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DEKRA fordert jährliche Hauptuntersuchung für Autos über acht Jahre

Themenstarteram 17. September 2009 um 5:46

Frankfurt (ots) -

Aktion "SafetyCheck" 2009 zeigt, dass für die Sicherheit junger Fahrerinnen und Fahrer großer Handlungsbedarf besteht - jedes dritte Auto von Fahrern zwischen 18 und 24 Jahren hat Mängel

Anmoderation: Auf deutschen Straßen sterben nach wie vor viel zu viele junge Menschen. Die 18- bis 24-Jährigen haben im Straßenverkehr das höchste Unfall- und Todesrisiko. Das liegt zum einen an der mangelnden Fahrpraxis, zum anderen aber an den Autos der jungen Fahrer. Denn die sind überwiegend alt. Im Rahmen der Aktion "SafetyCheck 2009", einer kostenlosen Fahrzeugprüfung, wurden 15.500 Autos junger Fahrer überprüft. Das Ergebnis war ernüchternd, sagt Clemens Klinke, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH:

Clemens Klinke Wir haben bei diesen Fahrzeugen 42.000 Mängel festgestellt, wenn man das runterrechnet auf die Fahrzeuge, die Mängel behaftet waren, kommt man auf 3,2 Mängel pro Fahrzeug und wir müssen leider sagen und feststellen, dass sehr viele Mängel im sicherheitsrelevanten Bereich waren, so wurden zum Beispiel 42 % der Mängel an den Bremsanlagen festgestellt, 53 % Mängel waren Fahrwerk und Reifen. (0'29)

Während neue Autos auch sicherheitstechnisch gut ausgestattet sind, haben die älteren Autos weniger oder gar keine Sicherheits-Ausstattung, zum Beispiel Airbags oder ESP und ABS. Und so leben eben gerade die jungen Leute auf unseren Straßen besonders gefährlich. Clemens Klinke zu den aktuellen Unfallzahlen und den Ursachen:

 

Clemens Klinke Ja, wenn man sich die Statistik anschaut, dann sieht man, dass die zu 20 % beteiligt sind, obwohl der Anteil an der Bevölkerungsschicht nur 8,3 % ist, und das liegt halt an der Kombination schlechte Autos, mängelbehaftete Fahrzeuge auf der einen Seite und auf der anderen Seite wenig Fahrpraxis und hier multipliziert sich das Gefährdungspotenzial.(0'22)

 

 

Weiterlesen:http://www.presseportal.de/pm/6647/1476488/dekra_ag/rss

Beste Antwort im Thema

Klar fordert DEKRA dies, es geht ja schließlich um deren Kohle :rolleyes: .

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Klar fordert DEKRA dies, es geht ja schließlich um deren Kohle :rolleyes: .

Ich glaube eine Nachschulung der Verkehrsteilnehmer, welche ihren Führerschein längere Zeit besitzen, wäre sinnvoller.

Ich denke es passieren mehr Unfälle durch menschliches Versagen als durch technisches Versagen.

Ich wäre aber kein Beführworter einer solchen Maßnahme.

Es ist hauptsächlich das Problem, dass die Fahranfänger das HU-Siegel als Garantie sehen und von vielen Verkäufern einfach über den Tisch gezogen werden.

Abhilfe würde eine Gesetzesänderung bringen.

Meine Idee wäre da eine HU Pflicht bei Verkauf eines Fahrzeuges, egal ob Privat oder Händler.

Oder viel besser km-abhängig.

Zitat:

Original geschrieben von popeye174

Meine Idee wäre da eine HU Pflicht bei Verkauf eines Fahrzeuges, egal ob Privat oder Händler.

das es mehr wie eine werkstatt gibt, in der hu-/au-plaketten aufgeklebt werden OHNE das der prüfer das fz jemals zu gesicht bekommen hat ist dir bekannt?!

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Ich glaube eine Nachschulung der Verkehrsteilnehmer, welche ihren Führerschein längere Zeit besitzen, wäre sinnvoller.

in kombination mit einem "gesundheitstest" und einer auffrischung der "ersten-hilfe" durchaus sinnvoll! allerdings für ALLE führerscheininhaber, altersunabhängig.....

btt: bei fehlender sicherheitsausstattung alá airbag/abs nutzt auch keine verkürzte hu etwas!

