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Caddy 1.4 mit Vialle LPI

Themenstarteram 25. Februar 2012 um 17:26

Hallo Autogasgemeinde, nach bald 5 Jahren beruflichem Kontakt zum Autogas-Thema und langem Überlegen, eine Gasanlage in meinen Wagen einzubauen, ist es nun seit gestern so weit.

Mein Caddy hat eine Vialle LPE 7 Flüssigeinspritzanlage mit 67 Liter Donut spendiert bekommen. Ich wollte zunächst die Werksgarantiezeit ablaufen lassen und habe mich bereits vor etwas über zwei Jahren für das LPI System der Holländer interessiert. Damals wurde allerdings für den Caddy 1.4 noch keine Freigabe genannt. Inzwischen ist es jedoch möglich. Das Auto startet mit Benzin und schaltet nach etwa einer halben Minute auf Gas um. Es ist absolut kein Unterschied zum Benzinbetrieb wahrnehmbar!

Der Verbrauch im gemischten Fahrbetrieb liegt gegenüber ca. 8,7Litern Super bei ca. 10 - 10,5 Litern Autogas. Die Anlage ist wartungsfrei. Inspektionen sind nicht vorgesehen! Während der 4 tägigen Umrüstung habe ich einen Leihwagen, ebenfalls LPI 7 getrieben bekommen. Der Motorölwechselintervall /15.000 Km war bei dem Wagen in 2000 Km fällig. Am Peilstab hatte das Öl dunkele Honigfarbe!!! Es ist ja zudem bekannt, dass Gasanlagen, wenn sie auf den Motor abgestimmt sind, eigentlich nur gut für einen Verbrennungsmotor sein können. Es ist nicht nur eine Frage des billigeren Tankens.

Im Anhang Anlagenbilder (Steuergerät am Batteriekasten, Druckregler/ Überströmventil über ABS Steuerteil rechte Seite hinter Luftfilterkasten an Spritzwand.

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Februar 2012 um 17:26

Hallo Autogasgemeinde, nach bald 5 Jahren beruflichem Kontakt zum Autogas-Thema und langem Überlegen, eine Gasanlage in meinen Wagen einzubauen, ist es nun seit gestern so weit.

Mein Caddy hat eine Vialle LPE 7 Flüssigeinspritzanlage mit 67 Liter Donut spendiert bekommen. Ich wollte zunächst die Werksgarantiezeit ablaufen lassen und habe mich bereits vor etwas über zwei Jahren für das LPI System der Holländer interessiert. Damals wurde allerdings für den Caddy 1.4 noch keine Freigabe genannt. Inzwischen ist es jedoch möglich. Das Auto startet mit Benzin und schaltet nach etwa einer halben Minute auf Gas um. Es ist absolut kein Unterschied zum Benzinbetrieb wahrnehmbar!

Der Verbrauch im gemischten Fahrbetrieb liegt gegenüber ca. 8,7Litern Super bei ca. 10 - 10,5 Litern Autogas. Die Anlage ist wartungsfrei. Inspektionen sind nicht vorgesehen! Während der 4 tägigen Umrüstung habe ich einen Leihwagen, ebenfalls LPI 7 getrieben bekommen. Der Motorölwechselintervall /15.000 Km war bei dem Wagen in 2000 Km fällig. Am Peilstab hatte das Öl dunkele Honigfarbe!!! Es ist ja zudem bekannt, dass Gasanlagen, wenn sie auf den Motor abgestimmt sind, eigentlich nur gut für einen Verbrennungsmotor sein können. Es ist nicht nur eine Frage des billigeren Tankens.

Im Anhang Anlagenbilder (Steuergerät am Batteriekasten, Druckregler/ Überströmventil über ABS Steuerteil rechte Seite hinter Luftfilterkasten an Spritzwand.

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Hallo Kai

 

Danke für deinen Bericht.

 

Viel Freude beim Gasen, und keine Probleme mit der Gasanlage.

 

Viktor

Themenstarteram 25. Februar 2012 um 17:41

Vielen Dank Viktor!

Ich bin schon ein wenig gespannt, wie die Dinge sich so entwickeln.

Das man mit Gasumrüstung die Werksgarantie verlieren würde, ist ein gern geschürtes Märchen! Lediglich die Motorgarantie verliert man. Mein Passat ging gleich nach Werksabholung zum Umrüster. Eine nötige Garantiereperatur (ESP Software Update wegen wiederholtem Reifendruckkontrollsystemfehler) wurde anstandslos beim VW Händler (dre nicht Gasumrüster war) durchgeführt.

