ForumMk6 & Fusion
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. B-Max, Fiesta, Fusion, Puma
  6. Mk6 & Fusion
  7. Bremspedal Löst sehr Spät aus

Bremspedal Löst sehr Spät aus

Ford Fiesta Mk6
Themenstarteram 10. August 2022 um 13:23

Moin,

Das Bremspedal bei meinem 1.3er hat ne ziemlich große "Deadzone".

Bei laufendem Motor muss ich das Pedal ca. 4-5cm Treten, bevor die Bremsen überhaupt irgendwie ansprechen.

Aber, das Pedal ist nicht ungewöhnlich weich, geht nicht bis zum Boden, und verändert sich auch mit mehreren Betätigungen nicht.

Wenn man das Pedal weit genug tritt steht die volle Bremskraft zur Verfügung.

Also das ABS löst ganz normal aus, und auch der Bremsenprüfstand war unauffällig.

Wenn man die Bremse bei ausgeschaltetem Motor aufpumpt wird sie nach 2-3 Tritten auch hart, hat allerdings weiterhin diese "Deadzone" in welcher das Pedal, auch bei ausgeschaltetem Motor, deutlich leichter zu treten ist.

Was mir aufgefallen ist: Bei ausgeschaltetem Motor, wenn das Pedal hart ist, ist es effektiv unmöglich das Fahrzeug zu bremsen.

Also klar, bei voller Fahrt sowieso nicht, aber selbst bei leichtem Rollen (5km/h?)ist es nahezu unmöglich genug kraft draufzukriegen um das ding anzuhalten.

Die Anlage verliert keine Flüssigkeit (Bremsflüssigkeitsstand nicht gesunken, und keine BFK Spuren an irgendwelchen teilen).

Die Anlage wurde bereits entlüftet, das brachte aber keinerlei Besserung

Ähnliche Themen
27 Antworten

hey,

da du schon alle bremssättel entlüftet hast, kann man auch annehmen, das du dir dabei den zustand der scheiben und beläge angeschaut hast und noch die mindestdicke/stärke vorhanden ist ? evtl. mal die bremsklötze ausbauen ?

bei entsprechenden alter und laufleistung können die bremssättel schon mal klemmen , und sollten einer wartung unterzogen werden.der hauptbremszylinder kann innen undicht werden.

wie ist der zustand der bremsflüssigkeit ? letzter wechsel ?

Themenstarteram 10. August 2022 um 13:57

Zitat:

@pappelpepe schrieb am 10. August 2022 um 15:42:55 Uhr:

hey,

da du schon alle bremssättel entlüftet hast, kann man auch annehmen, das du dir dabei den zustand der scheiben und beläge angeschaut hast und noch die mindestdicke/stärke vorhanden ist ? evtl. mal die bremsklötze ausbauen ?

bei entsprechenden alter und laufleistung können die bremssättel schon mal klemmen , und sollten einer wartung unterzogen werden.der hauptbremszylinder kann innen undicht werden.

wie ist der zustand der bremsflüssigkeit ? letzter wechsel ?

Klötze sind noch deutlich über Verschleißmaß, Scheibe Nähert sich dem allmählich an.

Bremsflüssigkeit ist klar, keine Verschmutzungen, Ablagerungen oder Verfärbungen.

Zuletzt gewechselt vor etwa einem Jahr.

Festsitzende Sättel könnten so einen Fehler ja nicht Produzieren, solange sie dicht sind, oder?

Aufjedenfall sind die Scheiben nicht angelaufen, die Klötze nicht ungewöhnlich/ungleichmäßig verschlissen, und es schleift auch nichts.

Die Trommelbremse sieht auch noch gut aus, ordentlich Belag auf den Backen, und die Trommel von innen auch wie neu.

Habe bei der Begutachtung auch den Nachsteller von Hand ein wenig fester gedreht, da dieser, dem alter entsprechend, nicht mehr so gut arbeitet.

Die Trommeln haben guten Kontakt zu den Bremsbacken.

Auch die Radbremszylinder in den Trommeln sind Trocken.

 

Bei einem undichten Hauptbremszylinder müsste ja der Flüssigkeitsstand sinken, oder nicht?

Und wie gesagt, Bremsdruck ist allgemein da, nur halt einfach sehr spät

Themenstarteram 10. August 2022 um 15:17

Nachtrag: nachdem ich vorhin nochmal reingeguckt habe (Vorher zuletzt beim entlüften der Kupplung nach Steuerkettenwechsel) musste ich feststellen, dass in der Flüssigkeit lauter winziger weißer flocken sind.

