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Cupra jetzt verkaufen? und was dann als Ersatz zum Pendeln?
Hallo,
folgende Situation: habe mit 2015 einen Leon Cupra 280 neu gekauft. Ein Jahr danach bin ich umgezogen und der Arbeitsweg hat sich von 13 auf 63 KM einfach verlängert. Bin nun 1 1/2 Jahre mit dem Cupra gependelt und habe dann Anfang August aus der Familie einen Ibiza 6L 1.4 übernommen um nicht weiter >30 TKM auf den Cupra zu drehen.
Nunja, ich fahre also nun seit zwei Monaten mit dem Ibiza zur Arbeit und was soll ich sagen...ich "vermisse" den Cupra kaum. Sicher, wenn ich den am Wochenende anwerfe und ne Runde drehe macht das wirklich Spaß, aber ich habe für mich entschieden, dass mir das bisschen Spaß nicht mehr die hohen monatlichen Kosten Wert ist. Der Cupra soll nun also weg. Da ich ihn mit >30% Rabatt auf LP bekommen habe und er mit 56 TKM noch nicht extrem viel gelaufen hat, denke ich, dass ich mit verhältnismäßig wenig Wertverlust raus komme.
Es stellen sich nun 1-2 Fragen:
1.) Cupra jetzt verkaufen?
Sicherlich ist aktuell nicht die beste Jahreszeit um so einen Wagen zu verkaufen. Lieber den Wagen nun, zu einem vermutlich niedrigeren Preis als im Frühjahr verkaufen oder bis dahin warten? Dagegen spricht der weitere Wertverlust, zu zahlende Versicherung und Steuern etc.
2.) Was kommt danach?
Erst mal werde ich noch mit dem Ibiza fahren. Irgendwann soll aber wieder etwas "gehobeneres" her. Es soll sowohl von den Anschaffungskosten als auch vom Unterhalt deutlich günstiger als der Cupra sein. Gerne sportlich ausgelegt, muss nicht sonderlich praktisch sein und einfach chick.
Mir gefällt beispielsweise der Mazda 3 aktuell sehr gut. Gibt es gebraucht mit dem 150 PS Diesel ab 13-14 T€, ist gut ausgestattet und sparsam.
Da ich nicht in Umweltzonen muss kommt für mich Diesel in Frage und ich hätte kein Problem damit, den schlechten Ruf des Diesel für einen günstigeren Einstieg zu nutzen. Fahrstrecke besteht aus ca. 55 KM Landstraße, Rest BAB.
Schön wäre natürlich auch ein älterer 330D oder ähnliches, aber ich denke da bin ich beim Unterhalt nicht weit vom Cupra weg ?! Habt ihr noch andere Tipps? Focus, Megane, Astra gefallen mir nur in den Top Versionen (RS, ST, OPC) und fallen daher raus.
Danke
Gruß
Beste Antwort im Thema
Besser kann man kein Geld verbrennen, als wenn du den recht neuen Cupra verkaufst.
Wenn ich schon so nen schicken Renner hätte, will ich den jeden Tag genießen.
Auch wenns nur zum hauptsächlich ins Geschäft fahren ist.
Zusätzlich noch nen alten Ibiza fahren macht doch keinen Sinn.Steuer und Versicherung für 2 Autos löhnen, total unwirtschaftlich.
Der Leon ist absolut alltagstauglich, und die Leistung braucht man ja nicht abrufen.
Ständiges Autowechseln macht nur unzufrieden und arm...
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16 Antworten
Ich würde den Cupra behalten, Saisonkennzeichen (min. Monate, z.B. 04-09) dran tackern und bei der Versicherung die jährliche Fahrleistung anpassen (ab 6k KM in 3k-Schritten aufwärts). So sparst Du Versicherung, Steuer, Winterreifen, Heizkosten im Winter 
.
Geht aber leider nur, wenn Du das Auto außerhalb der Saison auf Privatgrund abstellen kannst.
Jetzt verkaufen und später was Anderes kaufen, ist aus meiner Sicht unnützes Geldverbrennen.
Nun es ist einfach so, das ich für das im Berufsverkehr hinterher fahren meiner Meinung nach kein 280 PS Fahrzeug brauche. Und seitdem ich so viel pendele fahre ich entsprechend weniger in der Freizeit.
