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das aus fuer wasserstoff? die brennstoffzelle als utopie

heise berichtet, dass fuehrende forscher nun anzweifeln, dass man die energieeffizienz bisheriger wasserstoffmobile kurz- oder mittelfristig anheben kann. das wuerde fuer brennstoffzellen das aus bedeuten - und wieder mal einen rueckschlag fuer die deutsche autoindustrie beinhalten, die erneut auf das falsche pferd gesetzt hat. was meint ihr dazu?

lieb gruss

oli

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16 Antworten
am 3. April 2006 um 12:30

gibt schon nen fred dazu hier...

am 3. April 2006 um 15:15

Ich denke Elektro Autos werden noch eine Große Rolle Spielen in den nächsten 20 Jahren. Der Hybrit wird nur eine Übergangslösung dar stellen mit was nun das Auto dann befeuert wird ??? H² ist ohne hin nichts anderes als ein Akku. Er wird Hergestellt und dann im Auto verbraucht also Energie>H²>Fahren

das selbe bei einen Elektro

Energie>Spannung ( Akku) > Fahren

das Schema ist das selbe H² wird nur als Energieträger verwendet

nur doff das man das erst jetzt langsam bemerkt da bei jeder EnergieUmwandlung Nicht die 100% der Eingangsenergie in der anderen Energieform zur verfügung steht

Nachdem nun aber schon viel Geld in H² an Entwicklung geflossen ist und man keine alternativen hat. Wird weider an H² festgehalten werden

Würde man nun einen Besseren Energieträger oder eine Energieform finden währe H² zum einstampfen verurteilt.

Die Probelme konnten nach über 15Jahre Froschung noch nicht Serienreif gelöst werden :( das sollte zu denken geben!!

Moin,

Heise :D *g* Der Verein schlechthin ... wenn es um fundierte wissenschaftliche Aussagen geht *Fg*

Das Problem ist zum einen eine UMWELTFREUNDLICHE Methode ausreichende Wasserstoffmengen zu gewinnen. Die Majorität des heutzutage verwendeten Wasserstoffs wird nunmal aus Erdöl gewonnen. Dies ist jedoch u.A. auch ein Kostenproblem. Methoden um Wasserstoff zu gewinnen gibt es, diese Methoden sind durchaus auch Effizient, aber benötigen nunmal vergleichsweise große Energiemengen. Stelle Ich dies aus konventionell gewonnenem Strom her, ist die Bilanz logischerweise katastrophal. Doch bei weiter steigenden Energiekosten, werden auch die heute noch teuren Methoden Wasserstoff zu synthetisieren attraktiver.

Das zweite Problem ist in der Tat die Speicherung. Aber selbst dafür gibt es mittlerweile Lösungen, welche Reichweiten erlauben, die mit der von z.B. CNG betriebenen Erdgasautos vergleichbar sind.

Und im Ernst ... ob mein Energieträger nun Wasserstoff ist ... und ich aus UMWELTNEUTRALER Energie am Ende 25% auf der Strasse habe, oder derzeit 33% (Und das berücksichtigt jetzt NICHT Förderung und Raffineration!), und dafür Raubbau an der Natur betreibe ... ist in meinen Augen gehopst wie gesprungen und spricht mit hoher Wahrscheinlichkeit für Wasserstoff.

Und ... wir forschen seit 15 Jahren intensiv an diesem Problem und haben bereits eine Menge Probleme gelöst. Im Bereich Krebstherapie wird z.T. seit 50 Jahren geforscht und wir haben noch keine Patentlösung für das Problem gefunden, obwohl wir z.B. wissen, das 30% aller Krebssorten mit auf einen Fehler eines Proteins zurückzuführen sind. Ist Forschung in diesem Bereich deshalb nicht mehr "förderungswürdig" ?!

MFG Kester

am 7. Mai 2006 um 16:42

Es gibt ne Effiziente möglichkeit Wasserstoff aus Biomabbe (bzw. Biomüll) herzustellen.

http://www.bio-wasserstoff.de/h2/H2-Herst_/h2-herst_.html

Die Bauern wöhren dann die Energieliferanten der Zukunft.

Ackerflächen gibt es in D genug dafür, so was wir energietechnisch komplett unabhängig werden könnten.

 

Als bonus könnten wir sogar die Atomkraftwerke abstellen.

am 7. Mai 2006 um 17:14

wow! klingt sehr interessant. wäre wirklich mal ne alternative.

am 8. Mai 2006 um 7:13

das verfahren ist schon sehr alt (was nicht heißen muss, dass es schlecht ist). es wurde früher angewandt um aus kohle treibstoff zu gewinnen.

man könnte dann auch in verbindung mit dem fischer-tropsch s-verfahren aus H2 und CO dann methan/ethan/propan etc. herstellen, was dann leichter zu handhaben wäre.

mfg, survivor

am 8. Mai 2006 um 17:24

Zitat:

Original geschrieben von Survivor_rgbg

das verfahren ist schon sehr alt (was nicht heißen muss, dass es schlecht ist).

das ist das eigentlich erschreckende: alles schonmal dagewesen, als unsinn abgestempelt und die heutige forschung hat nicht mehr drauf, als die alten ideen wieder aufzugreifen.

nichtsdestotrotz: genial!

