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Porsche 911 Carrera S Facelift 2015: Turbo-Boxer mit 420 PS - Der neue Elfer zeigt sein Gesicht

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Optisch ändert sich wenig, technisch alles: Im Herbst 2015 bekommt der Porsche 911 Basis-Motoren mit Turboladern. Jetzt zeigt ein Video das ungetarnte Elfer-Facelift.

Porsche 911 Facelift: Der Elfer zeigt sich fast ungetarnt Porsche 911 Facelift: Der Elfer zeigt sich fast ungetarnt Quelle: Porsche & RedBull TV via YouTube

Stuttgart – Der Motor ist das Heiligtum aller 911-Piloten. Stets im Heck, immer ein Boxer, nur im Top-Modell mit Turbo und im Idealfall ohne Wasser zwischen den Ventildeckeln. Die Umstellung von Luftkühlung auf Glysantin-Gemisch war für viele Fans ein Schock. Doch ohne einen Wasserkreislauf ließen sich Emissions- und Leistungsziele 1997 nicht erreichen. Als erste Elfer-Baureihe floss durch den 996 Kühlmittel.

Jetzt steht ein ähnlich schwerer Eingriff am Allerheiligsten bevor: Auf der IAA 2015 parkt das Facelift des Porsche 911. Die Basismodelle, also Carrera und Carrera S, bekommen Turbomotoren. Bisher gab es Ladedruck nur beim Turbo-Modell. Alle anderen saugten die Luft in die Brennräume. Das muss sich jetzt ändern. Nicht unbedingt für die Leistung. Aber für die Emissionsziele.

Das Facelift-Modell zieht mehr Luft durch den Heckdeckel Das Facelift-Modell zieht mehr Luft durch den Heckdeckel Quelle: Porsche & RedBull TV via YouTube

Porsche 911 Facelift: Turbomotoren in Carrera und Carrera S

Porsche tauscht also ein spontanes Ansprechverhalten gegen mehr Drehmoment und weniger Verbrauch. Dass es passiert, haben Technik-Chef Wolfgang Hatz und Rallye-Legende Walter Röhrl längst bestätigt. Details zu Motoren und Leistung kursieren ebenfalls im Netz. Der 911 Carrera soll einen 2,7-Liter-Sechszylinder mit 370 PS und 450 Newtonmetern bekommen. Im neuen Carrera S steckt angeblich ein 3,0-Liter-Boxer mit 420 PS und gut 500 Newtonmetern Drehmoment.

Aktuell sind die Modelle 350 PS und 390 Newtonmeter bzw. 400 PS und 440 Newtonmeter stark. Mehr Leistung und Kraft verbessert Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Das Gewicht könnte steigen. Trotzdem gibt es wahrscheinlich bessere Rundenzeiten. Der 430 PS starke 911 GTS wird vermutlich entfallen. Röhrl sagte uns in einem Interview, dass sich die Verantwortlichen für Saugmotoren in 911 GT3 und GT3 RS einsetzen.

Was das Facelift optisch mitbringt, zeigt jetzt ein Video. Der Youtube-Kanal „RedBull TV“ hat ein beinahe ungetarntes Facelift-Modell am Hockenheimring erwischt und gefilmt. Wir erkennen eine neue Auspuffanlage mit mittig angeordneten Endrohren, neue Details an Schürzen und Lampen, LED-Scheinwerfer sowie einen großen Lufteinlass auf dem Heckdeckel.

Offizielle Details zum gelifteten Elfer erwarten wir einige Tage vor der IAA in Frankfurt am Main. Hier gibt es weitere Infos zum 911-Facelift 2015.

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