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Dauertest Corolla Verso
Das TV-Magazin "Abenteuer Auto" (Kabel 1) hat in seiner Sendung vom 01.09.2007 über den Dauertest des Corolla Verso 2.2 D-CAT Executive berichtet. Innerhalb eines Jahres wurden rund 50.000 km mit dem Fahrzeug zurückgelegt.
Im Kapitel Karosserie erhält er 4 von 5 Punkten. Das Design sei gelungen, wenngleich gewöhnungsbedürftig. Er leiste sich keine echten Schwächen. Gelobt wird die Frontkamera, um die schlechte Übersichtlichkeit auszugleichen.
Bei Variabilität sahnt der Toyota mit 5 von 5 Punkten richtig ab. Pluspunkte gibt es für das Gepäckvolumen und die Variabilität ("Isiflät"). Die fummelige Laderaumabdeckung findet hingegen keinen Anklang.
Enttäuscht ist das Abenteuer-Auto-Team von der Zuverlässigkeit. Ein abgerissener Schlauch am Turbolader, ein Problem mit der Drosselklappe und eine verstopfte Injektordüse zwingen den Corolla dreimal in die Werkstatt. Dazu kommt ein Rückruf wegen des Austauschs des Steuergeräts vom Beifahrer-Airbag, der sonst trotz Deaktivierung noch funktionsbereit sein konnte. Die oft gepriesene Toyota-Zuverlässigkeit könne der Dauertester nicht bestätigen, ärgert sich "Abenteuer Auto", und vergibt nur 2 von 5 Punkten.
Dem Diesel wird eine deutliche Anfahrschwäche attestiert. Unter 2.000 Touren tue sich nichts, dann komme er aber mächtig. Die Lenkung sei leichtgängig und präzise, das Fahrwerk eher auf Komfort ausgelegt. Unangenehm fällt die hakelige 6-Gang-Schaltung auf. Ebenso der kleine 55-Liter-Tank und der viel zu hohe Testverbrauch von 9,5 Litern. So reicht es im Kapitel Motor nur zu 3 von 5 Punkten.
Der Innenraum sei ansprechend, übersichtlich und gut verarbeitet. Die Sitze seien langstreckentauglich, indes einen Tick zu weich. Die Armlehnen wünschen die Tester sich größer. Gerügt wird die "seltsame" und "äußerst umständliche" Bedienung der Armaturenbeleuchtung. Das Navi lasse sich während der Fahrt nicht bedienen; im Stand klappe die Bedienung nach einer Eingewöhnungsphase aber sehr gut. All dies wird im Kapitel Verarbeitung zusammengefasst, wofür der Corolla Verso 4 von 5 Punkten erhält.
Eine abschließende Öl-Analyse lasse auf beginnenden, aber unkritischen, Verschleiß von Kolben und Zylindern schließen.
Als Fazit vergeben die Autotester trotz der Werkstattaufenthalte und des hohen Verbrauchs 4 von 5 Punkten. "Ein Auto, das ordentlich fährt, aber keine großen Emotionen weckt", heißt es wörtlich. Die doch noch erreichte hohe Gesamtpunktzahl zeige, dass die Basis stimme.
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147 Antworten
Was ??? Fast 10 Liter Diesel ???
Hatten wir nicht mal einen hier, der von "vielen" Problemen mit der Maschine berichtete und alle wollten ihm das ausreden ???
10l Diesel.... da fragt man sich, warum man sich einen Diesel kauft.
Klar ist der Verbrauch eine Frage des Fahrstils. Man muss wohl ziemlich unvernünftig mit dem CV 2.2DCat umgehen, damit man 9.5l Diesel verfeurn kann. Deutschland mit den unlimitierten Autobahnen ist hier sicher kein Massstab, das muss einfach auch mal gesagt sein.
Die Probleme zeigen mir einmal mehr, dass Diesel fahren mit höheren Risiken verbunden ist. Ob man die wegen der tollen Fahrleistung eingehen will, muss jeder selbst wissen.
Emotionen sind für mich kein entscheidendes Kriterium beim Autokauf. Die Erlebe ich woanders im Alltag.
Der Test ist vermutlich ziemlich objektiv, aber für mich nicht von Belang.
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Das TV-Magazin "Abenteuer Auto" (Kabel 1) hat in seiner Sendung vom 01.09.2007 über den Dauertest des Corolla Verso 2.2 D-CAT Executive berichtet. Innerhalb eines Jahres wurden rund 50.000 km mit dem Fahrzeug zurückgelegt.
Im Kapitel Karosserie erhält er 4 von 5 Punkten. Das Design sei gelungen, wenngleich gewöhnungsbedürftig. Er leiste sich keine echten Schwächen. Gelobt wird die Frontkamera, um die schlechte Übersichtlichkeit auszugleichen.
Bei Variabilität sahnt der Toyota mit 5 von 5 Punkten richtig ab. Pluspunkte gibt es für das Gepäckvolumen und die Variabilität ("Isiflät"). Die fummelige Laderaumabdeckung findet hingegen keinen Anklang.
