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Brief an Mercedes wegen Euro 5

Mercedes null null
Themenstarteram 6. September 2018 um 6:04

Wir haben es seit gestern auf dem Tisch:

Das Euro 5 Fahrverbot für Frankfurt am Main kommt ab dem 01. September 2019.

Die betroffenen Bereiche umfassen voraussichtlich die gesamte Umweltzone und damit so gut wie das gesamte Stadtgebiet von Frankfurt am Main.

Ich denke, es ist an der Zeit, einen Brief an Mercedes bzw. gleich direkt Herrn Zetsche zu schreiben, in dem zumindest eine Beteiligung des Herstellers an einer Nachrüstung der Euro 5 Motoren gefordert wird.

Das sei jedem hier selber überlassen, mein Brief sieht so aus:

Zitat:

Herrn Dr. Dieter Zetsche

Daimler AG

Mercedesstraße 137

70327 Stuttgart

Das Beste kommt noch

Sehr geehrter Herr Dr. Zetsche,

ich schreibe Sie an, weil ich ... Mercedes fahre. Aktuell ist das ein S212 350 CDI mit einer sehr langen Ausstattungsliste. Es ist mit das Beste, was Mercedes (in meinem Zulassungsjahr) zu bieten hatte, und es ist ein Euro 5 Dieselfahrzeug.

Gestern fällt ein Urteil, das mir ab September 2019 verbieten wird, dieses Fahrzeug in Frankfurt am Main zu benutzen. Dummerweise pendle ich täglich in diese Stadt.

Gleichzeitig fällt damit auch der Verkaufswert dieses Fahrzeuges.

Das mein Fahrzeug über einen Motor verfügt, der in der selben Baureihe auch eine Euro 6 Zulassung hat, erwarte ich von Ihnen persönlich und von Ihrem Haus eine Lösung, die das Fahrzeug mindestens auf Euro 6 bringt.

Meine Erwartungen an die E-Klasse (zumal im Preisbereich jenseits der 80.000 Euro Neupreis) sind nun mal eine Lebensdauer von mehr als 10 Jahren bei bis zu 25.000 km pro Jahr. Zur Erinnerung an den Ruf und die Fähigkeiten der Ingenieure bei Mercedes: Der W124 war nach dieser Laufleistung so gut wie erst mal eingefahren.

Meine Vorstellung ist:

- die kurzfristige Vorstellung einer Lösung

- die Übernahme der Kosten zu 80%-100% für Fahrzeuge, die jünger als 5 Jahre sind

- ab Laufleistung 150.000 km Stand gestern die Übernahme der Kosten zu mindestens 60%

- ab Laufleistung 250.000 km Stand gestern die Übernahme der Kosten zu mindestens 30%

Ich bin sehr an Ihrer Sicht und noch mehr an der Erfüllung meiner Erwartung an einen Mercedes interessiert. Mit den Navigationskarten für das COMAND NTG 4.0 hat es dankenswerterweise zumindest für dieses Jahr geklappt - auch da erwarte ich weitere Aktualisierungen.

Mit freundlichen Grüßen

Ich bitte darum, hier keine persönlichen Meinungen zu diesem Thema zu posten, sondern nur alle, die mitmachen.

Ich mache das jedenfalls, ganz abgesehen von der Verfolgung meiner Rechte auf dem üblichen Weg, falls hier nicht kurzfristig eine akzeptable Lösung kommt.

Wer über Sinn und Unsinn dieses Anliegens und andere philosophische Fragen des Lebens diskutieren möchte, sollte das in einem anderen Thread feiern.

Danke.

P.S. Das Verkehrsministerium und das Kanzleramt werden ähnliche Post bekommen.

Edit: Die Kosten für die Nachrüstung sollten in dem Rahmen bleiben, der in dem Test des ADAC ermittelt wurde.

Beste Antwort im Thema

Bringt aus meiner Sicht gar nichts.

Du kaufst als nächsten Wagen einen BMW.

Der BMW-Fahrer aus dem Nachbarforum hat das gleiche Problem in Frankfurt mit seinem Euro5 Auto, schreibt einen Brief ... Der wechselt dann zu Audi.

