1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4F
  7. Chipszeit: Morgen kommt der Gutachter. Kompletter Bremsenaustausch bei 45tkm?

Chipszeit: Morgen kommt der Gutachter. Kompletter Bremsenaustausch bei 45tkm?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 22. März 2010 um 21:58

Moin zusammen,

ja, lange habe ich nichts von mir hören lassen. Viel zu tun und Audi mackenlos, daher... Bis vor kurzem nun allerdings. Lehnt euch mal zurück und lest euch meine Geschichte durch. Es fing damit an, dass...

...vor zwei Wochen die Bremskontrollleuchte einen Verschleiß der Bremsbeläge anzeigte. Was mich missmutig stimmte: Kilometerstand aktuell ca. 45tkm, Beläge vorne jedoch erst März 2009 bei ca. 26tkm zusammen mit der Inspektion gewechselt. [Zur Notiz: Es handelt sich um einen A6 Limo 3.0 TDI Q TT, BJ 01/08, Zweikolben-17"-Bremsanlage.] Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, ich hatte damals angefragt, ob dies im Rahmen ist, bei 26tkm bereits neue Beläge zu bekommen. Na gut, ich hingedüst zum Audiservice um die Ecke. Diagnose: Kabel der Verschleißanzeige vorne rechts direkt am Bremsbelag abgerissen! "Könnte ein Marder gewesen sein" war die Aussage. Es wurde dann der Kontakt überbrückt, da nach Aussage des Kundendienstlers die Beläge ja sonst noch wie neu wären.

Zwei Tage später: Kontrolleuchte geht wieder an! Anruf beim :), dass es sich ausgebrückt hat. Vermutung wird geäußert, dass möglicherweise Wasser in die Überbrückung eingedrungen ist, ich solle mal einfach zwischendurch vorbeikommen. Gemacht, getan: Direkt in der Expressdiagnose stellt sich raus: Nu' ist auch links das Kabel ab! Wieder direkt plan ab am Belag. Ratlosigkeit machte sich breit. Da die Garantie auf den Belägen bereits vorüber war (>6 Monate, fast 20tkm gelaufen) wurde mir nahe gelegt, dass ich mich mit dem Betrieb auseinander setze, wo die Beläge letztes Jahr gewechselt wurden, möglicherweise wurde ein Einbaufehler begangen, so die Aussage. Denn man muss jetzt dazu wissen, dass der Betrieb, der letztes Jahr die Beläge gewechselt hat, ein anderer etwas weiter entfernter Betrieb ist, nämlich der :), bei dem auch der Wagen geleast wurde.

Jetzt wird es spannend: Heute Mittag war ich bei diesem ausliefernden Betrieb, erzählte denen die Geschichte und die wollten sich selbst - verständlicherweise - davon ein Bild machen. Bin dann kurz mit Frau und Kind spazieren und shoppen gegangen. Zurück beim :) traf mich dann der Schlag: Die komplette Bremse, also Bremssättel, Scheiben & Beläge müssten dringendst getauscht werden, die Bremssättel würden beide festsitzen, deshalb seien innen die Beläge komplett aufgebraucht, fast schon Metall auf Metall! Kosten ca. 1200€, Audi würde nach interner Kulanzanfrage 70% Materialkosten übernehmen. Bei meinem Glück ist das Auto seit zwei Monaten aus der Garantie. Ich könne ja über den Audikundendienst versuchen, mehr Kostenübernahme zu erreichen.

Ich hatte nun im ersten Moment einen riesen Hals auf den :), der die Bremsbeläge überbrückt hat, aus zwei Gründen sogar: Ich hatte im Januar extra das Auto bei ihm, damit er checkt, ob evtl. Defekte vorlägen, die im Garantierahmen zu beheben wären. Das wurde verneint. Viel schlimmer finde ich aber, dass man mich mit nahezu defekten Bremsen wieder auf die Bahn schickte. Die hätten doch beim Überbrücken des Kabels die verschlissenen inneren Beläge erkennen müssen! Wenn ein Auto mit leuchtender Bremskontrollleuchte eingeliefert wird, ist dies doch das erste, was man macht!?

Nun bin ich Nachmittags direkt zum vorgenannten :) zurück, um ihn zur Rede zu stellen. Lange Rede, kurzer Sinn: Nach direkter Untersuchung in der Expressdiagnose, Hinzuziehung des Meisters, Weiterführung in die Werkstatthalle und Hinzuziehung des Autohaus-Besitzers (!!) hat man mich nicht weiterfahren lassen und einen Gutachter für morgen bestellt: Die Bremsbeläge innen sind nur noch zu ca. 1mm vorhanden (Äußere Beläge sozusagen im Neuzustand), die Scheiben ebenfalls innen extrem eingelaufen und die Verschleißkabel wurden quasi von den Riefen der Scheibe abgetrennt! Ich konnte mir selbst ein Bild davon machen.

