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Corrado G60 als alltagsfahrzeug?
Hallo!
Ich spiele derzeit mit dem gedanken mein alltagsmobil gegen einen Corrado G60 zu tauschen (naja verkaufen und corrado kaufen) jetzt ist mir jedoch durchaus bewusst, das man einen G60 motor brav warm und auch kalt fahren sollte bevor man ihn fordert.
nun zu dem was zweifel aufwirft... Die haupt strecke im alltag die das fahrzeug zu bewältigen hat ist 8km zur arbeit, wovon die ersten 3km ordentlich gefälle haben (ca 80 - 100 höhenmeter).
das sollte wohl kein problem darstellen, da ich ja quasi nahezu ohne gas geben herunterrollen kann und trotzdem 100 auf dem tacho habe.
nun zum eigentlichen problem .. rückweg!
das gute stück hat nun ca 5km (davon 1,5 innerorts) zum warm werden bevors ordentlich bergauf geht.
mit 80 bergauf kriechen hab ich ehrlich gesagt keine lust zu.
reicht diese kurze strecke aus um auf eine betriebstemperatur zu kommen wo man angstfrei auch mal das pedal aufs bodenblech drücken kann? hohe drehzahlen müssen dabei ja nicht zwingend notwendig sein.
und wenn ich dann die spitze des berges erreicht habe, bin ich am ziel.
nachlaufen? nötig? wenn ja, wie lange?
würde mich freuen ein wenig aus der G fraktion zu hören wie ihr das einschätzt!
ich möchte das gute stück ja nicht direkt umbringen :)
gruss - Lars
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8 Antworten
Hallo,
also ob acht oder 8 oder 5 km reichen bis er warm ist kann ich nicht sagen. Aber etwas zu kurz ist es glaube ich schon. Kurzstrecke ist halt generell nicht so toll fürs auto!
Nachlaufen bringt nix. Wenn deine Öltemperatur 120°C hat und du lässt den dann im Stand auf 118°C abkühlen dann bringt das nix!
Man sollte den kaltfahren. Wenn man von der Autobahn kommt und die ganze Zeit volldampf gefahren ist sollte man die letzte paar km etwas bedachter fahren, damit der Motor vom Fahrtwind abgekühlt wird.
Im Stand fehlt der und die Hitze kann nicht so richtig abgeführt werden.
hi :)
danke erstmal für deine antwort!
Die kurzstrecke lässt sich nun leider nicht vermeiden, aber die "kaltfahren" thematik klingt sinnig :)
da von der nächsten autobahnabfahrt bis zu mir nach haus eh ~15-20 km zwischen liegen ist es eher unwahrscheinlich das ich mit 120°C öltemperatur abstelle und auf dem heimweg wird er wohl kaum so heiss werden.
bleibt nur noch die lage zu klären, muss der motor (öl etc) warm sein für drehzahlorgien oder auch um mal das gas durchzutreten (bei niedriger drehzahl)
wie gesagt, ich hatte bisher noch keinen G60 und kenne auch niemanden der einen hat :)
grüsse - Lars
Generell sagt man ab 90°C Öltemperatur darf man über 3.000U/Min drehen! Aber ob der die nach 5 Minuten hat glaube ich nicht.
Du kannst dich auch unter http://www.vwcorrado.de/forum/forumdisplay.php?f=15
mal im G-Lader Forum schlau lesen, da sind mehr G60er vertreten!
der g60 ist schon mal auf jeden fall alltagstauglich. ich fahre auch 9km in die uni und zurück. du solltest einfach die magische 3000 im auge behalten. der motor fliegt dir sonst natürlich nicht um die ohren - der verschleiss steigt nur. da man - wenn man ein bisschen handwerklich fähig ist - die überholung des laders auch selber hinkriegt, kannst du dann ja selber entscheiden wann du ihn mal überholst. ich würde da so alle 40tkm vorschlagen, aber mal reingucken schadet ja nicht. wichtig ist, das du den kleinen zahnriemen mal öfters wechselst! so alle 10tkm.
Für einen serien G60 sind 40tkm ne Laderüberholung und 10tkm den Riemen tauschen sicherlich etwas übertrieben. Wenn du ihn natürlich sehr stark forderst könnte man sich das natürlich schon überlegen. Man kann ja auch auf den breiten Riemen umbauen.
