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COC-Dokument für US Importe kostet 3500 EURO!

Harley-Davidson
Themenstarteram 18. Februar 2009 um 19:27

Hallo Leute!

Folgende Information habe ich von udpi54 erhalten. Demnach wollen die Deutschen Händler wirklich alles unternehmen um einen Eigenimport zu verhindern.

 

Zitat:

 

Hallo.Ja das mit dem COC ist hier in Deutschland mittlerweile seit dem 15.01.09 ein Desaster geworden.

Harley Deutschland Generalimporteur in Mördfelden,hat alle offiziellen Harley Dealer(und nur die können das COC ausstellen)angewiesen nur gegenden Nachweis das das jeweilige Motorrad für welches man dieses COC haben möchte in der Harley Fachwerkstatt komplet auf Euro umgerüstet werden muss.Dises wiederum muss der Harley Dealer dem Generalimporteur in Mördfelden schriftlich bestätigen,das sämtliche umrüstarbeiten dort vollzogen worden sinauf eined.Erst jetzt unter Angabe der Fahrgestellnummer wird dann ein COC von Mördfelden ausgestellt.

Diese Umrüstung auf EU Norm beinhaltet E-4 Auspuffanlage,Blinker,Hauptscheinwerfer,Steurgerät mit bder EU Softwar und noch div. Kleinigkeiten.

Auch wenn die Umrüstung von dem jeweiligem Eigentümer der Maschiene selbst gemacht wird,sind die Dealer angewiesen,die vollen Kosten für Teile und Umrüstung zu kassieren.

Das wiederum heist,das min.3500€ oder mehr auf eine importierte Maschiene obendrauf gerechnet werden müssen.

Dieses Schriftstück was jeder Harley Dealer bekommen hat,habe ich mit eigenen Augen gesehen bei Harley Nord in Hamburg.ES ist definitiv kein Gerücht.

ES ist leider bittere Wahrheit.

Die wollen mit aller Gewalt das importieren von Privatleuten unterbinden.

Dieses gilt erst für Maschienen die nach31.12.06 erstzulassung im Title eingetragen haben.

Zur Zeit kann ich Dir leider nichts positiveres mitteilen.

Letztendlich ist die ganze Sache mit dem COC aber auch eine Ermessenssache der jeweiligen Zulassungs Behörde.

Vielleicht ist es in Österreich ja noch ein bischen einfacher wie in Deutschland.

Ich importiere zur Zeit aus diesem Grund nur noch bis max.Bj.2006.

Sollte ich neue Erkenntnisse über dieses Thema bekommen,poste ich es sofort im Forum.

Ich habe kein Problem damit,wenn Du diesen Text im Forum einstellst.

Gruss und viel Erfolg beim zulassen wünscht

Udo

Bin seit längerem in den USA und habe mir ein 2009 Fatboy gekauft. Werde im Sommer nach Österreich zurückkehren und das Motorrad als Umzugsgut mitnehmen. Zum zulassen und TÜV'n brauch ich aber zumindest ein Datenblatt. Anscheinend sind die Behörden bei Umzugsfahrzeugen aber nachsichtiger, d.h. es gibt leichter und billiger Einzelgenehmigungen.

Der kurzfristige Selbstimport ist aber meiner Meinung nach bei diesen zusätzlichen Kosten gestorben.

Beste Antwort im Thema
am 18. Februar 2009 um 21:24

Diese Fallstricke kann man mit Hilfe fähiger freier Werkstätten lösen, zur Zulassung einer US Maschine braucht man weder Mörfelden noch einen offiziellen Harleyhändler.

Die Freien arbeiten in der Regel mit Tüv Ingenieuren zusammen, die die notwendigen Daten zur 21er Abnahme aus diversen Datenbanken holen, damit halten sich die Kosten in Grenzen.

Bei Importen fährt man heute nach England , da EU völlig problemlos und vom Preis ähnlich günstig wie die Staaten, dazu muß bis auf einen Scheinwerfereinsatz überhaupt nix geändert werden, bei Neumaschinen wird das COC mitgeliefert und man kann direkt bei der Zulassungsstelle anmelden.

Sämliche Versuche des deutschen Importeurs den Engländern einen Verkauf an Deutsche zu untersagen ( hätte dank Verstoßes gegen EU Recht auch nur eine saftige Strafe nach sich gezogen ) sind kläglich gescheitert.

Gilt natürlich nur für Deutschland, die Ösis machen wie immer ihr eigenes Ding.

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52 Antworten
am 18. Februar 2009 um 21:24

Diese Fallstricke kann man mit Hilfe fähiger freier Werkstätten lösen, zur Zulassung einer US Maschine braucht man weder Mörfelden noch einen offiziellen Harleyhändler.

