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Bremsscheiben

Themenstarteram 5. September 2007 um 9:11

Hallo Gemeinde!

Wie lange halten denn Eure Bremsscheiben? Meine haben jetzt knapp 40.000 km drauf und rubbeln schon wieder. Komischerweise ist das Rubbeln erst bei Geschwindigkeiten unter 40 kmh fühlbar. Oder gibt es für das Rubbelgefühl noch andere Gründe wie z.B. verschlissene Fahrwerksteile oder andere Dinge, an die man als Laie nicht denkt? Bremsflüssigkeit wurde vor ca 15.000 km/etwa einem Jahr gewechselt.

Fz ist ein 94er E220 cabrio.

Ich weiß, dass diei Lebensdauer der Scheiben stark vom Fahrstil abhängt, ich cruise mehr...

Grüße!

Martin

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15 Antworten

Wie schaut es denn mit der Gängigkeit der Bremskolben aus? Dichtigkeit? Ich denke ein schwergängiger Kolben könnte dieses auch verursachen? Oder die Schraube/n für die Bremssattelbefestigung sitzt/sitzten fest?

Zitat:

Original geschrieben von lotusbluete007

Hallo Gemeinde!

Wie lange halten denn Eure Bremsscheiben? Meine haben jetzt knapp 40.000 km drauf und rubbeln schon wieder. Komischerweise ist das Rubbeln erst bei Geschwindigkeiten unter 40 kmh fühlbar. Oder gibt es für das Rubbelgefühl noch andere Gründe wie z.B. verschlissene Fahrwerksteile oder andere Dinge, an die man als Laie nicht denkt? Bremsflüssigkeit wurde vor ca 15.000 km/etwa einem Jahr gewechselt.

Fz ist ein 94er E220 cabrio.

Ich weiß, dass diei Lebensdauer der Scheiben stark vom Fahrstil abhängt, ich cruise mehr...

Grüße!

Martin

waren das originale Scheiben von MB...?

Scheiben 80-100 Tkm.

Themenstarteram 5. September 2007 um 11:40

Tjaaa, ob das MB-Scheiben waren, weiß ich nicht. Ich wollte originale, bin aber nicht sicher, ob der Typ nicht vielleicht zu Aldi gelaufen ist. Ich lasse die Scheiben jetzt bei Mercedes tauschen, viel teurer als die 260 Euros, die ich bei der freien Werkstatt hingeblättert habe, wird es wohl auch nicht werden.

Das mit der Freigängigkeit können die dann auch gleich prüfen, ich selbst mach nur Zündkerzen, Luftfilter und Winterräder drauf, an die Bremsen geh ich nicht.

Danke für die Antworten!

Martin

am 5. September 2007 um 12:11

Naja das mit den Bremsklötzen ist vielleicht ein bisschen fummelig, aber die Scheiben kannst Du locker selbst machen. Geh in die Selbsthilfewerkstatt und lass am Ende noch mal den Meister draufschauen. Dann hast Du weit unter hundert Euro gezahlt.

Zitat:

Original geschrieben von stratforce

Naja das mit den Bremsklötzen ist vielleicht ein bisschen fummelig, aber die Scheiben kannst Du locker selbst machen. Geh in die Selbsthilfewerkstatt und lass am Ende noch mal den Meister draufschauen. Dann hast Du weit unter hundert Euro gezahlt.

also EINS möchte ich jetzt doch mal los werden!

Wenn der gute Mann sagt: er geht an die Bremsen nicht ran, dann wird er einen Grund dafür haben und es wird ihm sicherer sein, wenn das die Werkstatt wechselt!

Warum muss es dann Leute geben, die die Bremsen als Lapalie abtun und anderen Leuten sagen, sie sollen die Bremsen doch selber machen? Das finde ich unmöglich!

Denn wenn der TS dann doch Probleme damit hat, sieht es mit der Fahrt in die Werkstatt nicht mehr so gut aus...schon mal darüber nachgedacht :confused: ?

Und wenn er dann hier im Forum nachfragt, bekommt er vielleicht auch noch Sprüche, wie: Wer`s nicht kann, sollte besser die Finger davon lassen...usw. ...

Bremsen sind immer noch sicherheitsrelevante Bauteile...und werden von vielen gern unterschätzt!

Themenstarteram 5. September 2007 um 15:24

Eben... Bei den Bremsen mach ich keine Experimente. Wenn was schief geht, sind das dann vollgetankt etwa 1800 ungebremste Kilo, das möchte ich gar nicht erleben...

Aber ich hatte noch eine zweite Frage, nämlich ob es möglich ist, dass es ursächlich gar nicht die Bremsen sind. Das Fahrwerk hat ja nun auch seine 240.000 km drauf. Gibt es irgendwelche Lager, die, wenn sie zuviel Spiel haben, dieses Phänomen verursachen können? Die Scheiben sehen soweit ganz gut aus, keine Verfärbungen oder tiefe Rillen.

Und: @ Jeanne-Tommy: nicht aufregen!

Grüße vom "Guten Mann" :)

Bei Bremsen wird überall gesagt: Sicherheitsrelevantes Bauteil, ist schwierig selbst zu machen, deswegen immer dafür in die Werkstatt.

Das mag nicht verkehrt sein wenn es darum geht ner Trommelbremse neue Beläge aufzunieten. Wenn ich aber jemand bin der ne Schraube in die Wand bekommt ohne selbige zum Einsturz zu bringen kann ich auch zumindest beim w124 mit Schwimmsattelbremse vorne die Beläge und die Scheiben wechseln. Vorher informieren wenn man das noch nie gemacht hat, aber falsch machen kann man da fast nichts.