Was ist das, und wie kommt das da rein? Kenne sonst nur schwarze oder grüne Ablagerungen.

Aber diese Flocken sind hell, und schweben in der Flüssigkeit, sind also nicht am Boden angelagert.

Weiterhin musste ich feststellen, dass der Füllstand, wenn auch nicht viel, gesunken ist, was selbst mit Berücksichtigung für bremsverschleiß keinen Sinn macht, da der Behälter beim entlüften der Kupplung komplett aufgefüllt wurde.

ABER: diese beiden Beobachtungen sind neu, Das Problem bestand bereits vor dem entlüften der Kupplung, und zu diesem Zeitpunkt sank weder der füllstand, noch befanden sich da irgendwelche flocken drin..

Pumpe mal bei aussem Motor.

Das Pedal muß knochenhart werden, sonst Luft im System

Wie hast du die Kupplung entlüftet? In der Leitung zum Nehmerzylinder können sich solche Flocken bilden, nicht das die in den Behälter gewandert sind ...

 

Zum eigentlichen Problem, wie lange ist der Handbremsweg? Wenn der zulange ist kann das Pedal auch einen langen Weg bekommen. Hast du ein richtiges Entlüfter-Gerät zum entlüften?

Themenstarteram 10. August 2022 um 15:48

Zitat:

@FocusGT schrieb am 10. August 2022 um 17:36:01 Uhr:

Wie hast du die Kupplung entlüftet? In der Leitung zum Nehmerzylinder können sich solche Flocken bilden, nicht das die in den Behälter gewandert sind ...

 

Zum eigentlichen Problem, wie lange ist der Handbremsweg? Wenn der zulange ist kann das Pedal auch einen langen Weg bekommen. Hast du ein richtiges Entlüfter-Gerät zum entlüften?

Wie Kämen die Flocken/Splitter vom Ausrücker in den Behälter? "normalerweise" sollte die Flüssigkeit ja nicht zurück fließen?

Und was genau würde das dann bedeuten?

Die Kupplung wurde zuerst mit einem gerät von ATE entlüftet (so eins was konstant 1 bar flüssigkeitsdruck auf den BFK Behälter gibt)

Als das Ergebnis davon auch nach 2l Flüssigkeit nicht zufriedenstellend war, wurde das Gerät ausgeschaltet, und die Kupplung "manuell" entlüftet (Nippel beim treten offen und beim kommen lassen geschlossen)

Danach war das Ergebnis dann zufriedenstellend.

Möglich, aber unwahrscheinlich wäre evtl. ein Defekt im Zentralausrücker selbst? Dieser ist, zusammen mit der restlichen Kupplung ebenfalls getauscht worden, verwendet wurden teile von Sachs.

Gibt es irgendeine Öffnung in der Getriebeglocke, durch welche ich den Zentralausrücker (mit ner Sonde z.B.) überprüfen könnte?

Prinzipiell wundert mich ja schon, wo die Bremsflüssigkeit hin ist.. Hatte den Behälter nach dem entlüften der Kupplung knapp über MAX gefüllt, jetzt ist der Füllstand etwas unter MAX (Abstand zwischen Pegel und MAX etwa 2 gestapelte 2€ Münzen)

Die Bremse selbst wurde ohne Gerät entlüftet..

 

Themenstarteram 10. August 2022 um 15:50

Zitat:

@jensschumi schrieb am 10. August 2022 um 17:31:50 Uhr:

Pumpe mal bei aussem Motor.

Das Pedal muß knochenhart werden, sonst Luft im System

Bei ausgeschaltetem Motor Habe ich die Selbe Deadzone, wenn man diese Überwindet ist das Pedal auch hart.

Egal wie oft ich pumpe, die Deadzone/Dynamik verändert sich nicht.

Das Pumpen in der Deadzone fühlt sich in etwa so an, wie wenn man die Bremse manuell entlüftet

wie weit kannst du die Handbremse ziehen?????

Themenstarteram 10. August 2022 um 18:27

Zitat:

@rbgeissler schrieb am 10. August 2022 um 20:00:18 Uhr:

wie weit kannst du die Handbremse ziehen?????

Wie schon gesagt habe ich die Bremsbacken nachgestellt, so dass sie nahezu an der Trommel anliegen.

Da der Handbremsweg dann immer noch nicht optimal war, hab ich das Seil etwas nachgespannt.

Das maximum was ich jetzt anziehen kann sind 6 Zähne

Hey, ich kenne das so, das die handbremse nach 3 rasten die hinteren Räder blockieren soll, egal welches Fahrzeug.

