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Bremsleitungsverbinder ohne Bördeln

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 15:19

Hallo zusammen,

ich hoffe das ich hier richtig bin. Ich will beim Peugeot 206, ein Teil korrodierter Bremsleitung tauschen. Sie liegt in einem ziemlich spritzwasser ausgesetzten Bereich und ist in einer Länge von ca 50cm stark angegriffen und wurde vom TÜV beanstandet. Jetzt habe ich in der Bucht mal gestöbert und bin auf diese Verbinder gestoßen und habe leider, weder hier noch über Google etwas über die Legalität der Verbinder gefunden weil sie mit Schneidringen arbeitet und nicht gebördelt werden.

Deshalb die Frage sind die nun erlaubt oder nicht?

Bitte keine Antworten von wegen an Bremsen spielt man nicht. Ich "spiele" seit 30 Jahren an meinen Autos und verfüge über ausreichende Kenstnisse, nur diese Verbinder sind mir neu, kenne nur die gebördelten!

Gruß Andreas

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Februar 2015 um 21:14

@Kahawahatari

Die Richtung ist eigentlich egal, mich hat es halt interessiert ob diese Verbinder erlaubt sind. Habe heute bei der GTÜ angerufen. Sehr interesantes Telefonat. Dem Prüfer sind diese Verbinder bekannt, er konnte mir aber keine genaue Auskunft geben, ob konform oder nicht. Es lässt sich aber eh nicht nachprüfen ob es gebördelte Verbinder sind, oder welche ohne Bördelung da sie zum Verwechseln ähnlich sind. Er verwies mich aber auch auf die Verwendung bei Hydraulikleitungen beim Maschinenbau die teilweise höhere Drücke aushalten müssen. Auf ein Fehleinbau hingewiesen meinte er beim Bördeln könnte man auch einiges falsch machen, womit er nicht Unrecht hat.

Ich habe auf jeden Fall die Leitung komplett entfernt, Meterware geholt und neu verlegt. Bördelgerät hat mir mein Teileonkel geliehen. Was ich allerdings nicht gemacht habe ist die Leitung wieder so zu verlegen wie sie war, nämlich über dem Tank entlang, ich denke ich könnt euch vorstellen warum.:D

Gruß Andreas

P.S. Die nächste Anschaffung ist ein Bördelgerät.....

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Themenstarteram 1. Februar 2015 um 15:46

Diese hier habe ich auch noch gefunden, aber auch hier keine Angaben zum TÜV.

Verfügst du nicht über ein Bördelgerät für Bremsleitungen oder möchtest du einfach mal etwas Neues ausprobieren (wenn es zulässig sein sollte)?

Also in der Hydraulik sind diese Art Verbindungen (Schneidring) sehr weit verbreitet und halten höchste Drücke aus.

ob es allerdings irgendwo eine Freigabe für den (Sicherheits-)Relevanten Bereich Autobremse gibt weis ich nicht. Am besten mal mit nem Ausdruck der Seite zum TÜV und da nachfragen ob das machbar/erlaubt ist!

Allerdings gibt es bei der Montage dieser Schneidringverschraubung auch einiges zu beachten, einfach reinstecken-festziehen-fertig ist nicht!

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 16:11

@Drahkke

Mit korrodierten Bremsleitungen hatte ich bislang in den letzten 30 Jahren bei meinen Opel Und Mercedes nichts zu tun. Deshalb habe ich mir bislang noch kein Bördelgerät gekauft (überlege aber gerade). Der Peugeot ist einem Verwandten der zu mir kam da der TÜV die Leitungen beanstandet hat. Und da er weis das ich eine Hebebühne habe....naja den Rest könnt ihr euch vorstellen.

@Jupida.

Ja die Verbindungen kenne ich von verschiedenen anderen Bereichen auch, aber wie es beim Kfz aussieht ist ja immer anders. Und da ich auch an Hydraulikkantbänken arbeite kenne ich die Handhabung von den Verbindungen.

Aber ich denke mal ich rufe tatsächlich mal bei TÜV an und frag die mal, sicher ist sicher.

Konnte ja sein es hat die hier schon mal jemand verarbeitet.

Danke schonmal...

Gruß Andreas

Hol dir doch ein Bördelgerät. Damit umzugehen, ist auch nicht die große Wissenschaft. Und du kannst das immer wieder verwenden.

Themenstarteram 1. Februar 2015 um 16:52

Georg, könntest Du mir eins empfehlen, in welcher Presiklasse fangen wirklich brauchbare denn an?

Zitat:

@Picard155 schrieb am 1. Februar 2015 um 17:52:12 Uhr:

Georg, könntest Du mir eins empfehlen, in welcher Presiklasse fangen wirklich brauchbare denn an?

das da günstig und sehr gut :

http://www.ebay.de/.../271215708322?...

;)

 

die Verbinder die du meinst kenne ich auch vom Hydraulik Bereich ich hab mal meinen tüvler gefragt wegen den Verbindern der hat gemeint die will er nicht in einer Bremsleitung sehen eine Begründung hat er nicht parat gehabt ;)

ich hab ein paar von den Verbindern in meinen Sortiment um Notfallreparaturen zu machen das ich zumindest so lange fahren kann bis ich die richtigen Bremsleitungen bekommen habe

aber seit ich das oben genannte Bördelgerät und Meterware Bremsleitungen habe sind die Verbinder überflüssig

gruß sony8v

Funktionieren könnte das durchaus. Kenne diese Art Verbindungen auch aus dem

Hydraulikbereich. Jedoch könnte ich mir vorstellen, daß diese Verbindung bei

Bremsleitungen - je nach Einbaustelle - aus Platzgründen eher nicht machbar ist.

