Mit dem Chevrolet Camaro besinnt sich GM endlich auch in Europa auf die DNA der amerikanischen Traditionsmarke. Ist Chevrolet ein koreanischer Kleinwagenhersteller? In den letzten Jahren tat General Motors einiges dafür, dass man in Europa diesen Eindruck bekommen konnte. Nun wird gegengesteuert. Der Chevrolet Camaro wird in der 5. Generation endlich regulär in den Showrooms der hiesigen Vertragshändler stehen. Und zwar ab sofort: Mit der IAA-Vorstellung wird der heckgetriebene Klassiker unter den Muscle Cars als Cabrio und Coupé in Deutschland verfügbar. V8 mit Zylinderabschaltung Die Listenpreise starten bei 38.990 Euro für das Coupé oder 43.990 Euro für das Cabrio. Ein echter Amerikaner mit souveränen 4,84 m Außenlänge und auch im Motorraum geht es amerikanisch zu: Unter der langen Haube blubbert ein 6,2 Liter-V8, der mit Sechsgang-Schaltgetriebe 432 PS leistet und ein Drehmoment von 569 Nm entwickelt. Die Automatikversion kommt auf 405 PS und 556 Nm. Die Beschleunigung von Null auf 100 km/h gibt GM mit 4,7 bzw. 4,9 Sekunden an. Daran beteiligt ist auch eine „Launch Control“, die dem Getriebe beim schnellen Anfahren helfen soll. Das GM-eigene „Active Fuel Management“ soll außerdem helfen, etwas Sprit zu sparen: Bei geringer Motorlast werden 4 Zylinder abgeschaltet. Als weitere Neuheiten präsentiert Chevrolet auf der IAA u.a. den neuen Malibu, der die Mittelklasse aufmischen soll, sowie die Centennial Edition der Corvette. Besonderes Highlight: Während der IAA-Pressetage wurde ein Corvette Motor im Rahmen der „Corvette Engine Build Experience“ live am Chevrolet Stand zusammengebaut. (nw) Quelle: MOTOR-TALK |
verfasst am 15.09.2011
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