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Budget ausreichend für Wunschfahrzeug? (F30, F31 Touring)
Guten Morgen zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir mit meiner recht allgemeinen Anfrage weiterhelfen.
Ich plane in den nächsten 6-8 Monaten einen Gebrauchtwagenkauf.
Kurz zu den Fakten:
Wunschfahrzeug F30/31 Touring
KM: Max. 100-130.000 KM
Baujahr ab 2013-14
Budget 13-14.000 Euro
Ausstattung habe ich keine besonderen Wünsche. Klar ich nehme gerne alles was in dem Budget liegt mit
Fahrprofil überwiegend Stadtverkehr/Landstraße + 2-3 Mal im Jahr Langstrecke 1200 KM (Hin/zurück)
Ich kenne mich mit Fahrzeugen nur recht allgemein aus. Würde einen Fahrzeug vor Kauf also aufjedenfall über z.B Dekra mal durch checken lassen.
Nun meine Frage. Zu welchem Fahrzeug (welcher Motor) würdet ihr mir Raten? Ist in meinem Budget mein Wunschfahrzeug überhaupt möglich. Mir ist bewusst das es bei den Vorstellungen immer zu Reperaturen kommen kann. Ich möchte nur nicht direkt 1000ende von Euro nach Kauf in mein Fahrzeug investieren können.
Für allgemeine aber auf Fahrzeugspezifische Tipps und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.
LG
Frederik
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58 Antworten
Wie weit ist denn die tägliche Fahrtstrecke zur Arbeit (einfach)?
Ich sehe hier am ehesten einen 320i. Das Budget ist sportlich, aber nicht ausgeschlossen. Nachdem dir die Ausstattung zweitrangig ist, würde ich einfach anfangen zu suchen und bei dem Fahrzeug zuschlagen, wo das Gesamtpaket passt.
Was für andere wichtig ist (Xenon/LED, NAV Prof, HarmanKardon, M Paket) muss ja auch nicht für jeden wichtig sein.
Bei überwiegender Kurz- und Mittelstrecke wäre ich, wie gesagt, eher beim Benziner und der 320i bietet eigentlich dort das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Bei einem 328i musst du schon wieder extrem aufpassen, dass du keinen zusammengeschusterten Re-Import erwischst und zudem macht der N20 im 328i zwar Spaß, aber auch mehr Probleme.
Sparsam kann man einen 320i auch fahren, die Motorisierung ist nicht auffällig für Probleme und die Wartung überschaubar günstig.
VG
Chris
Verschaff‘ dir doch einfach mal nen Überblick auf den gängigen Plattformen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen…
Hallo Chris,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Die Strecke zur Arbeit sind täglich ca 20 km (Hin und zurück)
Den 320i hatte ich mir auch schon notiert aber dann werde ich jetzt vermehrt nach dem Ausschau halten.
Klar eine gewisse Ausstattung wäre schön, hat aber nicht oberste Priorität solange das Fahrzeug dafür in einem guten Zustand ist.
Da ich kein Fachmann bin, plane ich wie gesagt eh das Fahrzeug vor Ort überprüfen zu lassen.
Der 316i wäre keine Alternative? Klar deutlich weniger PS. Aber ist dieser sonst irgendwie auffällig?
VG
Frederik
Natürlich ist ein 316i grundsätzlich auch eine Alternative, sonst wäre er nicht verkauft worden. Aber dir sollte unzweifelhaft klar sein, dass du mit dem 316i keine Bäume ausreist und auch die Unterhaltskosten nicht wesentlich geringer ausfallen werden. Der 320i ist für mich jedoch die rundere Motorisierung.
Die einfache Strecke von 10km spricht auch wieder für einen Zweiliter. BMW rechnet intern mit ca. 3km pro Liter Hubraum mit dem größten Verschleiß ab dem Kaltstart. Mit einem 2-Liter fährst du damit zumindest nicht permanent im ungünstigsten Bereich.
