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Briggs & Stratton springt nach Reparatur nicht mehr an !

Themenstarteram 20. August 2013 um 14:54

Hallo,

Bin ganz neu hier und weiß nicht ob ich richtig bin. Habe zwei Rasentrecker, einen Uralten Ventzki MTD der noch ganz gut läuft von 1970 bis 80,

und einen neueren Signature 2000 Elite 14/42 der Probleme macht.

Der alte Ventzki war jahrelang nur in der Garage gestanden ohne Mähwerk weil er zu groß und großen Wendekreis hat (4 Gang mit Rückwärtsgang) sprang aber jedes Jahr gleich an.

Den Signature von ca. 1993 habe ich paar jahre zum mähen genutz bis er letzten SOmmer beim letzten Mähen abrupt stehen blieb.

Nach der Zerlegung war das Pleuel ab und die Ölschleuder kaputt. Habe alles gesäubert und neue Pleuel ,Ölschleuder und Dichtungen rein und zusammen gebaut nach der Anleitung die ich als PDF runtergeladen habe. Makierungen an der Nockenwelle stimmen und die Keilnut an der Schwungscheibe passt auch. Habe auch kleine Zündfunken aber er springt nicht an. Die Kerze ist dann Nass. Mir scheint als wenn der Motor zu wenig Kompression hat. ich kann Ihn mit der Hand oben am Lüftergitter durchdrehen. Kolben und Ringe waren noch die alten und meiner Meihnung nach in Ordnung. Den Vergaser habe ich nicht geöffnet und an den Ventilen habe ich auch nichts verändert. Hatte nur den Ventieldeckel kurz offen um die Stangen richtig einzusetzen. Die Ventile öffnen sich auch beim durchdrehn.

Das Geräusch hört sich gut an. Eigentlich so wie am alten Ventzki.

Aus dem Auspuff kommt bei jedem Hub eine kleine weiße Rauchwolke raus. Wenn ich den Luftfilter öffne kommt das auch bei jedem Hub eine

weiße Rauchwolke Sprit raus. Hab ich die Kurbelgehäuse-Entlüftung kaputt gemacht? Kann der Vergaser durch eine doofe Lage (ca 1 Jahr) vielleicht verklebt und er bekommt zuviel Sprit? Das macht mein alter Ventzki nicht.

Ich wollte als nächstes den Vergaser zerlegen und die Ventile einstellen.

 

Was würdet Ihr zuerst machen?

 

Gruß Dieter

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20 Antworten
am 23. August 2013 um 10:25

Das das Pleuel abgerissen ist, ist meistens auf Überdrehzahl zurück zu führen.

Wenn die Maschine über 3500U/min geht und noch altes bzw. zu wenig Öl in der Kurbelwanne war, steigt der Verschleiß der ganzen Innereien, besonders von Kolben + Ringen, Bohrung , Nocken extrem an.

Solch ein Motor gehört auf den Schrott. Die Reparatur ist nur mit Ärger verbunden und bleibt ohne Erfolg.

Sieh es mal so, würdest Du deiner Oma mit 95 einen Herzschrittmacher verpassen und dann erwarten, dass sie Dauerlauf macht wie in jungen Jahren?

Themenstarteram 23. August 2013 um 12:32

Der Motor ist nicht hochgedreht oder sonst irgendwas. Ich war mitten im Mähenauf normaler Drehzahl als der Motor abruppt stehen blieb.

Natürlich kann es sein das Kolben und Zylinder etwas abbekommen haben. Das schliesse ich ja gar nicht aus. Ein neuer Motor kostet 600 bis 800 Euro. Da kann man ja mal ein bischen investieren um zu versuchen Ihn wieder zum laufen zu bringen.

Ein bekannter besorgt mir ein Kompressionsmessgerät und dann weiß ich wie es ausschaut.

Lass mich raten, du hast noch nie vorher so einen Motor zerlegt oder versuch zu reparieren?

WÜrdest du deine Oma sterben lassen wenn dein Doc sagt das Sie 50 % Changen hat noch 5 Jahre zu leben? (Grins.)

Ein bekannter von mir arbeitet bei einem Landgerätehändler und der meinte das kommt öfter vor und ist normal kein Problem wieder zu Reparieren. Diese Motoren würde , da Sie sehr einfach aufgebaut sind, fast immer wieder laufen wenn Sie repariert sind. Ich hab das bisher aber auch noch nie gemacht und hoffe jemand, der das schon mal gemacht hat, kann mir Tipps geben wie ich an das Problem rangehen muß.

Also Stammtisch - Antworten von Leute die keine Ahnung davon haben helfen mir nicht gerade dabei.

Mir macht es zB. auch Spaß an so einem Traktor rumzuschrauben. Kaputt machen kann ich eh nix mehr.Grins.

am 23. August 2013 um 17:20

Zitat : "Lass mich raten, du hast noch nie vorher so einen Motor zerlegt oder versuch zu reparieren?"

Stimmt ein klein bischen - ich hab vorher aufgegeben.

am 29. August 2013 um 6:46

Wo wir gerade das gleiche Thema haben: Pleuelabriss führt oft zu ruckartigem Stoppen des Motors - das schwere Schwungrad will sich aber unbedingt weiter drehen, schert den weicheren Schwungradkeil ab und der Zündzeitpunkt ist völlig verstellt.

