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D-CAT Spritverbrauch

Themenstarteram 9. März 2010 um 21:12

Hallo zusammen!

Bitte beim Lesen des Titels nicht mit "...nicht schon wieder!" reagieren. Ich weiß, dass es - nicht nur in diesem Forum - Threads zur Genüge dazu gibt.

Trotzdem möcht ich hier mal meine Situation schildern, da ich mir manche Sachen einfach nicht erklären kann. Also am besten in Stichpunkten:

Fahrzeugdaten:

- Corolla Verso R1 D-CAT 2.2 Sol

- Baujahr/Zulassung: Dezember 2006

- 55.000 km

- hauptsächlich Landstraßen und Autobahn, wenig Stadtverkehr; seit Zulassung wird größtenteils nur der täglich gleiche Weg in die Arbeit gefahren

- Fahrstil: Meist gemäßigt (Autobahn ca. 130-140 km/h)

- Tanken erfolgt an unterschiedlichen Tankstellen

- regelmäßiger Kundendienst

- alle aktuellen ECU-Updates sind drauf

Nun zum Verbrauch:

- Verbrauch bis vor gut 1 Jahr: 6,8 - 8,0 l (ja, man kann das Teil wirklich mit angegebenem Normverbrauch fahren, nur macht's dann keinen Spaß mehr!); generell brauchte ich eigentlich nie mehr als 7,5 l

- Verbrauch momentan: 8,2 - 9,3 l, obwohl sich an der Fahrweise nix geändert hat

Was ist im vergangenen Jahr passiert:

- Nach einer eiskalten Nacht draußen ging das Auto nach dem Anlassen in den Notlaufbetrieb. War leider nicht selber dabei, laut Werkstattaussage war irgendwie irgendein Stückchen Verbrennungsrückstand irgendwo reingeraten. Auf jeden Fall lief er danach wieder. Gleichzeitig wurde ECU-Update durchgeführt

- Danach wurde der Verbrauch schleichend mehr

- Das Abzugsvermögen sank ebenfalls im gleichen Zeitraum

- Im Dezember in die Werkstatt zum Nachsehen: AGR verkokt, wurde gewechselt. Leistung wieder da, Verbrauch immer noch hoch

- Im Februar nochmals in die Werkstatt wegen Verbrauch: Injektoren wurden überprüft, waren ok. Prophylaktisch wurde Hochdruckpumpe initialisiert, neuestes ECU-Update aufgespielt; ansonsten wurde nichts gefunden, was zu hohem Verbrauch führen könnte

Aktueller Stand:

- Trotz der Aktion im Februar keine Besserung. Werkstatt ist ratlos, hat mir für die letzte Diagnose sogar 50€ abgeknöpft.

Hat jemand noch Vorschläge?

Gruß

berty

Beste Antwort im Thema

Wenn ich mir diesen Thread so anschaue, dann haben einige offenbar primär ein Problem mit der richtigen Erfassung und Interpretation des Spritverbrauchs als mit ihrem Fahrzeug. Ich möchte daher mal kurz zusammenfassen, was ich in den drei Jahren mit dem D-CAT gelernt habe:

Vergesst die Verbrauchsanzeige! Sowohl Momentan- als auch Durchschnittsverbrauch dienen eher der Unterhaltung als einer seriösen Messung. Gerade im Winter und in Regenerationsphasen liegt der angezeigte Schnitt mal locker einen Liter daneben. Manchmal nach oben, manchmal nach unten.

Der Verbrauch des D-CAT schwankt sehr stark, auch hier vor allem im Kurzstreckenbetrieb und im Winter. Das liegt an den Regenerationsphasen des RPF. Bei mir findet das ungefähr alle 3-4 Tankfüllungen statt, im Winter öfter. Auch in diesen Phasen liegt der Verbrauch mal locker einen Liter über den vorherigen Tankfüllungen.

Vergleicht nicht die Schnitte einzelner Tankfüllungen, denn die liegen immer weit auseinander. Pflegt euren Verbrauch bei Spritmonitor, und zieht bei der Berechnung mindestens 10 Tankfüllungen mit ein, besser mehr, damit die auftretenden Verbrauchsspitzen auch eine Chance haben, sich rauszumitteln.

Der D-CAT mag keine Kurzstrecken. Und Kurzstrecken sind nach meiner Erfahrung alle Strecken, wo man nicht mindestens 50km bzw. eine Stunde am Stück fährt. Seit meinem Umzug letztes Jahr hat sich mein Weg zur Arbeit von 25km auf 5km verringert, der Verbrauch ist seitdem im Schnitt um 0.4 Liter höher.

