Seit dem Genfer Autosalon ist der Huracán Performante Spyder der wohl schnellste offene Lambo. Und der teuerste offene Lambo ist im Grunde ein Audi. Jedoch kein R8.
Genf – Es ist, als bekäme Sprint-Star Usain Bolt einen eineiigen Zwilling, der Converse-Treter anstelle von Laufschuhen trägt: gleiche Gene, entspanntere Ausstrahlung. Geringfügig langsamer, doch immer noch verdammt schnell. Genauso verhält sich die offene Variante des Lamborghini Huracán Performante zum bekannt schnellen Coupé. Der in Genf präsentierte Spyder trägt im Heck denselben 640 PS starken V10-Sauger wie der ehemalige Nordschleifen-Rekordhalter. Ebenfalls gekoppelt mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Die Waage soll beim offenen Lambo nur 35 Kilogramm mehr zeigen, das wären rund 1.420 Kilo. Nur unwesentlich langsamer als das Coupé Der bislang stärkste offene Huracán kam mit demselben Aggregat auf 610 PS, bei mehr als 100 Kilogramm höherem Gewicht. Selbst der schwächere, heckgetriebene Spyder ist schwerer. Der Huracán Performante Spyder startet bei 219.585 Euro. Mehr als Lamborghini für jeden anderen Unverlöteten der Baureihe verlangt. Weitaus kostspieliger als die offenen Varianten des technischen Bruders Audi R8. Der technische Bruder aus Carbon Fest steht, dass die 610-PS-Variante des V10-Konzernaggregats zum Einsatz kommt. Wie schon beim im Vorjahr vorgestellten Zerouno Coupé. 1,5 Millionen Euro wollte Italdesign für einen von nur fünf gefertigten Supersportlern sehen. Mehr Exemplare werden es beim Zerouno Roadster auch nicht. Die Preise für den Roadster mit herausnehmbarem Kohlefaser-Dach starten bei 1,9 Millionen Euro. |
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