Die Freien arbeiten in der Regel mit Tüv Ingenieuren zusammen, die die notwendigen Daten zur 21er Abnahme aus diversen Datenbanken holen, damit halten sich die Kosten in Grenzen.

Bei Importen fährt man heute nach England , da EU völlig problemlos und vom Preis ähnlich günstig wie die Staaten, dazu muß bis auf einen Scheinwerfereinsatz überhaupt nix geändert werden, bei Neumaschinen wird das COC mitgeliefert und man kann direkt bei der Zulassungsstelle anmelden.

Sämliche Versuche des deutschen Importeurs den Engländern einen Verkauf an Deutsche zu untersagen ( hätte dank Verstoßes gegen EU Recht auch nur eine saftige Strafe nach sich gezogen ) sind kläglich gescheitert.

Gilt natürlich nur für Deutschland, die Ösis machen wie immer ihr eigenes Ding.

Zitat:

Original geschrieben von driver191

Diese Fallstricke kann man mit Hilfe fähiger freier Werkstätten lösen, zur Zulassung einer US Maschine braucht man weder Mörfelden noch einen offiziellen Harleyhändler.

Die Freien arbeiten in der Regel mit Tüv Ingenieuren zusammen, die die notwendigen Daten zur 21er Abnahme aus diversen Datenbanken holen, damit halten sich die Kosten in Grenzen.

Bei Importen fährt man heute nach England , da EU völlig problemlos und vom Preis ähnlich günstig wie die Staaten, dazu muß bis auf einen Scheinwerfereinsatz überhaupt nix geändert werden, bei Neumaschinen wird das COC mitgeliefert und man kann direkt bei der Zulassungsstelle anmelden.

Sämliche Versuche des deutschen Importeurs den Engländern einen Verkauf an Deutsche zu untersagen ( hätte dank Verstoßes gegen EU Recht auch nur eine saftige Strafe nach sich gezogen ) sind kläglich gescheitert.

Gilt natürlich nur für Deutschland, die Ösis machen wie immer ihr eigenes Ding.

bei uns im ösiland ist es mittlerweile auch unmöglich eine harley unter baujahr 2000 anzumelden.

des weiteren halten sich unsere harley dealer ganz genau daran was ihnen die jungs aus mörfelden vorgeben.im jänner hat der eintrag in die datenbank "noch" 390euro gekostet.jetzt wurde das ganze mal verdoppelt.dann kommt noch die NOVA dazu,im schnitt sind dann so um die 2000euro zusätzlich zu bezahlen.

freie werkstätten gibt es auch bei uns,allerdings haben die überhaupt keine möglichkeit irgendwelche papiere auszustellen.

es bleibt nur der weg zum offiziellen harley dealer.

Moin

Und sonst sind auch keine Daten zu bekommen? Dachte der Haupt oder Generalimporteur hätte seinen Sitz in England.

am 19. Februar 2009 um 8:50

Hallo

Es geht nicht darum,Daten einer aus den USA importierten Harley zu bekommen.

Es geht dem TÜV darum nachzuweisen,das das Importierte Motorrad auf die Abgasnorm nach dem EU Recht umgerüstet ist.

Das heist,die wollen nachgewiesen haben das die auf dem ECE (Steuergerät) aufgespielten Daten,die für Deutschland sind,weil die abweichend von den USA Daten sind.

Und diese Möglichkeit der Datenüberspielung hat zur Zeit nur der Offizielle Dealer.

Und genau das besagt dieses COC,was es nur über den Offiziellen gibt.Und zwar Fahrgestellnummern bezogen.

Und aus dieser Tatsache heraus lassen die Offiziellen Harley Dealer das COC richtig teuer bezahlen,in dem es nur gegen die komplete Umrüstung einschliesslich der dafür auftretenden Kosten herausgegeben wird.

Und bei uns im Norden Deutschlands geht beim Tüven kein weg an dem COC vorbei.Selbst alteingesessene Harleyschrauber Werkstätten wissen keinen Rat mehr.

Wenn jemand gute Ideen Hat,wie das zu umgehen ist,bin ich für jede PN dankbar.

Gruss Udpi54

am 16. Oktober 2010 um 18:10

Hallo Udo,

wir haben ein ganz schräges Problem mit unserer "Dicken" Softail Heritage Bj 2007: gekauft bei einem deutschen Importeur problemlos mit deutschen Papieren und deutscher Zulassung. Nächstes Jahr ziehen wir um nach Frankreich und müssen (wollen auch) alle Fahrzeuge in Frankreich zulassen. Natürlich beim Kauf der ersten Harley nix gewusst von COC-Papier und auch gar nicht danach gefragt. Jetzt wollen weder die deutschen noch die französischen HD- Händler ein COC besorgen. Allenfalls können wir für 500,- € sogenanntes Datenblatt bekommen mit dem angeblich die Zulassung in France problemlos sein soll. Da bin ich mittlerweile aber skeptisch und habe keine Lust das Geld für Papiere auszugeben die uns dann doch nicht für die Ummeldung anerkannt werden.