Nach einem SW-Update verbraucht der D-CAT immer mehr als gewohnt. Hier sollte man erstmal 5tkm zurücklegen, bevor man wieder ernsthaft Verbräuche vergleicht.

Noch ein Wort zum Mehrverbauch ggü. den Prospektangaben: Mein D-CAT ist mit 6.8 Litern angegeben gewesen und verbraucht im Realschnitt 7.9 Liter (Mehrverbrauch ggü. Normzyklus 16%). Der Vorgänger (VW Touran) war mit 6.1 Liter angegeben und brauchte im Realschnitt 7.2 Liter (Mehrverbauch ggü. Normzyklus 18%). Von daher kann ich beim D-CAT von keinem "unüblichen" Mehrverbrauch ggü. dem Normzyklus sprechen, im Gegenteil: Der Vorgänger lag trotz "sparsamen" TDI-Motor prozentual weiter über dem Normzyklus als der D-CAT.

In den drei Jahren waren bei mir von 6.9 Liter bis 10.2 Liter an Verbräuchen schon alles dabei. Aber selbst die 10.2 Liter waren für mich kein Anlass, mir gleich ins Hemd zu machen, denn die folgenden Füllungen hatten jeweils 7.x Liter, so dass ich im Schnitt immer bei meinen 7.9 Litern lande.

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Zitat:

Original geschrieben von berty78

Hat jemand noch Vorschläge?

Ja: Warten bis es wieder wärmer ist. Im Winter genehmigt sich der D-CAT immer einen Schluck mehr, da es länger dauert, bis er warm ist und er öfter aktiv regenerieren muss. Und der aktuelle Winter ist besonders lange und kalt.

Bei mir unterscheidet sich der "Sommerschnitt" vom "Winterschnitt" um bis zu einen halben Liter.

Hallo.

Um Hard- und Softwareprobleme diagnostizieren zu können müssen erst mal die "Umgebungsvariablen" gleich sein.

Mehrverbrauch im WINTERBETRIEB ist bei Benzinern und Diesel normal, teils bis zu 2 Ltr. auf 100 Km.

Das hat eine Menge Ursachen.

Um Verbräuche realistisch vergleichen zu können müssen Aussentemperaturen, Höhe über dem Meeresspiegel etc....( Luftdruck, Temperatur und Dichte, Feuchtigkeit ) gleich sein.

Das Motoröl darf nicht älter als max. 4000-5000 Km drinn sein !!! ist es länger drinn steigt der Verbrauch beim Öl von geringer Qualität , Die meisten NoName Öle haben ihre Spezifikation im Neuzustand und verlieren diese nach wenigen 1000 Km.

Mal hier und mal da tanken ist es nicht. die Kraftstoffe unterscheiden sich erheblich in der Zusammensetzung, also mann sollte dann auch den gleichen Kraftstoff nehmen wenn man "Vergleichen will".

DIe meisten Hersteller geben eine Empfehlung, so zum Beispiel PSA mit Total, Mercedes Benz mit ARAL etc...

Das liegt nicht an Rabatten für Hersteller oder mystischen Geheimbünden zwischen Herstellern und Spritfabrikant sonder daran das der Sprit von dem Hersteller X am besten zu den Motoren vom Hersteller Y passt, und das wurde in Werksinternen Test ausgearbeitet.

Dann wäre da noch der Fahrer als Ursache, Licht im Winter.... Lichtmaschine frisst erheblich... etc. und die Zuladung und eine ganz erhebliche Bedeutung ist das Auto aussen sauber, Poliert oder nicht polliert ist auch 1 Liter mehr , grade wenn man im Bereich oberhalb von 80 Km/h unterwegs ist, dort macht die Airodynamik den Löwenanteil am Verbrauch aus.

MFG

Themenstarteram 10. März 2010 um 11:42

Hi!

Zuerst mal DANKE für die Antworten (und vor allem danke, dass hier sachlich über das Thema geredet wird, und nicht - wie in manch anderen Threads passiert - der unsinnige Vergleich zwischen Toyota-Diesel, VW-Diesel, BMW-Diesel, ... plötzlich das Geschehen bestimmt)!

Zitat:

Ja: Warten bis es wieder wärmer ist. Im Winter genehmigt sich der D-CAT immer einen Schluck mehr, da es länger dauert, bis er warm ist und er öfter aktiv regenerieren muss. Und der aktuelle Winter ist besonders lange und kalt.

