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Chancen auf Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker trotz schlechter Mathe-Note im Abitur?
Guten Tag geehrte Community,
Leider habe ich kein besseres Unterforum für dieses Thema gefunden, hoffe ich bin hier nicht komplett verkehrt
Ich habe 2014 mein Abi mit 2,7 abgeschlossen und bin nach einer kurzen "Selbstfindungsphase" nun sicher, dass ich eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker machen möchte. Autos sind meine Leidenschaft und schätze mich als handwerklich geschickt ein. Das soll natürlich keine Bewerbung werden, daher komme ich gleich zu meiner Frage:
Habe ich mit (sehr) schlechter Note in Mathe im Abi eine Chance genommen zu werden? Die schlechte Note ist rein im fehlenden Interesse an Mathematik während des Abiturs begründet. Fehlendes Können war also NICHT der Grund. Mir ist bewusst, dass Mathe in der Ausbildung ein wichtiger Bestandteil ist und bin zuversichtlich, dass ich mit Fleiß dies auch meistern werde. Physik habe ich in der 10. Klasse abgewählt. Auch hier bin ich gewillt, dies für das Erreichen meines Zieles nachzuholen.
Eine Einstellung im Klein- oder Großbetrieb spielt für mich eine eher untergeordnete Rolle.
Ich bitte um Einschätzungen oder Erfahrungen, bedanke mich also für alle Antworten!
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Ist das schön aus der Anonymität des Internets heraus andere angreifen zu können und zu versuchen sie herabzuwürdigen, ohne dabei selbst sich auf das Glatteis begeben zu müssen und etwas von sich preisgeben zu müssen. Kann ich aber gut verstehen, Rückgrat zeigen ist auch schwierig und man macht sich angreifbar. Da ist obiges doch wesentlich einfacher, man setzt sich keinerlei Kritik aus und kann sich groß fühlen obwohl man nur klein ist.
Dem hier ragenden Jugendlichen hast du damit auch nicht geholfen, im Gegenteil du beleidigst ihn in dem du seine "Karriere" bis maximal zu ATU bezeichnest. Eine Frechheit ohne den jungen Mann zu kennen und eine Frechheit gegenüber allen Automechanikern und Automechatronikern die von dir pauschal als Betrüger bezeichnet werden. Woher nimmst du dieses Recht? Interessant wäre zu Wissen was dein Ausbildungsstand ist, aber von jemanden der sich so benimmt erwarte ich keine ehrliche Antwort und im Netz kann man es nicht nachprüfen.
P.S.: Sowohl "man wird promoviert" als auch "man hat promoviert" sind der deutschen Sprache nach korrekt verwendet. Bevor man anfängt einen auf klug zu machen und es nicht ist, sollte man zumindest mal einen Duden zur Hand nehmen.
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53 Antworten
Irgendeine Mathe-Note im Abi ist immer noch besser als eine gute in der Hauptschule, das sollte also schon mal kein Grund sein. Die Betriebe sind heute schon froh, wenn sie überhaupt Bewerber bekommen, die den Dreisatz beherrschen …
Meine Tochter ist jetzt in der 11. - und was da an Mathe gelehrt wird, interessiert in der Werkstatt meines Freundes keine Sau. Das ist aber auch noch eine richtige Schrauberwerkstatt, und nicht der verlängerte Arm des Computerherstellers.
Sehe ich auch so wie "birschel"
Also ran an die Bewerbung.
Gruß Frank,
ist nicht mehr viel Zeit zum Ausbildungsbeginn 2016.
Zitat:
@Frank128 schrieb am 23. Februar 2016 um 20:51:39 Uhr:
... Also ran an die Bewerbung ...
Im Prinzip ja ... aber ...
mein Junior IST ausgelernter Kfz-Mechatroniker. Seinen Ausbildungsplatz bekam er aber nicht durch seine schriftlichen Bewerbungen, sondern durch "Klinkenputzen". Also mit Bewerbungsmappe in der Hand von Betrieb zu Betrieb.
