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Carina als Gebrauchtwagen noch gut?

Toyota Avensis 1 (T22)
Themenstarteram 9. Juli 2011 um 19:13

Hallo liebe Toyota-Gemeinde!

Ich spiele mit dem Gedanken (wenn die Banken mitspielen), mir einen Caria E der letzten Baujahre zuzulegen. Zum einen, weil das Auto jahrelang d a s zuverlässige Auto war, zum anderen, weil mir der Carina E seit eh und je sehr gut gefällt (als Liftback). Der Avensis der ersten Baujahre ist dagegen (optisch) nicht so mein Fall...

Kann man ein gepflegtes Auto immer noch guten Gewissens kaufen? Der Wagen sollte dann halt schon noch so seine fünf bis sechs Jahre halten... Ich fahre Langstrecke (Arbeitsweg jeden Tag 100 km hin und zurück) und fast nur Landstraße (Autobahn sehr selten). Ach ja, und ein (begabter) Hobbyschrauber bin ich nicht! Ölwechsel, Luftfilter, Zündkerzen - klar, das kann ich selber machen. Aber viel mehr nicht... Ich brauche das Auto zum Fahren (als Familienkutsche), nicht zum Schrauben...

Deswegen: teilt mir bitte Eure Langzeiterfahrungen mit dem Carina mit - ob er genauso ein rüstiger Rentner ist wie der Golf II, oder eher ein Pflegefall. Danke!!!

Ach ja, und was für Preise sind für einen Carina Bj. 96-98 realistisch?

Beste Antwort im Thema

Ich habe meinen Carina E 2.0D Kombi vor 2 Jahre mit über 310 000Km um € 1200.- verkauft.

Der Motor lief 1A und war staubtrocken.

Um das "Pickerl" zu bekommen wären diverse Schweißarbeiten am hinteren Radlauf, neues Lenkgetriebe sowie ein Zahnriemenwechsel nötig gewesen.

Ich habe das Fahrzeug 7 Jahre vorher als nicht unfallfreies Vertreterfahrzeug um ÖS 75 000.- (5000.-EUR) gekauft.

So günstig werde ich nie mehr fahren...

L.G.

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Den kannst du vertrauen kaufen.

Ich fahre immer gerne meiner alten Carina als die Citroen C5 III,fährt meist meiner Frau.

180 Tausend Kilometer bisher nie Probleme.

am 11. Juli 2011 um 18:53

Zitat:

Original geschrieben von Thomasbaerteddy

Hallo liebe Toyota-Gemeinde!

Ich spiele mit dem Gedanken (wenn die Banken mitspielen), mir einen Caria E der letzten Baujahre zuzulegen. Zum einen, weil das Auto jahrelang d a s zuverlässige Auto war, zum anderen, weil mir der Carina E seit eh und je sehr gut gefällt (als Liftback). Der Avensis der ersten Baujahre ist dagegen (optisch) nicht so mein Fall...

Kann man ein gepflegtes Auto immer noch guten Gewissens kaufen? Der Wagen sollte dann halt schon noch so seine fünf bis sechs Jahre halten... Ich fahre Langstrecke (Arbeitsweg jeden Tag 100 km hin und zurück) und fast nur Landstraße (Autobahn sehr selten). Ach ja, und ein (begabter) Hobbyschrauber bin ich nicht! Ölwechsel, Luftfilter, Zündkerzen - klar, das kann ich selber machen. Aber viel mehr nicht... Ich brauche das Auto zum Fahren (als Familienkutsche), nicht zum Schrauben...

Deswegen: teilt mir bitte Eure Langzeiterfahrungen mit dem Carina mit - ob er genauso ein rüstiger Rentner ist wie der Golf II, oder eher ein Pflegefall. Danke!!!

Ach ja, und was für Preise sind für einen Carina Bj. 96-98 realistisch?

Carina ist einer der bester Toyota überhaupt,leider toyota heute hat nämlich andere prioriteten

Die Preise sind sehr unterschidlich,in seine zeit war nachfrage zugroß,jetzt haben Africaner nicht so viel geld(Carina ist sehr beliebt auch in Arabische Länder und nicht Umsonst!),die preise gehen runter,aber immer noch stabil bei sehr gepflegter mit wenig Kilometer aus erste hand und natürlich mit Klima ist heute ein muss

am 14. Juli 2011 um 19:44

Der Carina (oder die Carina) ist eines der solidesten Autos überhaupt.

