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CarHifi-System im Audi 80 B4 Avant

Themenstarteram 9. Juli 2013 um 19:39

Hallo liebe Motortalker,

ich habe nun lange im Internet gesucht und konnte bisher keine passenden Antworten auf meine Fragen finden, weshalb ich mich vertrauensvoll an Euch wenden möchte.

Zur Ausgangsituation:

Fahrzeug: Audi 80 B4 Avant Baujahr 1992

Radio: Pioneer AVH-X8500BT

Frontsystem: Audio System X-ION 165

Subwoofer: Hifonics ZLi-12BP (lyncht mich bitte nicht, ich steh auf Druck :-) )

Verstärker: Eton PA 800.4

Musikrichtungen: HipHop, Crunk, House, Dubstep (tiefer Bass halt bevorzugt)

Zusätzliche Anschaffungen sind logischerweise möglich und der finanzielle Rahmen sollte 1000€ nicht übersteigen.

In meinem bisherigen Audi 80 Avant hatte ich mir selber Doorboards für vorne gebaut und das System wie oben beschrieben betrieben. Türen wurden selbstverständlich gedammt, sodass der Sound sehr impulsiv war.

Seit 3 Wochen habe ich sehr günstig einen Audi 80 B4 Avant Quattro ersteigert und baue diesen nun liebevoll wieder auf (der Vorbesitzer wusste das Auto überhaupt nicht zu schätzen)

Was mich generell an meiner Anlage stört, ist das wuchtige Woofer-Gehäuse.

Zudem habe ich jetzt in der Quattro-Version den Luxus auch in den hinteren Dooboards Boxen verbauen zu können.

Da meine bisherigen Investments nicht unerheblich waren und ich ein wenig nachhaltig umbauen möchte, suche ich nun eine gute Lösung für die neuen Chancen, die sich mir nun ergeben.

1.Option: Aufteilung des Systems bleibt wie gehabt, Front-System + Woofer im Kofferraum

-> Problem: Ich will versuchen, falls möglich (mit akzeptablen "Klang"), den Woofer platzsparender zu verbauen.

2.Option: Woofer weg, dafür Front- und Rear-System -> Hierbei befürchte ich, dass mir sehr viel Druck verloren geht, oder gibt es da auch halbwegs akzeptable Lösungen (ich liebe tiefen Bass)

3.Option: Woofer bleibt und trotzdem Front- und Rear-System -> Problem: Woofer muss platzsparender werden und ich weiß nicht wie ich, dass dann mit den Verstärkern (sicherlich dann 2) realisieren soll (will keine 2. Autobatterie)

 

Ich bin im Moment sehr ratlos/ideenlos, welche der beschriebenen Varianten sinnvoll und vor allem meinen Vorstellungen am besten entspricht.

Ich hoffe sehr, dass ihr mir helfen könnt?!

Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen und Ratschläge!

Bis dahin eine schöne Woche!

 

Grüße Robert

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31 Antworten

Zitat:

ich steh auf Druck :-) )

Woofer weg, dafür Front- und Rear-System

Dann ist es mit dem Druck aus !!

Zitat:

Ich will versuchen, falls möglich (mit akzeptablen "Klang"), den Woofer platzsparender zu verbauen.

45 Liter Bassreflex schlägt der Anbieter für ein Bassreflex-Gehäuse vor, das kann man als Minimum-Vorgabe betrachten und das würde auch Platz sparen, denn das Bandpass-Gehäuse hat ca. 70 Liter innen.

www.ebay.de/itm/170981982159

Vllt. kann ja auch die geschickte Wahl der Maße noch etwas Platz sparen, z.b indem man das Gehäuse selber baut und dabei z.b die maximal mögliche Höhe des Gehäuses voll ausnutzt

Zitat:

Woofer bleibt und trotzdem Front- und Rear-System -> Problem: Woofer muss platzsparender werden

Das ist ja das Gleiche wie Option 2 !!

Die Endstufe hat übrigens schon so viel Leistung, daß eine weitere Aufstockung nicht so sehr lohnt.

++++++++++++++

Mit einem anderen Subwoofer-Chassis, mit Eignung für deutlich kleinere Volumen, kannst du übrigens den Sub nochmals verkleinern, das ist allemal besser als ohne Subwoofer.