Nun fahre ich zur Zeit T5 und bekomme Nachricht bis Donnerstag.

Und nun seid ihr an der Reihe... :rolleyes:

Schönen Abend,

der Markus

Ähnliche Themen
17 Antworten
am 22. März 2010 um 22:12

Hi,

wenn man das Liest kommt läuft einem der Kalte schweiß den Rücken runter.

Hatte auch so ein Problem mit einer anderen Fahrzeugmarke, da waren die Federn angebrochen und der :) hat mich einfach fahren lassen naja 10 km später waren Sie hinten komplett duch und das fahrzeug hing richtig runter.

Ich drück dir die Daumen das alles in deinem Sinne verläuft und du nichts dazuzahlen musst.

Grüßle

Themenstarteram 23. März 2010 um 7:58

Zitat:

Original geschrieben von Rale81

Ich drück dir die Daumen das alles in deinem Sinne verläuft und du nichts dazuzahlen musst.

Danke, und tja, das hoffe ich allerdings auch. Bzw. sollte es dazu kommen, gibt es ja noch die Auto-Bild...

Übrigens: So ein T5 ist echt nix für mich. Und ich muss morgen auch noch zum Kunden, das ist viel schlimmer... Dummerweise sind wohl alle Werkstattwagen aktuell unterwegs, wenn ich Glück habe, kann ich heute mittag gegen einen Golf Flüssiggas tauschen. Man, warum hat ein Audiservice keine Audi-Werkstattwagen? Hätte nix dagegen, den S5 probezufahren...

Themenstarteram 23. März 2010 um 20:26

Zwischenstand: Der Gutachter war heute da, nun wird eine schriftliche Stellungnahme von Audi über Nacht angefordert. Und möglicherweise kommt morgen sogar noch ein Außendienstmitarbeiter von Audi, um die Bremse komplett zu zerlegen. Na... Da ist doch was nicht normal...

am 23. März 2010 um 21:14

Ja da gebe ich dir recht da kann was nicht stimmen wenn dir kommen um es zu überprüfen wozu ist dann der Meister in der Werkstatt???

Halt uns auf dem Laufenden.

Themenstarteram 25. März 2010 um 10:18

...immer noch nichts gehört. Gerade beim :) angerufen, ich werde zurückgerufen. Warum machen die so ein Geheimnis draus?

Zitat:

Original geschrieben von Markus II.

...immer noch nichts gehört. Gerade beim :) angerufen, ich werde zurückgerufen. Warum machen die so ein Geheimnis draus?

...weil sie ratlos sind..:confused::D

Themenstarteram 25. März 2010 um 13:22

Ich habe jetzt jemanden erreicht... Die warten immer noch auf die Rückmeldung vom Gutachten. Bestätigt ist nämlich, dass die Sättel in der Tat fehlerhaft sind, da ist irgendwo was oxidiert, was sonst nicht so wäre. Ohne Anerkennung des Gutachten würde Audi lediglich 70% Material übernehmen, aber nicht die Verschleißteile, d.h. nur die Sättel, und die kosten "gerade mal " 450€ zusammen. Der Großteil (30% Sättel, Scheiben, Beläge, Bremsflüssigkeit & Lohn) würde bei mir hängen bleiben!

Ich bin doch nicht verrückt! Der Gutachter hat festgestellt, dass die Sättel defekt sind, also sind die verschlissenen Scheiben und Beläge Folgefehler. Ich zahle doch nicht für ein Problem, dass so evtl. schon seit Herstellung des Autos bestand.

Ich werde meinen T5 heute abend gegen einen Passat tauschen können und parallel wartet jetzt der :) auf die Rückmeldung vom Gutachten. Ich habe das jetzt alles versucht zu beschleunigen, indem ich bei der Audi-Hotline angerufen habe, und denen den Fall geschildert habe. Mal gucken, was da jetzt zurück kommt.

Am Besten war die Anekdote vom :): Er sagte, sie bemühen sich ja, obwohl sie ja relativ unbeteiligt an der Sache wären, sie hätten ja "nur überbrückt". Wer sagt mir denn, dass dadurch nicht der Sattel/Scheibe etc. erst kaputt gegangen sind, weil ich mit verschlissenen Belägen weitergefahren lassen wurde? Der :) schiebt die Schuld auf den Auslieferungsbetrieb, denn die hätten ja schon beim Belagswechsel bei 26tkm damals die defekten Sättel bemerken müssen.

Na, das wird ja noch was...

hmm komische geschichte, aber warum ist so was nicht im leasing gedeckt? haben für so probleme noch nie nen cent bezahlt

Themenstarteram 25. März 2010 um 20:23

Zitat:

Original geschrieben von CaptainDickei

hmm komische geschichte, aber warum ist so was nicht im leasing gedeckt? haben für so probleme noch nie nen cent bezahlt

Was soll da vom Leasing abgedeckt sein? Dieses Problem scheint auch recht einmalig zu sein... Lt. dem Freundlichen.

