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Das richtige Auto für Stadtverkehr, Langstrecke und Golden Retriever im Kofferraum
Moin Moin,
aktuell fahr ich einen Opel Insignia Grand Sport 1.5 Business Edition Limousine.
Nun haben wir einen Golden Retriever (aktuell 5 Monate) der zukünftig im Kofferraum mitfahren soll. Da der Isignia zu flach im Kofferraum wird, gibt es keine Box für einen Golden Retriever. Die Aktuelle Box nimmt die komplette Rückbank ein.
Ich schaue mich daher auf den Gebrauchtwagenmarkt um, und stolpere sehr oft über Plug-in Hybride. Grundsätzlich würde ich gerne auf einen Hybrid umsteigen.
Aber als ich mir zuletzt einen Renault Megan angeschaut habe, ist mir der Nachteil klar geworden. Die angegebenen 160PS sind Systemleistung. Fällt der E-Motor nach 40-60KM weg, bleiben nur 90 Ps.
Mit 90 PS kann man wunderbar zur Arbeit. Aber mit vollen Auto nach DK/in die Berge/nach Litauen/nach Ungarn/Nach Spanien?
Ja, wir verreisen gerne mit dem Auto auch lange Strecken.
Daher schau ich mir nun Hybride nur an, wenn Sie über 200PS Systemleistung haben.
Aktuell überlege ich z.b. über einen Cupra Leon 1.4 Hybrid. 245 PS System, 150 PS Benzin.
Aber ich bin mir unsicher ob 150PS für das Auto reichen, wenn es voll ist und der Weg weit?
Was denkt ihr? Sollte ich grundsetzlich Hybride ausschließen, wenn aufladen unterwegs für mich keine Option ist bei weiten Strecken?
Zuhause und auf Arbeit kann ich problemlos aufladen und für den Alltag passt das sehr gut. Es geht eben um lange strecken.
In etwa suche ich:
Bis 25000€ (lieber unter 20000€) Kombi/SUV/VAN Standheizung, Android Auto, 2 Zonen Klima, Unfallfrei, ab BJ2019, maximal 70000KM.
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36 Antworten
Warum muss/soll es ein PlugIn Hybrid sein? Und nicht ein Vollhybrid? zB Honda CRV e:HEV, Toyota RAV4 oder Corolla Kombi.
Ich verstehe nicht ganz wo das Problem liegt bei der Motorleistung. Mit 75 PS erreicht man Tempo 160, das ist schneller als man in jedem der genannten Urlaubsländer fahren darf. Alles darüber ist dann Reserve zum Überholen. Was mache ich nur falsch, dass ich mit dem 4-Tonnen-Wohnmobil mit schlappen 130 PS überall gut hinkomme/hochkomme/vorbeikomme?
Will sagen: häng dich nicht an der blöden PS-Zahl auf.
Wobei die Charakteristik der verschiedenen Systeme eben trotzdem auch unterschiedlich ist. Und die Systemleistung sich komplett unterschiedlich darstellt, je nach dem welche Anteile welcher Antrieb übernimmt.
Fällt die Unterstützung denn tatsächlich weg?
Wird ein PlugIn nicht zum Vollhybrid, wenn der Akku sich leert?
Nur reines elektrisches Fahren ist dann nicht möglich.
Sollte es nicht so sein, wäre das System ziemlich dumm gemacht. Denn der Vollhybrid lädt und entlädt die Batterie ja auch fortlaufend und ohne das der E-Motor ausfällt.
Würde das mal klären, am besten bei einer ausgiebigen Probefahrt.
Wir hatten zwei Jahre einen Volvo-Plugin. Der Akku hatte immer so viel Kapazität, dass die volle Systemleistung immer zur Verfügung stand. Auch wenn reines Stromern nicht mehr möglich war. Und so ist es meines Wissens nach auch bei ALLEN Plugins.
Zitat:
@benprettig schrieb am 5. Februar 2025 um 12:14:06 Uhr:
Fällt die Unterstützung denn tatsächlich weg?