Man könnte einen 30er in 20-30 Liter geschlossen einbauen, auch gerne in die Reserveradmulde.

www.hertzaudiovideo.com/doc/pdf_es300.pdf

www.pimpmysound.com/.../Hertz-ES-300-Energy::4999.html

Diese Gehäuse eignen sich ALLE für den gezeigten Sub, das kleinste sollte man falls möglich nicht nehmen.

www.ebay.de/itm/370565583712

www.ebay.de/itm/370558174779

www.ebay.de/itm/400421492407

So bist du gut und günstig versorgt.

Natürlich kann man auch mehr ausgeben und somit etwas am Ergebnis feilen. Ein stark geschrumpfter Subwoofer hat aber so gut wie immer weniger Bass als ein großer, auch wenn man eine größere Endstufe dranhängt, und diese wiederum müßtest du dann auch noch kaufen.

Was ich rate :

1. stelle dich schon mal auf etwas reduzierte Power ein

2. versuche, diese Endstufe zu behalten.

3. Überlege, wie groß dein zukünftiger Sub werden darf (Literzahl Gehäuse)

4. Frage einen Händler oder jemand mit guter Marktübersicht, welcher Sub in diesem Volumen und mit deiner Endstufe besonders gut spielt. Bei einem Budget von 1000 € findest du da was ;)

MfG

Themenstarteram 10. Juli 2013 um 10:54

Hallo Martin,

erstmal vielen Dank für deine Bemühungen und ausführlichen Ratschläge.

Ein paar Fragen sind jedoch noch offen.

Zum Thema Option 2, war ja die Möglichkeit, dass ich ein 2-Wege-Compo System vorne und hinten betreibe und keinen Subwoofer.

Wenn ich jetzt jedoch 2x 2-Wege-Compo Systeme für vorne und hinten betreiben möchte, brauche ich dann noch nen Mono-Verstärker? Oder kann ich über Weichen oder ähnliches meine Eton PA800.4 weiterhin nutzen?

Also ist es möglich die Kanäle 1 und 2 auf 2x 2-Wege-Compo-Systeme zu nutzen?

 

Mfg Robert

Zitat:

Wenn ich jetzt jedoch 2-Wege-Compo-Systeme für vorne und hinten betreiben möchte, brauche ich dann noch nen Mono-Verstärker?

Ein separater Verstärker dafür wäre dringend zu empfehlen, wenn man es denn so machen möchte, wozu ich aber nicht rate.

Aber ob du ein Mono-Gerät nimmst oder ein gebrücktes Stereo-Gerät, das hängt vom Subwoofer ab, ein 4-Ohm-Subwoofer an einer Mono-Endstufe wäre nicht ideal.

Ein Hecksystem könnte man auch über eine zweite und deutlich kleinere Endstufe laufenlassen, Sub und Türsystem vorne bleiben dann weiterhin an der Eton PA.

++++++++++++++++++++++++

Zitat:

Oder kann ich über Weichen oder ähnliches meine Eton PA800.4 weiterhin nutzen?

In der Theorie geht das, aber in der Praxis geht das nicht, denn :

- die Weichenbauteile für große Wattzahlen und niedrige Trennfrequenzen wären teuer, zudem müßte man die Weiche berechnen und ein nachträgliches Verstellen des Klang wäre nicht möglich

- der gebrückte Subwoofer und ein normal angeschlossenes Compo-System + Weiche auf einem einzigen Kanalpaar würde die Endstufe höher belasten

- mit deiner Endstufe scheidet es zudem aus, siehe Wahlschalter Stereo/Mono. Bei einer geeigneten Endstufe gäbe es diesen Schalter gar nicht.

Früher verwendete man gelegentlich den sogenannten "Trimode-Betrieb", aber allermeist mit insgesamt wesentlich kleineren Sachen und auch mit im Voraus extra dafür ausgewählten Komponenten. Ein Schaltbild für Trimode sieht so aus http://img246.imageshack.us/img246/1646/trimodeverstrkeranschlufa7.gif

Vergiss das aber bitte gleich wieder, das eignet sich für dich nicht

WARUM möchtest du jetzt noch ein Hecksystem ? Dadurch bekommst du nicht die Bässe, wie sie dir ein Subwoofer bietet ! Auch klanglich bringt es dir nix.