Die Theorie ist recht zweitranging als Kfz-Mechatroniker, die brauchst du nach der Lehre sogut wie nicht mehr. Das was an Mathe auf dich zukommt ist Grundwissen Realschule 8. Klasse. Nicht wirklich kompliziert, da wirst du eher unterfordert sein wenn deine Kollegen die Aufgabe zum X-ten mal nicht kapiert haben. In der Praxis musst du begabt sein. Handwerklich geschickt, lernbereit, und eine gute Auffassungsgabe. Noten sind da nicht so wichtig.
Was das Bewerben angeht, am besten geht das über ein Praktikum, jeder angehende Azubi ist erst mal bei uns in der Werkstatt um probe zu Arbeiten. Ok, an LKWs schrauben ist nicht jedem sein fall. Im Moment würden wir auch sogut wie jeden nehmen da wir kaum noch Azubis finden.
Lass es mich mal so sagen: CNC Fräser mit Mitteldurchschnittlichen Hauptschulabschluss ( Faulheit und kein Bock Einstellung damals )
Alles ist möglich. Mach dich locker, geh Klinken putzen und alles Gute für die Zukunft
Noten sind das eine; Interesse und Spaß am Beruf das andere
vllt. evtl auf Fragen im Vorstellungsgespräch einstellen, wie "Wie erklären sie die auffällige Note in Mathematik?" und dann irgendwas schlaues auf Lager haben, nicht anderen die Schuld geben, bisschen "Tschakka" (aber nicht zu viel).
Zitat:
@Nogolf schrieb am 23. Februar 2016 um 20:56:11 Uhr:
Zitat:
@Frank128 schrieb am 23. Februar 2016 um 20:51:39 Uhr:
... Also ran an die Bewerbung ...
Im Prinzip ja ... aber ...
mein Junior IST ausgelernter Kfz-Mechatroniker. Seinen Ausbildungsplatz bekam er aber nicht durch seine schriftlichen Bewerbungen, sondern durch "Klinkenputzen". Also mit Bewerbungsmappe in der Hand von Betrieb zu Betrieb.
Nix mit aber. Da bin ich vollig deiner Meinung. Mit der Mappe ab zum Betrieb.
Falls die Möglichkeit zu einem Praktikum besteht, machen.
Gruß Frank,
einige Jugendliche bevorzugen Bewerbungsart 4. Ich sitze auf der Couch und warte das die Firmen bei mir vorbeikommen.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 23. Februar 2016 um 21:05:08 Uhr:
..."Wie erklären sie die auffällige Note in Mathematik?" ...
Die Aufgabenstellung im Zentralabi war für die Lehrer einfach zu komplex und der / mein Lösungsweg war zu klever... war einfach zu hoch für die, auch nachdem ichs ihnen mehrfach erklärt hab haben ses leider ned kapiert. ggg
Zitat:
@Frank128 schrieb am 23. Februar 2016 um 21:14:30 Uhr:
...
einige Jugendliche bevorzugen Bewerbungsart 4. Ich sitze auf der Couch und warte das die Firmen bei mir vorbeikommen.
Also mit Abi (& bei sonstigen besonderen Persönlichkeiten ala seiner Majestät Azubi) ist das doch wohl das Mindeste was man erwarten kann... da muß sich schon der Ausbildungsbetrieb bewerben ggg
Aber wieder in Ernst... lieber die Bewerbungsmappe weg lassen und den persönlichen Kontakt suchen, das bringt mehr als irgendwelches Papier durch die Gegend zu schicken.
An der Hochschule unser Prof für "Projektmanagment" hat uns das mal demonstriert, wie er das mit Bewerbungsmappen in seinem Büro handhabt... Kuvert auf, Mappe in 2 Sekunden über den Daumen gleiten lassen und ab in die Rundablage P.
Die Zensuren sind im Berufsleben weniger von Bedeutung. Die Bewerbung muss gut und ansprechend sein - nichts zusammengeklaubtes aus dem Internet, und auch bitte keine Phrasen. Personaler und Chefs haben zu viele davon gelesen. Nichts weiter als blabla.
Stell dich vor, schreib was du gemacht hast, warum du ausgerechnet Kfz-Mechatroniker werden willst, und warum in diesem Unternehmen. Gestalte die Bewerbungen individuell für jeden Arbeitgeber - zum Beispiel mit dem jeweiligen Firmenlogo.