Eine Vialle würde ich für sehr leistungsstarke Motoren auch erwägen, für Low-Tech Allerweltsmotoren wie den VW 1.4 80PS oder meinen VW 1.6 102PS wäre mir die schlicht zu teuer, IMHO ohne dort irgendwelche Vorteile zu haben.

Themenstarteram 26. Februar 2012 um 10:29

Na ja, so ein Passat hat doch auch einen stolzen Preis. Da haste sicherlich auch nicht auf jeden Euro geschaut. Hast, wie Du schreibst auch ein paar Gimmiks drin und dann sparst Du dir zunächst mal so 600 Euro um eine Anlage einbauen zu lassen, die technisch überholt ist und oftmals erhebliche Probleme machen kann? Wartungen und Nachjustierungen der Anlage sind Voraussetzung für einen störungsarmen oder wenns gut läuft störungsfreien Betrieb. Da ist der günstigere Preis gegenüber der LPI bald aufgezehrt.

Ich habe da etwas andere Ansprüche, weil ich den Wagen so lange wie möglich fahren will und ein System haben möchte, welches der technischen Auslegung eines modernen Otto Motors nachempfunden wurde und daher nahezu keinen Kompromiss erforderlich macht. Der Wagen fährt im Kaltstart nach weniger als einer Minute ruckelfrei auf Gas.

Ist unempfindlich bei verschiedenen Gasgemischen. Die LPI ist absolut wartungsfrei. Inspektionen sind nicht vorgesehen! Die Einstellungen sind dauerhaft beständig. Hätte ich einen älteren Wagen, würde ich die Anlage nicht nehmen, aber auch keine mit Verdampfer. Jedem das was er meint. Nur wenn man einen Haufen Geld für einen Wagen ausgibt und dann wegen ein paar nur als Vorschuss investierten Euros die zunächst billigere Variante wählt, wird einen das später einholen!

Wie schon geschrieben- ich habe mich sehr lange damit befasst und eine Entscheidung getroffen, so wie Du eine getroffen hast.

Gruß, Kai

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

......Eine Vialle würde ich für sehr leistungsstarke Motoren auch erwägen, für Low-Tech Allerweltsmotoren wie den VW 1.4 80PS oder meinen VW 1.6 102PS wäre mir die schlicht zu teuer, IMHO ohne dort irgendwelche Vorteile zu haben.

Ich sehe es genau anders herum. Mein Caddy ist mit dem 1,4l Motor schon fast untermotorisiert aus heutiger Sicht, der 1,6l ist aber auch nicht wirklich viel leistungsfähiger. Die Vialle ist jedenfalls besser für einen kleinen Motor optimiert, als eine Standard Verdampferanlage. Bei einem US V8 oder leistungsstarken 6 bis 8 Zyl europäischer Hersteller sind dagegen die Verluste der Verdampfer Anlage bei Drehmoment und Leistung zu verschmerzen.

 

Wenn die VW 'Allerweltsmotoren' an der Leistungsgrenze gefahren werden, was bei dem 1,4 und 1,6l im schweren Caddy zwangsläufig öfter und länger vorkommt, sorgt die Vialle durch Beimischung angepasster Mengen Benzin für optimierte Betriebsverhältnisse, die sich imo auf Verbrauch und Lebensdauer auswirken. Der Preisunterschied der Anlagen ist auch nicht so hoch, jedenfalls wenn ich vergleichbar seriöse Anbieter in die Auswahl nehme.

 

2009 war der Preisunterschied zwischen dem 1,4l und dem 1,6l Benziner rund 2000€, meine Vialle hat incl. Einbau 2250€ gekostet. Eine ganz andere Rechenaufgabe ist, ob sich die Umrüstung des aktuellen 1,2l Motors überhaupt noch lohnt noch lohnt oder ob man da nicht mit der CNG Variante besser fährt, vorausgesetzt man bleibt im CNG Verkaufsgebiet.

 

Gruß, Bernhard

am 26. Februar 2012 um 18:34

Hab in meinem Passat Variant 1.6 auch ne Vialle LPI seit 06/2008 drin.

Ist zwar echt keine Rakete aber bin immer überall hin gekommen und das sehr preiswert!

(Südtirol,Elsass/Lothringen,Salzburger Land,Nordjütland)

 

 

MFG,Yves

Themenstarteram 26. Februar 2012 um 18:56

Hallo Yves, biste bisher zufrieden, oder war schon mal was Größeres defekt?

am 26. Februar 2012 um 18:58

Hatte zum anfang probleme beim Kaltstart.