Letzter Stand ist jetzt dieser: Es gab eine Rückmeldung von Audi auf das Gutachten. Dort wurde angemerkt, ob das Auto über dreckige Straßen bewegt worden wäre. Sogar mein Kundendienstler musste darüber lachen. Bedeutet diese Aussage, dass Fahrzeuge wie Q5, Q7, Toureg etc. spezielle "dreckgeschützte" Bremsanlagen besitzen? Damit würde bzw. hat sich Audi schon ein Eigentor geschossen.

Jedenfalls wird morgen nun die komplette Bremsanlage gewechselt und ich werde max. 350€ selbst bezahlen müssen, setzt sich aus 70% Materialkulanz von Audi, sowie weiterer Kulanz vom Autohaus zusammen. Außerdem brauche ich die Mietwagen der letzten Tage nicht bezahlen.

Je nach weiterer Bearbeitung des Gutachtens sowie mein Anruf beim Audiservice wird meine Selbstbeteiligung weiter sinken, hat mir der Kundendienstler noch zugesichert. In seinen Augen (und auch in meinen) kann es nicht Serie sein, selbst bei anstrengender Fahrweise nach 40tkm einen Satz Scheiben, 2 Sätze Beläge und zwei komplette Bremssättel durchzufahren.

Und achso: Der "Geselle", der meine Bremse überbrückt hat, ohne die verschlissenen Beläge zu bemerken, wurde abgemahnt lt. :) Naja...

Ich bin jedenfalls extremst entsetzt über diese Geschichte. Und nochmal: Nein, so etwas wäre auch von deinem Leasing nicht abgedeckt, CaptainDickel, glaube mir...

Hin oder her, ich freue mich darauf, morgen wieder meine Auto fahren zu dürfen :D:D:D

nunja. dann habe ich vom leasing wohl keine ahnung. bei uns wurden alle bremsenteile, radlager, turbolader, nockenwelle von der leasing ohne murren bezahlt ;)

Zitat:

Original geschrieben von CaptainDickei

nunja. dann habe ich vom leasing wohl keine ahnung. bei uns wurden alle bremsenteile, radlager, turbolader, nockenwelle von der leasing ohne murren bezahlt ;)

das hängt ganz vom Leasing-Vertrg ab.

Es gibt welche, die übernehmen sämtliche Wartungskosten, und andere, die übernehmen gar nichts.

Themenstarteram 26. März 2010 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von Single Malt

Zitat:

Original geschrieben von CaptainDickei

nunja. dann habe ich vom leasing wohl keine ahnung. bei uns wurden alle bremsenteile, radlager, turbolader, nockenwelle von der leasing ohne murren bezahlt ;)

das hängt ganz vom Leasing-Vertrg ab.

Es gibt welche, die übernehmen sämtliche Wartungskosten, und andere, die übernehmen gar nichts.

Moin zusammen,

genau so ist es. Aber hier ist der Knackpunkt: Wartungskosten. Dieser geschilderte Fall zählt nicht mehr zu normaler Wartung, jedenfalls wäre es interessant zu wissen, ob dieser spezielle Fall dazugehört.

Grüße

Themenstarteram 26. März 2010 um 7:36

Zitat:

Original geschrieben von CaptainDickei

nunja. dann habe ich vom leasing wohl keine ahnung. bei uns wurden alle bremsenteile, radlager, turbolader, nockenwelle von der leasing ohne murren bezahlt ;)

Moin Captain,

wie alt waren die Fahrzeuge? Turbolader, Nockenwelle... Das hört sich alles nach Garantiefällen an?! Dann ist es ja sowieso abgedeckt, Leasung hin oder her. Und wenn nicht, dann erzähl mal was das für ein Leasingpaket ist und mit was für einem Aufpreis, bin brennend interessiert.

Gruß

Markus

hallo ;)

wenn ich das wüsste. ist ein fullleasing. also sprit, wagenwäsche, öl etc. ist alles mit im preis inbegriffen.

bei turbolader und nockenwelle wurde die garantie abgelehnt und die leasing-gesellschaft gab auch sofort das OK zur kostenübernahme. sogar die xenon brenner wurden 4 mal über die leasing abgerechnet. an dem wagen wurde schon so viel ausgetauscht ohne mich vorher zu fragen... so stecken sich die werkstätten immer schön geld ein...

glaube bis jetzt noch nicht, dass die nockenwelle defekt war... der wagen lief ganz normal und nach abgabe zur inspektion bekam ich einen anruf in dem mir mitgeteilt wurde, dass die nockenwelle defekt wäre... nunja solangs bezahlt wird ist mirs egal. ca. 5000 euro wurden beim letzten "inspektionsaufenthalt" in den wagen gesteckt...

Deine Antwort
Ähnliche Themen