Der Audi-Fahrer aus dem Nachbarforum hat das gleiche problem in Frankfurt mit seinem Euro5 Auto, schreibt einen Brief ...

Der ...

Das was hier passiert ist sieht aus meiner Sicht ganz anders aus.

Die Abgasvorgaben sind bei PKW anders als bei LKW (ist sogar berechtigt, da ein PKW ganz andere Lastkollektive hat als ein LKW) - wenn die EU für PKW andere Werte bei Euro4 5 6 gewollt hätte hätten sie es aufschreiben müssen.

Leider gibt es ganz viele "Experten" die glauben, dass das Abgas ja ganz einfach sauber zu bekommen ist - ist leider nicht ganz so einfach.

Ein Euro5 Auto wird auch ganz sicher nicht einfach so umzertifiziert - da gibt es keine neue Typprüfung.

Die deutschen Autos sind allesamt viel sauberer als die Franzosen und die Italiener - dass bei denen die Kacke so richtig am dampfen ist, das sieht und hört hier keiner. Da treiben die Länder viel mehr Protektionismus.

Und die Amis sind außer in Californien auch nicht besser. Achso, die Asiaten haben auch gerade richtig was an der Backe. Aus meiner Sicht wird da Panikmache getrieben (auch dank der DUH - das ist der Laden der mit Abmahnungen und so sein Geld verdient, aber sicher nicht der Umwelt zuliebe).

Weiter! Wenn man ein Euro5 Auto kauft hat man das auch bekommen. Will man Euro6 sollte man das aus meiner Sicht dann auch nachrüsten (dürfen, aber nicht müssen, und wer das bezahlt ... mal sehen)

Als damals die Sicherheitsgurte Pflicht wurden hat mein Vater die nachrüsten lassen, aus eigener Tasche. Als das Blei aus dem Sprit rausviel haben die Leute Bleiersatz gekauft (aus eigener Tasche). Wenn mit jetzt eine 100W Glühbirne kaputt geht muss ich eine LED-Lampe als Ersatz kaufen (deutlich teurer).

Nicht falsch verstehen. Die Luft (auch in Stuttgart) war nie so sauber wie jetzt (es gibt Statistiken der letzten 40 Jahre aus Stuttgart) - und trotzdem drehen die durch und wollen ein paar alte Autos (die sowieso in den nächsten Jahren wegrosten) aussperren. Das ist kein Schutz des Bürgers und seiner Investition! ihr sollt neue Autos kaufen und Mehrwertsteuer in die Kasse spülen - und Autos bauen bringt Arbeitsplätze, ...

Selbst im Mittelalter war die Luft da dreckiger und die Leue sind reihenweise an der Pest krepiert.

Nach meiner Meinung sollte man die Autos weiter fahren lassen.

Die paar alten Kisten machen die Luft nicht schlechter.

Die neuen Kisten sind vom Abgas besser und kommen automatisch in den Markt.

Und wer in die Stadt zieht (was ich nicht nachvollziehen kann) weiß doch, dass da weniger Bäume stehen, mehr Autos fahren, man auf Tretmienen der Hunde achten muss ...

Und wer soll die Nachrüstung zahlen?

Der Hersteller hat das geliefert was man wollte und was der Gesetzgeber vorgeschrieben hat.

Der die Sperrung der Innenstädte macht? Ja, dann wählt auch mal anders - Grün zu wählen ist eventuell nicht die Lösung?!

Der Staat? Kosten vergemeinschaftet über alle Steuerzahler? Ist doch auch ungerecht!

Jeder der schreit, jemand anderes soll bezahlen - ihr bezahlt es letztlich doch selbst! Direkt oder indirekt!

Und die Politik hat nichts anderes zu tun als zu versuchen die "Schuld" an die Fzg.-Hersteller weiterzugeben. Schnell die Hände in Unschuld waschen, und jetzt Aktionismus zeigen (der keiner ist).

So lange wir mit einem Einmer mit blauer Farbe die Wand anstreichen dürfen wir uns auch nach dem dritten Mal nicht wundern, dass die Wand nicht weiß wird. Da gibt es eine Riege die mal ausgewechselt gehört.