Wird ein PlugIn nicht zum Vollhybrid, wenn der Akku sich leert?
Das ist es eben - mWn eben nicht jeder PlugIn in voller Konsequenz, sondern nur die Systeme von Toyota und Honda
Um es kurz zu machen. Ja die 150Ps reichen im Leon entspannt aus. Man kann auch den reinen Benziner mit 150Ps wählen, wenn Plug in Hybrid nicht so wichtig ist. Ebenso dann im Oktavia, Superb und Passat, dein Insignia hat ja auch nur 165PS. der Leon ist ein Kompaktkombi und damit kleiner als der Insignia, wenn da es aber eine passende Box für dich gibt, kein schlechtes Auto.
An den PS aufhängen würde ich mich auch nicht, 90PS Verbrenner in einem Kompakt Kombi ist aber schon arg wenig.
Weitere Kandidaten wären:
Hybrid: Toyota Rav 4 oder Honda CRV- leider haben beide keine großen Kombis mehr.
Kompaktkombi Benzin: Hundai I30, Kia Ceed SW, Toyota Corolla (aber beengt),Opel Astra, Ford Focus
Großer Kombi Benzin. Passat, Superb, V90, E Klasse. Volvo und E Klasse aber nur mit mehr km oder älter.
Hochdachkombi: Kangoo, T-Klasse, Caddy, Rifter etc. Langweilig aber viel Platz
Kompakt SUV:würde ich weniger empfehlen, da fehlt die Kofferraum Tiefe für einen großen Hund
Größere SUV: Skoda Kodiak, Seat Terracco, Tiguan Allspace, Mazda CX60 (Hybrid), Renault Espace (aber jämmerliche Motorisierung mit 1.2l). Peugeot 5008
Fette SUV: GLE, X5, Touareg sind über Budget.
Wenn sonst kein SUV benötigt, bekommst du mit einem Kombi den besseren Deal.
Die andere Frage ist: warum überhaupt eine Box. Die schränkt den Platz für den Hund nur ein, er kann kaum noch bzw gar nicht mehr aufrecht sitzen und hat weniger Bewegungsfreiheit. Die Nutzung des Wagens ist eingeschränkt. Ich sehe in der Box mehr Nachteile als Vorteile, unserer sitzt im Kofferraum mit entsprechender Matte und Gitter nach vorne. Da kann er im ZRV gerade so aufreccht sitzen, mit Box wären die entscheidenden cm weg. In allen Dimensionen.
Erwähnenswert wäre noch der Ford Kuga (Plugin) Hybrid (Toyota-Lizenz). Zwar auch keine Rennmaschine (Systemleistung 183-190 PS als Vollhybrid, 225 - 243 PS als Plugin, wovon Verbrenner 152 PS), dafür geräumig, relativ niedrige Ladekante (70 cm) und gut im Budget erhältlich. Wobei: Standheizung als Suchanforderung schrumpft das Angebot auf 1, da evtl nachrüsten.
VAG hatte bei ihren Plugins zumindest anfänglich auch mal (teure) Getriebe-Probleme, die nicht immer auf Garantie erledigt wurden. Offenbar betraf es eine dritte Kupplung am DKG für den E-Teil. Würde beim Cipra abklären, ob das noch relevant ist.
Wobei man sich da nicht täuschen lassen darf - die bauen eben ihren eigenen Motor ein, nicht durchgängig gut. Man liest hier schon mal von Motorschäden.
Gibt man alles in den Konfigurator, wird das Angebot echt eng. Vielleicht liegt es auch daran, dass
a) nicht jeder Standheizung und Android Auto Anbindung hat oder
b) nicht jeder Verkäufer auch konsequent jeden Haken setzt.
Will man wirklich alles ab Werk, muss man wohl markenoffen suchen.
Ich stelle auch noch mal einen Jeep Compass dazu. Ich weiß jetzt nicht, ob es an der Standheizung oder an Android liegt, mit beidem gibt es leider nur eine Handvoll Angebote in der Bandbreite 20 bis 25 t€ ab EZ 2019. Aber immerhin gibt es Angebote.