Enttäuscht ist das Abenteuer-Auto-Team von der Zuverlässigkeit. Ein abgerissener Schlauch am Turbolader, ein Problem mit der Drosselklappe und eine verstopfte Injektordüse zwingen den Corolla dreimal in die Werkstatt. Dazu kommt ein Rückruf wegen des Austauschs des Steuergeräts vom Beifahrer-Airbag, der sonst trotz Deaktivierung noch funktionsbereit sein konnte. Die oft gepriesene Toyota-Zuverlässigkeit könne der Dauertester nicht bestätigen, ärgert sich "Abenteuer Auto", und vergibt nur 2 von 5 Punkten.
Dem Diesel wird eine deutliche Anfahrschwäche attestiert. Unter 2.000 Touren tue sich nichts, dann komme er aber mächtig. Die Lenkung sei leichtgängig und präzise, das Fahrwerk eher auf Komfort ausgelegt. Unangenehm fällt die hakelige 6-Gang-Schaltung auf. Ebenso der kleine 55-Liter-Tank und der viel zu hohe Testverbrauch von 9,5 Litern. So reicht es im Kapitel Motor nur zu 3 von 5 Punkten.
Der Innenraum sei ansprechend, übersichtlich und gut verarbeitet. Die Sitze seien langstreckentauglich, indes einen Tick zu weich. Die Armlehnen wünschen die Tester sich größer. Gerügt wird die "seltsame" und "äußerst umständliche" Bedienung der Armaturenbeleuchtung. Das Navi lasse sich während der Fahrt nicht bedienen; im Stand klappe die Bedienung nach einer Eingewöhnungsphase aber sehr gut. All dies wird im Kapitel Verarbeitung zusammengefasst, wofür der Corolla Verso 4 von 5 Punkten erhält.
Eine abschließende Öl-Analyse lasse auf beginnenden, aber unkritischen, Verschleiß von Kolben und Zylindern schließen.
Als Fazit vergeben die Autotester trotz der Werkstattaufenthalte und des hohen Verbrauchs 4 von 5 Punkten. "Ein Auto, das ordentlich fährt, aber keine großen Emotionen weckt", heißt es wörtlich. Die doch noch erreichte hohe Gesamtpunktzahl zeige, dass die Basis stimme.
Ich habe den test mit zufall selber im fernseh gesehen und muss sagen , das die das auto total gequält und alles rausgehollt haben .... nicht umsonst verbraucht so ein motor fast 10L ... das ist ja fast auf niveau meines mazda 3 mps wenn man den normal bewegt...
Wenn ich aus einem doofen polo mit 50ps nur vollgas fahre dann schluckt der auch 9L ...
seltsam ist aber auch der es angeblich ein problem mit der drosselklappe gab ?? wo die doch quasi nur als schalter (binär) benutzt worden ist.
Ich halte von solchen test überhaupt nichts weil diese so bewertet werden wie z.b in der auto motor sport zeitung ... wenns nix deutsches ist dann ist es müll ...
Ich würde gern mal ein vergleich zum touran sehen mit dem 170ps dieselmotor ... was da alles kaputtgeht wird nicht einmal aufgelistet um die blianz zu drücken.
Ich habe es auch gesehen und es ist schon klar, dass das ein "Extrem-Test" war. 50000km im Jahr und dazu 9,5 Liter Verbrauch, das sagt schon Einiges... Aber schon interessant, dass alle drei Pannen direkt mit der Dieseltechnik zu tun haben.
Ich habe mal bei Spritmonitor geschaut, da sind einige CV mit dem 2,2 D-CAT. Der Rekordhalter verbraucht knapp über 9 Liter, der Durchschnitt ist 7,7 Liter. Nach einem Säufer sieht das nicht gerade aus. Wenn man mit so einer Aerodynamik andauernd schnell über die Autobahn fährt, hat die Physik einfach etwas gegen niedrige Verbräuche Klang auch sehr danach, dass das Auto meistens recht stark beladen war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Diesel dieser Leistungsklasse unter den Voraussetzungen viel weniger verbrauchen könnte. Der genannte Touran liegt bei Spritmonitor 0,3 unter dem CV, hat aber entsprechend eine nicht so aufwändige Abgasreinigung.
Ich halte fürs Protokoll mal fest, dass der Touran von Lkwmechaniker ins Spiel gebracht wurde.
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Ich halte fürs Protokoll mal fest, dass der Touran von Lkwmechaniker ins Spiel gebracht wurde.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Ich halte fürs Protokoll mal fest, dass der Touran von Lkwmechaniker ins Spiel gebracht wurde.
