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Caddy 9KV AEY springt sporadisch nicht an, geht in den Notlauf und läuft wieder normal

Hi Leute,

vorab: Ich habe nicht nur dieses Forum nach ähnlichen Phänomenen durchsucht aber leider nicht wirklich etwas gefunden, was mir weiterhelfen könnte. Deswege mache ich dies Thema auf.

Geschichte: Ich habe einen Caddy 9KV mit AEY BJ 06/98 erstanden. Das Auto war günstig, weil es angeblich nicht lief. Nach einem halben Jahr stehen hab ich den Schlüssel herum gedreht und das Auto sprang auf den Schlag an und lief normal.

Die Symptome vorher waren: Motor geht aus und springt nicht mehr an.

Nach einem Tag springt er wieder an, zieht aber schlecht (Notlauf?).

Am nächsten Tag springt er normal an, läuft normal und geht nach 120 km aus und springt nicht mehr an.

Eine halbe Stunde später startet der Motor wieder in den Notlauf. Nach ca. 30 km fängt er an zu ruckeln und geht nach einigen Kilometern auf der Raststätte aus, als der Fahrer das Gaspedal loslässt.

Nach fünf Minuten springt er wieder an und läuft normal über 100e von Kilometern. Nach dem Abstellen zu Hause springt er nicht mehr an.

So hab ich ihn kurz entschlossen in der Annahme gekauft, die Kurbelwellenschraube sei lose. Nach eingehender Überprüfung muss ich aber sagen, dass die vollkommen fest sitzt.

Der Motor ist furztrocken, hat knapp 250.000 km gelaufen, bläut nicht, rußt normal und hat gefühlsmäßig bei Durchdrehen von Hand auf allen Vieren gleichmäßige Kompression.

Den Fehlerspeicher kann ich nicht auslesen, weil mir die Ausrüstung dafür fehlt. Da ich das Auto fahren möchte, möchte ich auch die Fehlerquelle finden und beheben, da ich keinen Bock habe, evtl. in einer Baustelle liegen zu bleiben.

Frage: Hat jemand von Euch so etwas oder etwas Ähnliches schon einmal erlebt und den Fehler gefunden oder eingegrenzt?

Vielen Dank für die Mühe

Elmar

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18 Antworten

Hallo

Hört sich nach nem Problem mit der Einspritzpumpe an.

Der AEY ist doch nen Diesel oder ?

Hast du mal versucht den Fehlerspeicher auszulesen (weiss jetzt nicht ob der Motor sowas schon hat)?

MFG

Hi,

Einspritzpumpe. Hmm. Schlecht zu testen.

Ich werd dann wohl doch nicht darum herum kommen, den Fehlerspeicher auszulesen.

Der AEY ist ein SDI der ersten Generation also ein Diesel.

Schaun wir mal.

Nachtgrüße

Ist in der Kunststoffleitung vom Kraftstoffvorlauf zur Hochdruckpumpe Luftbläschen zu sehen, wenn das auftritt? Vielleicht ist der Kraftstoffilter oder irgendeine Leitung undicht, und unter bestimmten Bedingungen kann Luft ins System gelangen. Auch die Leckölleitungen müssen dicht sein!

Wenn er einmal ausgegangen ist, kann man dann lange orgeln und er startet dann zögerlich? Oder muß man eine Weile warten und springt dann normal an?

Wenn ersteres zutrifft, würde ich den fehler in der Spritversorgung suchen.

Bei zweiterem mal den Drehzahlgeber genauer unter die Lupe nehmen. Setzt übrigens auch keinen Fehler, wenn der zeitweise aussetzt.

 

Ansonsten wirst Du ohne Diagnosegerät nicht weit kommen, da du an der Pumpe nicht viel prüfen kannst, außer ob Diesel reingeht. Wenn der Drehzahlgeber aussetzt, wird sofort die Förderung zu den Einspritzdüsen unterbunden, was man aber ohne Tester nicht feststellen kann.

Was mir noch einfällt, wenn das verstärkt nach Vollastfahrten auftritt, kann es auch ein heiß klemmendes AGR-Ventil sein. Einfach die AGR durch ein Blech mal totlegen und weiter beobachten, ob der Fehler weiter auftritt. Diese Fehler werden von der Eigendiagnose i.d.R. auch nicht wahrgenommen. Daher auch kein Leuchten der Kontrollampe.

Es gibt ein Kunststoffteil auf dem Kraftstofffilter was mit einem Sicherungsstift auf dem Gehause sitzt . Dieses hatte ich mal an einem Wagen gebrochen das führte zu ähnlichem . Nach meinem VW Händler damals würde er das immer Wechseln beim Kraftstofffilerwechsel weil da öfter Probleme auftretten.

