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Das kann MB besser, erstes Fazit mit dem A250e
Was das Design anbelangt, finde ich den W177 innen wie außen einfach topp. Technisch steckt auch sehr viel Gehirnschmalz bis ins kleinste Detail und es ist auf jeden fall gelungen. Das Fazit der ersten paar Hundert Kilometer ist absolut positiv, von einer Ausnahme abgesehen, wo ein essentielles elektronisches Bauteil bereits am Anfang auszutauschen war. Ich hoffe, das bleibt eine Ausnahme.
An eine Schaltung per Hand gewöhnt man sich schnell. An die Benutzung der Paddels vielleicht auch. Die Bedienung der Funktionen in der Mittelkonsole bereitet keine Probleme. Ich habe alle Fahrmodi ausprobiert. Im Sportmodus grummelt ein rauer Motor und fordert getreten zu werden. Im Battery Level Modus schnurrt er dagegen ganz zahm. Der Eco-Modus trug das Auto 65 km weit völlig elektrisch. Dabei erkannte das Auto, wann es nützlich ist mittels Rekuperation zu verzögern etc.. Die Verbrauchswerte sind ein Aha-Erlebnis. Im Mix verfuhr ich bisweilen 3,3 L Super auf 100 km und kam elektrisch mit 8,3 kWh pro 100 km aus. Allzu sehr werden sich die Werte wohl nicht verschieben, sofern ich in den gewohnten Strecken fahre. Eher sogar verringern, denn es wird wärmer, die noch zu montierenden Sommerräder wirken sich positiv auf den Verbrauch aus und ein neues Auto muss noch eingefahren werden. Zu beobachten, wie das System arbeitet ist sehr interessant. Viele Anzeigen geben Auskunft über Energieeffizienz und mehr. Alles in allem ist es aufregend mit diesem Computermobil unterwegs zu sein. Die Konkurrenz schläft nicht und ich weiß, dass die Kollegen von der Konkurrenz gleichziehen, was die Assistenzsysteme anbelangt. Aber MB ist da vom Design einfach besser (okay, Geschmacksache).
Obwohl ich bis dato nicht sonderlich gesteigerten Wert auf viel Technik gelegt hatte, stelle ich fest, dass ich von der Vorgängermarke Skoda recht verwöhnt bin. Es geht hier um die Alltagsdinge, die ich mit dem Octavia genossen habe. So Kleinigkeiten, die ohne Aufpreis einfach pfiffig gelöst sind. An der Tatsache, dass die A-Klasse kein Kombi ist und dass der PHEV aus technischen Gründen kaum Platz für einen doppelten Boden hat, sei ohne Kritik. Gewiss kann man mit einem Kompakten beim Vergleich mit einem Kombi den einen oder anderen Abstrich machen.
Warum jedoch bringt man einen Kleiderhaken direkt im Einstieg an und nicht an der B-Säule? Für Fahrgäste im Fond ist es unschön, wenn das Sacko direkt im Ausblick hängt.
Wieso verzichtet man auf den Handgriff beim Beifahrer? Es gibt ja Leute, alte oder behinderte z.B., die das als Einstiegshilfe gerne nutzen, andere "parken" gerne mal ihre Hand daran.
Das Trennnetz für den Laderaum bringt nicht mehr als die Kopfstützen der Rücksitzbank. Gut dagegen ist die Teilbarkeit in 40/20/40 und die optionale Cargo-Stellung, sofern man sie hat.
Links unter dem Lenkrad wäre noch Platz für ein Fach.
Lob und Tadel haben die Entwickler sicherlich gern. Hier kann man bestimmt noch einiges anfügen. Wer will, soll es tun.
Beste Antwort im Thema
Was das Design anbelangt, finde ich den W177 innen wie außen einfach topp. Technisch steckt auch sehr viel Gehirnschmalz bis ins kleinste Detail und es ist auf jeden fall gelungen. Das Fazit der ersten paar Hundert Kilometer ist absolut positiv, von einer Ausnahme abgesehen, wo ein essentielles elektronisches Bauteil bereits am Anfang auszutauschen war. Ich hoffe, das bleibt eine Ausnahme.
