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C-Klasse 205 Diesel - Belastbarkeit des Motors auf Basis Temperatur (Öl - Kühlwasser)

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 9. Dezember 2016 um 21:09

Abend ihr Lieben.

Habe da mal eine Frage mit der ich euch nerven möchte. :D

Hatte eigentlich gehofft im Forum was zu finden, aber da entbrannten nur seitenlange Diskussionen, die nachher doch zu keinem Ergebnis führten. Außerdem denke ich, dass das allein schon von Modell zu Modell verschieden ist und sich mit den fortschrittlichen Motoren mit jeder Generation wieder ändert.

Also zu meiner Frage:

Mir ist (Schande über mein Haupt :rolleyes: ) erst heute beim durchsehen der Betriebsanleitung aufgefallen, dass das KI im 205 garnicht die Öltemperatur sondern nur die Temperatur vom Kühlmittel anzeigt. Das hatte ich aber immer für die Frage über die aktuelle "Belastbarkeit des Motors" missbraucht.

Habe dann natürlich sofort Google und das Forum malträtiert. Wie oben schon gesagt, endete die Frage über den Zusammenhang von Öl zu Kühlwasser dann aber meistens wie die berüchtigten München vs Stuttgart vs Ingolstadt Threads.

Deswegen interessiert mich mal hier im 205 Forum. Ab wann belastet ihr die Motoren wie stark? Bzw. ist hier Jemand Mechatroniker etc. von Mercedes der da was genaueres zu sagen kann? Ich selber hab einen 250 CDI und mich würde mal interessieren ab wann ihr drauf geht.

Ich handhabe das so: Anfahren Motor so bei 900-1800U. Beim auffahren auf die Autobahn muss man manchmal halt so bis 3000-3500U gehen, sonst kommt man nicht weg. Ab 85° Kühlwasser geh ich dann langsam hoch bis Vollgas. (Kann man die Öl Temperatur vielleicht auch irgendwie anzeigen lassen, ohne die 80k für den 63er zu zahlen)

 

Schonmal danke für eure Antworten! ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@akswiff schrieb am 12. Dezember 2016 um 11:01:55 Uhr:

Also ich mache sozusagen den ultimativen Praxistest diesbezüglich (C220d).

Habe nur 10 km Wegstrecke zur Arbeit täglich und drücke grundsätzlich wannimmer möglich komplett durch (allerdings nicht immer mit kickdown, da gefühlt langsamer wegen Gedenksekunde).

Nach kurzer 30er-Zone (~500m) kommt der Ortsausgang mit 0 auf 100 (bzw. ~130). Auf der Strecke (Landstraße) kommen dann 5 Ampeln, bei denen es immer wieder von 0 auf 100 geht (wenn denn rot und kein Schleicher im Weg). Ich quäle ihn also richtig. Da es ein Firmwenwagen ist brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Die 3 Jahre sind bald rum, bisher keinerlei Probleme (30tkm).

Ist das mangelnder Sachverstand oder einfach nur Deine Grundeinstellung zum Umgang mit Dingen, die anderen Menschen gehören?

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Frage mal einen Codierer, beim W212 ging es auch das AMG-Menue zu programmieren wegen der Öltemperatur.

Wenn das Wasser 85°C hat, ist das Öl noch lange nicht so warm.

Gruß AtzeKalle

Öl Temperatur sollte min. 30 Grad haben dann kannst du Gas geben.

 

Das mit den 90 Grad Öl ist völliger Mist.

 

Zitat:

@Sternfreund1970 schrieb am 9. Dezember 2016 um 22:26:58 Uhr:

Öl Temperatur sollte min. 30 Grad haben dann kannst du Gas geben.

Das mit den 90 Grad Öl ist völliger Mist.

wo steht, dass Öl 90°C haben muss?

Zum Diesel kann ich keine Erfahrungen beisteuern, ich kann nur ein paar Anhaltspunkte mit einem C43 liefern:

Außentemperatur 10 Grad, Fahrzeug stand über Nacht im freien (insgesamt 14 Stunden). Öltemperatur 16 Grad, Getriebeöl 17 Grad, Kühlwasser vermutlich auch in diesem Bereich.

