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CAN-Bus in älteres Fahrzeug nachrüsten
Hallo,
ich habe eine vielleicht etwas seltsam anmutende Frage.
Ich habe ein älteres Auto das ich um einige neue Komponenten (z.B. MuFu-Lenkrad, KI, evtl. Airbag, diverse Sensoren,...), die zwingend nur mit CAN funktionieren, erweitern bzw. umbauen möchte.
Wenn diese Komponenten alle aus einem Spenderfahrzeug kommen, das natürlich den Can-Bus hat (in meinem Fall Mercedes W207), was müßte ich alles verpflanzen damit das Bus-System geht?
Mir ist klar das es sehr viel Arbeit wäre...
Grüße
Oliver
Beste Antwort im Thema
Vllt. ist es ja einfach mal nur das Hobby das den Aufwand (er)fordert...
Definition Hobby:
Mit größtmöglichem finanziellem, zeitlichen und Kraftaufwand den geringstmöglichen Nutzen erzielen.
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23 Antworten
Zitat:
was müßte ich alles verpflanzen damit das Bus-System geht?
na 1 zu 1 alles.
um einen can bus an sich zum leben zu erwecken bräuchte man nur 2 ECUs. wäre aber sinnlos und nur eine "ich habs geschafft" Spielerei (schonmal selbst ausprobiert).
Hallo .... mit Mercedes kenne ich mich jetzt nicht so aus aber das Prinzip sollte ja überall gleich sein.
Eigentlich musst du dir die Steuergeräte nehmen die die Gewünschte Funktion verwalten + Alle Steuergeräte die mit diesem Verknüpft sind, da du vermutlich ansonsten nur ein Riesen fehler kino hast.
Als Beispiel für Airbag reicht es nicht nur dieses Steuergerät zu nehmen.
Du müsstest dann mindestens Lenksäulensteuergerät, Airbagsteuergerät und Zentralelektrik Tauschen.
Da ist der Tausch des Autos unter Umständen günstiger.
Vllt. ist es ja einfach mal nur das Hobby das den Aufwand (er)fordert...
Definition Hobby:
Mit größtmöglichem finanziellem, zeitlichen und Kraftaufwand den geringstmöglichen Nutzen erzielen.
das sowieso. geht wohl eher ums basteln. lenksäulenSTG ist auch an der lensäule integriert, also säule auch übernehmen. passt die ins alte Auto? und so weiter...…..
Airbag ist an das jeweilige Modell angepasst. einfach wo anders rein geht auch nicht. und dann motorelektronik……
Danke schonmal für die schnellen Antworten. Ich bin noch nicht völlig entmutigt.
Ich glaube ich gehe besser mal etwas mehr ins Detail welche Dinge mir vorschweben:
-Komplette Lenkung inkl. Lenksäule mit ELV und MuFu-Lenkrad und evtl Airbag
-Keyless Go
-Sitze (Memory)
-KI (nur wenn erforderlich)
Was mich allerdings skeptisch macht ist die Software-Seite. Ich denke das ganze ist von Mercedes-Seite ziemlich vernagelt...
In welchem Umfang kann man hier Fehlermeldung von nicht vorhandenen Komponenten, Sensoren unterdrücken
(natürlich nur von denen die für den Umbau nicht erforderlich sind)?
Grüße
Oliver
Da fällt mir doch spontan dieses Projekt ein:
http://www.golf2tfsi.de/html/main_de.html
Da hat sich jemand Zeit genommen, sehr viel Zeit.
Lieber TE, nicht böse sein: Wenn schon die Frage kommt, was man wohl alles verplanzen muß, damit es funktioniert, dann fehlt möglicherweise das technische Knowhow und das Projekt kann nur an die Wand gefahren werden. Außer Du hast noch mehr Zeit als der Bauherr des oben verlinkten Projekts.
Warum sollte ich böse sein?
Mein Projekt könnte ein ähnlicher Zeitfresser werden...
Es ist richtig das ich mich erst in Richtung CAN-Bus vortaste... Ich stamme noch aus der Prä-CAN-Bus-Ära.
Aber das muss ja nicht so bleiben, learning by doing.
Das wird aber ein Dezent Umfangreiches Projekt was du da vor hast.
Für Keyless Go z.b. Müssen KI, Lenksäulenstg. Evtl. Separate Wegfahrsperre und Komfortstg. Nicht nur vorhanden sein, sondern auch auf der ebene für KG miteinander Komunizieren können.
Das können nicht alle Versionen miteinander.
Dazu kommen andere Türstg, und andere Türgriffe.
Soll heißen du musst erstmal sämtliche Steuergeräte teilenummern vergleichen und schauen ob die Überhaupt miteinander können.
Der Finanzielle Aspekt außen vor.
Alleine Keyless go dürfte bis es Fertig ist mit Neuen Schlüsseln und co. Geschätzte 3000 Euro verschlingen.
Ob es dass Wert ist ?
Ich möchte die Teile ja aus einem einzigen Spenderfahrzeug entnehmen. Von daher müssten die Komponenten sich ja grundsätzlich schon verstehen.
Die Frage ist ob wirklich alle Elemente eingebaut werden müssen. Irgendwelche Lichtspielereien brauche ich zB nicht.
Und was gedachtest du, mit der resultierenden Chimäre dann zu tun? Denn machen wir uns bitte nichts vor: eine hiesige Straßenzulassung zu erträglichen Kosten kannst du dir nach der Aktion, speziell dem Umbau an extrem sicherheitskritischen Teilen wie der Lenkung, eigentlich ziemlich sicher abschminken.
Und ich dachte ich schiebe einfach zusammen mit dem Brief nen Schein über die Theke und gut ist...
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 1. Oktober 2019 um 00:23:03 Uhr:
Und was gedachtest du, mit der resultierenden Chimäre dann zu tun? Denn machen wir uns bitte nichts vor: eine hiesige Straßenzulassung zu erträglichen Kosten kannst du dir nach der Aktion, speziell dem Umbau an extrem sicherheitskritischen Teilen wie der Lenkung, eigentlich ziemlich sicher abschminken.
Dass sollte eigentlich kein Problem sein.
Alle Ausstattungsmerkmale die ab Werk im Fahrzeug möglich sind, sind auch ohne weitere probleme Nachrüstbar.
Teilweise bedarf es nichteinmal einer Eintragung.
Warum sonst gibt es so viele ehemalige Golf 3 1.6er die heute mit VR6 Turbo Umbau umherfahren und alles eingetragen ist von Offizieller oberster Stelle ?
Die Ausführung ist dass A und O.
Ich kann dann halt nicht nur nen Motor umsetzten und Fertig.
Achsen, Bremsen, Steuergeräte etc. Müssen mit getauscht werden.
Ähnlich wie bei diesem Projekt hier.
Dazu empfehle ich dir wenn du umbaust alles Sorgfältig schriftlich und Bildlich zu Dokumentieren und beim TÜV o.ä. vorzustellen.
Wobei es eigentlich bei den von dir Genannten Umbauten, keine gibt die Vorstellungspflichtig wäre.
Zitat:
Ich habe ein älteres Auto
ah ja. strich 8 er?
Zitat:
Wobei es eigentlich bei den von dir Genannten Umbauten, keine gibt die Vorstellungspflichtig wäre.
stimmt. man kann problemlos ein benz airbagsteuergerät in einen popel kadett einbauen. passt alles universell....
und wo das Lenkgetriebe nicht hinhaut wird ein halter aus Flachstahl geschweißt. machen die auf DMAX auch immer.