Das mit dem Geld verbrennen sehe ich anders auch wenn die Saison Kennzeichen Lösung sicherlich Geld spart im Vergleich zu jetzt.
Der Cupra hat mich ca 25.200 € gekostet. Realistisch dürfte ich noch ca. 20.500-21.000 kriegen. Mehr als akzeptabel für über 2 Jahre Neuwagen fahren wie ich finde.
Wenn ich dann ein deutlich günstigeres Fahrzeug kaufe, z.b. als Diesel kaufe, verringert sich sofort der absolute Wertverlust, die Kraftstoffkosten dürften sich ca. Halbieren etc.
gelöscht
Verkaufe den Cupra und fahre den Ibiza weiter. Wieso wieder was Neues kaufen, wenn Du laut Deiner Aussage eh nur dem Verkehr hinterher fährst- Genau das gleiche würdest Du mit Deinem Neuen auch tun, da steckt nicht viel Logik dahinter, da Du ja auch auf die Kosten achtest wie Du sagst. Spar Dir in der Zeit wo Du beruflich so unterwegs bist schön was zusammen und sollte sich nach ein paar Jahre was ändern kannst Du Dir vom Gesparten was Schönes kaufen.
Zitat:
@lenny1988 schrieb am 5. Oktober 2017 um 22:51:45 Uhr:
Focus, Megane, Astra gefallen mir nur in den Top Versionen (RS, ST, OPC) und fallen daher raus.
Zumindest den Focus gibt es in der ST Version auch als Diesel (2l 184 PS), ebenso den Octavia RS.
Besser kann man kein Geld verbrennen, als wenn du den recht neuen Cupra verkaufst.
Wenn ich schon so nen schicken Renner hätte, will ich den jeden Tag genießen.
Auch wenns nur zum hauptsächlich ins Geschäft fahren ist.
Zusätzlich noch nen alten Ibiza fahren macht doch keinen Sinn.Steuer und Versicherung für 2 Autos löhnen, total unwirtschaftlich.
Der Leon ist absolut alltagstauglich, und die Leistung braucht man ja nicht abrufen.
Ständiges Autowechseln macht nur unzufrieden und arm...
Danke erstmal für eure Antworten.
@mantamani46
Das werde ich auch erst einmal machen. Aber auf Dauer sind die 75 Sauger PS doch einfach sehr sehr wenig für 123 KM täglich. LKW überholen artet da in Nervenkitzel aus. Der Wagen hat auch schon 165 TKM gelaufen, ewig wird der vermutlich auch nicht mehr halten.
Es ist nicht so, dass ich auf jeden Euro gucken muss oder will. Cupra ist mir nur einfach zu viel. Ein gesundes Mittelmaß zwischen Fahrspaß und Kosten wird also gesucht.
@lemonshark
Stimmt. Focus ST gefällt mir gut. Glaube aber, wenn sich das Ganze wirtschaftlich lohnen soll, müsste der neue schon deutlich günstiger in derAnschaffung sein.
@paddy3103
Das ist eine Aussage, die ich öfter lese, aber ich hätte sie wirklich gerne einmal begründet an meinem Beispiel.
Es ist doch so...der Cupra hat bisher einen gewissen absoluten Wertverlust, sagen wir 5 T€ erfahren, den ich egal wann ich ihn verkaufe, so oder so tragen werde.
Der jährliche Wertverlust wird bei meiner jetzigen Situation wohl sogar noch steigen, da er in bspw. 6 Jahren schon 250 TKM gelaufen hat und ich dann praktisch den kompletten Restwert , ca. 20 T€, "verbrannt" habe (mal ehrlich, wer kauft so ein Auto dann noch).
Ich kann doch also, wenn ich nun einen gebrauchten, sparsamen Diesel wie den Mazda 3 für bspw. 13-14 T€ mit 70-80 TKM kaufe, nur sparen, wenn jetzt nicht gerade der Motor bei dem Neuen hoch geht.