7 Minuten Fahrt über 5km Dörfer und Landstraße: Öltemperatur 63 Grad, Getriebeöl 25 Grad, Kühlflüssigkeit ca. 80 Grad

14 Minuten und 12 km Fahrt über Dörfer und Landstraßen: Öl 92 Grad, Getriebeöl 35 Grad, Kühlflüssigkeit ca. 90 Grad

Dann auf die Autobahn und bei nahezu konstant 160km/h haben sich die Temperaturen wie folgt entwickelt:

20 Minuten und 24km Fahrt: Öl 94 Grad, Getriebeöl 50 Grad, Kühlflüssigkeit ca. 90 Grad

28 Minuten und 43km Fahrt: Öl 89 Grad, Getriebeöl 67 Grad und Kühlflüssigkeit immer noch bei 90 Grad

Man sieht damit ganz gut, dass das Öl relativ zügig warm wird - einzig das Getriebeöl benötigt ordentlich Strecke und Zeit, bis es die 50 Grad überschreitet. Beim C43 werden beim Getriebeöl 50 Grad als Grenze im Display angezeigt zwischen "kalt" und "betriebswarm" (bis 50 Grad wird die Zahl blau angezeigt, darüber weiß). Die Grenze bei der Öltemperatur kenne ich nicht, unter 70 Grad wird die Zahl auch blau angezeigt, also vermutlich 70 oder 75 Grad. Klar, hängt natürlich alles von Außentemperatur, Drehzahl, etc. ab, aber nach 10 Minuten Fahrt voll reintreten ist keine gute Idee.

Zitat:

@BananenTee schrieb am 9. Dezember 2016 um 22:09:58 Uhr:

Ich handhabe das so: Anfahren Motor so bei 900-1800U. Beim auffahren auf die Autobahn muss man manchmal halt so bis 3000-3500U gehen, sonst kommt man nicht weg. Ab 85° Kühlwasser geh ich dann langsam hoch bis Vollgas. (Kann man die Öl Temperatur vielleicht auch irgendwie anzeigen lassen, ohne die 80k für den 63er zu zahlen)

Das sollte man bei einem Diesel lieber nicht machen... zum 3.500 U/min vergleichbar ist mit 4.500 U/min im Benziner... das wäre mir deutlich zu hoch für einen so kalten Motor.

Faustregel: mindestens 10-15 km Fahrstrecke im Sommer und 15-20 km im Winter... (gilt für den Diesel, denn danach fragst Du hier ja)

Die Öltemperatur ist erst ab 70°C ausreichend um den Motor zu belasten, davor wird das Öl technisch als "noch kalt" angesehen.

Erst einmal muss das Kühlwasser seine 90°C erreicht haben, dann dauert es noch eine Weile bis das Motoröl warm wird... selbst bei einem Benziner ist es nicht vor knapp 10 km Fahrtstrecke auf gut 70°C... und ja, richtig betriebswarm ist das Motoröl in der Tat erst ab 85-95°C. Das kommt aber auf den Motor an.

So wie es hier beschrieben wurde ist es definitiv falsch und alles andere als materialschonend.

Übrigens: wenn das Motoröl bereits 70°C hat, ist das Getriebe meist immer noch unter 40°C und man sollte keine "Kraftschaltungen" durchführen... erst ab 50-55°C ist das Getriebe betriebswarm.

Ich persönlich fahre morgen los mit Gebläsestufe 1 und erst wenn das Kühlwasser oberhalb von 70°C ist, drücke ich die AUTO Taste der Klimaanlage um den Fahrgastraum komplett aufzuheizen. So erreicht der Motor schneller seine Betriebstemperatur!

Sternengruß.

 

P.S.: wenn es unter 0°C Außentemperatur ist, dann verlängern sich die oben geschriebenen Phasen logischerweise noch etwas.

Zitat:

@Der_Landgraf schrieb am 11. Dezember 2016 um 11:30:31 Uhr:

Die Öltemperatur ist erst ab 70°C ausreichend um den Motor zu belasten, davor wird das Öl technisch als "noch kalt" angesehen.

Erst einmal muss das Kühlwasser seine 90°C erreicht haben, dann dauert es noch eine Weile bis das Motoröl warm wird... selbst bei einem Benziner ist es nicht vor knapp 10 km Fahrtstrecke auf gut 70°C... und ja, richtig betriebswarm ist das Motoröl in der Tat erst ab 85-95°C. Das kommt aber auf den Motor an.

So wie es hier beschrieben wurde ist es definitiv falsch und alles andere als materialschonend.