Die Rostvorsorge war ausgezeichnet und die Mechanik bzw. Technik ist überaus zuverlässig und robust. Und im Vergleich zum Golf II sogar um einiges besser, da diverse Verschleissteile wie z.Bsp. Anlasser und Lima kaum kaputt gehen oder ausfallen. Auch im Bereich der Radaufhängungen und Achslager ist der Carina kaum auffällig. Ein echter Toyota eben.;)

Kaufen, fahren und noch lange Freude dran haben.:)

Grüße

Wo gibt es denn heute noch einen guten Carina zu kaufen?

Die wenigen, die hier noch angeboten werden und noch nicht nach Afrika verschifft wurden, stehen doch fast immer "nur für Export" beim Hinterhofhändler herum. Kilometerleistung? Weiß keiner mehr genau, aber jede Menge. Vorbesitzer? Vier, oder fünf, vielleicht auch mehr. Unfallschäden? Kann sein, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Die letzte ordentliche Inspektion? Ist laaange her ...

Unter diesen Umständen kann auch beim besten Auto so ziemlich alles kaputt gehen; das hat mit Qualität überhaupt nichts zu tun.

Zitat:

(wenn die Banken mitspielen)

Zitat:

Ach ja, und ein (begabter) Hobbyschrauber bin ich nicht!

Zitat:

Arbeitsweg jeden Tag 100 km hin und zurück

Wenn keine finanziellen Rücklagen für (auch teure) Reparaturen oder sogar für die Anschaffung vorhanden sind, dazu noch die persönliche Schrauberbegabung fehlt, so dass man für alles in die Werkstatt muss und das Auto dann auch noch täglich 100 km Arbeitsweg mitmachen soll, kann ich von so einem Kauf nur abraten.

Wenn überhaupt so ein altes Auto unter diesen Umständen, dann lieber ein häufiger anzutreffendes Exemplar (Opel, VW, ...). Nicht, weil die besser sind, aber billiger: Denn dafür gibt es wenigstens bei jedem Zubehörladen oder Schrottplatz günstig Ersatzteile und damit kennt sich jeder Garagenschrauber aus.

Sollte sich natürlich irgendwo ein gepflegtes Exemplar mit wenigen Kilometern auf dem Zähler, womöglich aus erster Hand und regelmäßig gewartet ("Scheckheftgepflegt") finden, dann sieht die Sache anders aus. Aber so was dürfte inzwischen so selten sein, wie ein Sechser im Lotto.

Gruß

Stefan

am 15. Juli 2011 um 4:40

Wenn keine finanziellen Rücklagen für (auch teure) Reparaturen oder sogar für die Anschaffung vorhanden sind, dazu noch die persönliche Schrauberbegabung fehlt, so dass man für alles in die Werkstatt muss und das Auto dann auch noch täglich 100 km Arbeitsweg mitmachen soll, kann ich von so einem Kauf nur abraten.

Wenn überhaupt so ein altes Auto unter diesen Umständen, dann lieber ein häufiger anzutreffendes Exemplar (Opel, VW, ...). Nicht, weil die besser sind, aber billiger: Denn dafür gibt es wenigstens bei jedem Zubehörladen oder Schrottplatz günstig Ersatzteile und damit kennt sich jeder Garagenschrauber aus.

Gruß

Stefan

Hallo Stefan,

Deine Meinung und dein rat in allen Ehren. Aber ich bin da anderer Meinung. Wenn man knapp bei Kasse ist und nich viel Rücklagen hat, dann bietet sich gerade ein solider und zuverlässiger Japaner als Lösung überhaupt an. Was nützt dir ein Opel oder VW mit Technik die jeder Dorfschmied beherrscht und eventl. günstigen Ersatzteilen, wenn man diese zu oft benötigt und somit am Ende noch mehr Ausgaben hat. Gerade die Brot und Butter Autos die an jeder Ecke stehen, sind die jenigen die im Alter am häufigsten schwächeln. Ich sprech hier aus Erfahrung und kann den Toyota absolut weiterempfehlen. Auch hier lassen sich inzwischen Ersatzteile beim Autoverwerter ausfindig machen.:)

Grüße racer4679

am 15. Juli 2011 um 6:53

Zitat:

Original geschrieben von Dichterfürst

Wo gibt es denn heute noch einen guten Carina zu kaufen?

