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Bremsscheibenwechsel - Paar Fragen

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 15. April 2015 um 17:42

Nachdem ich vor kurzem festgestellt hatte, das meine Bremsen hinten auf beiden Seiten so ziemlich festgegammelt waren und im Sommer der Tüv ansteht, sollte mein Baby neue Scheiben + Beläge bekommen.

Heute kamen die neuen Scheiben von Zimmermann am späten Nachmittag an und ich habe es zeitlich jetzt nur geschafft die hinteren zu wechseln, vorne mache ich dann morgen.

Die alten Bremsbeläge musste ich vorsichtig mit dem Hammer rausschlagen, da diese vollkommen fest waren. Die hatten auch derbe Rillen drin, waren also ziemlich uneben.

Der Einbau der neuen Scheiben ging dank "So wirds gemacht" ziemlich gut von statten.

Die Schmierstellen habe ich mit Keramikpaste geschmiert.

Linke Seite gab es keine Probleme, rechte Seite war hinterher etwas merkwürdig. Beim ersten Versuch hatte die Handbremse hinten rechts (Fahrzeug war noch aufgebockt) keine Funktion. Das Seil war eingehakt, den Kolben hatte ich wie links mit dem Bremskolbenrücksteller zurückgedreht.

Hab mich dann reingesetzt, den Motor gestartet und das Bremspedal gedrückt bzw. mehrmals getreten. Am Anfang konnte ich das Bremspedal ziemlich weit durchtreten. Woran lag das?

Danach griff dann auch die Handbremse wieder fest zu.

Hab mich dann auf eine Probefahrt begeben bzw. damit begonnen entsprechend der Hersteller Empfehlung die Bremsen einzubremsen. Dabei ist es normal das am Anfang der Bremsweg deutlich länger ist als vorher, oder?

Hat an der Ampel gut gestunken.

Morgen mache ich dann die vorderen Bremsen und bin mal gespannt wie sich der Bremsweg nach dem Einbremsen verhält.

Wenn ihr noch Tipps für mich habt, immer her damit :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Vegan4Life schrieb am 15. April 2015 um 19:42:12 Uhr:

Am Anfang konnte ich das Bremspedal ziemlich weit durchtreten. Woran lag das?

Vielleicht daran, das sich die neuen Beläge an die Scheibe und der Bremskolben wiederum an die Belagrückseite anlegen muss????? :confused:

Wer das nicht weiß, sollte nicht an der Bremsanlage rumschrauben.

 

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Zitat:

@Vegan4Life schrieb am 15. April 2015 um 19:42:12 Uhr:

Am Anfang konnte ich das Bremspedal ziemlich weit durchtreten. Woran lag das?

Vielleicht daran, das sich die neuen Beläge an die Scheibe und der Bremskolben wiederum an die Belagrückseite anlegen muss????? :confused:

Wer das nicht weiß, sollte nicht an der Bremsanlage rumschrauben.

 

Du hast ja den Kolben zurück gedrückt, bevor die neuen Beläge hinein kamen. Somit hast du die Bremsflüssigkeit zurück in den Ausgleichsbehälter gedrückt. Also musst du wieder pumpen bis die Beläge anliegen.

Dass es am Anfang stinkt ist durchaus normal. Kommt vorallem von der Beschichtung.

Und weil du nach Tipps fragtest, kommt zwar zu spät: aber ich würde immer die Gleitbolzen (Führungsbolzen) am Bremssattel kontrollieren, ggf. entrosten und wieder neu fetten!

Wenn die gammeln, hängt dein Bremssattel, die Beläge können sich verkeilen oder liegen dauerhaft an den Bremsscheiben an bis sie überhitzen können.

Weiterhin würde ich, wenn die Beläge ausgebaut sind, unter die Staubmanschetten am Bremskolben immer etwas Schmunze hineinsprühen... WD40 oder ähnliches Schmiermittel.

Und nochwas zur Arbeitssicherheit: die hydraulischen Wagenheber geben oft nach und senken sich von allein ab. Sichere dein Auto immer mit einem Unterstellbock!

Themenstarteram 15. April 2015 um 18:47

Da ich morgen ja eh wieder dran bin, werde ich auch hinten nochmal alles kontrollieren. Danke euch! :)

Themenstarteram 16. April 2015 um 17:31

Heute hab ich mich um Fahrseite vorne gekümmert. Extra nochmal ordentlich im Internet nachgelesen, Youtube Videos geschaut und ins "So wirds gemacht geschaut".

Direkt als erstes in den Baumarkt und einen 7er Imbus besorgt ^^

Die Bremse vorne sah längst nicht so schlimm aus die wie die hinteren, dennoch war auch hier nichts mehr beweglich und alles fest.

Der Kolben, der sich eigentlich wohl von Hand zurückdrücken lässt, konnte nur mit Hilfe meines Rückstellwerkzeuges zum weichen überredet werden. Hab vorher extra noch unter die Gummimanschette etwas von meinem Keramikspray drunter gesprüht damit er geschmiert wird.

Hat wohl etwas geholfen, so ganz zufrieden bin ich aber nicht. Welche Möglichkeit gibt es, den Sattel zu überholen, ohne gleich einen neuen kaufen zu müssen?

Die Führungsbolzen hingegen waren in sehr gutem Zustand, nur die Schmiere war komplett mit Dreck verklumpt, die Reinigung und Schmierung hat hier wunderbar geholfen.

