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CBR 600 F Sport Kupplung klebt
Hallo liebes Forum,
ich habe folgendes Problem...
Ich habe eine Honda CBR 600 F Sport aus 2003.
Die CBR ging beim anhalten (mit gezogener Kupplung) aus.
Jetzt habe ich festgestellt, dass die Kupplung nicht richtig trennt. Nachstellen der Kupplung geht nicht, sie trennt einfach nicht ...
Ich habe gerade erst einen Ölwechsel gemacht mit Castrol Power1 10 w 40. Ich habe leider kein Handbuch für das Motorrad, nach Louisdatenbank sollte das Öl geeignet sein. Aber nach einigen Lesen bin ich darauf gestossen das die F Sport wohl empfindlich ist was das Öl angeht...
Jetzt hoffe ich das das Motoröl Schuld ist....?
Wie gehe ich jetzt am besten weiter vor?
In einem anderen Forum wurde geraten das Motorrad erstmal aufzubocken und dann bei eingelegten Gang und gezogener Kupplung die Bremse schlagartig zu betätigen um die Kupplung wieder zu lösen.....Das wollte ich morgen Mal antesten....
Sollte das nicht funktionieren bleibt mir nur die Kupplungsbeläge auszubauen und zu reinigen?
Und egal was ich mache um ein Ölwechsel komme ich nicht Rum...Hat jemand einen Tipp für mich welches Öl die F Sport mag?
Ich hoffe auf euren Rat!
Gruß
Torben
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15 Antworten
Bei falschem Öl rutscht die Kupplung. Wenn sie nicht trennt, liegt es nicht am Öl.
Die Sport hat eine andere Kupplung im Vergleich zu den anderen 35ern, diese wurde um eine Kupplungsscheibe erweitert, wäre mir aber neu dass es deswegen Probleme gäbe. Und wie Kandidat schon schrieb, am Öl liegt es nicht.
Wenn sie nicht mehr trennt, das urplötzlich und du recht hast das ein nachstellen nicht möglich ist (was hast du denn diesbezüglich gemacht?) gibt es 2 Möglichkeiten:
Seilzug gerissen oder kurz davor zu reißen, guck mal am Kupplungshebel (unten) ob der hebel sich auch entsprechend deines Hebels (oben) bewegt
Das andere wäre schlicht und einfach: Die Kupplung ist auf
Hallo, erstmal Danke für eure Antworten!
Ich habe probiert die Kupplung an der Stellschraube direkt an dem Kupplungsgriff nachzustellen, also soweit Raus gedreht wie möglich.
Als hier das Limit erreicht war, habe ich direkt am Kupplungshebel unten nochmal probiert nachzustellen, also die Schraube dort soweit raus gedreht das das größte mögliche Spiel raus kommt... Also das der Kupplungshebel unten soweit nach vorne bewegt wird wie es der Seilzug her gibt...War das der falsche Ansatz?
Ich bin davon ausgegangen daß eine Kupplung wenn sie auf ist eher durchrutscht, weil der Belag zuweit abgenutzt ist....
Gruß
Torben
Dann soweit korrekt,
fühlst du beim Kupplung ziehen einen Wiederstand oder geht das Butterweich?
Und bewegt sich der untere Hebel 1zu1 mit dem oberen Hebel?
Kilometer und Vorbesitzer?
Guten Morgen!
Beim betätigen des Hebels fühlt es sich ganz normal an, also ca. 2 mm Leerwege und dann der Wiederstand....
Die beiden Hebel, also oben und unten bewegen sich (leider) gleichzeitig
Die CBR hat knapp 40000 runter und ich bin der 3. Besitzer. Ich habe die CBR jetzt knapp 2 Jahre, bin aber in der letzten Saison nur knappe 2000 km gefahren....
Ich weiß das der Vorbesitzer mit ihr auch auf einer Rennstrecke unterwegs war.
Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, müsste bei der Kupplung wenn sie auf ist, nicht der Belag das Problem sein, sondern daß sich die Metall-Platten verzogen haben? Das haben sie dann natürlich weil der Belag abgelutscht ist....
Für mich stellt sich halt die Frage wenn ich die Kupplung ausbauen worauf ich besonders achten muss bzw. welche Fehler ich sehe, die mein Problem verursachen....
Danke für eure Unterstützung!
Gruß
Torben
Also wenn ich die Fragestellung so betrachte, würde ich unter diesen Voraussetzungen niemals die Kupplung selbst ersetzen wollen.
Die Einstellmöglichkeit am Kupplungshebel soll lediglich den Bowdenzug anpassen. Die Kupplung kann man damit in aller Regel nicht beeinflussen.
Die Kupplung testen, also Feststellung, ob diese tatsächlich trennt, kann man ganz einfach, wenn man einen Haupt- oder Montageständer hat. Hinterrad hoch, Motor starten, Kupplung ziehen, Gang einlegen, Kupplung weiterhin ziehen. Jetzt wird natürlich das Hinterrad losdrehen, sollte aber mit der Hand leicht zu stoppen sein. Danach sollte es stehen bleiben oder sich nur noch ganz leicht selbst drehen. Dreht das Rad weiterhin volle Pulle, trennt die Kupplung nicht.
Lass die Kupplung mal ordentlich rutschen, das sollte das Problem beheben.
Motorrad vorher ordentlich warm fahren (20 Minuten).
Dann Vollgas und Bremse gleichzeitig, aber vorsicht, dass Du nicht in der Vegetation landest.