Der Vorschlag von popeye ist nicht schlecht. Denn bei dieser " wir füllen uns die Kassen -" Variante sind wieder wir Old-und Youngtimerfans die Gelackmeierten. Bei den paar Kilometern im Jahr, und dies nur im Sommer, sowie der ständigen Pflege seh ich nicht ein, jedes Jahr bei diesen Prügenies vorsprechen zu dürfen. Hier geht es nicht um die Verkehrssicherheit, hier geht es nur ums Kasse machen. :mad:

Themenstarteram 17. September 2009 um 7:11

Das das nun die DEKRA fordert ist ja nichts neues - der TÜV Rheinland forderte das schon vor jahren - andere Verbände auch !!

Aufhänger für diese Aktion sind wiedermal irgendwelche Unfallstatistiken !!

Aber mal ehrlich - wer sich gerne auf Autotreffen Aufhält/Besucht - der kann so manches an unmögliches an Fahrzeugen sehen - ich meine nicht die Optimal getunten oder gut gewarteten, eher die von Besucher/Gäste !! Von abgelaufene TÜV Plaketten über abgelaufene ASU, abgefahrene Reifen usw.

Ich persönlich würde es für eine gute Idee halten.

Was ich hier in unserer Gegend manchmal für armselige Vehikel sehe, spottet jeder Beschreibung. Besonders häufig fallen mir defekte Stoßdämpfer auf. Ist schon klasse, wenn ein Reifen der Hinterachse nur gelegentlich Bodenkontakt hat.

Und wer sein Auto in Schuß hält, der hat auch nichts zu befürchten.

Aber ich bin auch für eine regelmäßige Prüfung der Fahrer, egal welchen Alters. Nur dürfte ich mit der Meinung auch wieder ziemlich allein da stehen. Macht nix, ich schwimme gerne gegen den Strom :D

Themenstarteram 17. September 2009 um 7:21

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

 

Und wer sein Auto in Schuß hält, der hat auch nichts zu befürchten.

 

Aber ich bin auch für eine regelmäßige Prüfung der Fahrer, egal welchen Alters. Nur dürfte ich mit der Meinung auch wieder ziemlich allein da stehen.  :D

Nee stehste nicht !! Warum nicht - iss wie mit dem KFZ zum TÜV - wer sich gut Wartet - ins gut in Schuss !!!

 

Nur für Oldis sollte man da mal ne Ausnahme machen - jeder Oldifan hegt und flegt auch sein Schmukstück !!

Zitat:

Original geschrieben von Fordscene-bb

 

Nur für Oldis sollte man da mal ne Ausnahme machen - jeder Oldifan hegt und flegt auch sein Schmukstück !!

Du wirst immer immer sympatischer :D .

Zitat:

Original geschrieben von Fordscene-bb

Zitat:

Original geschrieben von kerberos

 

Und wer sein Auto in Schuß hält, der hat auch nichts zu befürchten.

Aber ich bin auch für eine regelmäßige Prüfung der Fahrer, egal welchen Alters. Nur dürfte ich mit der Meinung auch wieder ziemlich allein da stehen.  :D

Nee stehste nicht !! Warum nicht - iss wie mit dem KFZ zum TÜV - wer sich gut Wartet - ins gut in Schuss !!!

Nur für Oldis sollte man da mal ne Ausnahme machen - jeder Oldifan hegt und flegt auch sein Schmukstück !!

Dann haben die Oldie-Fans aber auch nichts dagegen, wenn die Fahrzeuge regelmäßig überprüft werden. Dient nicht nur der Sicherheit, sondern der eigenen Bestätigung, daß sie bei der Restaurierung/Pflege alles richtig machen ;)

Oder meinste mit Oldie nicht die Fahrzeuge, sondern die Fahrer? :D

Viel mehr würde es die ganzen Fahranfänger treffen, die sich nur für ein paar 100 Euro einen halbwegs fahrbaren Untersatz leisten konnten.

ist ok jedes jahr zur au/hu

wenn man nur den halben preis zahlen muß den die plakete gilt ja dan nur 12 monate

1,8l aam

325000km ez1992

mit frisch tüv bis 08/2011

Themenstarteram 17. September 2009 um 7:51

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Zitat:

Original geschrieben von Fordscene-bb

 

 

Nur für Oldis sollte man da mal ne Ausnahme machen - jeder Oldifan hegt und flegt auch sein Schmukstück !!