Vielleicht wird man auch vorher schon vorstellig, oder man gibt die Bewerbung persönlich ab, sodass man sich schonmal einen Eindruck von dir machen kann. Zwei Wochen später auch ruhig mal anrufen und sich nach dem Stand erkundigen, und ob ein Interesse besteht.
Wenn der eine ablehnt, dann wird es eben der nächste. Durchaus auch mehrere Bewerbungen schreiben, und sich nicht von Ablehnungen entmutigen lassen. Das ist normal.
Dein Mathe sollte natürlich für einen potenziellen Einstellungstest reichen. Großartig kompliziert dürfte dieser aber bei dem Berufsbild nicht werden.
Das Vorstellungsgespräch ist am wichtigsten. Es ist immer nur eine Sache wie man sich verkaufen kann. Man muss nicht alles wissen, und erst recht nicht für alles qualifiziert sein, man muss es nur verkaufen.
Ich denke, dass Arbeitgeber ein ganz großes Problem damit haben vor allem zuverlässige und höfliche junge Leute für eine Ausbildung zu finden. Gerade auch bei den Handwerker-Berufen. Das ist dort leider nicht immer die Creme de la Creme, die sich darauf bewirbt.
EDIT:
Wenn du hingehst, auf das Outfit achten: Gute Hose und ein Hemd (in die Hose!) sollten reichen. Bitte keinen Konfirmationsanzug, und auch nicht das alte Sakko von deinem Dad.
Zitat:
@Ascender schrieb am 23. Februar 2016 um 21:41:25 Uhr:
... Gestalte die Bewerbungen individuell für jeden Arbeitgeber - zum Beispiel mit dem jeweiligen Firmenlogo ...
ich stimme Dir in allem zu, aber der Vorschlag mit der (widerrechtlichen) Verwendung des Firmenlogo ist ein absolutes No-Go!
Zitat:
@Frank128 schrieb am 23. Februar 2016 um 21:14:30 Uhr:
Nix mit aber. Da bin ich vollig deiner Meinung. Mit der Mappe ab zum Betrieb.
Ich bezweifle, dass man in größeren Betrieben auf diese Weise weiter kommt, als bis zum Empfang/Informationsschalter. Aber ich kenne -zugegeben- die Bedingungen in den in Frage kommenden Betrieben nicht als Bewerber, sondern nur als Kunde.
Zitat:
@gast356 schrieb am 23. Februar 2016 um 21:15:19 Uhr:
Aber wieder in Ernst... lieber die Bewerbungsmappe weg lassen und den persönlichen Kontakt suchen, das bringt mehr als irgendwelches Papier durch die Gegend zu schicken.
An der Hochschule unser Prof für "Projektmanagment" hat uns das mal demonstriert, wie er das mit Bewerbungsmappen in seinem Büro handhabt... Kuvert auf, Mappe in 2 Sekunden über den Daumen gleiten lassen und ab in die Rundablage P.
Und was sagen die Leute dann beim persönlichen Kontakt? Entweder, schicken Sie uns doch eine Bewerbung zu oder "Haben Sie Unterlagen dabei". Dann wären ein Lebenslauf und entsprechende Zeugnisse nicht von Nachteil.
Gruß Frank,
die beste Bewerbungsart ist immer die, die zum Erfolg führt.
Zitat:
@Nogolf schrieb am 23. Februar 2016 um 21:46:55 Uhr:
Zitat:
@Ascender schrieb am 23. Februar 2016 um 21:41:25 Uhr:
... Gestalte die Bewerbungen individuell für jeden Arbeitgeber - zum Beispiel mit dem jeweiligen Firmenlogo ...
ich stimme Dir in allem zu, aber der Vorschlag mit der (widerrechtlichen) Verwendung des Firmenlogo ist ein absolutes No-Go!
Du solltest dich mal schlau machen, wann ein Firmenlogo widerrechtlich verwendet wird. In einer Bewerbungsmappe an das jeweilige Unternehmen ist es garantiert nicht widerrechtlich verwendet.
Abgesehen davon kennt der Firmeninhaber sein Logo, es macht also in der Bewerbung keinen Sinn, da stimme ich dir zu. Verboten wäre es aber nicht.