Waren die Düsen undicht und wurden ein paar mal getauscht und zum schluss wurde was am Druckregler modifiziert.(Bypass)

Themenstarteram 26. Februar 2012 um 19:01

Ich habe im Caddy gelbe Injektoren. Habe von Problemen bei Lila Injektoren gehört, aber im Forum des Jahres 2008. Das kann ja alles inzwischen behoben sein.

am 26. Februar 2012 um 19:05

Welche farbe ich jetzt bei den Injektoren habe, weiss ich nicht.

Habe auch nicht´s mehr von solchen problemen gehört.

Hatte die Vialle LPI bei einem Skoda-AH einbauen lassen und bei problemen waren sie immer zur stelle.

Die Gasanlage läuft ordentlich wie es sein soll,nur der Passat hat schon einigen ärger gemacht!

Zitat:

Original geschrieben von unpaved

Eine ganz andere Rechenaufgabe ist, ob sich die Umrüstung des aktuellen 1,2l Motors überhaupt noch lohnt noch lohnt oder ob man da nicht mit der CNG Variante besser fährt, vorausgesetzt man bleibt im CNG Verkaufsgebiet.

Da gebe ich Dir recht, deshalb habe ich nun noch einen der letzten neuen Skoda Octavia Combis mit 1.6 102PS Motor bestellt, auch wenn für den als Zweitwagen erst mal keine Gasumrüstung geplant ist. Ich fürchte auch, daß der 1.6 zum MJ2013 völlig durch den in Anschaffung und Umrüstung teuereren 1.2 TSI ersetzt wird und sich auch der 1.4 80PS nicht mehr lange im VW Programm hält.

Themenstarteram 31. März 2017 um 17:53

Zitat:

@Licht in der Hupe schrieb am 25. Februar 2012 um 18:26:43 Uhr:

Hallo Autogasgemeinde, nach bald 5 Jahren beruflichem Kontakt zum Autogas-Thema und langem Überlegen, eine Gasanlage in meinen Wagen einzubauen, ist es nun seit gestern so weit.

Mein Caddy hat eine Vialle LPE 7 Flüssigeinspritzanlage mit 67 Liter Donut spendiert bekommen. Ich wollte zunächst die Werksgarantiezeit ablaufen lassen und habe mich bereits vor etwas über zwei Jahren für das LPI System der Holländer interessiert. Damals wurde allerdings für den Caddy 1.4 noch keine Freigabe genannt. Inzwischen ist es jedoch möglich. Das Auto startet mit Benzin und schaltet nach etwa einer halben Minute auf Gas um. Es ist absolut kein Unterschied zum Benzinbetrieb wahrnehmbar!

Der Verbrauch im gemischten Fahrbetrieb liegt gegenüber ca. 8,7Litern Super bei ca. 10 - 10,5 Litern Autogas. Die Anlage ist wartungsfrei. Inspektionen sind nicht vorgesehen! Während der 4 tägigen Umrüstung habe ich einen Leihwagen, ebenfalls LPI 7 getrieben bekommen. Der Motorölwechselintervall /15.000 Km war bei dem Wagen in 2000 Km fällig. Am Peilstab hatte das Öl dunkele Honigfarbe!!! Es ist ja zudem bekannt, dass Gasanlagen, wenn sie auf den Motor abgestimmt sind, eigentlich nur gut für einen Verbrennungsmotor sein können. Es ist nicht nur eine Frage des billigeren Tankens.

Im Anhang Anlagenbilder (Steuergerät am Batteriekasten, Druckregler/ Überströmventil über ABS Steuerteil rechte Seite hinter Luftfilterkasten an Spritzwand.

So, jetzt fahre ich seit gut 5 Jahren völlig störungs-und wartungsfrei. Die Umrüstung hat sich längst bezahlt gemacht.

Mein 1,4l BUD Caddy mit Vialle läuft seit 2010 und gut 90000km auf LPG. Störungs- und wartungsfrei im LPG Bereich. Es gab nur mal eine Phase vor zwei oder drei Jahren, wo er beim beim Beschleunigen leicht ruckelte. Das hatte sich dann aber nach einer längeren schnellen Autobahnfahrt mit 140 bis 150 Dauergeschwindigkeit selbst erledigt.

Ich vermute, dass dabei durch die größeren Fördermengen und den höheren Benzinanteil der Ansaugtrakt mal gründlich durchgespült wurde. Vielleicht lag es auch daran, dass ich nach dem Auftreten der Symptome auf Ultimate umgestiegen bin.

am 1. April 2017 um 21:10

Kann auch nur gutes berichten! 80.000KM, 3 Jahre, gerne Volllast, bezahlt nach 1.5 Jahren...:)

Punkt bei der Amortisation für die "Säufer"...;)

Vialle rockt!

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