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Bremsprobleme Auris Hybrid

Toyota Auris 1 (E15)
Themenstarteram 24. März 2014 um 17:03

Hallo liebe Mitglieder!

Wir fahren seit Sep. 2013 einen Auris Hybrid. Baujahr 2011 und wir haben das Auto mit 47000 km vom Toyotahändler in Österreich gekauft.

Sodale nun sind wir 4000 km gefahren, und musste schon Bremsglötze sowie Bremsscheiben erneuern.

Uns wurde erklärt das die Scheiben deswegen so rasch wegrosten und nichts aushalten, weil schon seit knapp 15 Jahren kein Asbest mehr in den Bremsbacken drinnen sein dürfen, dies hatte zur Folge das eine tolle Reibleistung auf legierten Bremsscheiben funktioniert hat. Nun muss Toyota auf Raugussmaterial zurückgreifen was dann einfach wegrostet egal wie toll man bremst, selbst wenn ich mich nach jedem feuchten Wetter mit dem Föhn hinsetzen würde, hätten wir keinen Erfolg...wurst ändern können wirs nun eh nicht, trotzdem finde ich es echt extrem das so ein teures Auto solche Probleme hat...gibts ja nicht bei VW und co gibts ja diese Probleme auch nicht und es die dürfen auch kein Asbest mehr verwenden.

Zu dem ganzen übel haben wir auch noch so ein komisches "kratzen" wenn wir bremsen und schon fast stehen, man spürt es auch am Bremspedal. Wisst ihr vielleicht was das sein könnte?

Über zahlreiche Antworten bin ich sehr dankbar!

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17 Antworten

Generell gilt beim Hybridfahrzeug, dass ab und an eine richtig starke Bremsung nötig ist, um die Scheiben zu reinigen. Bremst man nur normal, wird regenerativ gebremst.

Vermutlich hat der Vorbesitzer das nicht beachtet.

am 24. März 2014 um 17:26

Was Werkstätten so alles erzählen! Die Asbestgeschichte klingt wirklich gut, ist aber kompletter Schmarrn. Wie der Vorredner schon sagte, bremst der Auris Hybrid so oft es geht elektrisch. Dadurch wird die mechanische Bremse "geschont" und kann munter vor sich hinrosten. Abhilfe schafft da nur ein häufiges scharfes Bremsen. In Österreich finden sich ja ein paar wunderschöne Berge, bei denen man das bei der Abwährtsfahrt prima machen kann. Wer richtig guten Erfolg haben will schaltet vorher auf "N". Aber Vorsicht: Die Bremswirkung des Generators fällt dann weg und man wird sich über den plötzlichen Schub wundern. Entsprechend stärker muss man die Bremse dann drücken. Also: Langsam üben und dazulernen! Keine unüberlegten Aktionen.

Und noch etwas: Wer übertreibt, überhitzt seine Bremsen sehr schnell. Die Folgen sollten jedem klar sein.

Gruß

Daniel

Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen... bei vorausschauender Fahrweise braucht man die mechanischen Bremsen im Idealfall überhaupt nicht, wodurch sie einfach munter rosten... Das kündigt sich oft durch ein leichtes quietschen auf den letzten paar Metern vor dem Stillstand an, meistens sind die hinteren Bremsscheiben stärker davon betroffe, die sind chronisch unterfordert.

Abhilfe schafft nur hin und wieder scharf zu bremsen, damit die mechanischen Bremsen - auch an der Hinterachse - belastet werden. Ich würde aber NICHT in N schalten, zumindest nicht über 70 km/h.

Themenstarteram 24. März 2014 um 19:16

hmmm...das ist mir schon klar, was ich vergessen habe zu erwähnen, es sind die INNEREN Bremsbacken komplett abgefahren gewesen und die Äusseren waren ehrlich wie neu. Wie kann sowas zustande kommen?

Zudem haben wir nach wie vor das dubiose Geräusch, was sich anhört als würde in der Mechanik wo was kratzen (was man sogar am Bremspedal spürt)....meine Vermutung ist das es hier was mit der Bremsaufteilung hat, also das hier die Bremsen aus welchen Gründen auch immer nicht gleichmäßig bremsen weil eine Fehleinstellung bzw Steuergerät hat einen Fehler oder what ever...Fehlercode zeigt nichts an wurde schon 2x getestet genauso dieses 0 kalibrieren...!

Diese bzw nächste Woche müssen wir eh wieder zum Toyotahändler aber ich möchte einfach etwas vorbereitet sein, weil ich mich nicht gerne verarschenlasse, denn das mit den Bremsen wissen die und trotzdem verkaufen sie ein Auto um 18.000 Euro wo die Bremsen eigentlich längt fällig gewesen wären, das finde ich so eine Frechheit, weil geschenkt haben wir den Wagen ja auch nicht gerade bekommen.

