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Skoda Roomster 2 2016: Erlkönig-Bilder - Der neue Roomster ist ein Caddy

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Der Hochdach-Skoda bekommt eine neue Basis: Hinter dem Pfeil im Kühlergrill des Roomster verbirgt sich künftig die Technik des aktuellen VW Caddy. Erste Details.

Fotomontage: So könnte der neue Roomster mit Caddy-Karosserie aussehen Fotomontage: So könnte der neue Roomster mit Caddy-Karosserie aussehen Quelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge & Skoda (Fotomontage)

Berlin – Unser Grafiker freut sich über den Baukasten des VW-Konzerns: Zumindest mit Photoshop passe die Front des Skoda Fabia problemlos an die Karosserie des aktuellen Caddy, sagt er. Im echten Leben werden wir uns an die Kombination aus Skoda-Pfeil und Hochdach-VW erst gewöhnen müssen. Denn bisher war der Skoda ein eigenes Modell auf Basis des Fabia (intern: „PQ24“). Zum Caddy (Plattform: „PQ35“) fehlten ihm etwa 20 Zentimeter in der Länge sowie fast zehn Zentimeter Radstand.

VW Caddy mit neuer Front: Hier fährt die zweite Generation Skoda Roomster VW Caddy mit neuer Front: Hier fährt die zweite Generation Skoda Roomster Quelle: SB-Medien Erlkönig-Bilder zeigen nun die zweite Generation des Roomster. Die basiert offensichtlich auf dem kürzlich überarbeiteten Nutzfahrzeugs aus Hannover. Für den Skoda bedeutet das: mehr Platz, Starrachse und Blattfedern statt Querbaukasten und Gewichtsersparnis. Denn technisch betrachtet ist der Caddy 4 eigentlich nur ein Facelift mit neuen Motoren und kaum überarbeiteter Karosserie. Antriebe und Infotainment-Systeme stammen aus der aktuellen Generation.

Skoda Roomster: Generation 2 basiert auf dem VW Caddy

Schiebetüren gab es im Roomster bisher nur bei einem Prototyp. Die Erlkönig-Fotografien zeigen die zweite Generation mit Laufschienen zwischen C-Säule und Heckklappe. Wir vermuten, dass es zudem wieder die Lieferwagen-Version Praktik geben wird. In ihr gibt es Bleche statt hintere Seitenfenster und eine Zulassung als Lkw. VW bietet den Caddy bereits als Nutzfahrzeug mit abgetrenntem Laderaum ohne Seitenscheiben an.

Im Innenraum ähnelt der neue Roomster ebenfalls dem Caddy. Trotz einer Abdeckung auf dem Armaturenbrett lassen sich Parallelen erkennen. Unser Erlkönig-Fotograf berichtet, dass die Heckklappe des Prototyps nach oben öffnet. Durch die Tarnung sehe es jedoch so aus, als handele es sich um geteilte Türen.

Wahrscheinlich greift Skoda auf die Motorenpalette des VW Caddy zurück Wahrscheinlich greift Skoda auf die Motorenpalette des VW Caddy zurück Quelle: SB-Medien Wir gehen davon aus, dass der neue Roomster die Motorenpalette des Caddy übernimmt. Aktuell gibt es drei Benzinmotoren mit 1,0 bis 1,4 Litern Hubraum und 84 bis 125 PS sowie vier 2,0-Liter-Selbstzünder mit 75 bis 150 PS. Die Premiere wird vermutlich auf dem Automobilsalon in Genf im März 2016 stattfinden.

Ein Jahr Pause, dann Generation 2

Skoda hat den Roomster 1 im April 2015 trotz guter Verkaufszahlen eingestellt. In den vergangenen fünf Jahren verkaufte der Hersteller durchschnittlich konstant gut 1.000 Exemplare pro Monat. Zuletzt lag sein Marktanteil in der Minivan-Klasse bei 8,5 Prozent. Seit der Premiere im Jahr 2006 gab es nur ein Facelift (2010). Die Basis des Caddy ist mittlerweile zwölf Jahre alt, spart dem Hersteller aber Entwicklungskosten.

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