C350 e Hybrid, 6 Jahre alt gebraucht Kaufen?
Hallo,
was gibt es zu beachten, wenn man einen C350 e Hybrid kaufen möchte von 2015 (Hybriden mit Benziner)?
Oder ist dem eher abzuraten?
Danke Euch
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57 Antworten
Was versprichst du dir davon?
Die Reichweite war neu schon grottig, das wird im Alter kaum besser werden. Das Risiko teurer Schäden an dem ganzen Hybridgeraffel aus 2015 wäre mir pers. zu Hoch,
No, No never
Hybrid Technologie im Mercedes aus 2015 ist mehr als angestaubt - Finger wech
Wenn überhaupt würde ich das Fahrzeug trotz und auf keinen Fall wegen dem "hybrid" kaufen.
Das war der erste "Schuss" und ging leider komplett daneben.
Zitat:
@legan710 schrieb am 5. August 2021 um 09:53:44 Uhr:
Wenn überhaupt würde ich das Fahrzeug trotz und auf keinen Fall wegen dem "hybrid" kaufen.
Das war der erste "Schuss" und ging leider komplett daneben.
Sehr gut gesagt, trotz aber nicht wegen.
Ich durfte solch eine Schüssel mal am Wochenende Probe fahren. War halt ein Versuch der ziemlich schnell Klarheit brachte. Danke, aber Nein Danke.
Die Zeit der hybride scheint schon vorbei. Werden gekauft wegen Steuervorteilen, schlimmste Energiebilanz und schleppst noch das Gewicht mit dir rum……
Meiner ist aus 2016 und hat jetzt gut 60000 runter,bis jetzt keine probleme,die Batterie macht halt nur 20km,spritverbrauch im schnitt von dem bissel was ich hier fahre 4,6 l, ansonsten auch nur die altbekannten Probleme der C-Klasse,mal hier was am klappern,mal geht das nicht richtig,aber eben nichts weltbewegendes.
Sind viele Fahrzeuge hier in Norge im Angebot, der Renner war das damals nur als Neufahrzeug,gebraucht stehen sie sich jetzt die Reifen platt, Hybridtechnik war eben auch MB erster Versuch und der kleine Akku ist eben nicht der Brueller,als nachfolger kam dann ja der C 300e,das war dann schon ein stueckchen besser.
Wenn Plug in Hybrid hier in Norwegen,dann kaufen viele eben einen Passat oder Toyota RAV4 etc.,MB steht nicht auf der PolPosition.
Zitat:
@cki77 schrieb am 5. August 2021 um 11:23:09 Uhr:
Die Zeit der hybride scheint schon vorbei. Werden gekauft wegen Steuervorteilen, schlimmste Energiebilanz und schleppst noch das Gewicht mit dir rum……
Falsch und richtig. gekauft/geleast wegen Steuervorteilen, ja. Zeit vorbei? Nein, das ist eine Übergangstechnologie, nicht mehr - nicht weniger.
Wenn der pers. Einsatzbereich gut auf den Hybrid passt, dann kann das schon eine Alternative sein.
Beispiel:
Ich fahre seit 6 Wochen einen Hybrid (BMW G20), Fahrprofil passt ziemlich genau zum Konzept des Wagens. 330e 292 PS, Vorteile (kein Dienstwagen!) durch Subventionen mitgenommen, natürlich.
Gesamtkilometer knapp 2000, davon elektrisch 1450 KM. Verbrauch Sprit im Schnitt 2,4 Liter (seit letztem tanken 1,3 Liter bei 800 KM) zzgl. 16,5 kWH Strom. Das passt, finde ich. Thema Gewicht, das merkst Du nicht, der fährt fast besser als ein reiner Verbrenner.
Und das fahren ist angenehm leise, geht vorwärts wie sonstwas und macht Spaß.
Wenn ich mit einer c-klasse elektrisch fahren will nehme ich den 300e oder 300de. Die haben wenigstens ein Kabel um den Akku zu laden.
Wenn ich nicht elektrisch fahren will wähle ich einen der zig Verbrennungsmotoren.
Der 300h kommt an beide nicht heran. Und Einsparungen kann man sich streiten und das hängt sicher auch von der Fahrweise ab. Aber selbst die plug-ins sind ja nur ein zwischending (wenn man elektrisch fahren will). Der alte hybrid ist der Kompromiss vom Kompromiss und macht keinen glücklich.
Ausser eben es ist einem egal und man nimmt die Nachteile (Gewicht, Verbrauch, mehr Technik) in Kauf weil das Auto in Ausstattung oder Preis unschlagbar ist. (das meine ich auch mit "trotz")
Er steht und fällt mir den steuersubventionen, richtig, meist als Dienstwagen geleast richtig. Eine Technik, der nicht die Zukunft gehört und umweltbilanztechnisch eine Katastrophe-als Privatfahrzeug Never….
Zitat:
@legan710 schrieb am 5. August 2021 um 12:23:32 Uhr:
Wenn ich mit einer c-klasse elektrisch fahren will nehme ich den 300e oder 300de. Die haben wenigstens ein Kabel um den Akku zu laden.
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Der 300h kommt an beide nicht heran. Und Einsparungen kann man sich streiten und das hängt sicher auch von der Fahrweise ab. Aber selbst die plug-ins sind ja nur ein zwischending (wenn man elektrisch fahren will). Der alte hybrid ist der Kompromiss vom Kompromiss und macht keinen glücklich.
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Das ist kein 300h, sondern ein 350e.