Ich selbst fahre die Dicke von meinem Schatz mittlerweile auch leidenschaftlich gerne und will von der Sporty auf die neue Softtail Deluxe umsteigen. Nach dem HickHack mit der Dicken traue ich mich aber nicht eine Importmaschine zu kaufen.

Gibt es jemanden mit Erfahrung mit der Überführung einer Maschine ohne COC oder einer neuen aus UK nach Frankreich?

Salu - Zizou

Hallo,

Eine in der EU gekaufte Neumaschine aus 2007 muss doch ein CoC gehabt haben, liegt es bei dir unbeachtet bei den Papieren oder hat der Händler dir das Papier tatsächlich nicht mitgegeben?

Keine Ahnung, wie es mit der Ummeldung nach Frankreich ohne CoC geht, aber mit CoC sollte das überhaupt kein Problem sein, das ist ja praktisch die EU-Betriebserlaubnis.

am 16. Oktober 2010 um 20:39

Es ist eine US importierte Heritage, geht doch aus den vorherigen Beiträgen als Thema hervor

 

Zitat:

Original geschrieben von BigTwin-Lady

Zitat:

Original geschrieben von Macintosh

Hallo,

Eine in der EU gekaufte Neumaschine aus 2007 muss doch ein CoC gehabt haben, liegt es bei dir unbeachtet bei den Papieren oder hat der Händler dir das Papier tatsächlich nicht mitgegeben?

Keine Ahnung, wie es mit der Ummeldung nach Frankreich ohne CoC geht, aber mit CoC sollte das überhaupt kein Problem sein, das ist ja praktisch die EU-Betriebserlaubnis.

Zitat:

Original geschrieben von BigTwin-Lady

Es ist eine US importierte Heritage, geht doch aus den vorherigen Beiträgen als Thema hervor

Sorry, hatte genau diese wichtigen Worte überlesen...

am 17. Oktober 2010 um 1:38

Moin,

 

wenn die Maschine bereits in einem EU Land zugelassen war, gibt es m.W. keine Probleme.

 

Gruß

SBsF

Moin,

ich bin mir auch sicher, dass Du das CoC nicht brauchst!!!

Du hast doch eine "Zulassungebescheinigung Teil II der europäischen Union" (früher der Fahrzeugbrief) oder???

Dies Teil hat man ja europaeinheitlich eingeführt, damit solche Ummeldungen in Europa einfacher von statten gehen. Ich meine, dass das Teil auch in mehreren Sprachen, u.a. französisch verfaßt ist.

Bei der Abmeldung gibst Du die "Zulassungsbescheinigung Teil I" (früher Fahrzeugschein) bei Deiner Zulassungsstelle ab, behälst aber den Teil II und den legst Du den Franzosen vor.

Um 100% sicher zu gehen, würde ich mal bei einer französischen Zulassungstelle anrufen oder die anmailen. Wenn Du zu den Froschfressern ziehen willst, dürfte es mit Sprache ja kein Problem sein.....

Gruß Brus

@ Brus u.a.......

leider ist es so, dass gerade die Franzosen, die das Fahren, das Leben etc. sonst eher leicht nehmen, sich 100% an das COC klammern. Ich habe ca. 6 Monate gebraucht bis ich meine Maschine (zu dem Zeitpunkt -2005- eine 1400er Intruder) in Frankreich anmelden konnte. Ohne Konformitätsbescheinigung geht nichts, obwohl die Maschine ja in DE angemeldet war (....also konform mit EU-Recht).

Es gibt in FR eine weitere 'kleine' Hürde: Auch wenn das umzumeldende Krad gerade in DE beim TÜV war, bedarf es einer neuen CT (control techniques). Kein Problem dachte ich......mach' ich dann mal eben.

Der Gag ist nur, dass es in FR für Motorräder keine CT gibt:rolleyes::rolleyes::rolleyes:......bis auf die Einfuhr.

Um das hier abzukürzen: Es war recht abenteuerlich die 'carte grise' (Zulassung) zu bekommen.

Gruß

Motard

Hi Motard,

paßt auf jeden fall zu den Franzosen!!! :mad:

Da es aber 2005 war, würde ich doch mal bei einer französischen Zulassungstelle nachfragen, weil ich meine, dass sich der Eu-weite Zulassungskram erst danach geändert hat. Bin mir da aber nicht sicher...

Kann eh nicht verstehen, dass man dahin auswandern will, außer vielleicht wegen den kleinen Nummernschildern oder der Landschaft in einigen Gegenden. :D

Gruß Brus

 

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