Du wirst immer immer sympatischer :D .

Nee mal Ehrlich - ich hatte auch schon zwei Oldis - Hundeknochen - Badewanne, ich hab es aufgegeben - Zeitmangel und TÜV - die finden immer was, was das Oldileben schwer macht - meine Hochachtung all denen die das Deutsche Kulturgut aufrechterhalten !!

Die Idee / Forderung ist nun wirklich nicht neu.

Hintergründe stehen u.a. im "DEKRA Verkehrssicherheitsreport 2008" auf Seite 44 ff bzw. Seite 23 ff im PDF:

http://www.dekra.de/.../get_file?...

Dass diese kostenlose Prüfung der Fahrzeuge von Fahranfängern einen Hintergedanken hatte, war mir irgendwie klar.

Dass man der DEKRA deshalb einen Vorwurf machen soll, wage ich zu bezweifeln. Nicht die DEKRA lässt die Autos verkommen sondern die Besitzer. Ich hatte selbst schon einen mehr oder weniger festen Bremskolben und das merkt man als Fahrer kaum.

Dann bremst man natürlich die Scheibe einseitig runter...

Mein Vorteil ist eben, dass ich den Wagen mindestens einmal im Jahr in die Werkstatt zum Kundendienst bringe und dann ist die Scheibe zwar im Eimer, aber ich komme nicht in lebensgefährliche Situationen. Natürlich ärgere ich mich, wenn dann wieder 200 € oder 300 € weg sind, aber dann ist der Wagen wenigstens wieder in Ordnung und kommt durch den TÜV.

Die meisten alten Autos sehen jedoch keine Werkstatt sondern wirklich nur alle 2 Jahre den Prüfer. Da kann es wirklich sein, dass so eine Kiste über ein Jahr lang in einem schrecklichen Zustand unterwegs ist. Schwere Mängel wie Durchrostungen kommen doch nicht von heute auf morgen.

Zitat:

Während neue Autos auch sicherheitstechnisch gut ausgestattet sind, haben die älteren Autos weniger oder gar keine Sicherheits-Ausstattung, zum Beispiel Airbags oder ESP und ABS.

Dazu fällt mir auch noch was ein...

Ich saß neulich in einem Audi A6 und was lese ich da auf einem Aufkleber?

Zitat:

Nach 14 Jahren die Airbags tauschen!

Was macht da jetzt der Prüfer, wenn der Wagen mit 14 oder 15 Jahren zur HU kommt?

Normalerweise müsste er prüfen ob die Herstellervorgabe eingehalten wurde und wenn nicht?

Was kostet denn so ein Airbagwechsel? Ab in die Presse würde ich sagen...

Und der Airbag ist ja nicht alles. Solche Fahrzeuge haben 50 Steuergeräte mit zum Teil überlebenswichtigen Sicherheitsfeatures drin.

Ich bin gespannt was da auf uns zukommt. Die Fahrer von Oldtimern haben da noch gute Karten, aber die Youngtimer - zukünftigen Oldtimer - könnten bald aussterben.

Wird nicht lange dauern, dann gibt es keine Verschrottungsprämie mehr, sondern nur noch eine Verschrottungspflicht.

Wenn man sich das einmal überlegt, dann ist so eine jährliche Prüfung noch das geringste Problem und nicht vergessen: Es dient nur der Sicherheit.

PS:

Anstelle einer Prüfpflicht, könnte man auch eine Wartungspflicht einführen. Dann sieht zumindest einmal im Jahr oder alle 20.000 km einer unter den Wagen.

Natürlich stand bei der DEKRA, wie auch bei den gleichen Forderungen der anderen Prüforganisationen, die Kasse im Vordergrund.

Die Auswertung krankt auch daran, daß viele wohl hingefahren sind, um den früher von jeder TÜV-Stelle kostenlosen Vorcheck zu nutzen, das Fahrzeug dann in Ruhe, also ohne Zeitdruck, herzureichten um nicht 2 mal Prüfgebühren zu zahlen.

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