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Darf man frisches, gerade abgelassenes Öl wieder einfüllen?
Der Titel liest sich komisch, aber es geht um Folgendes...
Ich habe vor eine Ölverbrauchsmessfahrt zu machen. Es soll eine genau ausgewogene Menge Öl eingefüllt werden und nach 1.000km das Öl wieder abgelassen werden, um es nochmals zu wiegen. Aus der Differenz will ich den genauen Ölverbrauch bei 1.000km "Mischfahrt" ermitteln.
Aber darf ich dieses Öl wieder einfüllen? Ich weiß nämlich gerade nicht, ob oben schon die "Reinseite" ist. Oder kann das je nach Fahrzeug sogar variieren?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Wer hat behauptet, die Fehlmenge am Peilstab abzulesen?
Jeder Peilstab hat eine Max-Markierung. Auch der Z19XXX.
...
Aber eines ist sicher, es ist bei jedem Motor eine Max-Markierung da, und wer lesen kann, kann auch bei jedem Motor diese Markierung genau sehen.
Das Erkennen der Markierung ist nicht das Problem, aber der erkennen des tasächlichen Ölstandes nachdem man den flexiblen Peilstab aus dem Korkenzieher gezogen hat den die bei den Motoren verbaut haben.
Nach 10 mal messen kannst bei der Kiste sagen in welchem viertel zwischen min und max befindet, aber niemals 'nen verlässlichen Ölstand. Erst selber machen und dann mitreden.
Gruß Metalhead
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29 Antworten
Das kannst du machen.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Brauche_Schub
Der Titel liest sich komisch, aber es geht um Folgendes...
Ich habe vor eine Ölverbrauchsmessfahrt zu machen. Es soll eine genau ausgewogene Menge Öl eingefüllt werden und nach 1.000km das Öl wieder abgelassen werden, um es nochmals zu wiegen. Aus der Differenz will ich den genauen Ölverbrauch bei 1.000km "Mischfahrt" ermitteln.
Aber darf ich dieses Öl wieder einfüllen? Ich weiß nämlich gerade nicht, ob oben schon die "Reinseite" ist. Oder kann das je nach Fahrzeug sogar variieren?
da geht es wohl um diesen Fred
Warum den Ölstand nicht bis zur Max. Markierung auffüllen,
und nach 1.000 km wieder bis zur Max. Markierung nachfüllen?
Dann hat man ja auch den Ölverbrauch
Viktor
Was gegenüber dem Ablassen sogar etwas genauer sein dürfte.
cheerio
warum einfach,
wenn es umständlich auch geht?
dein ölverbrauch wird aber dadurch nicht genauer, da du beim rückfüllen nie 100% alles aus der Auffangwanne wieder raus bekommst...
Warum sollte man das nicht machen können? Das Öl aus der Ölwanne wird ja auch immer wieder durch den Motor gejagt... Voraussetzung is natürlich, dass das Werkzeug, Auffangwanne, Trichter etc. auch halbwegs sauber sind.
Naja MACHEN kann man im Prinzip alles.
Es ist nur die Frage, ob einem das Ergebnis auch ausreichend genau ist.
Ich hätte die Karre warmgefahren+Öl, auf max gefüllt, km-Stand notiert, 1000 km weiter gemessen und wieder aufgefüllt. Und das, was in der Flasche fehlt, ist der Ölverbrauch. Und das ist sogar genauer als die letzten Tropfen aus der Ölwanne auszuwiegen, wo das Meiste wahrscheinlich eh vorher hängenbleibt. Und dafür dann unters Auto legen?
Aber ich denke wahrscheinlich wieder zu einfach.
cheerio
1000 Km fahren und Peilstab ziehen, wenn Öl fehlt nachfüllen (evtl mit Meßbecher). Genauso wie (@ där Kapitän) meß ich mein Ölverbrauch (den er nicht hat) auch. Meistens beträgt die Differenz zwischen Min und Max 1 ltr. Abgelassen und wieder aufgefüllt hatte ich mal zur Schadenfeststellung (abnormes Geräusch im Motor) ob Späne im Motoröl sind (vermuteter Lagerschaden).
th
Hi,
wer behauptet daß man am Peilstab den Ölverbrauch genauer ablesen kann als mit ablassen hat an noch keinen Z19DTH von Opel den Ölstand kontrolliert (brutaler Scheiß). Will heißen, kommt ganz aufs Auto an.
Wenn der jedesmal gleich gehandelt wird (beides mal den Filter mit wechseln oder nie und die Temperaturen übereinstimmen), warum sollte das dann nicht funktionieren?
Leerlaufen lassen (definierte Zeit und Temperatur), Gewicht Kanister bestimmen, auffüllen, gewicht Kanister bestimmen (Menge bekannt).
Fahren, Gewicht Wanne bestimmen, Ablassen, Gewicht Wanne bestimmen, damit ist vorher und nachher doch hinreichend bekannt.