Kannst Dich auch vor eine Mauer stellen.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 17. Mai 2019 um 10:19:38 Uhr:
Lass die Kupplung mal ordentlich rutschen, das sollte das Problem beheben.
Motorrad vorher ordentlich warm fahren (20 Minuten).
Dann Vollgas und Bremse gleichzeitig, aber vorsicht, dass Du nicht in der Vegetation landest.
Kannst Dich auch vor eine Mauer stellen.
Wenn die Kupplung nicht mehr trennt, daß ihm sein Ofen sogar trotz gezogener Kupplung beim Anhalten ausgeht, wird er sie kaum "vorher ordentliche 20 Minuten warm fahren" können.
Naja...ich bin nach Sturz ohne Kupplung durch Tschechien nach Polen gefahren. Aber natürlich soll das jeder sehen, ob es geht oder nicht. Anrollen und aufspringen ist nicht jedermanns Sache...warum sage ich warm fahren? Weil das warme Öl weniger klebt und die Wärme allein schon einiges bewirkt. Zudem wird der Motor und die Kupplung thermisch hoch belastet, da sollte er schon warm sein. Zur Not kann er sie auch im Stand warmlaufen lassen.
Das Problem ist, im Forum weiss man nie, an wen man sich wendet. Du hast insofern recht, das man da sehr vorsichtig sein sollte. Es gibt Leute, denen sollte man nicht mal raten, ein Mopped durch Anschieben zu starten....
Moin, ihr habt insofern alle Recht das man ja im Endeffekt immer eigenverantwortlich handelt und jeder sehen muss was er mit sich und der Umwelt verantworten kann....
Aber nun erstmal zu einen Zwischenbericht....
Ich habe den Bock im Stand Warmlaufen lassen, auf dem Montageständer, dann den ersten Gang rein und auf 6000 Umdrehungen gebracht, Kupplung gezogen und hart die Bremse reingehauen. Ergebniss nach mehrmaligen Versuchen Kupplung trennt wieder sauber. Das ganze ein paar Mal auf dem Ständer probiert, also Kupplung kommen lassen ,ziehen und Rad bleibt stehen.....
Also erstmal gefreut, Moped vom Ständer und ne Kontrollrunde probiert. Erstes Mal halten nach ca. 50 m....Moped aus
Wieder ab auf den Ständer Kupplung trennt wieder nicht.....
Das Prozedere wiederholt, gleiche Ergebnis....
Also muss sie ja in irgendeiner Form nicht trennen, nachdem sie unter "Last" also mit Fahrer drauf eingekuppelt hat....
Ich werde mich jetzt Mal an das Ausbauen der Kupplung machen und hoffe das die Metallscheiben verzogen sind oder ich im Korb irgendwas erkennen kann....
Wenn jemand noch ne Idee hat immer gerne her damit!
Gruß
Torben
Das bedeutet, Du kannst damit anfahren. Sei mal ein bisschen brutal mit ihr...halte sie auf Gas während Du auskuppelst und bremst...wenn das nicht fruchtet, kannst Du ja immer noch ausbauen. Aber pass auf, dass nichts passiert!!
Also von "rutschen lassen" und ähnlichen Experimenten halte ich nichts.
Scheint als wenn deine Kupplung einfach auf ist, sprich sich die Lamellen verzogen haben.
Wenn du an die Kupplung dran gehst, entweder erstmal eine Bestandsaufnahme oder wenn du dran gehst dann gleich alles, sprich Lamellen und Scheiben.
Alles andere ist bastelei
Erstmal Danke für eure Tipps und Anregungen!
Ich habe mich jetzt Mal Ran gesetzt und die Verkleidung angeschraubt. Dabei habe ich festgestellt, das das Moped bei dem Kupplungsdeckel "schwitzt". Nun gut dachte ich mir, wenn du da eh bei bist wird ja dann sowieso neu abgedichtet. also Öl raus und 2 Stunden gewartet, dann den Seilzug ausgehängt und siehe da, der war knapp hinter der Ummantelung wirklich angerissen!
Hättet ihr also den richtigen Riecher!
Ich habe die Kupplung dann trotzdem Mal ausgebaut, wenn das Öl schon draußen ist wollte ich das mit dem Schwitzen schon noch abstellen.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich auch fest davon ausgegangen das die Lammelen der Kupplung sicher verzogen sein werden, da ich keine Verzögerung oder so bei der Kupplungsbetätigung gemerkt hab....
Also auseinandergebaut, und überrascht geschaut....Sieht soweit alles gut aus, Kupplungsscheiben haben noch Belag drauf und sind nicht abgebrannt, die Lamellen auf ner Geraden Fläche getestet, alle Plan.....
Im Kupplungskorb war an dem Gegenpart, also da wo die Metalllamellen reingreifen der ein oder andere schmale Grad zu spüren, das habe ich nochmal nachgearbeitet. Nicht das es deswegen irgendwie hakt.
Naja ich habe sie dann wieder zusammengebaut, und den Deckel richtig abgedichtet (hoffe ich zumindest ) . Neuer Seilzug ist bestellt und wird dann nächste Woche eingebaut....
Ich berichte ob es das war!
Ich hoffe das es sich damit erledigt hat!
Gruß
Torben
Kupplungsfedern immer auf Verschleißmaß(WHB)
prüfen und notfalls ersetzen.
Kupplungstausch, Reperatur kann man bei so einem Vierzylindermotor auf dem Seitenständer ohne Ölablassen machen.
Einen Federnsatz, neue Deckeldichtung gibt's bei Louis oder Polo.