An eine Schaltung per Hand gewöhnt man sich schnell. An die Benutzung der Paddels vielleicht auch. Die Bedienung der Funktionen in der Mittelkonsole bereitet keine Probleme. Ich habe alle Fahrmodi ausprobiert. Im Sportmodus grummelt ein rauer Motor und fordert getreten zu werden. Im Battery Level Modus schnurrt er dagegen ganz zahm. Der Eco-Modus trug das Auto 65 km weit völlig elektrisch. Dabei erkannte das Auto, wann es nützlich ist mittels Rekuperation zu verzögern etc.. Die Verbrauchswerte sind ein Aha-Erlebnis. Im Mix verfuhr ich bisweilen 3,3 L Super auf 100 km und kam elektrisch mit 8,3 kWh pro 100 km aus. Allzu sehr werden sich die Werte wohl nicht verschieben, sofern ich in den gewohnten Strecken fahre. Eher sogar verringern, denn es wird wärmer, die noch zu montierenden Sommerräder wirken sich positiv auf den Verbrauch aus und ein neues Auto muss noch eingefahren werden. Zu beobachten, wie das System arbeitet ist sehr interessant. Viele Anzeigen geben Auskunft über Energieeffizienz und mehr. Alles in allem ist es aufregend mit diesem Computermobil unterwegs zu sein. Die Konkurrenz schläft nicht und ich weiß, dass die Kollegen von der Konkurrenz gleichziehen, was die Assistenzsysteme anbelangt. Aber MB ist da vom Design einfach besser (okay, Geschmacksache).
Obwohl ich bis dato nicht sonderlich gesteigerten Wert auf viel Technik gelegt hatte, stelle ich fest, dass ich von der Vorgängermarke Skoda recht verwöhnt bin. Es geht hier um die Alltagsdinge, die ich mit dem Octavia genossen habe. So Kleinigkeiten, die ohne Aufpreis einfach pfiffig gelöst sind. An der Tatsache, dass die A-Klasse kein Kombi ist und dass der PHEV aus technischen Gründen kaum Platz für einen doppelten Boden hat, sei ohne Kritik. Gewiss kann man mit einem Kompakten beim Vergleich mit einem Kombi den einen oder anderen Abstrich machen.
Warum jedoch bringt man einen Kleiderhaken direkt im Einstieg an und nicht an der B-Säule? Für Fahrgäste im Fond ist es unschön, wenn das Sacko direkt im Ausblick hängt.
Wieso verzichtet man auf den Handgriff beim Beifahrer? Es gibt ja Leute, alte oder behinderte z.B., die das als Einstiegshilfe gerne nutzen, andere "parken" gerne mal ihre Hand daran.
Das Trennnetz für den Laderaum bringt nicht mehr als die Kopfstützen der Rücksitzbank. Gut dagegen ist die Teilbarkeit in 40/20/40 und die optionale Cargo-Stellung, sofern man sie hat.
Links unter dem Lenkrad wäre noch Platz für ein Fach.
Lob und Tadel haben die Entwickler sicherlich gern. Hier kann man bestimmt noch einiges anfügen. Wer will, soll es tun.
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17 Antworten
Hallo alfriedro,
wie sieht es denn mit dem Fahrkomfort auf Basis der Verbundlenker Hinterachse und der evtl. damit verbundenen Geräuschentwicklung aus? Ist sicherlich ein Unterschied zum Octavia.
Danke
Zitat:
@SladeTheLeveller schrieb am 18. April 2020 um 22:19:24 Uhr:
Hallo alfriedro,
wie sieht es denn mit dem Fahrkomfort auf Basis der Verbundlenker Hinterachse und der evtl. damit verbundenen Geräuschentwicklung aus? Ist sicherlich ein Unterschied zum Octavia.
Danke
Der Octavia liegt wie ein Brett auf der Straße. Bodenwellen schluckt der weg. Geräuschmäßig ist auch eher der Motor auffällig, Diesel halt.
Der A250e tut es ihm gleich. Ob es am Gewicht liegt? Und den Motor hört man auch recht deutlich, besonders im Sport-Modus. Das ist wohl auch Absicht. Rollgeräusche hört man wohl und Windgeräusche auch - ich würde mal sagen - gleich laut.
Um jetzt einen direkten Unterschied zu beurteilen, müsste ich wohl gleich nacheinander beide Autos fahren. Das kann ich nicht, weil ich jetzt nur den Neuen habe. Ich kann aber sagen, dass der MB nirgends unangenehm auffällt, was das Fahren anbelangt.
