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Porsche Macan Facelift (2018): Bilder, technische Daten, Marktstart - Der Macan leuchtet jetzt durchgehend

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Neue Lampen, ein digitaler Innenraum und vorerst kein Diesel: Porsche überarbeitet das Mittelklasse-SUV Macan. Der Focus liegt zunächst auf dem Vierzylinder-Motor.

Porsche Macan Facelift: Das SUV bekommt eine breitere Schürze und LED-Lampen serienmäßig Porsche Macan Facelift: Das SUV bekommt eine breitere Schürze und LED-Lampen serienmäßig Quelle: Porsche

Shanghai – Zuerst kommt der Vierzylinder. Wenn Porsche Ende 2018 die ersten gelifteten Macan ausliefert, dann sitzt nur der kleine Benziner unter der Haube. Er hat Priorität, weil er der meist nachgefragte Antrieb im Mittelklasse-SUV aus Zuffenhausen ist. Vor allem in Asien, wo Hubraum viel Geld kostet. Mittlerweile auch in Europa, wo Diesel für den Macan zuletzt keine Option mehr war.

Dabei könnte es bleiben. Entschieden ist das noch nicht, Porsche entwickelt einen Macan Diesel mit 300 PS aus drei Litern Hubraum. Der Motor kommt in ähnlicher Form bei Audi (A5 und größer) und VW (Touareg) zum Einsatz. Ob es der Selbstzünder tatsächlich in die Serie schafft, wird aber erst die Nachfrage zeigen.

Porsche Macan Facelift: Stärkere Sechszylinder und Partikelfilter

Allradantrieb und Mischbereifung gibt es beim Macan serienmäßig Allradantrieb und Mischbereifung gibt es beim Macan serienmäßig Quelle: Porsche Porsche konzentriert sich also auf Benziner. Die bekommen in Europa einen Partikelfilter serienmäßig und erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Im Basis-Macan drückt der Filter auf die Leistung: Statt 252 PS leistet der künftig nur noch 245 PS. Den Unterschied soll man aber nicht spüren.

Mehr tut sich bei den stärkeren Modellen Macan S und Macan Turbo. Sie bekommen ganz neue Antriebe: Im Macan S arbeitet künftig der 3,0-Liter-V6 mit 354 PS, der unter anderem im Audi S4 zum Einsatz kommt. Das vorläufige Topmodell bekommt den 2,9-Liter-V6 mit zwei Turboladern und 440 PS aus dem Porsche Panamera 4S. Ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Allrad gibt es serienmäßig.

Fahrdaten und Verbrauch bleibt Porsche schuldig, die Facelift-Version des Macan ist noch nicht homologiert. Einen Anhaltspunkt liefert der Audi SQ5: Mit gleicher Plattform und gleichem Motor wie der Macan S sprintet er im 5,4 Sekunden auf Tempo 100. Der Normverbrauch liegt bei 8,3 Litern pro 100 Kilometer. Wir gehen davon aus, dass der Porsche nur ein paar Zehntel daneben liegt.

Ein neues Heck und ein großer Monitor

Porsche Macan Facelift: Der Innenraum bekommt ein großes Display und ein neues Lenkrad Porsche Macan Facelift: Der Innenraum bekommt ein großes Display und ein neues Lenkrad Für ein Facelift tut sich insgesamt viel am Macan. Vorn wird die Schürze breiter, hinten sind die Rückleuchten miteinander verbunden. Im Innenraum ersetzt ein 11-Zoll-Display das kleine Infotainment-System des alten Modells. Porsche versetzt dafür die Lüftungsdüsen und ordnet die verbliebenen Schalter neu an.

Das neue „Porsche Communication Management“ stammt aus den Modellen Cayenne und Panamera. Der Macan bekommt ein Navi mit Sprachsteuerung und Online-Funktionen serienmäßig. Ganz so futuristisch wie seine neueren Geschwister wird er aber nicht: Auf der Mittelkonsole bleibt es bei der alten Bedienlogik mit vielen echten Tasten.

Erstmals bietet Porsche im Macan jetzt eine beheizte Frontscheibe und einen Stauassistenten an. LED-Lampen gibt es nun serienmäßig, Halogen- und Xenonscheinwerfer fliegen aus dem Programm. Ein neu abgestimmtes Fahrwerk soll den Fahrkomfort des Macan verbessern.

Preise für den überarbeiteten Macan nennt Porsche noch nicht. Die bessere Basisausstattung wird ihn voraussichtlich teurer machen: Wir gehen davon aus, dass der Vierzylinder-Macan rund 60.000 Euro kosten wird. Derzeit startet er bei 56.264 Euro.

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