwo muss man ja mal anfangen. Und wenn ich etwas nicht verstehe, dann hole ich mir die fehlenden Informationen ein und gebe hoffentlich später mal irgendwann etwas davon zurück.
Unbelegten Aussagen stehe ich immer fragend gegenüber. Das soll keine Kritik sein, aber warum sagst du, dass Unterdruckentlüftung nicht gut sei? Ich nehme an, dass du mit Hydraulikblock das hier meinst [url=https://www.autoteile-ingenleuf.de/product_info.php?...]Link]/url]? Und ja, ich weiß nicht, was mit einer Testerprozedur gemeint ist, aber das ist für den Moment auch nicht wichtig.
Den Wechsel kann man ja auch in einer Fachwerkstatt durchführen lassen. Da muss der A6 sowieso noch zur Spurvermessung hin. Da ich allerdings regelmäßig das Öl wechseln möchte, möchte ich damit nicht immer zur Werkstatt. Außerdem bereitet es mir Spaß neue Dinge zu erlernen. Für den Weg zur Fachwerkstatt müsste es doch ausreichen, wenn die neuen Bremssattel/Bremsscheiben drauf sind, man das System und damit die neuen Zylinder hinten links und rechts über die mehrmalige Betätigung des Bremspedals füllt, die fehlende Menge Bremsflüssigkeit nachfüllt und dann den Wechsel durchführen lässt. Diese Methode halte ich allerdings für nicht so sinnvoll, da hierbei der Hauptbremszylinder Schaden nehmen kann.
Gruß
Zitat:
Ich halte persönlich nichts von den Überdruckmethoden am Nachfüllbehälter
da unterliegst du einem Irrtum, denn nur diese Methode ist die einfachste und sicherste.
Mit Unterdruck ziehst du dir über den Nippel ständig Luftblasen mit rein und siehst nie ob richtig entlüftet ist, manchmal funktioniert es auch garnicht weil das Vakuum nicht reicht, zudem muss man ständig nach dem Ausgleichbehälter gucken...und ABS Systeme lassen sich damit auch nicht entlüften dazu brauchst du Vordruck.
Kenne keine Werkstatt die ernsthaft mit dem Schrott arbeitet, die haben alle Überdruckgeräte.
Zitat:
Kann man die Bremsleitungen am M10er Gewinde leicht tauschen?
50/50...mit Glück gehn die Überwurfschrauben auf, idR. muss man aber mit etwas Wärme nachhelfen sonst tut sich bis auf rungenudelte Verschraubungen garnichts...Heissluftpistole,kleiner Microbrenner oder Induktion helfen da weiter, es reichen mit kleiner Flamme nur wenige Sek. also nicht alles durchglühn
Zitat:
Sollte man vorher das gesamte System entleeren?
keinesfalls (!) sonst musst du das ABS komplett entlüften und das ist korrekt ausgeführt ne aufwendige Sache für die du Diagnose brauchst +2 Leute
Unterdruck ist deshalb Blödsinn weil du über den geöffneten Entlüftungsnippel zwangsläufig Luft mit ansaugst.
Das wird dir mit Sicherheit niemand empfehlen der auch nur halbwegs ein kleines bisschen Ahnung von der Materie hat.
Ansonsten, wegen deiner Frage weiter oben, man kann Leitungen auch trennen und wieder verbinden indem man den passenden Bördel aufpresst. Aber auch da sollte man grundsätzlich einen Plan haben.
Edit: Jetzt hab ich so langsam getippt das die Frage wegen dem Unterdruck schon beantwortet wurde..,
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 27. Juli 2021 um 13:02:49 Uhr:
Da unterliegst du einem Irrtum, denn nur diese Methode ist die einfachste und sicherste.
Mit Unterdruck ziehst du dir über den Nippel ständig Luftblasen mit rein und siehst nie ob richtig entlüftet ist, manchmal funktioniert es auch garnicht weil das Vakuum nicht reicht, zudem muss man ständig nach dem Ausgleichbehälter gucken...und ABS Systeme lassen sich damit auch nicht entlüften dazu brauchst du Vordruck.
Danke für deine Antwort mit Maß. Ich hatte mir vor längerer Zeit mal beide Methoden angesehen und für mich entschieden, dass eine Methode bei der man Druck ausübt nicht gut sein kann gegenüber einer Methode bei der man langsam die Bremsflüssigkeit entzieht, ganz nach dem Motto: Einen Anhänger ziehst du auch hinter dir her und schiebst ihn nicht vorweg . Aber wie ich schon mehrfach erwähnt geht es mir darum alltagstaugliches Wissen aufzubauen, also danke dafür, es ist für mich logisch nachvollziehbar.