Stimmt... wäre nämlich normalwerweise mein Job gewesen "Ein abgerissener Schlauch am Turbolader, ein Problem mit der Drosselklappe und eine verstopfte Injektordüse"... Von derartigen "Problemen" konnte ich damals nur träumen
Der Verbrauch spricht jedenfalls Bände darüber, wie das Fahrzeug "gequält" worden sein muss. Einen derartigen Verbrauch erreichte ich beispielsweise, als ich letztens die Strecke FFM-Köln mit einem Schnitt von 147 km/h zurückgelegt habe. Da waren einige Etappen mit > 180km/h am Stück dabei, dann säuft der Diesel natürlich ohne Ende. Wenn man davon ausgeht, dass das Teil den Großteil der getesteten 50tkm auf diese Art und Weise "behandelt" wurde, wundert mich der "beginnende, aber unkritische, Verschleiß von Kolben und Zylindern" jedenfalls nicht
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Zitat:
Original geschrieben von emjay500
Ich halte fürs Protokoll mal fest, dass der Touran von Lkwmechaniker ins Spiel gebracht wurde.
Stimmt... wäre nämlich normalwerweise mein Job gewesen
"Ein abgerissener Schlauch am Turbolader, ein Problem mit der Drosselklappe und eine verstopfte Injektordüse"... Von derartigen "Problemen" konnte ich damals nur träumen
Der Verbrauch spricht jedenfalls Bände darüber, wie das Fahrzeug "gequält" worden sein muss. Einen derartigen Verbrauch erreichte ich beispielsweise, als ich letztens die Strecke FFM-Köln mit einem Schnitt von 147 km/h zurückgelegt habe. Da waren einige Etappen mit > 180km/h am Stück dabei, dann säuft der Diesel natürlich ohne Ende. Wenn man davon ausgeht, dass das Teil den Großteil der getesteten 50tkm auf diese Art und Weise "behandelt" wurde, wundert mich der "beginnende, aber unkritische, Verschleiß von Kolben und Zylindern" jedenfalls nicht
Wieso? Nicht Vollgasfest?
Ich habe den Test auch im TV gesehen.
Mir erschien er eigentlich ziemlich objektiv.
Von Verschwörung gegen Toyota konnte ich hier wirklich nichts erkennen.
Das nur, weil es im ein oder anderen Beitrag so in etwa durchklang.
Es hat nur wieder gezeigt, dass auch bei Toyota die Bäume nicht in den Himmel
wachsen. Sobald die Technik anspruchsvoller wird, stellen sich auch hier Probleme ein.
Eigentlich nichts neues.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von zodiac65
Von Verschwörung gegen Toyota konnte ich hier wirklich nichts erkennen.
Ich auch nicht. Aber es wird doch wohl noch erlaubt sein die Fahrweise zu hinterfragen angesichts der Tatsache, dass der Verbrauch derart stark vom Flottenverbrauch im Spritmonitor nach oben abweicht
Hey!
Mensch Leute, bleibt doch mal ein wenig ruhig wegen dem "ach so hohen Verbrauch"...es war eben ein Test und wie der Name schon sagt, wird dort ein Auto getestet. Des weiteren würde ich mal behaupten das jeder,der den Wagen in diesem Jahr gefahren ist, damit eine Dienstfahrt gemacht hat und wie 90% aller Dienstfahrten ablaufen kann man sich ja wohl denken...
Also kein Grund zur Unruhe...
Mfg Polle!!!
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Zitat:
Original geschrieben von zodiac65
Von Verschwörung gegen Toyota konnte ich hier wirklich nichts erkennen.
Ich auch nicht. Aber es wird doch wohl noch erlaubt sein die Fahrweise zu hinterfragen angesichts der Tatsache, dass der Verbrauch derart stark vom Flottenverbrauch im Spritmonitor nach oben abweicht
Ich gehe eher davon aus, dass die meisten Leute, die ihren Verbrauch bei Spritmonitor dokumentieren auch deutlich bewusster mit dem Gaspedal umgehen.
Stellen 50.000 km in einem Jahr schon eine "Qual" dar für ein modernes Fahrzeug? Darf dann jeder Dauertester im Geiste ein bis zwei Noten nach oben korrigiert werden?
Zum Spritverbrauch räumte das Abenteuer-Auto-Team ein, dass es flott unterwegs gewesen sei. Aber selbst dafür erschien ihnen der Verbrauch zu hoch.
Drei Werkstattaufenthalte, weil die Pannen eine Weiterfahrt unmöglich machten (also keine "Kleinigkeit"), sowie ein Werkstattaufenthalt wegen des Airbag-Steuergeräte-Rückrufs stellen m. E. ein ziemliches Ärgernis dar.
beim Lesen des Tests fällt mir auf, dass sich viele Erkenntnisse mit denen decken, die ich damals im Mietwagen CV 2,2-D-Cat gemacht habe, insbesondere viel zu kleiner Tank, hakelige Schaltung wie bei einem Fiat, bescheuerte Navi-Bedienung usw.
Zum Verbrauch: naja, bei zügiger Fahrweise und fahrspassbereiten Testern sollten 9,5 Liter nicht sooooo abwegig sein.