Der sollte bei den Temperaturen mehr als 10 km Reichweite bringen (nix 30 km - das war es nie , Edit: knapp 20km sollten bei der elektrischen Reichweite angezeigt werden). Wenn dir das reicht und du das Drehmoment und die Luftferderung magst, dann kannst du überlegen. Mit 6 Jahren ist er aus der Batteriegarantie raus. Die muss funktionieren.
Drehmoment ist gut. Auto ist sehr agil. Aber wenn etwas ausfallen sollte, dann ist es teuer und es ist und bleibt ein Exot. Der erste Versuch eines Plugin-Hybriden.
Ich bin mit meinem C350e Bj 11/2017 zufrieden, auch wenn ich gerne einen größeren Akku hätte und er für ein E-Kennzeichen im Benzinbetrieb etwas zu viel nascht. Nicht nur ich denke darüber nach, den Akku irgendwann zu modernisieren. Das ist aber bei mir bisher nur Nachdenken. Die Akkutechnologie (Lithium-Eisenphosphat) ist eine sichere, aber nicht ganz so leistungsfähige wie andere Li-Ion. Die Zellen haben in den letzten Jahren Fortschritte gemacht und das ist so ziemlich die einzige Akkutechnologie, die auch für Hobbybastler sicher ist. Die verbaute Reichweite aber ist bescheiden.
Aufgrund des Alters gibts trotzdem das E-Kennzeichen. Wie geschrieben - nicht perfekt (vor allem elektrische Reichweite, auch der Benzinverbrauch ähnlich C250), aber mir gefällt er trotzdem. Luftferderung, große Bremsen. Wenig sonstiger Verschleiß, weil Rekuperation und E-Betrieb. Dafür leicht verkleinerter Kofferraum.
Du musst ihn als Mischung zwischen Hybriden und Mildhybriden ansehen. Nie schnell laden - nicht probieren, einem Tesla beim Laden Konkurrenz zu machen. Dann sieht es so aus, dass der Akku lange hält. Was der Vorbesitzer gemacht hat, siehst du bei der Probefahrt. Wenn du damit zufrieden bist und möglichst noch von einem renomierten Händler kaufst, dann ja, wenn er dir gefällt.
Der Stresstest für den Akku ist der Winter. Und da hättest du noch Gebrauchtwagengarantie (halbes Jahr ohne Beweislastumkehr). Der Akku darf im Kaufvertrag nicht als Verschleißteil gelten und aus der Haftung ausgeschlossen sein.
Edit: Der C350e war nur bei ganz wenigen aus 2018 BAFA-gefördert, wenn überhaupt (über WLTP-Verbrauch, die Reichweite war nie genug -> bis 2017 gab es das E-Kennzeichen, ab 2018 war die Nenn-Reichweite zu gering, aber der WLTP-Verbrauch lag bei einigen unter 50g/km CO2 -> reiner Rechenwert). Keine Ahnung, warum ihr bei einem Gebrauchten von 2015 über Bafa-Förderung redet.
ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Ich fahre einen C350e BJ 2018 und hatte nie irgendwelche Fehler. Elektrische Reichweite max. 20 km. Toll auch die serienmäßige Vorklimatisierung Wenn ich zu einem C300e (Junger Gebrauchter) wechseln würde, müsste ich ca. 15T€ draufzahlen. Dies ist mir der Mehrwert auf ca. 40 km elektrisch nicht wert! Fazit: Bis ca. 19 T€ mit guter Ausstattung wäre der Kauf m.E. i.O. Und für so einen Preis bekommt man ja auch keinen neuen Hybriden.
Zitat:
@legan710 schrieb am 5. August 2021 um 12:23:32 Uhr:
Wenn ich mit einer c-klasse elektrisch fahren will nehme ich den 300e oder 300de. Die haben wenigstens ein Kabel um den Akku zu laden.
Nur mal so am Rande. Der C350e lässt sich genauso mit einem Kabel aufladen.
Wie x3black schon geschrieben hat, sollte die elektrische Reichweite zum persönlichen Einsatz passen. Mit dem Steckerladegerät lädt er für ca. 20km, mit einer Wallbox auch bis 30km Reichweite. Die 20km reichen bei meinem C350Te im Winter manchmal nur 13km; jetzt im Sommer Stelle ich ihn nach 15km Fahrt zum Büro mit 5-7km Rest ab und lade ihn nachmittags zur Heimfahrt wieder.
Der C350e ist etwas für Fahrer mit zurückhaltendem Gasfuß: Wir sind am Samstag zu dritt mit Gepäck in den Urlaub gefahren und haben unter 7 l/100km gebraucht. Da kommt man auch mit dem kleinen Tank ziemlich weit.
Aufgrund des generell hohen Grundpreises waren die C350e selten nur schlecht ausgestattet. Ich hatte vor 10 Monaten Glück, ein BJ 2017 mit 29 Tkm bei einem großen Händler aus OWL günstig zu kaufen und bin bisher sehr zufrieden.
Ich habe schon lange auf einen solchen Beitrag gewartet. Schon eher es los mit dem Kaufen von den gebrauchten, alltagsuntauglichen E-Karren. Die stehen demnächst auf Halde wie Betonkübel
In ein paar Jahren kann man sich so einen Karren mal kaufen, aber jetzt ist es trotz Subventionen ein Fehlkauf der sich beim Verkauf schnell zeigen wird. Ähnlich wie beim Gebrauchten Handy, da fragt auch jeder nach Ladezyklen und Reichweite