Das Kunsstoffteil ist das Kraftstoffvorwärmventil. Das reißt oft, wenn man es demontiert (z.B beim wechseln des Filters)

Weiterhin sind daran zwei Gummiringe, blau und schwarz, die sich zerreiben.

Drittens sind die Schellen, mit denen die Kraftstoffleitungen am Filtergehäuse und am Ventil befestigt sind, oft nicht dicht, da die Schläuche hart werden.

 

Hast Du übrigens eine nachgerüstete Standheizung? Die Zulaufleitungen haben meistens ein T-Stück an der Originalleitung, und das wird auch oft undicht.

Hi,

erst einmal herzlichen Dank an Gauloises Caporal und Wschraub.

Das sind schon mal mehrere Möglichkeiten, die ich überprüfen kann.

Werde das nächste Woche mal angehen.

Danke

Elmar

Hi,

hab jetzt die Möglichkeiten, dass sporadisch kein oder zu wenig Kraftstoff kommt, überprüft und fest gestellt, dass die Kraftstoffzufuhr in Ordnung ist.

Auch den Drehzahlgeber habe ich überprüft mittels des Kontrollmenüs der Armatur und per Kanalabfrage mit VAG-Com. Der ist auch unauffällig.

Die Fehlercodes habe ich ausgelesen und erhielt:

VAG-COM Version: Release 409.1-S

Control Module Part Number: 038 906 013 E

Component and/or Version: 1,9l R4 EDC 00SG 1513

Software Coding: 00005

Work Shop Code: WSC 06406

3 Faults Found:

01268 - Quantity Adjuster (N146)

17-00 - Control Difference

01268 - Shareware Version. To Decode all DTCs

35-00 - Please Register/Activate

00527 - Shareware Version. To Decode all DTCs

30-00 - Please Register/Activate

01268 35-00: Mengensteller (N146) - Regeldifferenz

00527 30-00: Saugrohrtemperatur-G72 - offen oder Kurzschluss nach B+

Habe dann die Steckkontakte vom Sensor gereinigt. Danach war der Fehler weg. Vorher lief der Motor aber auch Einwand frei.

Kann denn dieser Sensor beim Sauger (AEY) so eine große Auswirkung auf die Motorsteuerung habe, dass der Motor abstirbt oder nicht mehr anspringt?

Viele Grüße

Elmar

Dein Problem könnte beim Mengensteller liegen.

Würde mich schonmal gedanklich mit ner neuen Pumpe anfreunden.

Oder im Netz nach einem Seriösen Service umsehen, der Pumpen instandsetzen und kalibrieren kann. Könnte eventuell kostengünstiger sein. Und bei einer gebrauchten Pumpe hat man in der Regel keine Garantie.

Hi,

erst einmal herzlichen Dank für Eure Antworten.

Nachdem ich noch einen kompletten zweiten Motor habe, werde ich den wohl auf OT stellen und die Pumpe ausbauen und ins Auto legen.

Der Umbau ist ja bei den Direkteinspritzern recht einfach, weil die dynamische Förderbeginneinstellung haben. Das geht auch unterwegs.

Weil der Motor jetzt Einwand frei läuft, werde ich es doch wohl darauf ankommen lassen. Ne neue oder überholte Pumpe wäre teurer als das ganze Auto.

Vielen Dank noch einmal.

Viele Grüße

Elmar

Zitat:

 

Der Umbau ist ja bei den Direkteinspritzern recht einfach, weil die dynamische Förderbeginneinstellung haben. Das geht auch unterwegs.

Was meinst Du mit "geht auch unterwegs"? Daß Du dafür einen Tester benötigst und die Pumpe lösen und verstellen mußt, weißt Du denke ich..? Die älteren Pumpen haben kein verstellbares Antriebsrad, die Pumpe muß selbst gedreht werden. Ist zwar nicht besonders schwierig, aber wenn Du mit unterwegs einen Autobahnparkplatz meinst... Zumindest muß für den Einbau der Zahnriemen runter. Und ob man den Förderbeginn dann mit Tester oder  einer Meßuhr einstellt, ist doch eher nebensächlich.

Hi,

ja, das ist mir alles klar.

Ich hab noch einen T3 JX. Und da musste ich die Pumpe schon des Öfteren aus- und einbauen, auch unterwegs. Das übt.

Danke

Grüße

Elmar

Respect, bei einem T3 unterwegs die Verteilerpumpe ersetzen...

Da haben einige ja schon in der Werkstatt Probleme mit....:D

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