Eine Hauruckaktion wird der Luft jedenfalls nicht helfen. Das macht die Bevölkerung nur unzufrieden. Sieht man ja auch an der Politikverdrossenheit.

Und die Presse täte mal gut daran über die anderen Länder zu berichten.

Dann käme heraus, dass der Deutsche sich mal wieder selbst abschafft und hier maßlos übertrieben wird. In Athen stehen die Messstationen auf dem Dach des Hochhauses - in Stuttgart neben dem Abluftschacht der U-Bahn. Wen meint die EU verklagen zu müssen?

So, jetzt habe ich mich genug ausgekotzt.

Sorry für den provokanten Stil!

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Hey,- Du kannst Dir schon vorstellen dass seit "Dieselgate" wohl zigtausende solcher oder ähnlicher Briefe bei den Autokonzernen eingegangen sind? Die werden evtl. geöffnet, die ersten beiden Sätze von einem Hausboten, oder sogar von einer Sekretärin gelesen,- und dann entsorgt...

Themenstarteram 6. September 2018 um 6:27

Zitat:

@Toenyes schrieb am 6. September 2018 um 08:15:18 Uhr:

Hey,- Du kannst Dir schon vorstellen dass seit "Dieselgate" wohl zigtausende solcher oder ähnlicher Briefe bei den Autokonzernen eingegangen sind? Die werden evtl. geöffnet, die ersten beiden Sätze von einem Hausboten, oder sogar von einer Sekretärin gelesen,- und dann entsorgt...

erstens habe ich gebeten, genau solche Schlaumeier-Beiträge draußen zu lassen.

zweitens hat mein Brief und die Briefe anderer zu einem Update für die Karten des NTG 4 geführt

drittens wird es auffällig, wenn mehr als zehn Briefe mit dem selben Text eingehen, ich hoffe auf mehr als tausend

Danke für ein künftiges Schweigen zu diesem Thema, was den Sinn oder Unsinn dieses Posts betrifft.

Zitat:

@peikifex schrieb am 6. September 2018 um 08:27:16 Uhr:

Zitat:

@Toenyes schrieb am 6. September 2018 um 08:15:18 Uhr:

Hey,- Du kannst Dir schon vorstellen dass seit "Dieselgate" wohl zigtausende solcher oder ähnlicher Briefe bei den Autokonzernen eingegangen sind? Die werden evtl. geöffnet, die ersten beiden Sätze von einem Hausboten, oder sogar von einer Sekretärin gelesen,- und dann entsorgt...

erstens habe ich gebeten, genau solche Schlaumeier-Beiträge draußen zu lassen.

zweitens hat mein Brief und die Briefe anderer zu einem Update für die Karten des NTG 4 geführt

drittens wird es auffällig, wenn mehr als zehn Briefe mit dem selben Text eingehen, ich hoffe auf mehr als tausend

Danke für ein künftiges Schweigen zu diesem Thema, was den Sinn oder Unsinn dieses Posts betrifft.

zunächst mal Danke an den TE so etwas auf diesem Weg anzuregen....gleichzeitig will ich Dir nur sagen, dass du in einem Forum damit leben musst. Am besten solche Kommentare ignorieren....

Ich bin mal gespannt, wann es auch den Euro 5 Benzinern an den Kragen geht....da gibt es wohl erste Hinweise, dass es bei VW ebenfalls Manipulationen gab.

Ob man den Wagen auf EURO 6 "anheben" kann? Rein technisch gefragt. :confused:

Scheuer hat ja heute bereits wieder dem ganzen eine Absage erteilt:

https://www.n-tv.de/.../...-von-Dieseln-gefordert-article20608959.html

Das liegt wohl bei einigen Motoren/Getriebekombis einfach daran, dass es wohl von den Messwerten her möglich wäre, aber die Zulassung einfach nicht entsprechend der aktuell gültigen Grenzwerte Zugelassen wurde sondern gemäß den damals gültigen Grenzwerten. Eine nachträgliche Zertifizierung wäre eine mögliche Lösung.

das Beispiel zeigt auch ganz gut den Zusammenhang zwischen Politik und Herstellern....die Hersteller haben (abgesehen von eventuellen Manipulationen) die Fahrzeuge nach den damals gültigen Richtlinien Zertifiziert die vom Staat festgelegt wurden. Jetzt kommt die EU und die DUH nachträglich und machen Probleme. Und dabei geht es ja nur um die Umweltbelastung als ganzes und nicht um die einzelnen Abgaswerte.