Bei mir unterscheidet sich der "Sommerschnitt" vom "Winterschnitt" um bis zu einen halben Liter

Komisch! Bei mir war die ersten zwei Jahre der Verbrauch im Winter sogar um bis zu nem halben Liter weniger als im Sommer. Ich hab das auf die Bereifung geschoben (215er Goodyear im Sommer, 205er Dunlop im Winter).

Generell hab ich das Problem mit dem Mehrverbrauch schon das ganze Jahr (also auch während der warmen Jahreszeit).

Zu all den anderen Punkten: Mir ist natürlich bewusst, dass diese Faktoren alle zum Spritverbrauch beitragen (nur das mit dem unpolierten Auto ist mir jetzt neu *g*), und gewisse Schwankungen sind ja auch kein Thema. Aber permanent 1 Liter mehr verbrauchen, als die Jahre zuvor kommt mir dann doch spanisch vor.

Zuladung ist so gut wie immer gleich und die Beleuchtung wird bei einem 177PS-Motor mit Sicherheit keinen ganzen Liter zusätzlich schlucken...

Gruß

berty

 

am 10. März 2010 um 11:44

Und laß prüfen, ob sich dein DPNR-Kat nicht in der dauerhaften Regneration befindet, da du sehr sicher noch den alten KAT mit alter Differenzdruckleitung hast, die zum Zusetzen neigt, jedoch mechanisch gereinigt werden kann.

Hallo Berty,

wie lange haben Sie ihr Auto und wieviel Kilometer hat es jetzt drauf.

Bei permanenter Regeneration würde der Kat mit der Zeit zerstört, sowas muss sofort geprüft/repariert werden, was sagen die Abgaswerte ?

Abgaswerte der letzten ASU's mit den jetzigen vergleichen, gibt Aufschluss über viele Ursachen, deswegen ASU Bescheinigungen aufheben, sind Gold wert.

MfG

Themenstarteram 10. März 2010 um 14:57

@DoKaBesitzer:

Liege ich richtig, dass diese Überprüfung nur durch die Werkstatt erfolgen kann?

 

@ITTEC :

Mein Verso D-CAT ist jetzt gute drei Jahre alt und hat knapp 55.000 km drauf. D.h., ich hatte bisher erst einmal ASU - und das war im vergangenen Dezember (also schon während der Phase mit zu hohem Verbrauch); insofern hab ich leider keine Referenzwerte :(

Gibt's irgendwelche "Standardvergleichswerte", auf die man sich berufen könnte?

am 10. März 2010 um 16:29

Wenn dein D-CAT aus 2006 ist, dann ist noch die originale Ausführung verbaut. Diese neigt an den Anschlußstellen der Differenzdruckleitungen am DPNR auf Grund der Konstruktion zum Zusetzen. Das suggeriert dem System einen Filter mit hohem Beladungszustand.

Ob er sich allerdings dauerhaft oder eben zu oft in der Regeneration befindet, was den Verbauch erhöht, muß die Werkstatt mal bei einer Fahrt mitloggen. Allerding bin ich mir da jetzt nicht 100% sicher.

Hallo,

mein Verso ist auch von 2006. Hat 54000 km gelaufen und hab auch seit 2 Monaten die Probleme mit dem erhöhten Spritverbrauch. Bei mir liegt es definitiv an dem DPNR-Cat der angeblich zusitzt. Bei konstanter Geschwindigkeit hab ich Sprünge im Momentanverbrauch von ca. 3 Liter, die durch das ständige Reinigen des Katalysators entstehen. Daraufhin wurde auch das AGR gereinigt und eine aktuelle Software installiert. Ob es sich dadurch gebessert hat weiss ich noch nicht, da es erst vor zwei Tagen geschehen ist.

Gruß Juergen.

Hallo

Der Hersteller gibt für Neuwagen eine Bescheinigung über die Abgaswerte mit, wie sieht es damit aus.

Auf dem Prüfstand kann man aufgrund der Abgaswerte feststellen wann und wieoft zusätzlich Treibstoff durch den Kat geht, sollte eine Keinigkeit für ihre Werstadt sein, ansonsten mal mit einer ADAC Prüfstelle reden ( als Mitglied ).

Nach 55.000 Km kann sich der Verbrauch allerdings auch normal in Richtung mehr verändern, durchaus auch deutlich.