Evtl.können flocken entstehen, wenn sich "normale"DOT 3/4 mit DOT5 auf siliconbasis vermischt.Auch versehentliches mischen mit wasser oder glykolen macht Bremsflüssigkeit trübe.Die Flocken können "Verstopfungen"/Blockaden im Gesamten Hydrauliksystem verursachen.

Den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit mal testen.....

 

Hauptbremszylinder können innerlich undicht werden, wenn die Gummidichtungen der Kolbenstange durch altern verschleißen oder beim pumpen zum entlüften das Bremspedal bis zum Pedalanschlag gedrückt wird.Bei Betätigung entsteht dann ein längerer Pedalweg.Auch die Kolbenstangenführung , meist aus Kunststoff, kann ausschlagen/"ausnudeln".

 

Falls die "deadzone" durch eine Luftblase im ABS-Block entstanden ist, kann auch mehrfaches auslösen des ABS ( Bremsung) die Blase oder evtl. klemende Kolben lösen.

 

Verglaste Bremsklötze können die Bremsleistung reduzieren.

 

Was ich noch nicht wuste ist, das die Hintere Trommelbremse keine automatische Nachstellung hat...

Warum sollte die keine autom. Rucksteller haben?

Wie soll denn das sonst funktionieren das die Belege nach Verschleiß immer gleich an der Trommel Anliegen? Zumal die Trommeln meistens 200tkm und mehr halten ohne das da was gemacht werden muss...

Beim mk7 ist das ja n großes Thema, da ist es meist Luft im System. Da muss man speziell entlüften.

Wurde super dot 4 verwendet?

Ich würde das mit diesen Flocken definitiv nochmal richtig wechseln lassen.. Bei Ford kostet das online teilweise nur 49euro..

Themenstarteram 11. August 2022 um 17:57

Verwendet wurde ATE Dot4 SL 6, welches auch für das System freigegeben ist..

Das mit dem MK7 hab ich auch schon gehört, werde mir so bald wie möglich nochmal die Radbremszylinder anschauen, und sicherheitshalber auch mal die Vordere Bremse zerlegen um die Manschetten genau zu überprüfen.

Egal ob ich was finde oder nicht, werde ich das System mit dem ATE Gerät Spülen, und anschließend mit Tester entlüften.

Zum Thema ausgeschlagene Kolbenstange für den Hauptbremszylinder, wie überprüfe ich das am besten?

 

Und ja, Die Trommelbremsen haben natürlich Nachsteller, diese verlieren aber Konstruktionsbedingt mit der Zeit an Kraft, weswegen die Nachstellung nicht mehr optimal gewährleistet ist.

Deswegen habe ich die Bremsen von Hand etwas Nachgestellt, aber wie gesagt, dass hat das Bremsverhalten nicht verändert

Ich finde zu deiner bremsflussigkeit keine Übereinstimmung mit der Ford Spezifikation ESD?M6C 57?A.

Ich würde meinen falsche bremsflussigkeit du brauchst dot 4 super

Themenstarteram 12. August 2022 um 15:16

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 11. August 2022 um 20:33:36 Uhr:

Ich finde zu deiner bremsflussigkeit keine Übereinstimmung mit der Ford Spezifikation ESD?M6C 57?A.

Ich würde meinen falsche bremsflussigkeit du brauchst dot 4 super

"Die ATE Bremsflüssigkeit SL.6 kann mit anderen Bremsflüssigkeiten gemischt werden, die die Spezifikationen

ISO 4925 Klasse 6, DOT 5.1 oder DOT 4 erfüllen. Die optimale ESP-Funktionalität auch bei sehr tiefen Temperaturen

ist jedoch am besten mit Flüssigkeiten der Spezifikation

ISO 4925, Klasse 6, gewährleistet"

Aus dem technischen Datenblatt zu SL6,

Heißt zusammengefasst, ich kann das In alle Fahrzeuge kippen, die DOT 4 brauchen, und/oder Fahrzeuge, deren Flüssigkeit maximal Iso 4925 Klasse 6 erfüllen muss.

Super DOT4 ist, offensichtlich eine DOT4 Flüssigkeit, und entspricht Iso 4925 Klasse 4,

Also kann Dot4 SL6 ohne Probleme eingesetzt werden, der einzige Unterschied ist die Kalt Viskosität, diese ist bei SL6 Niedriger, was zwar bestimmte ESP Systeme verwirren kann, in Fahrzeugen ohne ESP (meinem) aber lediglich ein Besseres Ansprechverhalten der Bremsen bei extremen Minustemperaturen bedeutet

Deine Antwort
Ähnliche Themen