Meiner Meinung sollten die Hersteller gemeinsam mit der Politik auch daran arbeiten, die Fahrzeuge bei denen das technisch möglich ist nachträglich zu zertifizieren.

Insofern macht ein solcher Massenbrief vielleicht schon Sinn...kein Hersteller lässt sich gerne vor Augen führen, wenn eine gewisse Anzahl von Kunden ihrem Unmut Luft machen und ankündigen, das nächste Fahrzeug bei der Konkurrenz zu kaufen.

Also ich werde auch was schreiben, und zwar an Herrn Zetsche sowie an die Niederlassung in Mainz, wo ich meinen Euro5-Diesel als jungen Stern für teures Geld in dem Glauben erstanden habe, ein besonders sauberes Auto (Stichwort CO²) zu kaufen. Nun ist er 5 Jahre alt und ich soll nicht mehr fahren dürfen...

Da lachen die drüber.

Das Geschäft brummt doch wie Irre beim Benz.

Mir ist das unverständlich.

Keine der aktuellen Kisten gefällt mir, von der Motorenpalette mal ganz abgesehen.

Von Nutzern der aktuellen Wägen (verfolgt wurden Threads zum W205, W213) hört man interessante Geschichten hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Motorenthemen. ;)

Bestimmt alles Leasing-Wägen die dann geschrottet zum blöden Privatkäufer gehen mit JS-Siegel. :D

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 6. September 2018 um 12:31:58 Uhr:

Da lachen die drüber.

Ja klar, aber wenn ich meinen 5 Jahre alten Kombi nicht mehr fahren darf und auch keinen angemessenen Preis mehr dafür erzielen kann, werde ich mich hüten bei meinem nächsten Autokauf an einen Mercedes zu denken. So konsequent wäre ich dann auch! Und ich fahre nun seit 25 Jahren schon die gleiche Marke und war bis jetzt davon überzeugt und im Großen und Ganzen zufrieden...

Das schlimme ist, die Alternativ-Wägen sind noch viel übler, die haben auch noch den Abgasskandal direkt am Hacken (Audi/VW).

Hallo zusammen,

ich kann die Verunsicherung und den Unmut gut verstehen - nur leider finde ich die Vorgehensweise etwas an der Realität vorbei gedacht - va. wenn es um das Thema Kostenübernahme geht: mit welcher Begründung werden denn die Hersteller, die keinen Betrug begangen haben, in der Pflicht der Nachbesserung (verbesserte Technik ohne Aufpreis oder mit zumind. nur geringer Beteiligung) gesehen?

Wir haben einige solcher Fälle in den letzten Jahren des technischen Fortschrittes bzw. politischen Gefallens bereits miterlebt:

-Abschaltung analog Fernsehen bzw. DVB-T: was ist mit meinem analogen/DVB-T Gerät zuhause?

-Abschaltung von GPRS oder EDGE in vielen Regionen: was mache ich mit meinem Handy?

-Verbot des Betriebs von Kachelöfen: was ist mit meinem Ofen?

Mich wundert es immer, dass wir alle den Schuldigen bei den anderen suchen, statt bei uns selber:

-wer hat die Fahrverbote initiiert: eine Lobby

-wer hat es geduldet: die Politik

Alles Institutionen, die wir (das deutsche Volk) gewählt oder durch unsere Unternehmen unterstützt haben.

(und es gibt auch monetäre Nutznießer aus diesen Fahrverboten...)

