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C124 Bremssattel schleift ganz leicht an Handbremsgehäuse der hinteren Scheibenbremse

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 20. Januar 2024 um 16:29

Hallo allerseits,

ich habe ein kleines Problem mit meinem 88er C124. An der hinteren rechten Achse schleift der Bremssattel ganz leicht an der Aufnahme bzw. Handbremse der Bremsscheibe (siehe Bild). Ich habe den Bremssattel bereits abgenommen und mit dem der anderen Seite, wo dies nicht der Fall ist, verglichen und keinen Unterschied gesehen. Weiß jemand, wie man das reparieren kann bzw. woran es liegt? Bremsbeläge und Scheiben sind relativ neu.

Grüße!

Der schleifende Bremssattel
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15 Antworten

Das sieht ziemlich knapp aus.

Ist da die korrekte Scheibe drauf?

Falschen Scheiben drauf würde ich sagen. Aber schleifen tut da nichts; zumindest sieht man keine Spuren an der Scheibe

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

War auch mein Gedanke. Evtl. falsche bremsscheibe.

Wenn du keine schleifspuren siehst, wird das schleifen von den Bremsbelägen innerhalb der Scheibe kommen. Gerade in Kurven gerne genommen oder wenn der Wagen länger steht.

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 16:44

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 20. Januar 2024 um 17:31:51 Uhr:

Das sieht ziemlich knapp aus.

Ist da die korrekte Scheibe drauf?

Es müsste die korrekte Scheibe sein, ja. Wurde in einer Werkstatt gemacht und habe die Scheiben heute nochmal überprüft.

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 16:47

Zitat:

@Frank Drebbin schrieb am 20. Januar 2024 um 17:36:34 Uhr:

Wenn du keine schleifspuren siehst, wird das schleifen von den Bremsbelägen innerhalb der Scheibe kommen. Gerade in Kurven gerne genommen oder wenn der Wagen länger steht.

Hmm. Ich bin mal davon ausgegangen, dass es am Bremssattel liegt, weil er arg knapp nah am Handbremsgehäuse ist. Da ist nicht Mal ein Millimeter Platz zwischen... Wenn's aber von den Bremsbelägen innerhalb der Scheibe kommt, wir kann ich mir das Reparieren?

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 16:48

Zitat:

@Black Rider schrieb am 20. Januar 2024 um 17:34:54 Uhr:

Falschen Scheiben drauf würde ich sagen. Aber schleifen tut da nichts; zumindest sieht man keine Spuren an der Scheibe

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

Stimmt, Spuren sind komischerweise keine da. Trotzdem macht die Bremse schleifgeräusche, relativ mittig.

Zitat:

@Marxsono schrieb am 20. Januar 2024 um 17:48:42 Uhr:

Zitat:

@Black Rider schrieb am 20. Januar 2024 um 17:34:54 Uhr:

Falschen Scheiben drauf würde ich sagen. Aber schleifen tut da nichts; zumindest sieht man keine Spuren an der Scheibe

Kann mir nicht vorstellen, dass das so sein soll.

Stimmt, Spuren sind komischerweise keine da. Trotzdem macht die Bremse schleifgeräusche, relativ mittig.

Achso... ja das kann der Handbremsbelag sein.

Wenn man die Scheibe mal runter hat, macht es Sinn alles zu zerlegen, zu reinigen und die bewegten Stellen zu schmieren.

Für die Federn habe ich mir mal ein Werkzeug gemacht. Mal schauen ob ich das finde, dann mach ich ein Bild.

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 17:05

Okay also ich habe soeben ein paar Videos zum Thema hintere Bremsen angeschaut, niemand hat ein Problem wie ich es habe. Was aber nun auszuschließen ist, ist dass der Bremssattel schleift. Bei allen Videos war dieser genau so nah wie bei mir am Handbremsgehäuse. Also liegt es vermutlich an der Handbremse, ich schaue morgen mal nach. Schreibt aber gern dennoch, wenn euch noch was einfällt.

die Beläge der Feststellbremse kann man verstellen. Rad ab und durch ein Loch mitm Schraubenzieher...schau mal, dazu findest du bestimmt auch Infos im Netz.

Mal 2-3 Rasten zurückstellen und schauen, obs Schleifen weg ist. Geht schnell, ohne alles zu zerlegen.

Bliebe dann nur die Frage, warum es zu schleifen begonnen hat.

Grüße

Die Scheibe sieht ja ganz schön rostig aus. Kann es sein, daß das Geräusch von den leicht anliegenden Bremsbelägen kommt? Hast du mal richtig freigebremst?

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 18:57

Zitat:

@nogel schrieb am 20. Januar 2024 um 19:47:31 Uhr:

Die Scheibe sieht ja ganz schön rostig aus. Kann es sein, daß das Geräusch von den leicht anliegenden Bremsbelägen kommt? Hast du mal richtig freigebremst?

Der Rost ist nur Flugrost, das Auto steht zurzeit ein wenig. Das mit dem Schleifen kam aber schon als ich das Auto täglich gefahren bin, auch auf der Autobahn.

Moin Moin !

Zitat:

Der Rost ist nur Flugrost

Seh ich anders, in meinen Augen ist die Scheibe Schrott und da klemmt etwas, und zwar schon länger.

