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Corolla E12 Ölkontrolle leuchtet
Hallo Ich habe seit zwei Tagen nun einen Corolla (E12U) Bj. 2002 mit dem 1.4vvt-i Motor.
Ich bin bereits 300Km ohne Probleme gefahren und gestern leuchtet die rote Ölkontrollleuchte auf.
Motorölstand kontrolliert und es ist ca. 1-2 cm über dem Maximum .
Nun meine Frage ist es mit einen Öl+Ölfilter Wechsel getan oder kann es sein das die Ölpumpe einen defekt hat und nicht mehr genug Öl liefert ?
Hat jemand eine Idee was das genau sein könnte oder hatte jemand schon so ein Problem?
Beste Antwort im Thema
Achtung, mit dem Wagen keinen Meter mehr fahren.
Was BaldauchPrius schreibt, ist richtig!
Das Risiko ist enorm groß, dass dein Motoröl mit Kühlwasser angereichert ist&wird!
Das passiert, wenn die Zylinderkopfdichtung an einer DER Stellen undicht ist, die einen Ölkanal vom Kühlkanal trennen soll.
Folge 1:
Kühlleistung demnächst unzureichend. Dann musst du wegen Überhitzung mit einem kapitalen Motorschaden rechnen.
Folge 2:
Schmiervermögen des „Motoröls“ unzureichend, da Wasser GANZ schlecht schmiert. Außerdem geht es unter dem Einfluss der Ölpumpe mit den Ölpartikeln eine mechanische Verbindung ein, die man in Küchenkreisen auch „Majonnaise“ nennt (daher auch der Schleim - das passt absolut...). Auch da musst du mit einem kapitalen Motorschaden rechnen (Kolbenfresser) Das wäre wohl echt schade um diesen schönen Motor. (Ich mag dieses gut durchdachte Aggregat).
Empfehlung 1:
Motor AUS lassen, Öl wechseln (natürlich incl. Ölfilter) und die korrekte Ölmenge einfüllen.
Weiter beobachten. Wahrscheinlich hält der Effekt an und in ein paar hundert KM bist du wieder an demselben Punkt. Allerdings mit bis dahin gewachsenem Risiko, denn keine ZKD repariert sich von selbst.
Empfehlung 2:
Wenn du es genau und vor allem schnell/sofort wissen willst: Ziehe eine Ölprobe (ca 100 ml.) und lasse sie analysieren. Kostet nicht die Welt und verschafft Klarheit.
Wenn meine Vermutung stimmt, dann …
Abhilfe:
Erneuerung der Zylinderkopfdichtung erforderlich.
(Du hast mein Mitgefühl...)
Trotzdem:
"Fiel Ervolg"
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16 Antworten
Wenn die rote Öldruckkontrollleuchte angeht ist das Problem fast immer der Öldruckschalter.
In deinem Fall könnte es aber auch ein ernstes Problem sein, der viel zu hohe Ölstand macht mich etwas stutzig... Ist das Öl sehr flüssig bzw. wässrig bei kaltem Motor und riecht nach Benzin?
Hast du den Wagen beim Händler gekauft oder von Privat?
Der Wagen ist von einer Dame aus Wien hat einen gepflegten Eindruck gemacht.
Ich bin mir jetzt leider nicht sicher müsste ich dann nachschauen. Was kann den die Ursache sein wenn es wässrig ist und nach Benzin riecht?
Ich habe nur rausgefunden das der Öl Deckel etwas schleimig war.
yaris d4d. Vorige Woche, als es sehr warm war, leuchtete ebenfalls die Ölkontrollleuchte. Aus Erfahrung habe ich den Ölstand überprüft. Anzeige (2x durchgeführt) zeigte über Maximum.
Am nächsten Tag frühmorgens nochmal geprüft: Knapp unter Maximum. Und seither erschien keine weitere Anzeige mehr. Also: Prüfen ob es nicht vielleicht an der letzten warmen Witterung lag. Und dies an mindestens 2 Tagen bevor man den "Freundlichen" um Klärung ersucht.