Auch im Automotive Bereich hatten wir solche Verbote/Veränderungen schon:

-G-KAT in den 90ern

-Umweltzonen Anfang des 21 Jahrhunderts

Da hat sich komischerweise niemand beschwert - haben wir alle samt zugelassen, weil es nur eine Minderheit mit "alten" Fzgen. betroffen hat - dieses Mal ist die Minderheit größer und va. aggregierter (Großstädte) - nur wir sollten unsere Wut gegen die richtigen wenden und nicht dort hin, wo es uns vermeintlich am leichtesten fällt.

Aber ich will niemandem von seinem Glück verheißenden Vorhaben abbringen.

Viele Grüße

Martin

Ich habe mal einen anderen Fred zu dieser Thematik wieder hochgeholt, vielleicht können wir dort diskutieren, dann bleibt dieser Fred übersichtlich für die gedachte Übersicht wer einen und/oder den Brief von peikiflex an Mercedes schreiben möchte.

Gruß

Hagelschaden

EDIT:

Na dann habe ich mal meinen Post verschoben, aber ich zähle trotzdem mal mit wie viele sich vom Briefeschreiben was versprechen. :cool:

 

Bringt aus meiner Sicht gar nichts.

Du kaufst als nächsten Wagen einen BMW.

Der BMW-Fahrer aus dem Nachbarforum hat das gleiche Problem in Frankfurt mit seinem Euro5 Auto, schreibt einen Brief ... Der wechselt dann zu Audi.

Der Audi-Fahrer aus dem Nachbarforum hat das gleiche problem in Frankfurt mit seinem Euro5 Auto, schreibt einen Brief ...

Der ...

Das was hier passiert ist sieht aus meiner Sicht ganz anders aus.

Die Abgasvorgaben sind bei PKW anders als bei LKW (ist sogar berechtigt, da ein PKW ganz andere Lastkollektive hat als ein LKW) - wenn die EU für PKW andere Werte bei Euro4 5 6 gewollt hätte hätten sie es aufschreiben müssen.

Leider gibt es ganz viele "Experten" die glauben, dass das Abgas ja ganz einfach sauber zu bekommen ist - ist leider nicht ganz so einfach.

Ein Euro5 Auto wird auch ganz sicher nicht einfach so umzertifiziert - da gibt es keine neue Typprüfung.

Die deutschen Autos sind allesamt viel sauberer als die Franzosen und die Italiener - dass bei denen die Kacke so richtig am dampfen ist, das sieht und hört hier keiner. Da treiben die Länder viel mehr Protektionismus.

Und die Amis sind außer in Californien auch nicht besser. Achso, die Asiaten haben auch gerade richtig was an der Backe. Aus meiner Sicht wird da Panikmache getrieben (auch dank der DUH - das ist der Laden der mit Abmahnungen und so sein Geld verdient, aber sicher nicht der Umwelt zuliebe).

Weiter! Wenn man ein Euro5 Auto kauft hat man das auch bekommen. Will man Euro6 sollte man das aus meiner Sicht dann auch nachrüsten (dürfen, aber nicht müssen, und wer das bezahlt ... mal sehen)

Als damals die Sicherheitsgurte Pflicht wurden hat mein Vater die nachrüsten lassen, aus eigener Tasche. Als das Blei aus dem Sprit rausviel haben die Leute Bleiersatz gekauft (aus eigener Tasche). Wenn mit jetzt eine 100W Glühbirne kaputt geht muss ich eine LED-Lampe als Ersatz kaufen (deutlich teurer).

Nicht falsch verstehen. Die Luft (auch in Stuttgart) war nie so sauber wie jetzt (es gibt Statistiken der letzten 40 Jahre aus Stuttgart) - und trotzdem drehen die durch und wollen ein paar alte Autos (die sowieso in den nächsten Jahren wegrosten) aussperren. Das ist kein Schutz des Bürgers und seiner Investition! ihr sollt neue Autos kaufen und Mehrwertsteuer in die Kasse spülen - und Autos bauen bringt Arbeitsplätze, ...

Selbst im Mittelalter war die Luft da dreckiger und die Leue sind reihenweise an der Pest krepiert.

Nach meiner Meinung sollte man die Autos weiter fahren lassen.

Die paar alten Kisten machen die Luft nicht schlechter.

Die neuen Kisten sind vom Abgas besser und kommen automatisch in den Markt.