Das ist nicht ganz korrekt.

Die Betriebstemperatur des Motors ist mit 60°C angegeben.

Dann kann auch Abregel -n gefahren werden.

Das sind die vorgaben von Daimler.

Wir reden hier von Kühlmitteltemp.

Die Öltemperatur hinkt natürlich ein wenig hinterher. Ich schätze wenn 60°C Wasser anliegen, sind es beim Öl ~40-50°C.

Das reicht für optimale Schmierverhältnisse aus. Das Öl darf nur nicht zu heiß oder zu kalt sein, dann passt die Viskosität nicht und der Schmierfilm reißt ab.

Echt: Ich persönlich gebe auch erst Last bei Kühlmitteltemp. Über 80 Grad Celsius.

MfG

Auf welches Dokument beziehst Du dich bitte? Kenne ich nicht.

Die Betriebstemperatur ist ungleich der Kühlwassertemperatur!!

Man sollte niemals einen Motor mit gerade einmal 60°C Kühlwassertemp. voll belasten. Never ever!

Und das Motoröl ist unterhalb von 70°C nicht im Bereich der "Betriebstemperatur". Nicht ohne Grund ist in einem AMG das Motoröl im Kombiinstrument noch blau unterlegt wenn es die 70°C nicht überschritten hat.

Sternengruß.

Fahre zwar einen S204, aber bei meinem 220CDI ist die Öl- und Kühlmitteltemperatur fast identisch. Habe es über 2-3 Wochen durch OBD ausgelesen. Das Kühlmittel ist sehr schell auf 60 Grad, ab da ist es von der Temperatur gleich auf mit dem Öl. 90 Grad erreicht ich nicht vor 25km Strecke, daher drehe ich schon ab 70-80 Grad bis 3500u/min beim Überholen.

Hallo,

mit meinem S 205 220d 7G fahre ich von zu Hause los, nach ca. 4 Km bin ich dann auf der Schnellstraße ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und gebe ordenlich Gas und nutze Kickdown um vorwärts zu kommen. Kühlmittel zeigt dann 3 bis 4 Balken - habe heute 101 TKM drauf und der Wagen läuft Klasse!

In den letzten 30 Jahren bin ich rund 3 Mio Km gefahren, ohne Motor-bzw. Getriebeschaden, auch keine nennenswerte Ölverbräuche!

Ich glaube, Ihr macht Euch zuviel Gedanken, ob die Temperatur bei 70 oder 90 Grad oder wie auch immer ist.

Einen schönen 3. Advent noch.

Öl soll nicht nur Schmieren sondern auch Kühlen und Reinigen.

 

Bei 30 Grad hat das Öl volle Schmierwirkung.

 

Macht einfach mal eine Flasche Öl auf und gebt das Öl bei 30 Grad Raumtemperatur in ein Glas.

 

Dies ist dünne wie Wasser.

Also ich mache sozusagen den ultimativen Praxistest diesbezüglich (C220d).

Habe nur 10 km Wegstrecke zur Arbeit täglich und drücke grundsätzlich wannimmer möglich komplett durch (allerdings nicht immer mit kickdown, da gefühlt langsamer wegen Gedenksekunde).

Nach kurzer 30er-Zone (~500m) kommt der Ortsausgang mit 0 auf 100 (bzw. ~130). Auf der Strecke (Landstraße) kommen dann 5 Ampeln, bei denen es immer wieder von 0 auf 100 geht (wenn denn rot und kein Schleicher im Weg). Ich quäle ihn also richtig. Da es ein Firmwenwagen ist brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Die 3 Jahre sind bald rum, bisher keinerlei Probleme (30tkm).

Typische Firmenwagen Fahrer. Mein Beileid an den nächsten Käufer! (Das ist auch der Grund warum ich keine Firmen/ Leasingrückläufer laufen würde)

Hi,

Zitat:

@akswiff schrieb am 12. Dezember 2016 um 11:01:55 Uhr:

Also ich mache sozusagen den ultimativen Praxistest diesbezüglich (C220d).

wie schon gesagt: Nicht Du, sondern der Folgebesitzer des Fahrzeugs macht den ultimativen Praxistest...:rolleyes:

Gruß

Fr@nk

Naja. Wer einen Gebrauchten kauft muss dann eben mit sowas rechnen. Wenn es sich überhaupt bemerkbar macht.

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