Themenstarteram 8. Mai 2006 um 20:05

das ist wirklich eine - dem text nach - vielversprechende alternative! die seite ist sehr, sehr umfangreich, ich habe aber leider gerade keine zeit, sie zu durchsuchen, deswegen frage ich einfach so: wo sind denn schon solche probeanlagen im betrieb, abgesehen von wien?

lieb gruss

oli

am 8. Mai 2006 um 22:15

Was ist da jetzt so toll dran? Da kann man besser die Biomasse gleich verbrennen. CO2 wird bei der Reaktion auch zu genüge frei, genausoviel wie bei der normalen Verbrennung.

Lustig find ich den Absatz mit der unterirdischen CO2-Speicherung als Kohlereserve für die Zukunft :D :D

Die Reaktoren gibt es zu genüge, genauso wird ja auch aus Erdöl der Wasserstoff hergestellt. U.a. in den Reformern vor den Brennstoffzellen um die mit Benzin & Co. betreiben zu können. Prizipiell eignen sich alle Kohlenwasserstoffe für die Reaktion. Energetisch kann man trotzdem besser gleich alles in ein Kraftwerk kippen und verbrennen.

Biomasse zu verwerten halte ich für eine sehr gute Alternative, aber nicht unbedingt um so Wasserstoff herzustellen. Biogas, Alkohole, BTL ... Möglichkeiten gibt es einige.

Gruß Meik

am 8. Mai 2006 um 22:38

Wasserstoff ist einfach bullshit, die Lagerung im Auto ist einfach nur mies...

Vielleicht sollte man mal den Diesel in seiner ursprünglichen Form benutzen?!

Sprich ein Motor, der mit allem läuft, was flüssig und brennbar ist?

Das Problem ist doch, das man von heut auf morgen vom Erdöl wegkommen könnte, man müsste die Motoren nur leicht modifizieren...

Was haben wir?!

Alkohol, Pflanzenöl, Ethanol und noch ein paar andere Dinge...

und wieder gilt - SPIEGEL Leser wissen mehr... ;)

Forschung an H² Antrieben ist vorerst bei sämtlichen Automobilherstellern auf Eis gelegt. Einzige Ausnahme bilden hier die Japaner.

Zitat:

Ackerflächen gibt es in D genug dafür, so was wir energietechnisch komplett unabhängig werden könnten.

Deutschland hat gerade mal genug Ackerfläche um die Hälfte des Rohölbedarfs pro Jahr (wohlgemerkt NUR für KFZ) zu produzieren.

Dabei spielt der Diesel und das Biogas die größte Rolle.

SunDiesel, BtL, BioGas, etc... Dies sind alles Energieformen, die aus Pflanzen hergestellt werden. Nützlich dabei ist, das die durch die Produktion entstehenden Abfälle wiederverwertet werden können. (Dünger etc)

Deutschland ist das am dichtesten bevölkerte Land in Mitteleuropa und hat im Verhältnis zur Bevölkerung, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern am wenigsten Ackerfläche auf der sogenannte "Energiepflanzen" angebaut werden können.

Also ich für meinen Teil möchte auch in 20 Jahren noch Salat zu meinem Öl... ;)

Schweden plant bis 2020 vom Rohölmarkt unabhängig zu sein - was ihnen in Anbetracht der riesigen ungenutzten (und vor allem unbevölkerten) Flächen auch gelingen wird.

Was allerdings grundsätzlich richtig ist - die Bauern sind die Ölscheichs der Zukunft. Ohne sie können wir nicht leben und ohne sie können wir auch bald kein Auto mehr fahren...

Viele Grüße, keek

P.S.: Rudolf Diesel haben zu seinen Lebzeiten alle für verrückt gehalten als er damals schon behauptete sein Motor würde mit Pflanzenöl fahren. (Vor über 100 Jahren!!!!)

Themenstarteram 9. Mai 2006 um 7:35

Zitat:

Forschung an H² Antrieben ist vorerst bei sämtlichen Automobilherstellern auf Eis gelegt. Einzige Ausnahme bilden hier die Japaner.

im ernst? ich dachte, mercedes und bmw sein die triebkræfte da?

@stefan payne, diese antriebe gibt es doch alle schon, nur sind die nicht notwendigerweise untereinander kompatibel. :)

lieb gruss

oli

am 9. Mai 2006 um 12:21

Es ist sicher richtig, dass die Lagerung von Wasserstoff nicht so trivial ist wie von einem flüssigen Kraftstoff. Aber die heute realisierten BZ-Autos basieren meist auf vorhandenen Modellen. Bei einem neu konzipierten, nur für H2-BZ-Antrieb konzipierten Autos wird die BZ selber nur eine relativ geringe Leistung haben - Spitzen wird eine Batterie oder ein Ultra-Capacitor (Kondensator) liefern. Der Wasserstofftank benötigt mehr Volumen als der heutige Benzintank, aber bei einem entwprechenden Design des Autos ist das machbar.

Wasserstoff ist in dem Moment verfügbar, in dem Energie umweltfreundlich verfügbar ist - sei es aus regenerativen Quellen, aus Atomkraft oder aus (wie in den USA verfolgt) "CO2-freier Kohle"

Zitat:

im ernst? ich dachte, mercedes und bmw sein die triebkræfte da?

das ist richtig. Das waren sie auch. Bzw. sind sie auf jeden Fall noch auf dem Stand der Dinge. Nur die Forschung wird nicht soooo sehr gepuhst, wie die von noch effizienteren Dieselmotoren oder Hybrid-Antrieb.

BMW und Mercedes fahren doch auch schon seit mehreren Jahren ihre Testwagen durch Deutschland. In der Regel 5er - 7er, oder E, bzw S-Klasse. Also für Otto-Normal Verbraucher (geiles Wortspiel... ;) ) nicht sonderlich erschwinglich.

Viele Grüße, keek

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