Die wenigen, die hier noch angeboten werden und noch nicht nach Afrika verschifft wurden, stehen doch fast immer "nur für Export" beim Hinterhofhändler herum. Kilometerleistung? Weiß keiner mehr genau, aber jede Menge. Vorbesitzer? Vier, oder fünf, vielleicht auch mehr. Unfallschäden? Kann sein, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. Die letzte ordentliche Inspektion? Ist laaange her ...

Unter diesen Umständen kann auch beim besten Auto so ziemlich alles kaputt gehen; das hat mit Qualität überhaupt nichts zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von Dichterfürst

Zitat:

(wenn die Banken mitspielen)

Zitat:

Original geschrieben von Dichterfürst

Zitat:

Ach ja, und ein (begabter) Hobbyschrauber bin ich nicht!

Zitat:

Original geschrieben von Dichterfürst

Zitat:

Arbeitsweg jeden Tag 100 km hin und zurück

Wenn keine finanziellen Rücklagen für (auch teure) Reparaturen oder sogar für die Anschaffung vorhanden sind, dazu noch die persönliche Schrauberbegabung fehlt, so dass man für alles in die Werkstatt muss und das Auto dann auch noch täglich 100 km Arbeitsweg mitmachen soll, kann ich von so einem Kauf nur abraten.

Wenn überhaupt so ein altes Auto unter diesen Umständen, dann lieber ein häufiger anzutreffendes Exemplar (Opel, VW, ...). Nicht, weil die besser sind, aber billiger: Denn dafür gibt es wenigstens bei jedem Zubehörladen oder Schrottplatz günstig Ersatzteile und damit kennt sich jeder Garagenschrauber aus.

Sollte sich natürlich irgendwo ein gepflegtes Exemplar mit wenigen Kilometern auf dem Zähler, womöglich aus erster Hand und regelmäßig gewartet ("Scheckheftgepflegt") finden, dann sieht die Sache anders aus. Aber so was dürfte inzwischen so selten sein, wie ein Sechser im Lotto.

Gruß

Stefan

deine Aussage ist lächerlich:):D

Zitat:

Original geschrieben von Pioneer1

deine Aussage ist lächerlich:):D

Natürlich.

Aber zum Glück gibt es hier ja Leute wie dich, mit ganz viel Ahnung. :p

am 16. Juli 2011 um 7:41

Zitat:

Original geschrieben von Dichterfürst

Zitat:

Original geschrieben von Pioneer1

deine Aussage ist lächerlich:):D

Natürlich.

Aber zum Glück gibt es hier ja Leute wie dich, mit ganz viel Ahnung. :p

zum Glück:D ich fahre problemlos schon seit 19Jahren Corollas und Carinas,das ist doch was:D:D

Ich habe meinen Carina E 2.0D Kombi vor 2 Jahre mit über 310 000Km um € 1200.- verkauft.

Der Motor lief 1A und war staubtrocken.

Um das "Pickerl" zu bekommen wären diverse Schweißarbeiten am hinteren Radlauf, neues Lenkgetriebe sowie ein Zahnriemenwechsel nötig gewesen.

Ich habe das Fahrzeug 7 Jahre vorher als nicht unfallfreies Vertreterfahrzeug um ÖS 75 000.- (5000.-EUR) gekauft.

So günstig werde ich nie mehr fahren...

L.G.

Ich kann die Carina nur emphlen. Habe den 1,8ltr 107 PS. Mit 23000km und 5 Jahre alt gekauft und jetzt 221000km runter. Inspektionen hat er 2 mal gesehen. Danach nur Ölwechsel einmal im Jahr und alle 2 Jahre den Klimaservice. Reperaturen Zahnriemen und Koppelstangen bei 100000 km, Auspuff bei 160000 km, Wasserpumpe bei 170000km, Querlenker links bei 210000km, Bremsen vorne neu bei 215000km das waren noch die ersten. Jetzt ist die Economy Anzeige ausgefallen aber das kann man leicht verschmerzen.

Wobei der erste Avensis eigentlich ein Carina mit neuer Karosse ist.

am 21. Juli 2011 um 16:20

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952

Ich kann die Carina nur emphlen. Habe den 1,8ltr 107 PS. Mit 23000km und 5 Jahre alt gekauft und jetzt 221000km runter. Inspektionen hat er 2 mal gesehen. Danach nur Ölwechsel einmal im Jahr und alle 2 Jahre den Klimaservice. Reperaturen Zahnriemen und Koppelstangen bei 100000 km, Auspuff bei 160000 km, Wasserpumpe bei 170000km, Querlenker links bei 210000km, Bremsen vorne neu bei 215000km das waren noch die ersten. Jetzt ist die Economy Anzeige ausgefallen aber das kann man leicht verschmerzen.