Also oben am Motor: Gitter ab, Schraube der Kurbelwelle ab und reinschauen in den Spalt zwischen Rad und Welle. Bei uns war klar erkennbar, dass sich das Polrad um 90° verdreht hatte.

Was hat die Kompressionsprüfung ergeben? Bei uns waren es nach dem Maleur nur noch 1,3 Bar, haben ein Ventil etwas abgeschliffen und nun wieder 7,5. Standard sind wohl bei neuen Motoren (OHV) 8,5 Bar.

am 29. August 2013 um 8:18

Oh!!!!!!!! Erzählt Roland 110 nur nix vom Pferd. Der hat voll den Plan. :-)

Oh hier sind die Superschlauen unterwegs, jetzt muß man aufpassen.

am 29. August 2013 um 8:43

??? nix verstehe

am 29. August 2013 um 9:54

raserix ! 5 , setzen !

Themenstarteram 29. August 2013 um 15:48

Moin moin,

Also über meine Person:

Ich bin CNC Fräser und bin es gewohnt auf hunderstel und tausendstelt mm zu arbeiten und baue auf der arbeit selbst Teile für Maschine. Sind zwar keine Motoren aber ich denke da ich auch an meinem Auto alles Schraube was anfällt ( Antriebswellen, Fahrwerk komplette Bremsen und Zahnriemen an anderen Autos ) und denke ich hätte bemerkt wenn der Nutenstein der Keilnut abgeschert wäre. Ich hab ja schön ausführlich beschrieben das der Motor komplett zerlegt war. Und ich bin auch fähig die Keilnut auf der Schwungscheibe wieder zusammen zubauen ohne das der rausfällt (bitte nicht lachen....Grins.. zweimal ist das scheiß Ding dabei rausgefallen.... grins ).

ALso Zündzeitpunkt schliese ich mal komplett aus , ausser da ist etwas kaputt und die Leistung des Funken reicht nimmer. Ich hab einige Gehäuse gesehn die nach Pleuelabriss Löcher gehabt haben und krumme Ventile. Bei mir hatte ich wohl sehr viel Glück. Wobei ich noch nicht weiß wie die Kompression ist da mein Nachbar mir das Gerät noch nicht gebracht hat.

Aber mit 7,5 Bar oder ähnlichem würde ich sagen kann das nicht sein. Ich habe gelesen das solche Motoren anders gemessen werden und da schon 0,5 Bar reichen sollten. Da muß ich aber nochmal nachlesen. Habe das Reparaturbuch von Briggs & Stratten mit 180 Seiten und habe aber noch nicht gelsen wie was wo ich das mit dem Kompressionstest dann mache. Solange ich das Gerät noch nicht habe.

Aber bis dahin trotzdem Danke für eure Ideen. Das auch hier in einem Motorforum Kindergarten ist hätte ich nicht gedacht. Bitte nur Leute Posten die auch etwas Sinnvolles zu schreiben haben.

Ich gebe nicht auf . WIe heißt es so schön.... Der Weg ist das Zeil....

in Diesem Sinne ... Schraubmanns heil...

am 29. August 2013 um 16:53

Also mal was konstruktives:

Ohne die Kompressin zu wissen, würde ich nicht eine Schraube an dem alten Ding mehr drehen !

Zur Prüfung ob noch genügend Verdichtung gegeben ist, benutzen wir einen Druckverlusttester.

Hier wird ein definierter Druck auf Kolben und Ventile gegeben. Ist der angezeigte Wert unter 1 und rauscht es dabei nicht aus Auspuff oder Vergaser, ist die Maschine hin.

Anderenfalls kann eines der Ventile abblasen und das ist reparabel.

Du schreibst, dass der Motor irgendwo um 78 das Licht der Welt erblickt hat. Ist ne lange Zeit !

Wenn das Öl pechschwarz gewesen ist ehe das Pleul kam, bastle weiter, aber gehe davon aus, dass der Motor hin ist und investiere nicht zu viel Zeit dabei - mach lieber was sinnvolles mit Deiner Freundin/Frau - sie wird es Dir danken ! ;)

@lappy67.....Aber mit 7,5 Bar oder ähnlichem würde ich sagen kann das nicht sein. Das aber kommt der Realität schon recht nah und ein Motor mit diesem Kompressionswert wird seine Arbeit verrichten

@lappy67..... Ich habe gelesen das solche Motoren anders gemessen werden und da schon 0,5 Bar reichen sollten. Damit wird er garantiert nicht einmal anspringen, da hast du bestimmt ein Märchenbuch vor dir gehabt !

M.f.G.

harry

am 30. August 2013 um 10:12

Nee, hab mich auch geirrt, Verdichtung soll 8,5:1 betragen, Kompression wohl so 4-5 Bar.

Zitat:

Original geschrieben von galaxie500

Nee, hab mich auch geirrt, Verdichtung soll 8,5:1 betragen, Kompression wohl so 4-5 Bar.

Kompression 4-5 Bar???????????????????? Dann schmeiß den Schrott in die Tonne

am 31. August 2013 um 14:12

@ Roland 110

Das war wirklich ein ganz ehrlich gemeintes Kompliment. Ich verfolge Deine Beiträge und ziehe den Hut.

Zudem kenne ich Deinen Laden.

MfG

Karl

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