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Nissan streicht Minivan Note - Der neue Micra ersetzt zwei Autos

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Einer kommt, zwei gehen: Nissans neuer Micra ersetzt nicht nur seinen direkten Vorgänger, sondern auch den Minivan Nissan Note. Der verkaufte sich zuletzt miserabel.

Ein ziemlich leises Servus für Nissans Minivan: Im kommenden Jahr endet die Produktion des Note nach nicht einmal fünf Jahren Ein ziemlich leises Servus für Nissans Minivan: Im kommenden Jahr endet die Produktion des Note nach nicht einmal fünf Jahren Quelle: Nissan

London - Auf dem Pariser Autosalon zeigt Nissan den komplett neuen Kleinwagen Micra. Dass dieser etwas größer wurde als das bisherige Modell, war beabsichtigt. Denn der neue Micra soll nicht nur den alten Micra ersetzen, sondern auch Nissans Minivan Note. Das bestätigte Nissans Europa-Marketingchef Guillaume Cartier gegenüber "Automotive News Europe".

Nissan produziert den Note derzeit in zweiter Generation, und zwar im größten europäischen Konzern-Werk in Sunderland (Großbritannien). Seit Herbst 2012 befindet sich das Modell im Verkauf. Mitte 2017 ist Schluss in Europa.

Nissan räumt damit hierzulande das Minivan-Segment. Nicht einmal fünf Jahre war der Note II mit der internen Bezeichnung E12 dann am Markt. Rein wirtschaftlich keine Überraschung. Nicht nur sind die Margen bei Minivans niedrig, die Verkäufe brachen in der jüngeren Vergangenheit dramatisch ein.

Kaum Umsatz mit dem Minivan

Gerade mal 200.000 Minivans wurden europaweit im ersten Halbjahr 2016 verkauft - 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Den Nissan Note traf es noch einmal deutlich härter. Hier brachen, laut "Left-Lane", die Absatzzahlen im gleichen Zeitraum um mehr als 30 Prozent ein - von knapp 17.000 auf 11.500 Einheiten im ersten Halbjahr 2016.

Zum Vergleich: im gleichen Zeitraum verkaufte Nissan europaweit fast 55.000 Juke und immerhin 31.000 Micra. Diese beiden Modelle sollen daher in Zukunft das Angebot der Marke im Kleinwagensegment allein stemmen.

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