MfG Volker

Zitat:

@Marxsono schrieb am 20. Januar 2024 um 17:29:17 Uhr:

Hallo allerseits,

ich habe ein kleines Problem mit meinem 88er C124. An der hinteren rechten Achse schleift der Bremssattel ganz leicht an der Aufnahme bzw. Handbremse der Bremsscheibe (siehe Bild). Ich habe den Bremssattel bereits abgenommen und mit dem der anderen Seite, wo dies nicht der Fall ist, verglichen und keinen Unterschied gesehen. Weiß jemand, wie man das reparieren kann bzw. woran es liegt? Bremsbeläge und Scheiben sind relativ neu.

Grüße!

Hm, was sehen wir im Bild?

1. Keine Schleifspuren. Was nur bedeutet, dass auf dem Foto kein Bereich sichtbar ist, an dem es regelmäßig schleift.

2. Sehr starker Flugrost-Befall auf der Reibfläche.

Wird nicht oft gefahren, das Fahrzeug. Und steht nicht in der trockenen Garage.

3. Kein ausgeprägter Rand außen an der Scheibe. Also ist die Scheibe noch nicht sehr alt.

4. Sehr viel rötlicher "Dreck". Ist das Kupferpaste? - Falls ja, wurde gepfuscht. Kupferpaste ist ein absolutes No-Go auf Bremsen.

5. Man sieht die Beläge nicht. Es ist denkbar, dass die (oder auch andere Teile wie die Scheibe) nicht recht passen, wenn es Billigware ist. Die können auch irgendwo an der Scheibe schleifen.

Summa summarum hilft das Bild nicht weiter. Wir stochern im Nebel.

Möglichkeiten:

a) Das sind Zweikolben-Sättel. Wenn etwas schleift, kann es auch sein, dass einer der Kolben "seinen" Belag nicht richtig zurück zieht, sprich: Kolben fest. Unbedingt überprüfen, ob sich am betreffenden Sattel die Kolben ohne brutale Gewalt etwas reindrücken lassen. Falls nicht... Sattel überholen.

Müsste man auch sehen; wenn ohne zu bremsen Rost auf der Reibfläche verschwindet, kann der Kolben fest sein. Überprüfen! - GEFAHR.

b) Kann aber auch ein klemmender Belag sein.

Zuerst die Beläge "locker" in ihren Führungen machen, die müssen sich bewegen können. - GEFAHR.

c) Es kann auch ganz trivial der Sattel-Halter verbogen sein. Ist sehr (!) selten, kann aber vorkommen.

d) Bei viel Rost kommt es oft (!) vor, dass man meint, es "schleift" etwas. Dabei ist das nur Rost, der irgendwo solange schleift, bis die Bremse wieder ordentlich frei gebremst wurde. Dann ist er weg.

e) Es kann auch die Feststellbremse sein. Wurde oben schon gesagt... die muss dann nur ordentlich eingestellt werden. Oder, falls die Beläge defekt oder runter sind, vorher neue Bremsbacken rein.

Das ist tatsächlich bei neuen Scheiben häufig der Fall. Denn bei neuen Scheiben muss man IMMER die Feststellbremse durch die Löcher in der Scheibe einstellen. Wenn das nicht gemacht wurde, haste den Grund gefunden.

Also:

Fahren, Bremse mal ordentlich ran nehmen, dass die ordentlich blank wird und auch mal Temperatur kriegt. Dann sollte nichts mehr schleifen.

Wenn das dann trotzdem noch immer schleift, man das sogar hören kann, Bremse auseinander und gucken, wo es AUSSERHALB der Reibfläche Schleifspuren gibt.

Und bitte überprüfen, ob vielleicht einfach die Felgengröße nicht stimmt und die Felge außen am Sattel anstößt.

Meine persönliche Meinung:

Die gleiche wie von anderen vorher... wahrscheinlich eine nicht ordentlich eingestellte Feststellbremse.

Behebung:

Erstmal kurz mit leicht angezogener Handbremse (nicht anknallen, aber beide Seiten sollten ziehen) hundert Meter fahren.

Wagen hinten komplett hoch (z.B. am Diff), Räder dran lassen, je einen Radbolzen raus und an beiden Seiten einmal sauber Handbremse einstellen... fertig.

Ist etwas fummelig, das Einstell-Zahnrad mit dem Schraubendreher zu finden, eine Taschenlampe hilft.

Handbremse komplett lösen/entspannen, Einstellrädchen solange festziehen, bis das Rad beim händischen Drehen fühlbar klemmt / Widerstand hat. Dann solange zürück drehen, bis es völlig frei dreht, ohne dass etwas schleift.

An beiden Seiten machen.

Zum Schluss mit verschiedenen Rasten des Feststellpedals probieren, ob die Räder sich gleich schwer drehen lassen, also die Bremse gleichmäßg auf beide Räder wirkt. Das wars.

Mein A124 hatte nach dieser Prozedur keine (!) Feststellbrems-Abweichung auf dem TÜV-Bremsenprüfstand.

Wie siehts aus... wie verhält sich der Feststellbremshebel? - Kommt der sehr früh?

Gruß

k-hm

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