Probleme sind hier Motorseitig angefressene Kobenringe ( Kompressionsverlust ) ausgefranste Einspritzdüse

- sehr schlechte Verteilung des Kraftstoffes im Brennraum - mangelnde Ausnutzung des Brennstoffes.

Die Mehrzahl der modernen Diesel verträgt die Beimischungen im Normalen Diesel nicht, was die Hersteller aber verschweigen.

Kein Hersteller ist so ehrlich und sagt das das Fahzeug oder die Flotte mit dem "Standartfusel" nicht gescheit läuft geschweige denn noch vorzeitig kaputtgeht.

Hierzu gibt es Additive von Liqui Moly oder man kann es mit den Ultimate Kraftstoffen von ARAL versuchen, dort sind weniger Beimischungen drinn und mehr Metallschutzadditive, ausserdem haben diese eine höhere Cetanzahl was sich in einem wesentlich präziseren Abbrennen des Kraftstoffes führt.

Schon längst haben auch die Sprithersteller erkannt das sie für einen gescheiten Sprit auch Extrageld verlangen können.

Völlig offen sagt das Shell in der Werbung für V-Power Sprit, Metallschutzaditive nur im V-Power Racing und das ist so.

Für einige Oberklasse Fahrzeuge sind solche Spritsorten auch vorgeschrieben.

Teurer ist das nicht, es wird auch weniger verbraucht, tatsächlich.

Allerdings kann es auch ein schlechtes Motoröl sein was ihnen den Kat zumacht, oder verschliessene Kolbenringe, verbrennendes Öl macht den Kat zu, haben sie Ölverbrauch ?

 

der Betrieb mit sehr viel Kurzstrecke

 

 

 

 

 

Themenstarteram 10. März 2010 um 20:00

@juergen28:

Den Momentanverbrauch bei konstanter Geschwindigkeit hab ich noch gar nicht angeguckt, muss ich auch mal prüfen!

Bei mir war das AGR so verschmutzt, dass es gleich gewechselt wurde (immerhin noch auf Garantie).

 

@ITTEC:

Ölverbrauch ist normal; ich fahr seit Beginn mit 5W30.

Bezüglich Herstellerbescheinigung über die Abgaswerte hab ich nur die CE-Erklärung gefunden. Dort steht was vom "Test procedure":

CO: 0,21 g/km

HC+NOx: 0,21 g/km

Particulates: 0,003 g/km

NOx: 0,15 g/km

Smoke: 0,5 m-1

Weiß jetzt allerdings nicht, ob das die Konformitätswerte sind, oder ob das wirklich die mit meinem Fahrzeug ermittelten Werte darstellt.

Hab wenig Kurzstrecke, meist mindestens 40 km am Stück.

Muss meine Werkstatt wohl wirklich nochmal antriggern müssen, wegen der Überprüfung DPF/Kat.

 

@janusderetruske:

Danke für den Hinweis, gut zu wissen!

 

Auf jeden Fall nochmal Danke an alle Antworter. Hab hier zumindest schon ein paar Vorschläge und Argumente rauslesen können, mit denen ich nochmal zu meiner Werkstatt gehen kann. Muss sehen, dass ich das baldmöglichst erledigen kann. Geb euch auf jeden Fall Rückmeldung.

Wenn jemanden noch was einfällt, bitte gerne posten!

Gruß

berty

Hallo Berti, darf ich dich duzen ?

das sind konformitätswerte, wie sind die werte deiner letzten AU im Vergleich.

Ein 5 W 30 ist eine gute Sache, am ehesten halten diese Werte die Öle von ARAL und Mobil-Oil ( auch ) ein, der Rest verliert rapide diese Spezifikation nach wenigen 1000 Km.

Du solltest eigentlich keinen Ölverbrauch haben ! der Motor ist viel zu jung dafür. !!!!!!!!

Ölverbrauch ist verbrennendes Öl das von den oberen Kolbenringen nicht mehr vollständig abgstreift wird, von Leckagen ( Dichtungen )abgesehen.

Das macht dann auch den Kat dicht, wobei sich der Teufelskreis schliesst.

Vorausgesetzt du verwendest gutes Öl, kannst du beim nächsten Ölwechsel ein 10 W 30 oder besser 10 W 40 nehmen.

Damit solltest Du dann keinen Ölverbrauch mehr haben.

Erst dann machen weitere Massnamen Sinn, sonst erhälst du verfälschte Werte.