---------

Die Vorschläge, die ich dir gemacht habe, wurden übrigens kaum von dir kommentiert. Kommt es denn überhaupt in Frage, den Subwoofer zu verkleinern ?? Und gehen die Vorschläge auch ungefähr in eine für dich akzeptable Richtung ?

++++++++++++++++++++++++

Andere Lösungsmöglichkeit : man KANN auch die Endstufe und den Sub verkaufen.

Dann steigt man auf zwei verschieden große Endstufen um. Passend dazu holt man dann einen höherwertigen Sub, der zu deiner Gehäuse-Wunschgröße passt.

http://members.wavenet.at/ssteve/forum/anlagenschema.jpg

Beispiel :

www.just-sound.de/endstufen/eton-ecc-600-2-2-kanal-endstufe/a-2002/

+

www.just-sound.de/.../

+

für das Frontsystem :

www.just-sound.de/endstufen/eton-ecc-300-2-2-kanal-endstufe/a-2004/

Zum Volumenbedarf des Subwoofers :

www.hertzaudiovideo.com/Doc/pdf_hx300.pdf

+ so ein Sub hat auch in kleinen Gehäusen (25-35 Liter) schon gute Power !

- sowas hat enorme Kosten

- du hast mehr Kabelaufwand

- mehr Platzaufwand f. Endstufen

- du mußt mehrere Sachen verkaufen (mehr Verlust)

- der Strombedarf unter Vollast ist groß

- es sind etwas einfachere Endstufen (immer noch "gut")

Themenstarteram 11. Juli 2013 um 9:38

Hallo Martin,

genauso habe ich mir eine Beratung vorgestellt!

Zunächst Tausend Dank für deine Mühen!

Ich weiß du hast ordentlich Zeit investiert um mir meine Möglichkeiten etc aufzuzeigen.

Zu deinen Vorschlägen/Anmerkungen:

- das mit der nicht realisierbaren Weichen-Konstellation ist gut zu wissen

- den Tri-Mode-Betrieb werde ich sein lassen (dafür war die Endstufe dann doch zu teuer)

-> Witzig ist jedoch, dass in meiner Bedienungsanleitung unter Tri-Mode-Betrieb das Frontsystem über Kanal 1 und 2 und der Sub über Kanal 3+4(gebrückt) angegeben wird und ich mich immer gefragt habe, was daran der Tri-Mode sein soll...aber mit deiner Erläuterung+Grafik ist es mir jetzt klar

- aufgrund deiner Erläuterungen werde ich mich wohl zunächst auf das Frontsystem und den Subwoofer konzentrieren und dann Rear-System sein lassen den Subwoofer werde ich vorerst behalten und zunächst versuchen ein Reserveradgehäuse zu konstruieren und ein Feldversuch starten (laut Angaben hat mein Audi 70l Volumen im Reserverad und die Abmaße von Zeus ZLi BP haben 73Liter, also mit Abzügen für Gehäuseabmaße (Plattenstärke) könnte es vielleicht funktionieren)

- 2 Endstufen kommen für mich erstmal nicht in Frage, da dies mit meinem Ladevolumen-Vorstellungen in Konflikt steht

- Eine Frage wäre jetzt noch, ob es Sinn macht und technisch möglich ist, dass ich vom Radio ohne Verstärker über den Lautsprecherstecker das System für hinten betreibe? Weiß allerdings nicht, ob das Radio sowohl den Cinch als auch den Lautsprecherstecker simultan mit einem Signal versorgt?

An dieser Stelle würde ich nochmal um Rat bitten.

Vielen Dank für Deine/Eure Bemühungen!

 

Liebe Grüße Robert

 

 

Das was Eton mit Trimode meint, ist was ganz anderes...........

Dreikanal-Betrieb : du hast eine Vierkanal-Endstufe, ein Kanalpaar ist aber gebrückt, so werden aus vier Kanälen drei.