Ohne spezielle Vorgabe gibt es deutschlandweit vom Jeep schon ein paar Hundert mögliche Kandidaten. Einen bestimmt auch in deiner Nähe, da müsstest du anschauen, ob noch was bei der Ausstattung fehlt.
Eine Standheizung kann man nachrüsten, Android eigentlich auch, meiner Meinung nach.
Aber insgesamt ist das Angebot quer über alle Marken sehr übersichtlich. Ich würde die Kriterien etwas aufweichen, evtl. noch etwas älter und dafür beim Kaufpreis noch mal 2.000 Euro gespart.
Der Akku beim plug-in-Hybrid wird schon so weit während der Fahrt wieder nachgeladen, sodass es wieder für elektrische Unterstützung beim Beschleunigen reicht.
Vielleicht bekommt man ihn durch dauerndes aggressives Beschleunigen und Bremsen so leer, dass kein E-Boost mehr geht - mir ist das noch nicht passiert.
Was bei plug-in-Hybriden mit elektrifizierter Hinterachse wie BMW X1 F48 (im Budget, aber kein Android Auto, nur AAidrive) und ich glaube auch Jeep Compass konstruktiv bedingt ist: der Elektromotor an der Hinterachse kann nur bis 135km/h antreiben, darüber wird er ausgekuppelt und man hat nicht mehr die volle Systemleistung. Mich stört das nicht sonderlich, und außerhalb Deutschlands ist es ohnehin irrelevant.
Plug-ins mit dem E-Motor im Verbrenner-Getriebe dürften diese Einschränkung nicht haben. Dafür können sie nicht völlig stufenlos fahren, sondern müssen auch im Elektromodus Gänge schalten.
Moin Moin,
danke für die vielen Meinungen.
Ob nun vollhybrid oder PlugIn-Hybrid ist mir eigentlich egal, wenn am ende des Tages die Leistung stimmt. Ich habe eine Renault Megane zur Probe gefahren und der Besitzer klärte mich auf, dass die Leistung nach ca. 50KM auf der Autobahn abnimmt, weil das Akku leer ist.
Ich bin daher bisher davon ausgegangen, dass dies bei allen Hybriden so wäre. Wie erkenne ich am schnellsten den Unterschied?
Mit meinen Kriterien finde ich tatsächlich wenig Angebote. Aber ich finde erstmal welche. Falls ich zum ende des Jahres noch immer kein neues Auto habe, kann ich die Filter immer noch aufweichen.
Mir wäre eben wirklich wichtig, dass das Auto sich im vollgepackten Zustand nicht quälen muss, weil das Akku leer ist. Da wo es möglich ist, fahr ich halt gerne schneller als 150 Km/h. Dabei sollte das Auto das auch hergeben und nicht aus dem letzten Loch pfeifen. Bei einem reinem Benziner hätte ich gesagt, 150ps reichen. Aber bei einem Hybrid, mit zusätzlichen Gewicht (Akku, E-Motor) könnte es sich anders verhalten.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 5. Februar 2025 um 14:10:17 Uhr:
Die andere Frage ist: warum überhaupt eine Box. Die schränkt den Platz für den Hund nur ein, er kann kaum noch bzw gar nicht mehr aufrecht sitzen und hat weniger Bewegungsfreiheit. Die Nutzung des Wagens ist eingeschränkt. Ich sehe in der Box mehr Nachteile als Vorteile, unserer sitzt im Kofferraum mit entsprechender Matte und Gitter nach vorne. Da kann er im ZRV gerade so aufreccht sitzen, mit Box wären die entscheidenden cm weg. In allen Dimensionen.
Ich habe viel darüber nachgedacht, dass ich wegen deinen Argumenten auch ein Gitter besser finden würde. Aber im Falle eines Unfalls glaube ich, dass eine Maßgefertigte Box von z.B. Kleinmetall deutlich mehr Schutz für den Hund bietet.