Dann schau am besten erstmal nach bevor ich unnötig Panik verbreite 
Im besten Fall ist bloß der Öldruckschalter oder das Kabel kaputt und weil die Lampe schon früher mal angegangen ist wurde Öl aufgefüllt weshalb jetzt zuviel Öl drauf ist.
Um den Öldruckschalter zu prüfen muss man nur das Kabel auf Beschädigung Sicht prüfen, dann den Stecker vom Schalter abziehen und den Stecker überbrücken.
Sind zwei Kabel am Stecker die beiden Kabel mit einer blanken Metallbüroklammer brücken.
Ist nur ein Kabel am Stecker gegen Masse (unlackiertes Teil am Motor) brücken.
Die Kontrollleuchte sollte dann ausgehen.
Ja ich werde das jetzt mal beobachten und heute nochmals den Ölstand prüfen. Aber das Öl muss ja auch bei warmen Wetter seinen Job erfüllen.
Meines Wissens nach ist das bei zu viel Öl die Kurbelwelle das Öl aufschlägt und es zu schäumen beginnt und damit dann auch Luftblasen entstehen können und somit auch der Schmierfilm abreißen kann, aber steigt dann der Öldruck wenn das passiert oder sinkt der Öldruck? Weil die Ölkontrolle leuchtet doch nur auf wenn zu wenig Öldruck vorhanden ist.
Falls ich das richtig verstanden habe.
Zitat:
@hans112 schrieb am 29. Juli 2016 um 11:21:18 Uhr:
yaris d4d. Vorige Woche, als es sehr warm war, leuchtete ebenfalls die Ölkontrollleuchte. Aus Erfahrung habe ich den Ölstand überprüft. Anzeige (2x durchgeführt) zeigte über Maximum.
Am nächsten Tag frühmorgens nochmal geprüft: Knapp unter Maximum. Und seither erschien keine weitere Anzeige mehr. Also: Prüfen ob es nicht vielleicht an der letzten warmen Witterung lag. Und dies an mindestens 2 Tagen bevor man den "Freundlichen" um Klärung ersucht.
Die rote Öldruckkontrollleuchte geht an wenn vom Öldruckschalter kein Signal kommt => Schalter/Kabel kaputt oder tatsächlich kein/zu wenig Öldruck
Die gelbe Ölstandkontrollleuchte geht an wenn der Ölstand zu niedrig ist
Über welche von beiden reden wir?
Okay verstehe ist das bei jedem Auto so oder nur bei Toyota?
Ich meinte die Rote Kontrollleuchte hätte ich dazuschreiben sollen.
ich mag dich nicht beunruhigen, aber wenn plötzlich mehr Öl da ist, als sollte, dann sollte man herausfinden, wo die Zusatzmenge herkommt. Eigentlich wird in jedem Motor Öl verbraucht. Ein schleimiger Film auf dem Öldeckel deutet auf Wasser hin, wie schaut denn dein Kühlmittel und dessen Stand aus?
Das mit der roten Öldruckkontrollleuchte ist bei praktisch jedem Auto so
Das mit der gelben Ölstandskontrollleuchte ist nicht bei jedem Auto so, weil zum einen nicht jedes Auto einen Ölstandssensor hat und zum anderen haben neuere oder höherwertigere eine Anzeige im Kombiinstrument (Tacho) oder Bordcomputer, wo dann z.B. steht “Ölstand zu hoch/Ölstand zu niedrig“
Wichtig beim prüfen des Ölstandes ist, egal ob manuell mit Peilstab oder elektronisch mit Sensor, das das Fahrzeug auf geradem Untergrund steht.
Zitat:
@BaldAuchPrius schrieb am 29. Juli 2016 um 12:04:03 Uhr:
ich mag dich nicht beunruhigen, aber wenn plötzlich mehr Öl da ist, als sollte, dann sollte man herausfinden, wo die Zusatzmenge herkommt. Eigentlich wird in jedem Motor Öl verbraucht. Ein schleimiger Film auf dem Öldeckel deutet auf Wasser hin, wie schaut denn dein Kühlmittel und dessen Stand aus?