Trimode-Betrieb (als das was ich darunter verstehe) : Zweikanal-Endstufe, die GLEICHZEITIG im Brückenbetrieb einen Subwoofer mit passiver Weiche und im Stereomodus ein Lautsprechersystem versorgt, siehe meine Skizze

Bzw. diese Skizze ist besser :

www.tuningpedia.org/uploads/pages/2008/09/30/Trimode.jpg

Und das geht mit deiner Endstufe NICHT !

Zitat:

Eine Frage wäre jetzt noch, ob es Sinn macht und technisch möglich ist, dass ich vom Radio ohne Verstärker über den Lautsprecherstecker das System für hinten betreibe?

Wäre möglich ! Sinn macht das kaum, außer ein wenig für deine Heckpassagiere

Nutze deine Endstufe so, wie es ETON auf Seite 21 der BDA vorschlägt. Aber Trimode ist was anderes, auch wenn das dort so steht.

Zitat:

laut Angaben hat mein Audi 70l Volumen im Reserverad

Es kommt darauf an, wieviel Nettovolumen du unterbringen kannst. 30-40 Liter sollten möglich sein. Also kann man ein Hertz HX 300 unterbringen, der läuft an deiner Endstufe. Falls sogar mehr Volumen verfügbar sein sollte, dann schreib einfach, aber man sollte es nicht schätzen, sondern grob ausmessen.

Zitat:

Original geschrieben von RobHei87

Zunächst Tausend Dank für deine Mühen!

Kennt ihr eigentlich den schon? :rolleyes:

Danke
Themenstarteram 13. Juli 2013 um 22:50

Hallo Martin,

Ich habe jetzt meine Reserveradmulde ausgemessen und approximierend das Volumen berechnet.

Das Ergebnis sind rund 24liter und damit werde ich meine hifonics Zeus verkaufen und den von dir vorgeschlagenen Hertz subwoofer holen!

Zudem bin wurde mit durch einen bekannten ein interessantes Angebot offeriert.

Das folgende 2-Wege-System für 150€:

http://www.extremeaudio.de/de/...-cm-kompo-system-225-watt-c5-650.html

Ich habe hierbei jedoch Bedenken bezüglich der Leistung mit der ich dieses System dauerhaft belasten würde. 75watt rms sind angegeben und die eton Endstufe versorgt mit 154watt... Welche Konsequenzen bezüglich Lebensdauer habe ich zu erwarten?

Wieder einmal vielen Dank im Voraus für deine/eure Bemühungen!

 

Grüße Robert

Zitat:

Reserveradmulde ausgemessen und approximierend :confused: das Volumen berechnet.

Das Ergebnis sind rund 24liter und damit werde ich meine hifonics Zeus verkaufen und den von dir vorgeschlagenen Hertz subwoofer holen!

JA, das kannst du machen, da spricht nichts dagegen.

Falls noch irgendwie ein wenig Volumen dazugewonnen werden kann, dann wäre das Ergebnis nochmal etwas besser.

Zitat:

Das folgende 2-Wege-System für 150€:

http://www.extremeaudio.de/de/...-cm-kompo-system-225-watt-c5-650.html

Wenn dir das gefällt, dann kannst du es dir holen.

 

Zitat:

Ich habe hierbei jedoch Bedenken bezüglich der Leistung mit der ich dieses System dauerhaft belasten würde. 75watt rms sind angegeben und die eton Endstufe versorgt mit 154watt... Welche Konsequenzen bezüglich Lebensdauer habe ich zu erwarten?

Keine Konsequenzen !

Auch wenn du dich jetzt wunderst : die Wattzahl-Angabe hat bei Lautsprechern kaum eine Bedeutung. Die gute Verstärkerleistung nützt dir sogar.

Du achtest einfach sowohl beim Einpegeln der Endstufe als auch später bei der Verwendung darauf, daß selbst bei höchster Lautstärke alle Lautsprecher noch halbwegs sauber klingen. Ein Aufdrehen bis der Lautsprecher krächzt, das sollte man vermeiden.

Themenstarteram 14. Juli 2013 um 13:59

Hallo Martin,

Es hat sich bei mir ein großer Denkfehler eingeschlichen. Ich habe definitiv mindestens 56 Liter Reserveradvolumen. Wie groß sollte ich das netto Volumen für den Hertz woofer dimensionieren? Ich gehe davon aus, dass wenn ich das Volumen nehme er nicht mehr seine volle power entfalten kann oder liege ich da falsch?

