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Volvo XC60 Premiere in Genf: Neue Assistenten - Der Fahrer pennt, der XC60 lenkt

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Volvo präsentiert auf dem Genfer Salon die neue Generation des XC60. Vorab gibt es erste Bilder und Infos zu neuen Assistenzsystemen des wichtigsten Modells der Schweden.

Volvo zeigt die zweite Generation des XC60 auf dem Genfer Autosalon, erste Teaserbilder und Infos zu neuen Assistenzsystemen gibt es schon jetzt Volvo zeigt die zweite Generation des XC60 auf dem Genfer Autosalon, erste Teaserbilder und Infos zu neuen Assistenzsystemen gibt es schon jetzt Quelle: Volvo

Schweden – Es ist eine der echten, großen Messepremieren in Genf: Volvo zeigt auf dem Autosalon Anfang März den neuen XC60. Das wichtigste Modell der Schweden geht in die zweite Runde. Wie das SUV aussehen wird, erfahren wir erst auf der Messer selbst. Wer eine Art geschrumpften XC90 erwartet, dürfte Recht behalten – und kann seine Vorstellung jetzt immerhin mit zwei Teaserbildern abgleichen.

Vorab verrät Volvo ein paar Details zur Sicherheitsausstattung. Bekanntlich das Kernthema der Marke. Drei neue Assistenten bekommt der XC60 laut Volvo. Tatsächlich handelt es sich aber um drei Spielarten der Lenkunterstützung.

So wird das City-Safety-System, das Fußgänger, Fahrradfahrer und Wildtiere erkennt und bei Bedarf eine Notbremsung einleitet, um eine Lenkunterstützung ergänzt. Reichen Zeit und Anhalteweg nicht aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, unterstützt der XC60 bei einem Ausweichmanöver. Der Impuls dazu muss allerdings vom Fahrer kommen. Lenkt er also in eine bestimmte Richtung, hilft das System beim Umfahren des Hindernisses. Es ist laut Volvo nur zwischen 50 und 100 km/h aktiv.

Der XC60 wird der aktuellen Designlinie bei Volvo treu bleiben und eine Art kleiner XC90 werden - die Heckleuchtengrafik allerdings unterscheidet sich vom großen Bruder Der XC60 wird der aktuellen Designlinie bei Volvo treu bleiben und eine Art kleiner XC90 werden - die Heckleuchtengrafik allerdings unterscheidet sich vom großen Bruder Quelle: Volvo

Volvo XC60 zweite Generation: Raus aus dem Gegenverkehr

Auch der zweite Assistent wirkt auf die Lenkung. Gerät der Fahrer versehentlich in den Gegenverkehr, soll der „Oncoming Lane Mitigation“ über einen gezielten Impuls vom Gegenverkehr weg zurück auf die eigene Fahrbahn steuern. Dieses System ist zwischen 60 und 140 km/h aktiv. Außerdem verfügt nun auch der Toter-Winkel-Warner (BLIS) über eine zusätzliche Funktion. Sollte der Fahrer den optischen Hinweis beim Spurwechsel des BLIS ignorieren, steuert der XC60 zurück in die Spur.

Volvo verspricht, im neuen XC60 alle Assistenzsystem anzubieten, die schon in der 90er-Reihe stecken. Dazu gehört zum Beispiel der Pilot Assist, der teilautonomes Fahren bis 130 km/h ermöglichen soll. Nach unseren Erfahrungen mit dem V90 funktioniert das System längst nicht so gut wie bei Tesla, Mercedes oder BMW.

Bei Volvo gibt es viele Assistenten schon in der Basis

Ganz neu sind auch die jetzt für den XC60 angekündigten Helfer nicht. Mercedes, BMW oder Audi verfügen über ähnliche Lenkunterstützung. Die E-Klasse etwa kann Fußgängern und Autos ausweichen, wenn die Bremsung nicht ausreicht, auch bei Audi wird gelenkt. BMW bietet im neuen 5er einen Seitenkollsionswarner an, der mit Volvos lenkendem BLIS vergleichbar ist. Die meisten dieser Systeme funktionieren zudem in größeren Geschwindigkeitsbereichen als bei Volvo.

Die Schweden dürften allerdings, anders als Audi, BMW und Mercedes, der Linie treu bleiben, fast alle Systeme serienmäßig anzubieten. Lediglich für das BLIS verlangen die Schweden Aufpreis. Im Paket mit einem Assistenten, der die Folgen eines Heckaufpralls abschwächt, und einem Querverkehrswarner fürs rückwärts Ausparken kostet das beim V90 moderate 600 Euro. Die Konkurrenz lässt sich ihre Assistenzpakete zum Teil üppig bezahlen.

Weiterlesen: Autonome Volvo bis 2020 möglich

Avatar von HeikoMT
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