Defekte Nockenwelle bei 190E soll ein bekanntes Defekt sein?
Hallo an alle,
Ich habe letztes Jahr einen 190E Bj.1987 gekauft - aus Neugier und wegen der meist sehr positiven Bewertungen. Das Auto war in sehr gutem optischen und wie es schien technischen Zustand: erst Firmenwagen von Mercedes gewesen, dann an Rentner verkauft. Als ich nach einer Weile den Wagen zur 120000 km-Durchsicht zum Händler brachte, gab es eine recht böse Überraschung: die Nockenwelle sei im Eimer und das wäre nicht auf schlechtes Glück oder gefälschten Tacho zurückzuführen, sondern auf ein bekannes Defekt für dieses Modell und Jahr!!! Naja, trotz GeWa-Garantie hat der ganze Spass über 1000 Euro gekostet:-(( Frage: hat man mich da auf den Arm genommen (immerhin ist es ein MB-Händler!!) oder habe ich bei meiner Recherche vor dem Kauf etwas übersehen?
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22 Antworten
man hat Dich nicht auf den Arm genommen, die Nockenwellen waren zu weich und sind häufig eingelaufen, erst ab Bj. 89, (Modellpflege) wurden extra gehärtete Nockenwellen verbaut die das Problem nicht mehr hatten.
Dumm gelaufen, aber jetzt wo der Schaden behoben ist wirst Du noch lange Freude an der Karre haben.
Mein 2.0er Bj.90 hat jetzt 230tKm auf der Uhr, ich habe den immer gut gescheucht (natürlich nur im warmen zustand) und der läuft immer noch sehr gut.
Alles klar!
Also eher "Dumm gelaufen" - denn ich habe keine Angaben zu diesem Problem vor dem Kauf im Internet gefunden - stattdessen nur Lob und Begeisterung! OK, ich muß schon sagen daß ich inzwischen auch ein 190 Fan bin ;-) Tacho ist inzwischen auf 145000 angewachsen und er rollt und rollt unverwüstlich. Das einzige was mir und auch dem Mechaniker ein Rätsel geblieben ist, war mehrmaliger sporadischer Leistungsverlust vor ca. 1 Jahr: der Motor saugt kräftig Benzin ein, der Wagen kriecht und rüttelt nur, egal ob man Gas gibt oder nicht. Zum Glück passiert das jetzt nicht mehr - aber was das sein könnte, weiß ich bis heute nicht...
Das Problem trat wohl vermehrt beim 2,3 Liter Motor auf. Schau mal, ob in deinem Zylinderkopf ein großes "S" eingeschlagen ist. Wenn ja, dann hätte die Welle eigentlich nicht kaputt gehen dürfen, und du wurdest doch beschissen 
soviel ich weis war das problem mit der nockenwelle doch nur beim 2,6 ?!
Nein, das Problem gab es auch bei den kleineren Motoren.
ich hab auch nur vom 2,6er im Baujahr 87 und 88 davon gehört, dass die Nockenwellen einlaufen!
MfG Eisi
Ich hab das nur vom 2.3er gehört 
Was ich vorher vergessen hatte, mein Vater hatte einen 260E 4-matic Bj. 88, der am Schluss wie wir ihn verkauften 460.000km runtergelaufen hatte und nie ein Problem mit dem Motor hatte wobei es sein könnte das der vorbesitzer bereits die Nockenwelle hat tauschen lassen.
MfG Eisi
bei meinem vater seinen 190E 2,6 wurde die nockenwelle nach gut 90000km gewechselt.
das arme teil wurde aber auch nie geschont...
Hi Dieselschraube,
alles klar bei Dir??
Wie ist das eigentlich bei unseren Dieseln bestanden da auch Probleme mit der Nockenwelle???????
Meinen sollte es eigentlich nicht betreffen, Bj. 1990.
Also nur mal so aus Neugierde gefragt.
Gruß
chap
bei den Dieseln gab es nie Probleme mit der Nockenwelle, eigentlich gab es nie Probleme mit dem ganzen Motor meines wissens.
Habe auch nie etwas davon gehört.
MfG Eisi
Sorry, dass ich jetzt diesen alten Thread noch rauskram, aber mich würden noch kurz folgendes interessieren:
Wie wahrscheinlich ist es, dass bei einem Mitte 88er 2.3er Motor die Nockenwelle noch einläuft, wenn er schon 188tkm auf der Uhr hat?
Müsste die dann schon längst platt sein oder sind da (wenn es sich schon um die Modellpflegeversion handelt) bereits gehärtete Nockenwellen verbaut?
schönen Gruß und danke für die Info
Reinhard 
Wie macht sich eine eingelaufene Nockenwelle bemerkbar? Wie erkennt man das?
Leistungsverlust oder lautes Motorengeräusch?