Schonmal vielen Dank für deine kontinuierliche Hilfe!

 

Grüße Robert

Zitat:

Es hat sich bei mir ein großer Denkfehler eingeschlichen. Ich habe definitiv mindestens 56 Liter Reserveradvolumen

Hast du es auch wirklich richtig ausgemessen ? Du mußt immer noch das Holzmaterial abziehen. Mit den Volumenempfehlungen ist die Größe des Gehäuseinneren gemeint.

Hier : das ist ein 38-Liter-Gehäuse :

www.ebay.de/itm/370565586404

58cm Durchmesser, 20cm Höhe

Du kannst ja mal schauen, ob das gut reinpasst.

 

Zitat:

Wie groß sollte ich das netto Volumen für den Hertz woofer dimensionieren?

Da gibt es einmal die Herstellerempfehlungen, ab ca. 20 Liter (17 Liter netto zzgl. 3 Liter Chassisvolumen) bis 30 Liter. Du kannst aber auch 35 Liter verwenden, das wäre wohl die beste Empfehlung, wenn es auf den Platz nicht sooo sehr ankommt

Falls du tatsächlich 56 Liter zur Verfügung hast, würde mich das etwas wundern, denn in dieser Größenordnung werden so gut wie keine Fertigboxen mehr angeboten. Dann könnte man ein anderes Chassis nehmen, gerne auch Bassreflex.

Ist die Mulde deutlich größer ausgelegt als das Reserverad selbst ? Dann besteht evlt. alternativ die Möglichkeit, neben dem Sub die Endstufe unterzubringen, dann hast du Ordnung im Kofferraum.

Zitat:

Ich gehe davon aus, dass wenn ich das Volumen nehme er nicht mehr seine volle power entfalten kann oder liege ich da falsch?

Das kann man so nicht pauschal sagen. Es ändert sich der Frequenzgang und das Klangverhalten, nicht unbedingt jedoch zum Negativen. Den erwähnten Sub würde man vllt. nicht in so eine große Box bauen

 

Themenstarteram 14. Juli 2013 um 15:48

Hallo Martin,

Zitat:

Ist die Mulde rechteckig und deutlich größer ausgelegt als das Reserverad selbst ?

Ich habe direkt gemessen und das Volumen eines vereinfachten Körper (Zylinder) ausgerechnet und dabei noch einen gewissen Sicherheitsfaktor eingerechnet. Die Maße habe ich direkt aus der Mulde genommen und nicht vom Reserverad.

Abzüglich der Materialdicken etc denke ich schon, dass ich das Volumen des "Reflex Box - Performance" Gehäuses erreichen kann, oder?

Zitat:

Dann besteht evlt. alternativ die Möglichkeit, neben dem Sub die Endstufe unterzubringen, dann hast du Ordnung im Kofferraum.

Genau deswegen frage ich dich. Es wäre für mich unheimlich praktisch, wenn ich die Endstufe durch eine Gehäusemodifizeriung gleich mit unterbringen kann. Hierfür denke ich jedoch, brauche ich ein gewisses Belüftungssystem. Hast du hierfür eine Empfehlung mit welchen Komponenten ich das realisieren kann?

Ich würde mich zudem einfach mal an eine 3D-Konstruktion ranmachen und dir dann gerne mal meinem Entwurf schicken, damit du vielleicht mal drüber schauen kannst?! Wäre das okay?

 

Grüße Robert

Zitat:

Es wäre für mich unheimlich praktisch, wenn ich die Endstufe durch eine Gehäusemodifizeriung gleich mit unterbringen kann

Dann schau doch mal, was du dann noch an Volumen für den Sub übrig hast. Wie du schon erkannt hast, kann man auch ein Reflexgehäuse bauen. Das Bassreflexrohr wird dabei 22 cm lang, das muß in der Länge reinpassen.

Zitat:

Hierfür denke ich jedoch, brauche ich ein gewisses Belüftungssystem.

Also ich habe keinen Subwoofer in der Reserveradmulde drin, aber beide Endstufen, mit insgesamt mehr Leistung. Da gibt es keine Probleme, es besteht nur ein breiter, schmaler Spalt als Luftöffnung.