Es gibt in unserer Stadt eine Stelle, die eine richtige Herausforderung an ein Fahrwerk ist: Das ist eine Schienenquerung auf einer stark befahrenen Straße. Fährt man da mit der üblichen Geschwindigkeit darüber und merkt davon wenig, dann ist der Test bestanden. 
Der kleine Up! hat jedes mal fast abgehoben. Der Octavia rumpelt nur kurz (war da was?). Der Mercedes auch. Eine andere Straße ist mit holprigem Kopfsteinpflaster. Der Octavia schaukelte da ganz gut drauf. Der Mercedes ist noch etwas ruhiger. Der Up! schüttelte sich ganz ordentlich. Der ist allerdings auch viel kürzer und recht straff gefedert. Kurven nehmen alle drei absolut souverän.
Das ist so mein Eindruck.
Danke für deinen Bericht. Deine elektrische Reichweite ist ja echt ein Traum. Und mit der Farbe fällst du in deiner Stadt sicher gut auf 
.
mfg Wiesel
Octavia und A zu vergleichen ist aber auch nicht gut. Da gehört der C hin.
Zum Kleiderhaken kann ich nichts sagen, lege alles hin was hängen könnte.
Griff usw. wird mit gesparten Kosten begründet und das die (jungen) Kunden diese nicht nutzen.
Hatte vor 18 Monaten das Vergnügen mit Interieurentwicklern von MB einen Tag zu arbeiten. Da wird noch viel mehr weggespart, der neue Golf zeigt die Richtung an. Jeder Taster kostet Geld angeblich, ich wurde als Kunde nur gefragt "worauf können sie verzichten, was nutzen sie wenig? "...
Gruß
Zitat:
@lukasOAE schrieb am 19. April 2020 um 12:04:20 Uhr:
Octavia und A zu vergleichen ist aber auch nicht gut. Da gehört der C hin.
Zum Kleiderhaken kann ich nichts sagen, lege alles hin was hängen könnte.
Griff usw. wird mit gesparten Kosten begründet und das die (jungen) Kunden diese nicht nutzen.
Hatte vor 18 Monaten das Vergnügen mit Interieurentwicklern von MB einen Tag zu arbeiten. Da wird noch viel mehr weggespart, der neue Golf zeigt die Richtung an. Jeder Taster kostet Geld angeblich, ich wurde als Kunde nur gefragt "worauf können sie verzichten, was nutzen sie wenig? "...
Gruß
Octavia vs. A-Klasse - Vergleich? Schon klar, dass der ein wenig hinkt. Ich hoffe, das kam auch so rüber. Wobei die Fahreigenschaften schon teilweise vergleichbar sind.
Aber ein Sparauto bauen zu wollen, die Alltagsnützlichkeiten wegrationalisieren und dabei weit teuereres Gedöns einbauen finde ich ein wenig schizophren. MB hat ziemlich viel Hartplastik in die A-Klasse verbaut, was nicht gerade premium ist, rationalisiert so etwas Billiges wie einen Griff weg und macht dafür für ganz viel Aufpreis jede Menge Elektroschnickschnack hinein. Das passt nicht zusammen. Allerdings ist die Hartplastikmode auch bei anderen Marken eingezogen.
Naja, ich will ja nicht meckern, das teuere Geld steckt vor allem in Umwelt- und Sicherheitstechnik. Die will man nicht nur, die muss man an den Mann (Frau) bringen. Dafür muss man eben anderswo Abstriche machen. Und den A250e finde ich nach wie vor schöner und besser als Golf, A3, M135, Scala, Leon, ... weil, na was wohl? Er ein PHEV ist. Bei den anderen frühestens im Herbst 2020, wenn überhaupt.
Dann wird es halt irgendwann doch ein Koreaner wenn Premium meint sparen zu müssen, der A ist heute schon hart am Limit für mich zu akzeptieren.
Alfriedo,
Alles gut.
Das ist nicht schizophren, das ist clever. Der Plastik ist den meisten Kunden egal, Hauptsache die Technik ist cool und passt zum Telefon. Und dann reduziert man die kostenlose Laufzeit von 36 auf 12 Monate und schon klingelt die Kasse.
Oder interessiert noch bei VW der Skandal?
So weit wie MB jetzt ist war man schonmal. Danach fingen die Autos wieder an zu rosten.
Gruß
Zitat:
@nervtoeter schrieb am 19. April 2020 um 21:39:16 Uhr:
Dann wird es halt irgendwann doch ein Koreaner wenn Premium meint sparen zu müssen, der A ist heute schon hart am Limit für mich zu akzeptieren.