Ich persönlich hätte da auch keine Schmerzen zu einer etwas höheren Laufleistung zu greifen. Ob du nun 130tkm oder 160tkm auf der Uhr stehen hast, macht keinen Unterschied. Da spielt das Alter vermutlich die etwas größere Rolle. Wenn du also das Fahrzeug etwas länger fahren möchtest, würde ich persönlich tendenziell eine etwas breitere Laufleistung ins Auge fassen und dafür zum 320i (N20B20) greifen.
VG
Chris
Alles klar. Danke dir für deine Rückmeldung. Dann werde ich den 320i in die engere Auswahl nehmen, den 316i aber nicht komplett aussschließen.
Meine KM Begrenzung werde ich auch etwas nach oben korrigieren und mal bis 150 - 160.000 Ausschau halten.
Hoffe die Gebrauchtwagenpreise sinken vielleicht noch etwas. Generell sagt man ja das die Sommerzeit die besser Zeit für Gebrauchtwagenkäufe sind. Habe ich zumindest gelesen.
Schauen und zuschlagen wenn alles passt.
Zitat:
@ChrisH1978 schrieb am 29. November 2023 um 09:49:08 Uhr:
Wie weit ist denn die tägliche Fahrtstrecke zur Arbeit (einfach)?
Ich sehe hier am ehesten einen 320i. Das Budget ist sportlich, aber nicht ausgeschlossen. Nachdem dir die Ausstattung zweitrangig ist, würde ich einfach anfangen zu suchen und bei dem Fahrzeug zuschlagen, wo das Gesamtpaket passt.
Was für andere wichtig ist (Xenon/LED, NAV Prof, HarmanKardon, M Paket) muss ja auch nicht für jeden wichtig sein.
Bei überwiegender Kurz- und Mittelstrecke wäre ich, wie gesagt, eher beim Benziner und der 320i bietet eigentlich dort das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Bei einem 328i musst du schon wieder extrem aufpassen, dass du keinen zusammengeschusterten Re-Import erwischst und zudem macht der N20 im 328i zwar Spaß, aber auch mehr Probleme.
Sparsam kann man einen 320i auch fahren, die Motorisierung ist nicht auffällig für Probleme und die Wartung überschaubar günstig.
VG
Chris
Hallo!
Ich habe eine ähnliche Anfrage. Ich brauche ein Auto, um die gleiche Strecke zur Arbeit zurücklegen zu können. Ich habe in diesem Budget auch nach 3er-5er gesucht. Meine Frage ist? warum nicht ein Diesel?
VG
@Nikolai1985
Fährst du nur zur arbeit oder auch privat kurzstrecken?
Beim Diesel ist der DPF Filter das Problem da er schnell dicht wird. Der Motor selbst hält es locker aus mit den Kurzstrecken.
Zitat:
@George 73 schrieb am 30. November 2023 um 20:56:09 Uhr:
@Nikolai1985
Fährst du nur zur arbeit oder auch privat kurzstrecken?
Beim Diesel ist der DPF Filter das Problem da er schnell dicht wird. Der Motor selbst hält es locker aus mit den Kurzstrecken.
Zweimal täglich 20 km per Autobahn. einmal im Monat 70-300 km in einer Reise.
VG
Zitat:
@Nikolai1985 schrieb am 30. November 2023 um 21:33:45 Uhr:
Zitat:
@George 73 schrieb am 30. November 2023 um 20:56:09 Uhr:
@Nikolai1985
Fährst du nur zur arbeit oder auch privat kurzstrecken?
Beim Diesel ist der DPF Filter das Problem da er schnell dicht wird. Der Motor selbst hält es locker aus mit den Kurzstrecken.
Zweimal täglich 20 km per Autobahn. einmal im Monat 70-300 km in einer Reise.
VG
Also ich persönlich würde mur eher einen Benziner kaufen.
Ich selber fahre 2x 15 km pro Tag, und das 5 tage in der Woche.
Im Monat komme ich im schnitt bei knapp über 1300km, mal mehr mal weniger.
Und fahre einen Benziner.