Ein Lüfter ist nicht erforderlich....auch deswegen, weil du nicht unbedingt stundenlang mit der höchsten Lautstärke hören wirst. Sobald du die Lautstärke auch nur leicht runterdrehst, sinkt der Verbrauch und damit die Wärmentwicklung sowieso.

Ganz eng umbauen und somit quasi einsperren, ohne jegliche Luftöffnung, solltest du deine Endstufe nicht

Zitat:

Abzüglich der Materialdicken etc denke ich schon, dass ich das Volumen des "Reflex Box - Performance" Gehäuses erreichen kann, oder?

Ich kenne die Maße nicht. Leider bin ich auch nicht vor Ort, so daß ich dir nur die Theorie liefern kann. Für eine Reflexbox sollte man vllt. ein anderes Chassis nehmen.....

http://pre.audiotec-fischer.de/.../Manual_P12_deu.pdf

Themenstarteram 14. Juli 2013 um 16:44

Also meinst du, dass ich den Hertz nur in einem geschlossenen Gehäuse betreiben sollte?

Ist er in einem Bassreflex soviel schlechter?

Welche Pegel kann ich mir da grob vorstellen (jeweils bitte für geschlossen und vented)?

Zudem die Frage, kann ich ein Bassreflexrohr auch durch ein Bandpass-Schlitz substituieren?

Was ist da der genaue Unterschied?

Vielen Dank im Voraus für deine Erläuterungen!

 

Grüße Robert

Zitat:

Also meinst du, dass ich den Hertz nur in einem geschlossenen Gehäuse betreiben sollte?

Ist er in einem Bassreflex soviel schlechter?

Ich habe dieses Chassis nur 1 x gehört. Da war es ungefähr so eingebaut, wie es auch immer in Foren empfohlen wird, 35 Liter GG.

Von diesem (Ideal?!)-Wert kann man dann auch immer etwas abweichen, ohne daß der Grundcharakter des Chassis verloren geht.

grobe Qts Eignung :

0,3...0,4 Bassreflex oder Bandpass

0,4...0,6 geschlossenes System

Hertz HX 300 = Qts 0,47 = eher Geschlossen (GG) Eignung

Helix P12 = Qts 0,30 = eher Bassreflex (BR) Eignung

Qts ist KEIN QUALITÄTSINDIZ !!!!! Es ist nur ein Wert aus dem Datensatz des jeweiligen Lautsprechers.

 

Zitat:

Welche Pegel kann ich mir da grob vorstellen (jeweils bitte für geschlossen und vented)?

Das ist schwer zu sagen, das hängt von vielen Faktoren ab (Frequenz, PKW-Innenraum usw.)

Auf jeden Fall spürt man den Bass auch mit der geschlossenen Version schon gut und der Klang ist präzise. Die meisten Hörer sind mit sowas eigentlich schon dick zufrieden.

(Du solltest dir aber nicht zu sehr irgendwelche Werte im Kopf rumgeistern lassen, die du mal in Verbindung mit Schalldruck-Wettbewerben gelesen hast, wie z.B 150 db. Solche Werte werden nur unter bestimmten, ausgeklügelten Bedingungen erreicht)

Du kannst mal zu einem Händler fahren und dir verschiedene ähnliche Chassis in einem ca. 30-35 Liter GG in deinem Auto anhören, manche haben sowas zum Testen da. Nur so bekommst du eine klare Vorstellung, was so ein Ding kann.

In Sachen Klanggenuss/Präzision sollte es wohl eine Steigerung zum Hifonics-Bandpass sein.

Zitat:

Zudem die Frage, kann ich ein Bassreflexrohr auch durch ein Bandpass-Schlitz substituieren?

:confused:

Ob du ein Rohr oder ein Schlitz nimmst, das ist egal, hauptsache die Relation aus Querschnitt (cm²) und Länge ist jeweils identisch

Ein Schlitz statt einem Rohr hat allerdings nix mit einem "Bandpass" zu tun. Sowohl bei BR- auch auch bei Bandpass-Gehäuse kannst du beides nehmen, Rohr oder Holztunnel/Schlitz

 

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