Das "Warmfahrproblem" hat man mit JEDEM Wagen...egal ob Sauger oder Turbo. ABER...entscheidend hier ist der Lader. Und der mag kalte Klimmzüge nun mal gar nicht..ebensowenig wie schön heiss stehengelassen werden. (Auch hier: Dem Motor ist es relativ wurscht...dazu gibt es passende und RICHTIGE Öle...und nen Lüfter, der dann auch noch lange nach Abschalten laufen sollte. Zudem kühlt der Kollege auch mit Benzin nach, was noch durch die Leitungen gepumpt wird.).
So..und zum warmfahren: Sofern keine Öltemperaturanzeige vorhanden ist, ist das so ne Sache. Auf KEINEN Fall auf die Wassertemperatur achten...die ist unnützt dafür. In der Regel kann man sagen, dass das Öl nach 10km warm ist. Da fällt mir ein...die MFA zeigt Dir u.a. auch die Öltemperatur an...achte mal drauf. Wo wer was von 3.000u/min geschrieben oder manifestiert hat, weiss ich nicht. Ich hatte meinen im kalten Zustand bis max. 2.500 gezogen..das ist mit Sicherheit auch nur nen subjektiver Wert...aber nun.
Kurzstrecke ist für jeden Wagen Käse (erhöhter Spirtverbrauch, erhöhter Ölverbrauch mal noch so nebenbei)...aber wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ich hatte meinen 7 Jahre lang nur maximal 8 Kilomter hin und 8 Kilometer zurück bewegt (Arbeit). Aber da so ein Auto ja auch zum Spasshaben gedacht ist, wirst Du den ja nicht nur nutzen, um mit dem zur Arbeit zu kommen, gell ? Eben.
Mach Dir darüber keinen Kopp....viel wichtiger ist es, nen anständigen Wagen zu finden. Und wenn ich ehrlich bin...ich fange ab nächstem Jahr auch wieder an einen zu suchen...als Saisonfahrzeug. Aber wenn überhaupt noch nen Lader, dann Erstbesitz und nachweisbar vom Opa gefahren. Alles andere kannste vergessen. Die Dinger sind fast alle totgeheizt (für jeden Depp finanzierbar - Ankauf - und dann "Eh, habbisch krasse 160 Peeääässs...eh...machischdisch platt...."...eben).
vielen dank für eure zahlreichen antworten!
handwerklich geschickt bin ich ansich (gelernter feinmechaniker) und repariere ansich nahezu alles selber was irgendwie ohne hebebühne zu machen ist.
das kaltes leistung abfordern für keinen motor gut ist ist mir auch klar, jedoch ist die auswirkung am g-lader meiner meinung nach sicher unangenehmer ;)
dann werd ich mal noch bissl sparen und dann gibts nen corrado :D
gruss - Lars
Na ja....handwerkliches Geschick hin oder her...nen Lader ist nicht mal "eben so" zu machen. Vor allen Dingen, wenn er Dir um die Ohren fliegt (bzw. dann eher den Motor mit seinen Innereien beglückt) kannstes eh vergessen.
Lader ist wie ne Frau...sanft anfangen und dann Spass haben....;)
Nur halt nie von irgendwelchen Fuzzies kurz nach dem Losfahren provozieren lassen....dann lass die ander Ampel ziehen und gut ist. Selbst wenn ich mit meinem in kaltem Zustand auf die Autobahn gefahren bin (ich fahre deswegen ja nicht erst Kreise, wenn die Auffahrt quasi "nebenan" ist, habe ich die Tachonadel bei 120 stehen gelassen....bis das MFA mir sagte, dass das Öl seine 90 Grad hat.
Und bei meinem hatte die ganze Prozedur noch länger gedauert, da die Leistungsteigerung nach gewisser Zeit noch nen früheres Öffnen des Kühlkreislaufes erforderte...war so. Aber wurscht.
Auch wenn das Laderbrummern das geilste ist, was man hören kann (gerade wenn der Lader gemacht ist) und der G agiler ans Werk geht als nen VR6 würde ich jetzt eher nach einem VR6 der letzten Jahre ´94 oder ´95 schauen (ggf. 16V)...allerdings unter den gleichen Parametern, die ich oben schon mal geschrieben hatte (Erstbesitz und älterer Fahrer.....ich notiere mir hier schon im Raume die Kennzeichen von Corrados, die noch ohne blauen EU-Balken sind...denn die befinden sich mindestens schon seit 6 Jahren im Besitz des Fahrers ;) ).