Ich hatte in 1992 bis 1993 in Honda-Rennsportmotoren und Steyer Turbodieseln ( BMW, GM, ) ein nach den Spezifikationen hervoragendes Öl eines deutschen Markenherstellers eingesetzt. Wir machten Test auf der Suche nach Leistung und Lebensdauer (mehr ) ;-) .

Zunächst gingen die Abgasanlagen zu, dann verklebten und verkohlten binnen kurzer Zeit die Motoren und die Turbolader.

WIr testeten eine Reihe vom Ölen. Darunter auch Shell, Agip,Vedol,Valvoline,Quaker State, Castrol, Mobil,Total, Elf und ARAL.....

AM stabilsten waren Mobil-Oil und ARAL, bei Mobil gab es nur einen Motorschaden und den bei einem Turbodiesel der ständig Vollast lief nach rechnerischen 180000 KM.

Bei ARAL gab es keinen Ausfall. ( Syntron )

Bei allen anderen Ölen gab es mehrere bis reichlich Schäden.

Mfg

 

Polieren und Spritverbrauch ?

 

Was beim Fahrzeug auch schon bei niedrigeren Geschwindigkeiten ... 70 80 90 Km/h Kraftstoff kostet ist der Luftwiederstand.

Eine Ente mit 17 PS fährt 90 !!! für 180 Sachen muss man schon um die 100 PS füttern.

Dabei ist das Auto nicht schwerer und die Reifen kleben nicht an der Strasse oder so, es ist der Luftwiederstand der bis zu 97 % der Motorleistung - je nach Tempo - kostet und somit auch soviel Sprit !

17 PS zu 100 PS.

Die Luft setzt dem Auto Reibungswiederstand entgegen, sie wird sogar teilweise deswegen in und an Bereichen des FZ komprimiert weil sie nicht vorbeiströmen kann wobei der Wiederstand dann sprunghaft ansteigt.

Die grösste Reibfläche ist die Karosserie und somit der Lack. (von den Extremitäten, Spiegel, schlechten Spoilern etc. abgesehen.)

Wer käme auf die Idee einen leicht eingestaubten oder gar leicht verschmutzten wagen mit poliertüchern oder watte trocken abzureiben.

Angesichts der Staubteilchen würde der Lack danach aussehen wie.......naja.

Schon mit blossem Auge würde man deutliche Furchen und Kratzer sehen.

Für uns sichtbare Spuren und Kratzer.

Aus der Sicht der "Luftmoleküle" die am Lack vorbei wollen sind das Hochgebirge und Täler, etwas wie Kühe im Himalaja.

So, jetzt schiebt mal so ne Schicht ( Kühe ) Luftmoleküle am Himalaja vorbei,......... wie ? schwer ? , tatsächlich.

Dies gilt auch auf anderen Gebieten, sehr euch die Anzüge von Ski, Rodel und Radfahrern an, je glatt desto schnell.

Also wenn man bedenkt das der Luftwiederstand schon bei 70 80 den Löwenanteil der Leistung uns somit des Sprits frist versteht man jetzt warum man mit ner mehrfach gewachsten, glatten Karosse deutlich sparsamer und auch leiser ( windgeräusche ) unterwegs ist.

 

Eine Geschmacksfrage.

Welches Wachs ist abhängig von der Farbe, für ein Rotes oder gelbes Fahrzeug nimmt man Carnauba, ein Naturwachs.

Carnauba zauber auf diesen Farben eine Art Lasureffekt, es sieht deutlich schöner aus als Kunstwachse.

Carnauba muss man in D leider Suchen. es wird meist aus USA importiert. Einige kennen noch die Fa. Johnson !

Carnauba tut auch den Chromteieln gut.

Auf Schwarz, blau und grautönen sollte man Moderne Kunstwachse nehmen. das mit Abstand beste ist A1.

Es ist etwas schwer auzupollieren, aufpassen bei Kunststoffen, aber die Schutzschicht ist enorm haltbar, sehr hart und glatt.

Es eignet sich auch für die Scheiben als Regenabweiser.

Nicht auf Fussböden oder Flächen die rutschfest sein müssn verwenden, Abschlaggarantie !

MfG,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reifen.

Welcher ist der Bessere ?

Es gibt R T H V X Z usw Geschwindigkeitszulassungen für Reifen.

Die Zulassung bis R ca. 180 Km/h findet man auf Fahrzeugen mit nur 19 PS. ( 2CV ) denn für 80 reichen die 19 PS.