Also einziges Problem, der Kolben der etwas schwergängig ist. Tipps? :)

Ich merke auch immerwieder dass die Gleitbolzen hinten anfälliger sind als vorn.

Wegen dem Zurückdrücken des Kolbens, also per Hand habe ich das auch nicht geschafft.

Und auch mit dem Rückstellwerkzeug braucht man ein bissl Kraft, ich denke das bewegt sich alles im grünen Bereich.

Zitat:

@Vegan4Life schrieb am 16. April 2015 um 19:31:09 Uhr:

 

Der Kolben, der sich eigentlich wohl von Hand zurückdrücken lässt, konnte nur mit Hilfe meines Rückstellwerkzeuges zum weichen überredet werden. Hab vorher extra noch unter die Gummimanschette etwas von meinem Keramikspray drunter gesprüht damit er geschmiert wird.

Also einziges Problem, der Kolben der etwas schwergängig ist. Tipps? :)

Wie kommst du darauf, dass der Kolben sich leicht von Hand zurückdrücken lässt?

Ich habe schon oft Bremssättel zurück drücken müssen habe aber noch nie von Hand leicht zurück-drücken können.

Themenstarteram 17. April 2015 um 11:18

Hatte vor der Aktion in vielen Threads hier auf Motor Talk darüber gelesen. Da haben einige berichtet das sie den Kolben an der VA per Hand zurück gedrückt haben. War deshalb etwas verwundert ^^

Da ja sonst auch alles ok ist, die Manschette heil, der Kolben sich mit Rückstellwerkzeug mit wenig Kraft dann bewegen lies, geh ich davon aus das dort alles ok ist :)

Hast Du auch kontrolliert, ob beide Handbremsseile hinten in Ordnung sind? Gammeln gern mal fest und dann kommt so etwas auch vor. Es sollten Beide gut beweglich sen.

Themenstarteram 17. April 2015 um 19:40

Auf der linken Seite war die Ummantelung vom Handbremsseil angeknabbert... aber soweit noch alles in Ordnung.

am 18. April 2015 um 6:55

Was ich so auf den Bildern sehe, hätte es sicherlich gereicht die Bremsklötzer in der Führung gangbar zu machen.

Eine großartige Abnutzung kann man ja nicht erkennen und die Klötzer haben noch jede Menge Bremsbelag drauf.

Ich mache das an der Hinterachse jedesmal wenn die Räder von Sommer auf Winter bzw umgekehrt gewechselt werden.

Themenstarteram 18. April 2015 um 7:05

Das erkennt man auf den Fotos vielleicht nicht, aber hinten waren richtig tiefe Rillen in der Scheibe.

Vorne war es anders, da waren beide Scheiben so stark vom Rand her verrostet, das sich die Bremsfläche der Beläge um ca. 10 - 15% verkleinert hat. Die Beläge hatten also am Rand einen Bereich von ca. 0,5 - 0,8cm vom sie deutlich stärker (0,2 - 0,3mm) abgenutzt waren als der Rest des jeweiligen Belags.

Einfach aus dem Grund weil darunter die Scheibe komplette verrostet war.

 

PS: Im Sommer geht es zum TÜV und der Wagen soll gut dastehen ;)

am 18. April 2015 um 7:20

Ok

Dann bist Du mit neuen Teilen auf der sicheren Seite, die Fotos geben das nicht so genau her.

Klingt dennoch etwas nach einem Fahrzeug was wenig bewegt wird wenn gerade vorn kein sauberes Tragbild zustande kommt.

Themenstarteram 18. April 2015 um 9:56

Jopp, fahre nur ca. 7500km im Jahr und das letzte halbe Jahr war ich lange krank + arbeitslos. Da wurde der Wagen nur zum einkaufen bewegt und davor war mein Job nur 2 Hausnummern weiter, da konnte ich zu Fuß hingehen xD

Aktuell bin ich auf ein ganz anderes Problem gestoßen. Vorne rechts waren die Führungsbolzen komplett fest. Nach über 1 Stunde einwirken mit Keramik Rostlöser habe ich die Bolzen lösen können.

Das Problem ist nur, es hat vom unteren Bolzen das Gewinde im Achsschenkel komplett zerlegt. Der Führungsbolzen hat null halt in dem Gewinde.

Beim rausnehmen der Bolzen und reinigen der selbigen, fiel mir schon die Späne auf... also worst case :(

Hab jetzt schon per Suchfunktion genug andere mit dem Problem gefunden. Es soll wohl Reperatursets geben.

Kann mir jemand sagen wie teuer das ungefähr wird wenn ich das in einer freien Werkstatt machen lasse?

Oder welches Reperaturset ich da brauche?

 

Edit:

Wäre das Set hier das Richtige? - BaerCoil Gewinde-Reparatur-Satz M9 x 1,25

Und neue Führungsbolzen brauch ich dann besser auch - http://www.ebay.de/.../370658210826?ebayCategoryId=63717

Das ist ärgerlich.

Es gibt entweder solche Inlays, da kann Bspw. auf M10 oder M11 aufborhen, Gewinde hineinschneiden, dann kommt das Inlay hinein mit dem jeweiligen Außendurchmesser und M9 Innengewinde.

Oder den Träger gleich neu kaufen, so teuer wird der nicht sein, oder?

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