Zitat:
@FrederikK.1986 schrieb am 29. November 2023 um 09:27:13 Uhr:
....
Ich plane in den nächsten 6-8 Monaten einen Gebrauchtwagenkauf.
Kurz zu den Fakten:
Wunschfahrzeug F30/31 Touring
KM: Max. 100-130.000 KM
Baujahr ab 2013-14
Budget 13-14.000 Euro
Ausstattung habe ich keine besonderen Wünsche. Klar ich nehme gerne alles was in dem Budget liegt mit
....
Bei diesem Budgetrahmen und den genannten Eckpunkten sehe ich eigentlich in 6-8 Monaten nur einen 316i oder 318i sowie den 318d im Angebotsbereich.
Der 316l ist eher was für Minimalisten, die mit einer Leistungsentfaltung auf dem Niveau eine 100-115 PS-Kleinwagens zufrieden sind, weil sie durchgängig eine gemächliche Fahrweise bevorzugen und sich mehr über 7-8 l/100 km Superbenzin für ein Mittelklasseauto freuen, denn ab und zu über flotte Fahrleistungen.
Im Vollkostenunterhalt werden sich ein ca. 10 Jahre alter 318d/316i/318i im Laufleistungsbereich bis 18tkm p.a. nicht viel nehmen. Deshalb würde ich die Wahl Benziner vs. Diesel davon abhäng8g machen, ob alle 500-800 km auch mal eine Fahrt von mehr als 80 km ansteht, damit der DPF beim Diesel regenerieren kann. Ansonsten sollte man besser zum Benziner greifen.
Auch würde ich zu einem Modell ab dem Produktionszeitraum 4/2014 greifen, da es ab diesem Zeitpunkt neue Kommunikations-SW und Navigationssysteme gab.
@Nikolai1985
Der DPF ist dabei nur ein Problem bei Kurz- und Mittelstrecke. Ein Diesel produziert in der Verbrennung Ruß, genauer gesagt größere Agglomerate wie bei der Verbrennung von Benzin. Dieser Dieselruß verklebt (versottet) über die externe Abgasrückführung* die Luftführung, so dass mit der Zeit durch verengte Einlasskanäle Probleme in der Verbrennung entstehen können.
Da Dieselruß durch Hitze bei ca. 550-600° und mit geeigneten Nachbehandlungssystemen vielleicht bei 350° "abbrennt", ist das Problem für Langstreckenfahrer lange nicht so gravierend, als wenn man täglich nur 10km fährt. Problem ist nämlich, dass die Abgastemperaturen - im Gegensatz zu einem Benziner - beim Diesel viel niedriger sind und Dank (vergleichsweise) höherem Drehmoment der Dieselmotoren, der Diesel eh kaum in einen Lastbereich kommt, wo er dann auch diese Rußabbrandtemperatur erreicht. Erfahrungsgemäß muss man da schon mit ca. 3.000-3.500 Umdrehungen unterwegs sein, was man gerade im Kaltstart mit dem Diesel kaum (dauerhaft) erreicht wird.
Daneben will ich noch einen Einwand bringen. Ich denke es ist bekannt, dass beim Kaltstart zum Ausgleich von Kondensationsverlusten** vergleichsweise mehr Kraftstoff eingespritzt wird, als wenn unter denselben Lastbedingungen der Motor bereits warm ist. Durch diese Kondensationverluste verbrennt das Luft-Kraftstoffgemisch nicht optimal und es verbleibt etwas Kraftstoff im Brennraum. Der Rest-Kraftstoff vermischt sich dann mit den im Abstreifvorgang der Kolbenringe an den Zylinderwänden übrig gebliebenen Ölresten und wird teilweise mit ins Kurbelgehäuse und damit in den Ölkreislauf gebracht (Kraftstoffeintrag).
Leider ist es bei Dieselkraftstoffen so, dass Diesel bei längeren Strecken unter Last kaum mehr aus dem Öl hinausdiffundiert, so dass der Kraftstoffeintrag - im Vergleich um Benziner - mit der Zeit ansteigt und damit die Viskosität mindert (und bei Longlife-Intervallen damit dann auch für einen höheren Verschleiss sorgt - da zudem auch noch Rußpartikel im Öl-Kraftstoff-Gemisch eingelagert werden und zudem abrasiv wirken.