Demenstprechend hat der R-Type Reifen auch nur begrenzte Kräfte auszuhalten, beim Bremsen wie bei Beschleunigen und in Kurven.

Es genügt ein einfacher Aufbau und einfache Materialien.

Gehen wir mal zum Typ H oder besser V. Freigegeben für bis zu 210 oder mehr Km/h. Hier sind es nur 30 Km/h mehr, es leuchte so nicht ein warum mann einen H oder V Kategorie - Reifen kaufen soll, wozu 30 Euro mehr ausgeben.

Betrachtet man das von der Motorleistung her die nötig ist um 220 sachen zu fahren sind wir bei um die 200 PS !!!

Das ist das Zehnfache !!!!!!!! was der Reifen da mechanisch verkraften muss, auch beim bremsen.

Wäre er so wie sein Kollege bis 180 Km/h gebaut hätte das einen ernormen Verschleiss des Reifens, einen abartigen Verbrauch bei relativ hohen Geschwindigkeiten - schon ab ca 130 - und hohe Sicherheitrisiken zur Folge.

Tatsächlich legt man etwas mehr für einen H oder V-Type Reifen hin. Der Mehrpreis ist aber in Kürze wieder durch Kraftstoffeinsparung reingeholt.

Auch die Haltbarkeit ist deutlich höher als die eines R oder T Type Reifens.

Mann fährt real also besser und billiger.

Als Bonus bekommt man drastisch mehr Sicherheitsreserven. Ein Kategorie V Reifen kommt mit den Durchschnittsfahrzeugen von 75 bis 180 PS wohl selten an seine Grenzen.

Die Bremseigenschaften, die Sicherheit auf Nässe, die Fahrpräzision ( Lenken, Geradeauslauf ) die Laufruhe ist konstruktionsbedingt deutlich besser.

Wer beim Reifen ein kleinwenig mehr investiert, wir dafür reichlich belohnt.

Welchen Marke soll man nehmen.

Dazu darf man getrost in den Rennsport schauen oder auf die Empfehlung der Hersteller leistungsstarker Fahrzeuge.

Meist tauchen drei Marken auf. Michelin, Pirelli und Bridgestone.

Mit 1 Satz Michelins haben ich auf BMW Fünfern 160000 Km und mehr gemacht, die V und Z Versionen versteht sich.

Natürlich ist es auch eine Frage des Fahrstiels. ;-))

MfG

Zitat:

Original geschrieben von ITTEC

Mit 1 Satz Michelins haben ich auf BMW Fünfern 160000 Km und mehr gemacht, die V und Z Versionen versteht sich.

Natürlich ist es auch eine Frage des Fahrstiels. ;-))

klingt ja alles ganz anschaulich und ist Inhaltlich interessant.....allerdings werde ich bei 160.000km mit einem Satz Reifen ungläubig.

Das sieht bei mir so aus wie: "lieber einen alten Reifen nehmen wo die Weichmacher rausdiffundiert sind, denn die halten wesentlich länger."

Mein Kollege hatte mal einen Jetta mit 10 Jahren alten Winterreifen. Die konnte er sogar im Sommer nicht mehr richtig abfahren, so hart waren die. Von der Nässehaftung möchte ich lieber nicht reden.

Tut mir Leid aber von so einer Fahrleistung für einen Satz Reifen hab ich noch nie gehört.

Ironie an...- pro Reifen 40tkm wären ja für einen Satz auch 160tkm....Ironie aus.

Auch eine Verbrauchssenkung bei gut polierten Autos stehe ich persönlich skeptisch gegenüber, da der Luftwiderstand ja größtenteils duch die Stirnfläche verusacht wird und am Heck Turbulenzen entstehen die besonders bei Vans die Aerodynamik negativ beeinflussen. Da sind möglichst schmale Leichtlaufreifen, flache glatte Radabdeckungen ohne Speichen usw sicherlich Faktor 10 höher einzustufen und definitiv messbarer wie eine polierte Lackoberfläche.

Aber besser aussehen tuts sicherlich wenn man mit Vmax am BMW vorbeizieht :-)

Ich stelle mir eine Vmax Erhöhung um 1km/h vor. Bei Reifen geht es (auch laut Test AMS allerdings von Jahr 1990, aber wohl noch gültig) leicht Richtung 5-10km/h von schmalen Reifen mit Vollflächiger Abdeckung (sieht halt ....aus) bis 2Zoll größeren und 3cm breiteren Speichenfelgen.

 

 

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