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 27. Juli 2021 um 13:02:49 Uhr:
Zitat:
Kann man die Bremsleitungen am M10er Gewinde leicht tauschen?
50/50...mit Glück gehn die Überwurfschrauben auf, idR. muss man aber mit etwas Wärme nachhelfen sonst tut sich bis auf rungenudelte Verschraubungen garnichts...Heissluftpistole,kleiner Microbrenner oder Induktion helfen da weiter, es reichen mit kleiner Flamme nur wenige Sek. also nicht alles durchglühn
Danke für den Tipp.
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 27. Juli 2021 um 13:02:49 Uhr:
Keinesfalls (!) sonst musst du das ABS komplett entlüften und das ist korrekt ausgeführt ne aufwendige Sache für die du Diagnose brauchst +2 Leute.
Alles klar, dann doch lieber mit Überdruck am Behälter arbeiten und an allen 4 Seiten entlüften.
@allroad-c5: Nicht schlimm, doppelt hält besser
Wie steht es denn damit die Bremssattel zu tauschen und dann mit Überdruck die beiden neuen zu entlüften, natürlich auch die alten vorne? Die Zylinder sollten ja eigentlich leer sein und nach dem Tausch sollten sich selbige ja füllen, wenn man das Ventil öffnet und am Behälter Überdruck anliegt. Für einen kompletten Wechsel der Bremsflüssigkeit müsste 1 - 1,5 Liter reichen auch trotz des Tausches. Ich würde hinten ein wenig mehr verwenden, um den Verlust über die alten Zylinder auszugleichen.
Gruß
du wechselst ganz normal einen Sattel in Ruhe nach dem anderen, wenn eine Leitung ab is zeitgleich einen Gummistöppel, Stück Silikonschlauch ect. zb. die Schutzkappe vom Entlüfternippel draufstecken und schon läuft nichts mehr raus, wenn alles umgebaut ist ganz normal entlüften über den Ausgleichbhälter.
Die 1-1,5L reichen idR aus, wenn nichts leerläuft.
zum Entlüften selber am besten eines der üblichen Geräte holen die funktionieren sehr gut, da der Preis mittlerweile so gering brauch man auch nichts mehr basteln:
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1_sspa?...
Aber Achtung (!) nicht mehr wie 1bar auf die Behälter geben das reicht völlig und am besten vorher mit einem großen alten Lappen umwickeln, is ne reine Vorsichtsmaßnahme wenn der schon etwas älter ist.
zu 99% passiert bei dem geringen Druck nichts aber sicher ist sicher, wenn dir mal einer geplatzt ist weißt warum
wenn du mit entlüften 2x rundrum bist> dann nochmals Druckprobe machen sprich mind. 30s mit voller Kraft aufs Bremspedal >dabei darf sich nichts bewegen (!)
Beim Bremspedal etwas Druck rauf und blockieren, dann läuft auch nichts nach.
1,0-1,5L finde ich sehr grenzwertig für einen kompletten Bremssflüssigkeitswechsel wenn Sättel neu kommen und ordentlich entlüftet wird. 5L Kanister ATE kostet online inkl. Versand 20-25€, also von daher…
Zitat:
@3xp1or3r schrieb am 27. Juli 2021 um 12:53:39 Uhr:
Für den Weg zur Fachwerkstatt müsste es doch ausreichen, wenn die neuen Bremssattel/Bremsscheiben drauf sind, man das System und damit die neuen Zylinder hinten links und rechts über die mehrmalige Betätigung des Bremspedals füllt, die fehlende Menge Bremsflüssigkeit nachfüllt und dann den Wechsel durchführen lässt. Diese Methode halte ich allerdings für nicht so sinnvoll, da hierbei der Hauptbremszylinder Schaden nehmen kann.
Du kannst die Bremssättel über das Bremspedal entlüften, wenn du weisst, wie das geht. Der Hauptbremszylinder muss das abkönnen und wenn nicht, war er eh fällig.
Bremsleitungen kann man bördeln, mit Verbindungsstücken anflicken usw. Gerade beim Bördeln kann man jedoch viel falsch machen und das kann gefährlich werden. Im schlimmsten Fall versagt der Bördel, wenn du ihn am dringendsten brauchst.