Ich denke, ich belasse es mit diesen zwei Hauptpunkten. Im Fazit ist ein Dieselmotor i.d.R. stabiler aufgebaut, als ein Benzinmotor und daher belastbarer, allerdings führen die beiden o.g. Hauptpunkte dazu, dass ein Diesel für Kurz- oder Mittelstrecken eher suboptimal ist.
Wenn man sich also für einen Diesel entscheidet, sollte man wirklich regelmäßg auch Langstrecken unter Last fahren und auch das Öl spätestens nach 10.000km wechseln. Ideal bleibt der Diesel dann dennoch nicht, allerdings fahren genügend Dieselmotoren auch in diesem ungünstigen Fahrprofil, so dass beide Maßnahmen zumindest die Auswirkungen minimieren.
...damit sollte vielleicht klar werden, wieso ich zu einem Benziner geraten habe.
VG
Chris
*Benziner arbeiten seit Jahren i.d.R. mit einer internen Abgasrückführung über eine sog. Ventilüberschneidung, wo zwischen Arbeits- und Ansaugtakt Auslass- und Einlassventile für einen kurzen Moment gleichzeitig geöffnet sind, wodurch etwas Abgas wieder in die Einlasskanäle gedrückt wird. Dieselaggregate arbeiten hingegen mit einer externen AGR, wo aus den Abgasen über ein Ventil (Abgasrückführungsventil AGV) und ggfs. Wärmetauscher (AGR-Kühler) verbrannte Abgase wieder in den Brennraum über die Ansaugung geleitet werden.
**Ist der Motor kalt, "kondensiert" eingespritzter Kraftstoff insbesondere beim Kontakt mit den kalten Zylinderwänden und Kolben und es verklumpen die feinen Kraftstofftröpfchen wieder zu größeren Tropfen (Agglomeration). Eine Verbrennung ist, auch wenn man sich´s nur schwer vorstellen kann, eigentlich nur ein chemischer Vorgang (der Oxidation) und Oxidationsvorgänge finden immer nur an der Oberfläche (des Brennstoffes) ab. Hast du kleine Brennstofftropfen, hast du automatisch eine größere Oberfläche, wie bei einem einzelnen Tropfen (der vergleichsweise dasselbe Volumen aufweist).
Wenn also die Zylinderwände kalt sind und der durch die Injektoren fein verstäubte Kraftstoff teilweise an den Zylindern kondensiert, verbrennt diese Kraftstoff(teil)menge nicht mehr ideal, so dass eigentlich Kraftstoff für die Verbrennung fehlt. Das wird durch eine überhöhte Kraftstoffmenge ausgeglichen, so dass das Auto nicht im Kaltstart ruckelt und zuckelt, weil der Verbrennungsvorgang nicht optimal ist. (Aus Vergaserzeiten kannte man noch den Choke )
PS: Der vorgenannte Beitrag gilt hauptsächlich für die modernen Direkteinspritzer-Dieselmotoren.
@ChrisH1978 @Volvoluder
Vielen Dank für Ihre Antworten. Ich verstehe, dass der Ansaugkrümmer möglicherweise durch Ruß verstopft ist. Ich habe auch gehört, dass BMW-Benzinmotoren aufgrund höherer Temperaturen und eines Aluminiumblocks weniger zuverlässig sind. Ich hatte einen Mercedes mit einem M272-Motor, der voller Kratzer war. Seitdem bin ich gegenüber Benzinmotoren vorsichtig. Sagen Sie mir in diesem Zusammenhang, ein Benzin- und ein Dieselmotor(ab 150PS), zuverlässig und wartungsfreundlich, der in dieser BMW-Generation (3er und 5er) verbaut wurde?