Und wer in die Stadt zieht (was ich nicht nachvollziehen kann) weiß doch, dass da weniger Bäume stehen, mehr Autos fahren, man auf Tretmienen der Hunde achten muss ...

Und wer soll die Nachrüstung zahlen?

Der Hersteller hat das geliefert was man wollte und was der Gesetzgeber vorgeschrieben hat.

Der die Sperrung der Innenstädte macht? Ja, dann wählt auch mal anders - Grün zu wählen ist eventuell nicht die Lösung?!

Der Staat? Kosten vergemeinschaftet über alle Steuerzahler? Ist doch auch ungerecht!

Jeder der schreit, jemand anderes soll bezahlen - ihr bezahlt es letztlich doch selbst! Direkt oder indirekt!

Und die Politik hat nichts anderes zu tun als zu versuchen die "Schuld" an die Fzg.-Hersteller weiterzugeben. Schnell die Hände in Unschuld waschen, und jetzt Aktionismus zeigen (der keiner ist).

So lange wir mit einem Einmer mit blauer Farbe die Wand anstreichen dürfen wir uns auch nach dem dritten Mal nicht wundern, dass die Wand nicht weiß wird. Da gibt es eine Riege die mal ausgewechselt gehört.

Eine Hauruckaktion wird der Luft jedenfalls nicht helfen. Das macht die Bevölkerung nur unzufrieden. Sieht man ja auch an der Politikverdrossenheit.

Und die Presse täte mal gut daran über die anderen Länder zu berichten.

Dann käme heraus, dass der Deutsche sich mal wieder selbst abschafft und hier maßlos übertrieben wird. In Athen stehen die Messstationen auf dem Dach des Hochhauses - in Stuttgart neben dem Abluftschacht der U-Bahn. Wen meint die EU verklagen zu müssen?

So, jetzt habe ich mich genug ausgekotzt.

Sorry für den provokanten Stil!

Themenstarteram 6. September 2018 um 19:59

Zitat:

@Martin E240T schrieb am 6. September 2018 um 13:20:52 Uhr:

ich kann die Verunsicherung und den Unmut gut verstehen - nur leider finde ich die Vorgehensweise etwas an der Realität vorbei gedacht - va. wenn es um das Thema Kostenübernahme geht:

Das ist es absolut nicht. Mindestens die Euro 5 erfüllen als Klasse die Vorgaben nicht. Einzelne "saubere" Fahrzeuge bzw. Baureihen sind eher die Ausnahme als die Regel.

Daher denke ich schon, dass die Hersteller das dann auch mal verantwortlich in die Hand nehmen.

Mein Vorschlag zur Kostenübernahme ist absolut realistisch.

Zitat:

Wir haben einige solcher Fälle in den letzten Jahren des technischen Fortschrittes bzw. politischen Gefallens bereits miterlebt:

Da hat man aber auch nicht vollfächig behumpst.

Zitat:

Mich wundert es immer, dass wir alle den Schuldigen bei den anderen suchen, statt bei uns selber:

Wo ist meine individuelle Schuld, wenn ich einer Zulassung nach bestimmten Regeln vertraue?

Wer lässt ein Abgasgutachten machen, bevor das Fahrzeug gekauft wird?

Wie realitätsnah ist es, dann bei mir die Schuld zu suchen?

Zitat:

Auch im Automotive Bereich hatten wir solche Verbote/Veränderungen schon:

-G-KAT in den 90ern

-Umweltzonen Anfang des 21 Jahrhunderts

Die damit verbundene Enteignung von meinem W124 mit gerade mal 20 Jahren und 450.000 km habe ich noch nicht verdaut.

Zitat:

Da hat sich komischerweise niemand beschwert

Oh doch ...

Zitat:

dieses Mal ist die Minderheit größer und va. aggregierter (Großstädte) - nur wir sollten unsere Wut gegen die richtigen wenden und nicht dort hin, wo es uns vermeintlich am leichtesten fällt.

Das ist keine Wut.

Es ist die Forderung nach Erfüllung einer vor dem Kauf gegebenen Zusicherung durch den Hersteller.

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