Ich bin vom Golf 7 GTI TCR auf einen A45s gewechselt. Die Materialanmutung von der A-Klasse ist wirklich auf einem anderen Stern. Kein/Kaum Hartplastik, Alles in allem viel hochwertigere Anmutung.
Mit dem neuen Kia Ceed meiner Eltern kann ich das gar nicht vergleichen, dagegen ist der Golf immer noch top.
Mit Golf 8 hat VW aber so einen Rückschritt gemacht, dass ich keinen VW mehr kaufen wollte. Da kam Mercedes mit 30% Rabatt nur gelegen 
Wenn man bedenkt, dass der A250e um 4.600 € billiger ist als der A250 ...
Dazu (zumindest in meiner Stadt) kostenlos parken und freie Fahrt auf der Umweltspur.
Ich denke das mit dem "kostenlosen parken und freie Fahrt auf der Busspur" wird gestrichen, sobald die Regierung wirklich nur die E-Autos puschen möchte ohne den Hybrid Schwindel, den manchen Hersteller betreiben (Damit ist nicht deine A-Klasse gemeint).
Also das ist zeitlich limitiert und nicht sicher wie lange noch. Das will ich dir damit sagen.
Zitat:
@Daimler.1985 schrieb am 20. April 2020 um 16:39:44 Uhr:
Ich denke das mit dem "kostenlosen parken und freie Fahrt auf der Busspur" wird gestrichen, sobald die Regierung wirklich nur die E-Autos puschen möchte ohne den Hybrid Schwindel, den manchen Hersteller betreiben (Damit ist nicht deine A-Klasse gemeint).
Also das ist zeitlich limitiert und nicht sicher wie lange noch. Das will ich dir damit sagen.
Das ist schon angekündigt. Die elektrische Reichweite von Hybridfahrzeugen wird sukzessive angehoben. Für den A250e ist aber noch viel Luft. Zunächst 40 km, später 50 km Mindestreichweite. Die Quelle dazu habe ich noch nicht gefunden, deckt sich aber mit der Förderung von Elektrofahrzeugen.
Zitat:
@alfriedro schrieb am 20. April 2020 um 15:46:51 Uhr:
Wenn man bedenkt, dass der A250e um 4.600 € billiger ist als der A250 ...
Dazu (zumindest in meiner Stadt) kostenlos parken und freie Fahrt auf der Umweltspur.
Das Thema "Restwert" und "Wertverlust" muss man aber auch später bedenken. Wenn die Batterien mal 2 Jahre als sind und nach dauerhafter Nutzung gewechselt werden müssen...
Zitat:
@jackwhite3 schrieb am 20. April 2020 um 18:50:24 Uhr:
Zitat:
@alfriedro schrieb am 20. April 2020 um 15:46:51 Uhr:
Wenn man bedenkt, dass der A250e um 4.600 € billiger ist als der A250 ...
Dazu (zumindest in meiner Stadt) kostenlos parken und freie Fahrt auf der Umweltspur.
Das Thema "Restwert" und "Wertverlust" muss man aber auch später bedenken. Wenn die Batterien mal 2 Jahre als sind und nach dauerhafter Nutzung gewechselt werden müssen...
Die HV-Batterien haben eine vorgeschriebene Garantielaufzeit von acht Jahren. Das gilt für vollelektrische Autos und sollte bei Plug-In-Hybriden ein wesentlich geringeres Problem darstellen. Ich gehe mal davon aus, dass meine mindestens 10 Jahre hält, weil ich überwiegend Schnarchladung an der Haussteckdose betreibe.
Zitat:
@alfriedro schrieb am 20. April 2020 um 18:20:25 Uhr:
Das ist schon angekündigt. Die elektrische Reichweite von Hybridfahrzeugen wird sukzessive angehoben. Für den A250e ist aber noch viel Luft. Zunächst 40 km, später 50 km Mindestreichweite. Die Quelle dazu habe ich noch nicht gefunden, deckt sich aber mit der Förderung von Elektrofahrzeugen.
LOL.
Dein Vertrauen in die Politik scheint unerschütterlich.
Teile des "Dieselskandal" schon vergessen?
Also, wenn Gesetzgeber im laufenden Spiel die Regeln ändern...
(sprich, wenn Aktionen der Automobilindustrie wie Thermofenster zum Motorschutz nachträglich für illegal erklärt werden)