VG
Zitat:
@Nikolai1985 schrieb am 1. Dezember 2023 um 07:35:18 Uhr:
@ChrisH1978 @Volvoluder
Vielen Dank für Ihre Antworten. Ich verstehe, dass der Ansaugkrümmer möglicherweise durch Ruß verstopft ist. Ich habe auch gehört, dass BMW-Benzinmotoren aufgrund höherer Temperaturen und eines Aluminiumblocks weniger zuverlässig sind. Ich hatte einen Mercedes mit einem M272-Motor, der voller Kratzer war.
Das kann man so nicht pauschal sagen. Der M272 hat eine Alusil-Oberfläche - die ist bei Verschleiss empfindlicher ist, als ein gewöhnlicher Kreuzschliff, wie bei den N20B20 (320i, 328i).
Mit diesen Konsequenzen aus dem Leichtbau haben alle Motorenhersteller zu kämpfen.
Was richtig ist, dass die Mercedes-Motoren im Allgemeinen im Detail die noch etwas hochwertigeren Komponenten verbaut bekommt - z.B. IWIS-NoWe-Versteller mit Abstreiffeder (BMW N55 bspw. ohne) oder Duplex- statt Simplex-Ketten). Allerdings muss man festhalten, dass auch die Mercedes-Motoren dennoch unter denselben Problemen leiden, wie BMW-Motoren. Dafür sind die Teilekosten dann bei Mercedes immer ein gewaltiges Stück höher, als bei BMW.
Ich sehe all diese Motoren als Sensibelchen an, die einfach ein mehr Aufmerksamkeit benötigen, um hohe Laufleistungen zu erreichen.
Zitat:
Seitdem bin ich gegenüber Benzinmotoren vorsichtig. Sagen Sie mir in diesem Zusammenhang, ein Benzin- und ein Dieselmotor(ab 150PS), zuverlässig und wartungsfreundlich, der in dieser BMW-Generation (3er und 5er) verbaut wurde?
VG
Das kann man auch nicht so pauschal sagen. Wenn wir über ein Budget von 10.000-15.000 Euro reden, dann sind wir in der BMW NG-Motorengeneration - egal ob Benziner oder Diesel.
Bei beiden Motoren kommen ab und an gelängte Steuerketten oder Pleuellagerschäden vor, was aber auch mitunter mit diesen verflixten Longlife-Intervallen zusammenhängt. Hier ist, genau wie bei Mercedes, unabdingbar, auf Rasselgeräusche acht zu geben und rechtzeitig zu reagieren.
Etwas robuster konstruiert ist tatsächlich die Nachfolge-Baukasten-Motorengeneration (B47, B48, B57, B58..), bei der insbesondere der Benziner ähnlich wie ein Diesel konstruiert und dadurch nochmals stabiler wurde (NG = Open Deck Design [bis auf S55 und N63 (V8)]; B48/B58 = Closed Deck). Auch bei den verwendeten Gleitlagern hat man sich für noch hochwertigere Lager entschieden, aber all das gibt´s im F30 erst ab 2015 und ist dementsprechend teurer.
Was heißt wartungsfreundlich? Das Wichtigste ist eine durchgängige Wartung. Ich finde schon, dass die NG-Motoren bis auf die Zylinderköpfe noch sehr simple konstruiert sind und sich grds. gut warten lassen - denke man an die VAG-Motoren oder bspw. der M266 von Mercedes, wo für einen Zündkerzenwechsel oder AGR-Kühlertausch vorgesehen ist, dass die Achse abgelassen werden muss. Das Problem liegt eher dann darin, dass die Motorsteuerung wesentlich komplexer wurde und man schon einen guten Mechaniker braucht, um zu einer schnellen Diagnose zu kommen.
Insgesamt sehe ich allerdings keine Bedenken nicht zu einem 320i (N20B20) zu greifen. Wichtig ist, wie bei jedem Gebrauchtkauf, dass man sich das Fahrzeug vor dem Kauf genau anschaut, sich den Kaltstart anhört, mal mit fährt und dann erst zu einer Kaufentscheidung kommt.