Gruß Eiche.

Zitat:

@Picard155 schrieb am 1. Februar 2015 um 17:52:12 Uhr:

Georg, könntest Du mir eins empfehlen, in welcher Presiklasse fangen wirklich brauchbare denn an?

Ich brauch so etwas nur ab und zu. Deswegen hab ich mir son Billigteil zugelegt.

http://www.amazon.de/.../ref=cm_cr_pr_pb_t

Bis jetzt hats gehalten.

Die Dichtfläch der Bremsleitung selber, wird beim Einschrauben, von der Aufnahme und der Mutter fertiggeformt.

PS: Man kann auch die Bremsleitungen fertig gebördelt kaufen.

Sind dann auch kaum teurer als die 5m Rollen.

am 1. Februar 2015 um 20:39

Zitat:

@Georg266 schrieb am 1. Februar 2015 um 18:23:52 Uhr:

PS: Man kann auch die Bremsleitungen fertig gebördelt kaufen.

Sind dann auch kaum teurer als die 5m Rollen.

richtig. eins der brauchbaren dinge bei atu.:D sind recht günstig. zumal man zum bördeln gutes (teures) werkzeug braucht.

oder kunifer-leitungen nehmen. vorteil korrosionsfest und leichter zu verarbeiten.

nicht zu verwechseln mit reinem kupfer. das neigt im auto zu ermüdungsbruchen

 

Um Schneidringverschraubungen druckfest zu bekommen, braucht es auch eine Leitung mit entsprechenden Eigenschaften.

Hydraulikrohre sind meist aus Stahl und dickwandig, sodass sie dem Druck der Verschraubung auch etwas entgegenzusetzen haben.

Bei den dünnen und relativ weichen Bremsleitungen besteht die Möglichkeit, dass der Schneidring nicht ins Rohr schneidet, sondern dieses nur zusammendrückt.

Bei hoher Druckbelastung kann dies dazu führen, dass die Leitung aus der Verbindung gedrückt wird.

Gruß

Raymund

Zitat:

@raymundt schrieb am 2. Februar 2015 um 10:49:01 Uhr:

Um Schneidringverschraubungen druckfest zu bekommen, braucht es auch eine Leitung mit entsprechenden Eigenschaften.

Hydraulikrohre sind meist aus Stahl und dickwandig, sodass sie dem Druck der Verschraubung auch etwas entgegenzusetzen haben.

Bei den dünnen und relativ weichen Bremsleitungen besteht die Möglichkeit, dass der Schneidring nicht ins Rohr schneidet, sondern dieses nur zusammendrückt.

Bei hoher Druckbelastung kann dies dazu führen, dass die Leitung aus der Verbindung gedrückt wird.

Gruß

Raymund

Richtig,

für solche Materialien gibts aber Stützhülsen die im Rohr sitzen bzw. eingesetzt werden......

allerdings verengen die den Querschnitt......

Hallo, -- Picard155 hat ein interessantes Thema eröffnet, welches leider in eine nicht von Ihm beabsichtigte Richtung entglitten ist.

Klar gibt es konfektionierte fertige Leitungen. Aber diese sind meist über die gesamte Fahrzeuglänge mit viel Aufwand zu verlegen.

Klar,--auch wir bördeln solche beschriebenen Stellen und ersetzen damit nur das defekte Stück Leitung.

Aber evtl. ist ja diese neue Technologie brauchbarer und einfacher anzuwenden und muß ja auch nicht mit der Schneidringverschraubung bei Hydraulik und Druckluft unbedingt übereinstimmen.

Wäre schön, wenn sich ein Insider dazu melden würde.

Themenstarteram 2. Februar 2015 um 21:14

@Kahawahatari

Die Richtung ist eigentlich egal, mich hat es halt interessiert ob diese Verbinder erlaubt sind. Habe heute bei der GTÜ angerufen. Sehr interesantes Telefonat. Dem Prüfer sind diese Verbinder bekannt, er konnte mir aber keine genaue Auskunft geben, ob konform oder nicht. Es lässt sich aber eh nicht nachprüfen ob es gebördelte Verbinder sind, oder welche ohne Bördelung da sie zum Verwechseln ähnlich sind. Er verwies mich aber auch auf die Verwendung bei Hydraulikleitungen beim Maschinenbau die teilweise höhere Drücke aushalten müssen. Auf ein Fehleinbau hingewiesen meinte er beim Bördeln könnte man auch einiges falsch machen, womit er nicht Unrecht hat.

Ich habe auf jeden Fall die Leitung komplett entfernt, Meterware geholt und neu verlegt. Bördelgerät hat mir mein Teileonkel geliehen. Was ich allerdings nicht gemacht habe ist die Leitung wieder so zu verlegen wie sie war, nämlich über dem Tank entlang, ich denke ich könnt euch vorstellen warum.:D

Gruß Andreas

P.S. Die nächste Anschaffung ist ein Bördelgerät.....

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