Schleimiger gelber Film am Öleinfülldeckel kommt von Kondenswasser (vorallem im Winter und bei Kurzstreckenbetrieb), gelber Film am Peilstab kommt von defekter Zylinderkopfdichtung.
Bitte keine unnötige Panik und/oder Halbwahrheiten verbreiten.
Zitat:
@Krissboy schrieb am 29. Juli 2016 um 11:35:03 Uhr:
Meines Wissens nach ist das bei zu viel Öl die Kurbelwelle das Öl aufschlägt und es zu schäumen beginnt und damit dann auch Luftblasen entstehen können und somit auch der Schmierfilm abreißen kann, aber steigt dann der Öldruck wenn das passiert oder sinkt der Öldruck? Weil die Ölkontrolle leuchtet doch nur auf wenn zu wenig Öldruck vorhanden ist.
Falls ich das richtig verstanden habe.
Richtig verstanden In dem Fall sinkt der Öldruck rapide ab und in der Regel geht auch die rote Lampe an. Zwischen Kurbelwelle und Ölpegel ist aber soviel Platz, das auch bei schnelller Kurvenfahrt (hohe Fliekraft) die Kurbelwelle nicht ins Öl schlägt. Das das passiert, dazu muss man schon literweise zuviel Öl aufgefüllt haben und das “planschen“ der Kurbelwelle hört man auch.
Bevor es Beschwerden gibt, meine Prüfanleitung trifft nicht auf alle Öldruckschalter zu!
Es gibt Plus und Masse geschaltete Schalter...
Achtung, mit dem Wagen keinen Meter mehr fahren.
Was BaldauchPrius schreibt, ist richtig!
Das Risiko ist enorm groß, dass dein Motoröl mit Kühlwasser angereichert ist&wird!
Das passiert, wenn die Zylinderkopfdichtung an einer DER Stellen undicht ist, die einen Ölkanal vom Kühlkanal trennen soll.
Folge 1:
Kühlleistung demnächst unzureichend. Dann musst du wegen Überhitzung mit einem kapitalen Motorschaden rechnen.
Folge 2:
Schmiervermögen des „Motoröls“ unzureichend, da Wasser GANZ schlecht schmiert. Außerdem geht es unter dem Einfluss der Ölpumpe mit den Ölpartikeln eine mechanische Verbindung ein, die man in Küchenkreisen auch „Majonnaise“ nennt (daher auch der Schleim - das passt absolut...). Auch da musst du mit einem kapitalen Motorschaden rechnen (Kolbenfresser) Das wäre wohl echt schade um diesen schönen Motor. (Ich mag dieses gut durchdachte Aggregat).
Empfehlung 1:
Motor AUS lassen, Öl wechseln (natürlich incl. Ölfilter) und die korrekte Ölmenge einfüllen.
Weiter beobachten. Wahrscheinlich hält der Effekt an und in ein paar hundert KM bist du wieder an demselben Punkt. Allerdings mit bis dahin gewachsenem Risiko, denn keine ZKD repariert sich von selbst.
Empfehlung 2:
Wenn du es genau und vor allem schnell/sofort wissen willst: Ziehe eine Ölprobe (ca 100 ml.) und lasse sie analysieren. Kostet nicht die Welt und verschafft Klarheit.
Wenn meine Vermutung stimmt, dann …
Abhilfe:
Erneuerung der Zylinderkopfdichtung erforderlich.
(Du hast mein Mitgefühl...)
Trotzdem:
"Fiel Ervolg"
Ich habe bei meinem E12 jetzt einmal einen anständigen Ölwechsel + Motorspülung machen lassen und wegen dem Schleim am Öleinfülldeckel meinte der Mechaniker das seien Rückstände vom Öl weil es bereits so lange gefahren wurde.
Seitdem bin ich wieder knapp 500 Km gefahren und kann nur hoffen das es nicht mehr auftritt.
Aber Vielen Dank für die ganze Hilfe und Ratschläge.