Der absolute Wertverlust wird niedriger sein, alleine der Spritverbrauch wird im Monat um ca. 150 € sinken, in der Versicherung ist er auch günstiger und ich denke auch wenn es ein Diesel ist, werden die Wartungskosten eines 150 PS Diesel nicht über denen eines Cupras liegen (Bremse rundum > 1 T€ etc.).
Der Leon ist alltagstauglich, ja. Man braucht die Leistung auch nicht immer abrufen, richtig. Aber trotzdem zahlt man sie doch mit (bei den 19er Reifen, der teuren Bremse etc.). Meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Auto für 32 TKM im Jahr.
Habe ich da so einen fundamentalen Denkfehler drin?
Ich denke nicht, dass du für den Leon noch 20.000€ bekommst...
Und ich glaube auch nicht, dass du mit einem 330D billiger unterwegs bist.
Zitat:
@lenny1988 schrieb am 6. Oktober 2017 um 15:36:28 Uhr:
Habe ich da so einen fundamentalen Denkfehler drin?
Nein, du denkst schon richtig!
Ich fahre als Zweitwagen einen ST als Benziner (mit ca. 270 PS), den würde ich auch nicht täglich mehr als 120km bewegen wollen. Und auch beim 75PS Sauger stimme ich dir zu 100% zu: es ist einfach ätzend, wenn man 2km freie Strecke benötigt, um einen Laster zu überholen.
Also, ja, ich denke ein Klein/Kompaktwagen mit Diesel um die 120-150 PS wäre eine gute Lösung. Die schieben bei Landstraßentempo noch ordentlich und sind günstig im Unterhalt.
Den eigenen fast neuen Wagen mit dem höchsten Wertverlust zu verkaufen, und sich dann ne gebrauchte Kiste mit 80Tkm anzuschaffen macht wirklich keinen Sinn. Da kommen dann die ersten Verschleißreparaturen auf einen zu, und dann dazu überhaupt an nen Diesel bei Kurzstrecke denken...
Leon behalten, Ibiza verkaufen...
Alles andere ist unwirtschaftlich und ein automobiler Abstieg....
Werde auch nie verstehen, wie man sich ein zusätzliches,klappriges Winterauto anschaffen kann, welches das Reparatur-und Unterhaltskosten summiert. Würde ich niemals in Erwägung ziehen...
@Mad_Max77
Der Cupra steht aktuell schon für ca. 22 T€ im Netz. Erste Leute zum Besichtigen waren da und ein Angebot über 20 T€ habe ich bereits danken abgelehnt.
@lemonshark
So sehe ich das halt auch. Ich sehe da auch keinen Fehler in meiner Denkweise.
@paddy3103
Sorry aber ich kann dir da nicht so recht folgen. Ich würde meinen 2015er Cupra mit 60 TKM gegen ein ein Jahr älteres Fahrzeug mit 10-20 TKM mehr tauschen. Das ist doch kein relevanter Unterschied. Auch bei meinem Cupra kommen vermutlich in den nächsten 10 TKM die ersten Verschleißreparaturen (Bremsen, Reifen) und die werden dann gleich richtig teuer.
Und von Kurzstrecke spricht doch niemand. Einfacher (!!) Arbeitsweg 61,5 KM! Automobiler Abstieg stimmt, gar keine Frage. Aber ich glaube meine oben aufgemachte Rechnung lässt sich nicht so umbiegen, dass ein Cupra auf 32 TKM wirtschaftlicher wird als ein etwas älterer, aber deutlich günstigerer Diesel. Wenn ich doch flsch liege, wäre ich über eine konkretere Rechnung dankbar.
Und wie gesagt, der Wertverlust vom Cupra ist doch eh da, ob ich ihn nun jetzt oder in 5 Jahren realisiere ist doch egal.
....wirst deinem Cupra so oder so hinterhertrauern...
@paddy3103
Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun. Ja es ist ein Abstieg, ja wenn Geld keine Rolle spielen würde würde ich ihn weiter fahren aber die 200-250 Euro monatlich an mehr Kosten setze ich mittlerweile lieber anders ein.
Wirtschaftlich sinnvoll ist es so oder so.
Kannst ja vielleicht versuchen, deinen Cupra bei nem Seat Händler gegen einen FR 184 PS TDI einzutauschen...