Zitat:
@3xp1or3r schrieb am 27. Juli 2021 um 14:26:01 Uhr:
Wie steht es denn damit die Bremssattel zu tauschen und dann mit Überdruck die beiden neuen zu entlüften, natürlich auch die alten vorne? Die Zylinder sollten ja eigentlich leer sein und nach dem Tausch sollten sich selbige ja füllen, wenn man das Ventil öffnet und am Behälter Überdruck anliegt. Für einen kompletten Wechsel der Bremsflüssigkeit müsste 1 - 1,5 Liter reichen auch trotz des Tausches. Ich würde hinten ein wenig mehr verwenden, um den Verlust über die alten Zylinder auszugleichen.
Ja, so entlüftet man mit Überdruck, dabei muss darauf geachtet werden, dass beide Vorratsbehälter immer Flüssigkeit haben und nie Luft ins System gedrückt wird.
Die Sätze mit den leeren Zylindern (leer sollten die nur beim neuen Sattel sein) hab ich nicht verstanden, insbesondere der Satz mit dem Verlust über die hinteren Zylinder treibt mir etwas den Schweiß auf die Stirn.
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 27. Juli 2021 um 17:13:22 Uhr:
Ja, so entlüftet man mit Überdruck, dabei muss darauf geachtet werden, dass beide Vorratsbehälter immer Flüssigkeit haben und nie Luft ins System gedrückt wird.
Kleine Korrektur: Beide Kammern im Ausgleichsbehälter müssen immer Flüssigkeit haben, wenn der Ausgleichsbehälter 2 Kammern hat. Da kann man sich mal vertun und dann hat man Luft im Hydraulikblock.
Erst mal danke für eure hilfreichen Antworten. Da ist ja doch ein wenig zusammen gekommen. Ich arbeite es mal nacheinander ab. Zum Schluss dann noch eine Frage.
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 27. Juli 2021 um 14:43:31 Uhr:
30s mit voller Kraft aufs Bremspedal > dabei darf sich nichts bewegen (!)
Danke für deinen hilfreichen Beitrag, so habe ich mir das am Ende auch gedacht. Darf ich noch fragen, was genau du mit nichts bewegen meinst?
Zitat:
@allroad-c5 schrieb am 27. Juli 2021 um 14:57:49 Uhr:
5L Kanister ATE kostet online inkl. Versand 20-25€, also von daher…
Ich habe bei Matthies um die Ecke schon einen Kanister erspäht. Werde vorsichtshalber noch etwas nachkaufen.
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 27. Juli 2021 um 17:05:47 Uhr:
Der Hauptbremszylinder muss das abkönnen und wenn nicht, war er eh fällig.
Da hast du Recht, aber man muss es ja nicht herausfordern
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 27. Juli 2021 um 17:05:47 Uhr:
Bremsleitungen kann man bördeln, mit Verbindungsstücken anflicken usw. Gerade beim Bördeln kann man jedoch viel falsch machen und das kann gefährlich werden. Im schlimmsten Fall versagt der Bördel, wenn du ihn am dringendsten brauchst.
Mittlerweile habe ich mir dazu auch ein wenig angeschaut, aber hier bedarf es Erfahrung, wie ihr schon sagt, und wiedermal gesondertes Werkzeug. Ich versuche daher mit vorkonfektionierten Bremsleitungen ab Überwurfschraube erst mal mein Glück.
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 27. Juli 2021 um 17:13:22 Uhr:
Die Sätze mit den leeren Zylindern (leer sollten die nur beim neuen Sattel sein) hab ich nicht verstanden, insbesondere der Satz mit dem Verlust über die hinteren Zylinder treibt mir etwas den Schweiß auf die Stirn.
Wenn ich neue Bremssattel auf beiden Seiten hinten verwende, sollten die Zylinder doch eigentlich leer ausgeliefert werden. Oder ist da ab Werk bereits Bremsflüssigkeit eingefüllt? [EDIT: Habe gerade in einer Bewertung gelesen, dass die Zylinder bereits vorgefüllt sind.] Der Verlust von Bremsflüssigkeit bezog sich auf den Umstand, dass wenn ich die alten Bremssattel demontiere ja auch die in den Zylindern befindliche Bremsflüssigkeit ebenfalls entferne. Das sind jetzt keine hunderte Milliliter, aber auf beiden Seite läppert sich das am Ende doch. Und natürlich dann noch die Bremsflüssigkeit in der Bremsleitung nicht zu vergessen.