Meine Befürchtung ist nur das es jetzt noch "kein" Problem ist, aber zu einem Problem werden kann, zumal die Werksgarantie mit Juni 2014 zu Ende geht.

Und das mit dem Runterbremsen habe ich schon mehrmals gemacht....und da rede ich davon das ich auf 180 km/h raufgehe und dann echt stark runterbremse ;-)

Es ist so ärgerlich, zuvor hatten wir einen Seat Alhambra der hatte wieder so Probleme mit dem Achsen....pfff heute darf man sich echt kein Auto mehr kaufen! :)

am 24. März 2014 um 20:29

Hast du wirklich einen zwei Jahre alten Auris Hybrid mit 47.000 km für 18.000 Euro gekauft? Das kann ich nicht glauben!

Themenstarteram 24. März 2014 um 20:50

ja haben wir....inkl neuer winterreifen auf alu + sommerreifen alu

Dafür gibt es zumindest in Deutschland komplett neue Auris II Life Hybrid.

Themenstarteram 25. März 2014 um 7:10

Das freut mich für euch Deutschen ;-)

Habe nun nachgesehen es gibt kaum Toyota Auris unter 18000 Euro gebraucht von Händlern in Österreich. Kommt halt auch drauf an welche Ausstattung man hat...!

OT: 18.000€ für einen neuen Auris HSD Life halte ich für einen Mythos, autohaus24.de spuckt mit Überführung und Unliack etwas über 19.000€ aus - was satten ~ 5.000€ Rabatt entspricht.

Zitat:

Original geschrieben von der_hausmeister

OT: 18.000€ für einen neuen Auris HSD Life halte ich für einen Mythos, autohaus24.de spuckt mit Überführung und Unliack etwas über 19.000€ aus - was satten ~ 5.000€ Rabatt entspricht.

Bei mir hat autohaus24 18.XXX ausgespuckt, vermutlich ohne Überführung. Ein Tausender mehr oder weniger ist bei diesem Vergleich nicht entscheidend.

Weg rostende Bremsen (insbesondere Scheibenbremsen hinten) sind bei vielen modernen Autos ein Problem, da die Bremsanlagen schlichtweg von vielen Fahrern unterfordert werden. Oder es wird falsch gebremst, d.h. sanft und lange, anstatt kurz und kräftig. Wenn die Bremsanlage gelegentlich auch mal stärker beansprucht wird, treten i.d.R. keine Probleme auf. Ich gebe meine Toyotas immer nach 4 Jahren und ca. 40.000 km zurück. Die Bremsen sehen dann noch neuwertig aus. Es ist kein Rost auf den Scheiben und die Beläge vorne sind etwa zur Hälfe abgenutzt.

Zitat:

Original geschrieben von isayme

... bei VW und co gibts ja diese Probleme auch nicht

Doch, da gibt's die gleichen Probleme. Wenn die Autos eher wenig und dazu noch passiv gefahren werden, gammeln auch dort die Bremsscheiben weg. Vorzugsweise die Hinteren.

Hier wie dort hilft nur eins: Ab und zu mal richtig in die Eisen steigen.

Zitat:

Original geschrieben von isayme

hmmm...das ist mir schon klar, was ich vergessen habe zu erwähnen, es sind die INNEREN Bremsbacken komplett abgefahren gewesen und die Äusseren waren ehrlich wie neu. Wie kann sowas zustande kommen?

Das kann passieren wenn die Führungsbolzen nicht mehr gängig sind. In der Werkstatt sollten die das aber eigentlich wissen.

Zitat:

Original geschrieben von klaus968

Doch, da gibt's die gleichen Probleme. Wenn die Autos eher wenig und dazu noch passiv gefahren werden, gammeln auch dort die Bremsscheiben weg. Vorzugsweise die Hinteren.

Richtig. Das haben wir vor allem unserer deutschen "Fachpresse" zu verdanken, denn dort muss auch eine Familienkutsche den Bremsweg eines Lamborghini Gallardo unterbieten können, deshalb werden auch hinten Scheibenbremsen verbaut obwohl Trommelbremsen locker reichen würden... als Folge davon gammeln die dann vor sich hin, weil sie nie richtig eingesetzt werden. In Werkstätten nennt man dieses Problem auch gerne "Rentnerbremse" ;)

Ich hatte bisher -wie erwähnt- nie Probleme mit den Bremsen. Man muss nur wissen, wie richtig gebremst wird. Die meisten Leute treten schon 1 km vor jeder roten Ampel sanft auf die Bremse, bis das Auto dann endlich steht, anstatt 100 m vorher mal kräftig abzubremsen. Das ist m.M.n. die Hauptursache verrosteter Bremsanlagen.

Wenn trotzdem noch ein Belag auf den Scheiben erkennbar sein sollte, hilft eine kurze Autobahnfahrt, wo man 2-3 mal aus höherer Geschwindigkeit kräftig herunterbremst. ;)

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