Auf der anderen Seite wechselt einem jede Werkstatt die Dinger für 20€ plus Material. Wer nichtmal nen Wagenheber zuhause hat wird also auch nicht arm wenn er es machen lässt.

am 5. September 2007 um 18:10

Stimmt in Erlangen in der Selbsthilfewerkstatt bieten Sie auch klassischen Service an. Da kostet der Wechsel tatsächlich nur 20 €.

Zitat:

Original geschrieben von lotusbluete007

...Aber ich hatte noch eine zweite Frage, nämlich ob es möglich ist, dass es ursächlich gar nicht die Bremsen sind. Das Fahrwerk hat ja nun auch seine 240.000 km drauf. Gibt es irgendwelche Lager, die, wenn sie zuviel Spiel haben, dieses Phänomen verursachen können? Die Scheiben sehen soweit ganz gut aus, keine Verfärbungen oder tiefe Rillen...

wenn`s beim bremsen rubbelt, dann kommt das auch zu 99% von den Bremsen...

...aber da könnte es eben halt an den Belägen und/oder an den Scheiben und/oder am Bremssattel liegen :(

Sehen die Scheiben gut aus und sind nicht verzogen, würde ich die erstmal ausser Betracht lassen...und nur die Klötzer neu machen...

Sind die stark ungleich abgenutzt stimmt irgendwas mit dem Bremssattel nicht...

selbst ein Radlager mit zuviel Spiel könnte früher oder später der Auslöser sein...(das würde sich dann aber durch schleifen oder quietschen bemerkbar machen und das Rad würde deutlich "klappern")

 

 

Zitat:

Original geschrieben von lotusbluete007

 

Und: @ Jeanne-Tommy: nicht aufregen!

Grüße vom "Guten Mann" :)

Ich mache meine Bremsen und so einige andere Dinge auch selber aber ich respektiere auch "gute Männer", die das lieber machen lassen...

Ich tue mich nur mit Leuten schwer, die anscheinend nicht verstehen, das es Menschen gibt, die zwar gerne Auto fahren (und mit einem 124er Cabrio hast du sehr guten Geschmack bewiesen ;) ) und sich auch dafür interessieren aber ansonsten sich z.B. lieber aufs Feld setzen und ein Bild malen...

...was in deinem Fall ja nicht stimmen muss... ;)

Themenstarteram 6. September 2007 um 9:49

Super, jetzt kommen wir der Sache schon näher...

Also, klappern tun die Räder nicht, Schleifgeräusche höre ich nicht, jedenfalls nicht beim Fahren. Wenn die Räder am aufgebockten Wagen durchgedreht werden, hört man ein leichtes Schleifen "chchch - chchch" (ist schwer zu beschreiben), aber das soll normal sein, hat mir mal jemand gesagt.

So verzogen, dass man es mit bloßem Auge sieht, sind die Scheiben nicht.

Ein Quietschen hört man seit ca. 500 km manchmal kurz vorm Anhalten, kommt von vorne rechts, ist ziemlich sicher die Bremse.

Habe mal ein Foto gemacht von einer Scheibe, da sieht sie allerdings schlimmer aus als in "Wirklichkeit". Sieht aus, als ob Rost auf der Reibfläche ist.

Experten, ist die Bremsscheibe am Ende?

Danke für Eure Antworten und schöne Grüße!

Martin

dem bilchen nach ist die noch nicht am ende...

allerdings kann man einen Verzug nicht so ohne weiteres mit blossem Auge sehen...dafür gibt es Messuhren...

als Ferndiagnose würde ich so langsam auf schlechte Beläge tippen...

Themenstarteram 6. September 2007 um 10:08

Danke, dann werden erstmal die Klötze neu gemacht, und dann seh ich weiter.

Allzeit gute Fahrt!

Martin

Falsch machen kann man auch beim Scheibenwechsel so einiges ;)

Oft gesehen (auch von Werkstätten) ist unsauberes arbeiten. Die Nabe (also da wo die Bremsscheibe anliegt) gehört beispielsweise gründlich entrostet. Mit Rost drunter liegt die Scheibe ggf. nicht 100%ig gerade an und kann im Neuzustand damit schon rubbeln.

Ebenso die Bremsklötze. Manchmal hilft es schon die alten auszubauen, die Bremssättel zu entrosten und die Klötze wieder schön freigängig mit etwas Bremsenpaste neu einzusetzen. Rubbeln, Quitschen und hoher Verschleiss hat nicht selten die Ursache dass die Bremsklötze schwergängig sind. Mit Bremsenpaste aber schön sparsam sein und nicht auf Scheibe oder Belagfläche kommen lassen. Nimmt man Kupferpaste aufpassen dass davon nichts auf den ABS-Sensor kommt, kann Störungen verursachen.

Mangelnde Qualität von Klötzen und/oder Scheibe kann natürlich auch eine Ursache sein. Billige Scheiben verziehen sich deutlich schneller wenn die mal richtig heiss werden. Fing das Rubbeln zufällig nach einer harten Bremsung oder längeren Bergabfahrt an?

Oder fährst du sehr vorsichtig und bremst wenig? Dann hilft es manchmal schon den Wagen mal "freizubremsen" um Schmutz und Rostansätze von Scheiben und Belägen zu bekommen.

Gruß Meik

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