Und hier die Frage: Ich bin gedanklich noch etwas in Richtung Bremssattelträger/-halter gegangen. Ich erinnere mich, als ich vor zwei Jahren die Bremsscheiben und -klötzer hinten beidseitig wechselte, an einer der beiden Führungshülsen etwas länger beschäftigt war. Diese bewegte sich nicht mehr zurück. Nach einiger Zeit der Zuwendung funktionierte die Führungshülse wieder. Es wäre jetzt ein guter Zeitpunkt diese zu tauschen. Jetzt aber zur Frage: Bei den neuen Bremssattel sind Führungshülsen mit dabei. Reicht es diese zu tauschen und quasi den alten Bremssattelhalter weiter zu nutzen? Oder sollte man gar den Bremssattelhalter ebenfalls tauschen, nach dem Motto neuer Halter, neuer Sattel, neue Scheiben? Zum Demontieren der Bremssattelhalter habe ich bisher nichts brauchbares finden können. Wenn ich mir neue Bremssattelhalter ansehe, sehe ich lediglich 4 Gewinde. Lässt der Bremssattelhalter sich darüber lösen, mal abgesehen von der Anzugskraft des Rostes ?
Gruß
Zitat:
@garrettv8 schrieb am 27. Juli 2021 um 14:43:31 Uhr:
Zum Entlüften selber am besten eines der üblichen Geräte holen die funktionieren sehr gut, da der Preis mittlerweile so gering brauch man auch nichts mehr basteln:
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1_sspa?...
Aber Achtung (!) nicht mehr wie 1bar auf die Behälter geben das reicht völlig und am besten vorher mit einem großen alten Lappen umwickeln, is ne reine Vorsichtsmaßnahme wenn der schon etwas älter ist.
zu 99% passiert bei dem geringen Druck nichts aber sicher ist sicher, wenn dir mal einer geplatzt ist weißt warum
Ich habe mal in der Beschreibung gelesen. Der Schraubverschluss ist für 45mm Verschlüsse. Hat der A6 einen Hydraulikbehälter mit 45mm Öffnung?
Aus dem Grund recherchiere ich hier mit eurer Hilfe, damit mir eben nichts um die Ohren fliegt und man dann den Motorraum säubern muss . Wobei, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich am besten.
Gruß
Zitat:
@3xp1or3r schrieb am 28. Juli 2021 um 19:02:58 Uhr:
Bei den neuen Bremssattel sind Führungshülsen mit dabei. Reicht es diese zu tauschen und quasi den alten Bremssattelhalter weiter zu nutzen? Oder sollte man gar den Bremssattelhalter ebenfalls tauschen, nach dem Motto neuer Halter, neuer Sattel, neue Scheiben? Zum Demontieren der Bremssattelhalter habe ich bisher nichts brauchbares finden können. Wenn ich mir neue Bremssattelhalter ansehe, sehe ich lediglich 4 Gewinde. Lässt der Bremssattelhalter sich darüber lösen, mal abgesehen von der Anzugskraft des Rostes ?
Muss man sich anschauen, wie der feste Teil des Sattels aussieht, den muss man ja für den Wechsel der Bremsscheibe auch demontieren. Normalerweise reicht es, den sauber zu machen, so dass die Klötze dort locker drin sitzen und dann alles gangbar mit den neuen Hülsen zu montieren. Alles muss sich bewegen können, was sich bewegen soll.
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 29. Juli 2021 um 09:23:44 Uhr:
Muss man sich anschauen, wie der feste Teil des Sattels aussieht, den muss man ja für den Wechsel der Bremsscheibe auch demontieren. Normalerweise reicht es, den sauber zu machen, so dass die Klötze dort locker drin sitzen und dann alles gangbar mit den neuen Hülsen zu montieren. Alles muss sich bewegen können, was sich bewegen soll.
Der Träger kann für den Wechsel der Bremsscheiben montiert bleiben. Der Sattel muss natürlich runter. Die Führungshülsen sitzen am Träger, aber da erzähle ich euch ja nichts neues. Daher auch der Gedanke, ob es bei der ganze Sachen nicht einfach auch gleich neue Träger werden, wenn man schon mal dabei ist.
Ich werde mal vorsichtshalber zwei neue Träger mitbestellen. Wenn man auf der Bühne feststellt, dass sich da nichts mehr bewegt, ist es immer um so ärgerlicher, wenn man die passenden Teile dann nicht zur Verfügung hat.
Viel mehr Kopfschmerzen bereiten mir die Überwurfmuttern, da ich davon ausgehe, dass die da seit 17 Jahren sitzen und vor sich hingammeln. Die ohne Beschädigung zu lösen ... naja, ich werde berichten.
Zuerst muss erst mal die Achsmanschette gewechselt werden. Vorher fahre ich mit dem A6 keinen Meter mehr.
Gruß