Vorausgesetzt man kleckert nicht. Ich würde außerdem etwas mehr als 1000km fahren (es sei denn der Verbrauch ist schon extrem hoch, dafür bräuchte es aber keine derartige Messung).
Gruß Metalhead
Wer hat behauptet, die Fehlmenge am Peilstab abzulesen?
Jeder Peilstab hat eine Max-Markierung. Auch der Z19XXX.
Einfach Messbecher/Messkanne nehmen und bis Max auffüllen wie vor 1000 km. Man füllt sich eine genaue Menge in den Messbecher und was raus ist bis zum Max-Stand, ist der Ölverbrauch.
Wenn der Motor warm genug ist, lässt man ihn nach dem Auffüllen einfach einen Moment laufen oder fährt um den Block, so dass das ganze Öl gleich warm/heiß ist, und dann misst man ein, zwei Minuten, nachdem man ihn abgestellt hat, noch mal nach.
Dafür muss man sich nicht drunterhocken und 30 Millionen Trichter/Auffangwannen einsauen, wo bei jedem Behältnis/Trichter der Messfehler größer wird, weil an jedem Teil bis zur Messung IMMER etwas hängenbleibt. Oder man kleckert, da wird die Messung ja gleich unsinnig.
Wenn ich den Messbecher in den Motor kippe, habe ich genau einen Behälter in meiner "Fehlerkette".
Natürlich nicht am Peilstab ablesen, das ist bei dem Toyota meiner Frau gar nicht möglich, weil nur zwei Markierungen, und bei meinem Astra nur bedingt, da 250 ml-Schritte erkennbar sind, was auch noch nicht soo genau ist.
Aber eines ist sicher, es ist bei jedem Motor eine Max-Markierung da, und wer lesen kann, kann auch bei jedem Motor diese Markierung genau sehen.
Aber wie gesagt, MACHEN kann man alles und wer unbedingt das Pferd von hinten aufzäumen will und viel zu viel Zeit hat, der macht es mit Ablassen und ich würde es, weil hinreichend genau bis genauer, über die Fehlmenge wie eben beschrieben ermitteln.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Wer hat behauptet, die Fehlmenge am Peilstab abzulesen?
Jeder Peilstab hat eine Max-Markierung. Auch der Z19XXX.
...
Aber eines ist sicher, es ist bei jedem Motor eine Max-Markierung da, und wer lesen kann, kann auch bei jedem Motor diese Markierung genau sehen.
Das Erkennen der Markierung ist nicht das Problem, aber der erkennen des tasächlichen Ölstandes nachdem man den flexiblen Peilstab aus dem Korkenzieher gezogen hat den die bei den Motoren verbaut haben.
Nach 10 mal messen kannst bei der Kiste sagen in welchem viertel zwischen min und max befindet, aber niemals 'nen verlässlichen Ölstand. Erst selber machen und dann mitreden.
Gruß Metalhead
Die 2.2 D-CAT Teile wie bei unserem haben auch so einen netten Stab. Den fädelt man 100 Jahre da durch und dann kann man den nicht jedes Mal ablesen, weil der von den Seiten her vollgeschmiert wird. Das wird so ähnlich sein, ja. Da muss man wahrscheinlich eine gewisse Flugbahn treffen...
Aber das braucht drei Mal und nicht zehn. Und selbst nach zehn Mal ist das schneller als Ablassen, meine Meinung.
Macht's einfach, wie Ihr mögt, ich bin raus.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Aber das braucht drei Mal und nicht zehn.
Hab ich noch nicht geschafft, da muß man erst mal alles durch mehrmaliges rein und wieder rausziehen von innen säubern.
Dann mehrmals versuchen und das häufigste Ergebnis dann als gut annehmen
Zitat:
Und selbst nach zehn Mal ist das schneller als Ablassen, meine Meinung.
Schneller als ablassen ist zweifelsfrei so ziemlich jede Methode.
Gruß Metalhead
Ich würde einen Wechsel bei warmen Oel machen auf einer geraden Fläche. Neues Oel rein und fahren bis der nächste Wechsel ansteht. Oel, welches man zwischendurch nachkippt, aufschreiben. Oelwechsel dann wieder bei warmen Oel auf der gleichen Fläche wie vorher. Abgelassenes Oel plus nachgekipptes Oel auf 1000 km runterrechnen und gut ist. Ist kein Mehraufwand und imho genau genug. Mit dem Peilstab ist doch nur rumgeschätze.
Wenn nix nachgekippt wurde, nur das abgelassene messen, logisch.
Oder man kippt Oel bis Oberkante Einfülldeckel rein und fährt 1000 km. Das Oel, was man nachkippen muss, messen.
Vor der Fahrt hängt man sich ein Schleppnetz mit einer großen Oelwanne hinten ans Auto um das Oel aufzufangen, was der Motor aus den ganzen Dichtungen drückt. Das muss man wieder vom nachgekippten Oel abziehgen.
mfg