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Citroën AX (1986 - 1998)
Seine Weltpremiere feierte der Citroën AX auf dem Pariser Auto-Salon 1986. Im September des gleichen Jahres startete der Verkauf des AX in Frankreich, ein halbes Jahr später erfolgte auch die Markteinführung in Deutschland. Er ersetzte die Vorgängermodelle Citroën LN und Citroën Visa. Die Ingenieure fokussierten sich bei der Entwicklungsarbeit auf einen größtmöglichen Innenraum und ein möglichst geringes Fahrzeuggesamtgewicht. Auch der Luftwiderstandsbeiwert von 0,31 war für die Kleinwagensparte ein Novum. In Sachen Rostschutz griffen die Techniker auf Kunststoff, verzinkte Stahlbleche und Hohlraumkonservierung zurück. Die Karosserieauswahl beschränkte sich zunächst auf die dreitürige Kombilimousine, der fünftürige AX wurde Anfang 1988 nachgereicht. Da sportliche Kleinwagen in den 1980er-Jahren beliebt waren, entwickelten die französischen Ingenieure den AX Sport (von April 1987 bis Dezember 1988) und den AX GT (ab Januar 1988). Ihre 1,4-Liter-Saugmotoren gaben 70 kW bzw. 62 kW an die Fronträder weiter. 1991 wurde der Citroën AX modernisiert. Zu erkennen war der neue AX an den weißen Blinkergläsern, einer geänderten Heckklappe und dem in die Mitte gerückten Citroën-Emblem. Das leistungsstärkste Modell hieß nun AX GTi und verfügte über eine Motorleistung von 69 kW. Zeitgleich mit dem GTi erschien der AX 4x4, bei dem der Hinterradantrieb pneumatisch zugeschaltet wurde. Neben den klassischen Verbrennungsmotoren bot Citroën ab 1993 den AX Electrique mit Elektromotor an, dessen Reichweite im Stadtverkehr bei circa 75 Kilometer lag. Von dem AX Electrique entstanden allerdings nur 395 Fahrzeuge, von denen wiederum nur wenige nach Deutschland gelangten. 1996 endete die Produktion des AX. In Malaysia wurde der AX von 1996 bis 2000 noch als Proton Tiara weiterproduziert.
Für Vortrieb sorgten zu Beginn Ottomotoren der neuesten TU-Motorengeneration, deren Hubräume sich von 1,0 bis 1,4 Liter erstreckten und die bis zu 70 kW leisteten. Die Gemischaufbereitung erfolgte mittels Vergasern von Solex oder Weber. 1989 kam außerdem ein 1,4-Liter-Diesel mit 39 kW Leistung auf den Markt. Nach dem Facelift hielten unter der Motorhaube moderne Ottomotoren mit Einspritzsystemen und geregelten Katalysatoren Einzug. Das ältere Dieselaggregat wich einem 1,5-Liter-Selbstzünder mit 40 kW.
Citroën Saxo (1996 - 2004)
1996 löste der Citroën Saxo den AX ab. Der neue Kleinwagen teilte sich die Motoren und viele Komponenten mit dem PSA-Konzernbruder Peugeot 106. Erhältlich war der Saxo als drei- oder fünftürige Kombilimousine. Drei Jahre nach der Markteinführung erhielt der Saxo 1999 ein Facelift: die vorderen und hinteren Scheinwerfer wurden an das neue Markendesign angepasst. Wie schon den AX zuvor gab es auch den Saxo als Elektrofahrzeug. Die Reichweite des Saxo électrique lag bei circa 120 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 91 Kilometer in der Stunde angegeben. Auch der Citroën Saxo wurde in zwei Stufen abgelöst. Im Frühjahr 2002 wurde der fünftürige Saxo durch den Citroën C3 abgelöst. Der Dreitürer erhielt im Herbst 2003 mit dem Citroën C2 einen Nachfolger.
Die Motorenauswahl umfasste einen Dieselmotor und fünf Benziner mit Hubräumen von 1,0 bis 1,6 Liter. Stärkster Motor war der 1.6i 16V mit einer Leistung von 87 kW. Die Leistungen der anderen Ottomotoren erstreckten sich von 37 kW bis 72 kW. Der 1,5-Liter-Selbstzünder gab 42 kW ab.
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