Wobei der erste Avensis eigentlich ein Carina mit neuer Karosse ist.

Ja, da sieht man mal wirklich welcher Hersteller hier die wahren Mercedes baut!;)

Ich kann dem nur hinzufügen. Mein Yaris ist 11 Jahre alt, hat keinen Rost und außer Auspuff und Bremsen noch die ersten Teile verbaut. Das ist Qualität.:)

Themenstarteram 23. Juli 2011 um 9:00

Danke für Eure vielen Antworten!!! Naja, jetzt ist erst mal Sparen angesagt. Die Kreditangebote der Banken sind momentan für mich nicht akzeptabel, außerdem mußte ich gerade notgedrungen in meinen Vento fast 600 Euro investieren, damit er wieder überhaupt fährt (Zündkerzen, Zündveteiler, Zündspule, Zündanlaßschalter, Spur/Sturz, Reifen)... Und für 600 Euro gibt's keinen fahrtüchtigen Carina E...

Nächstes Jahr werde ich mich auf dem Gebrauchtwagenmark umsehen nach einem Carina...

Ein "Brot- und Butter-Auto" fahre ich ja momentan, das jeder Dorfschmied mit verbunden Augen reparieren kann (der Vento ist ja eigentlich nur ein Golf III mit Stufenheck) - und die Karre frißt mir die Butter vom Brot!!!

Wenn ein Brot- und Butter-Auto, dann höchstens einen gepflegten Astra G der letzten Baujahre.

am 23. Juli 2011 um 14:48

Zitat:

Original geschrieben von Thomasbaerteddy

Danke für Eure vielen Antworten!!! Naja, jetzt ist erst mal Sparen angesagt. Die Kreditangebote der Banken sind momentan für mich nicht akzeptabel, außerdem mußte ich gerade notgedrungen in meinen Vento fast 600 Euro investieren, damit er wieder überhaupt fährt (Zündkerzen, Zündveteiler, Zündspule, Zündanlaßschalter, Spur/Sturz, Reifen)... Und für 600 Euro gibt's keinen fahrtüchtigen Carina E...

Nächstes Jahr werde ich mich auf dem Gebrauchtwagenmark umsehen nach einem Carina...

Ein "Brot- und Butter-Auto" fahre ich ja momentan, das jeder Dorfschmied mit verbunden Augen reparieren kann (der Vento ist ja eigentlich nur ein Golf III mit Stufenheck) - und die Karre frißt mir die Butter vom Brot!!!

Wenn ein Brot- und Butter-Auto, dann höchstens einen gepflegten Astra G der letzten Baujahre.

Das der Vento auch gut Geld kosten kann, hatte ich zum Schluß bei meinen gemerkt. Aber der hauptsächlichste Grund warum ich ihn verkauft habe, war der ROST!. Ansonsten ein guter und zuverlässiger Begleiter.;) Als damaligen Zweitwagen hatte ich einen Corsa C laufen. Nie wieder! Nur Reparaturen.:( Das zum Thema "Brot und Butter-Auto von Opel.

Grüße

Meine Autos waren bisher:

2 VW Käfer kein Motor hat die 100 000km erreicht und Rost war reichlich vorhanden.

1 Simca 1100 Fahrzeug so nicht übel aber Rost nach 6 Jahren komplett hinüber trotz Hohlraumkonservierung.

1 Ford 12 M 160 000km dann Kolbenklemmer und auch Rost.

1 VW Golf der erste Karosse recht gut bei 70 000km Ventilschaftdichtungen hinüber ansonsten kleingkeiten. Dann verkauft er war zu klein.

1 AMC Jeep CJ 7 4,2 ltr. einmal eine Steckachse sonst gut war sehr zufrieden.

1 VW Bus T 2 nichts wie Ärger aber immer heimgekommen auch mit gerissenen Kolben.

1 Remault Espace: Gott behüte mich vor Sturm und Wind und Fahrzeuge die aus Frankreich sind.

1 Toyota Carina E 107 PS bisher sehr zufrieden und von den PKW´s bisher mein bester.

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