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Dichtmittel für Motorblockhälften; was verwendet ihr?

Themenstarteram 7. November 2019 um 22:02

ja, es gibt 1000+1 dichtmittel

und jeder hat seinen farorit.

aber was macht sinn und was nicht?

Curil: auftragen, ablüften lassen und montieren

Hylomar: ( unbestritten ein geiles zeug) montage nach ablüften

aber beide "tragen auf"

und die lagergassen sind nicht mehr rund.

silicondichtmassen ( z.b. Dirko) sind wohl auch nicht das wahre.

dann gibt es noch flüssige dichtmittel

meist grün oder orange

die bleiben ewigkeiten flüssig; werden mit der zeit aber hart wie stein

zumindest das was bei der montage rausquillt.

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22 Antworten

Eigentlich gibt es nur ein mögliches Dichtmittel für Gehäusehälften für mich: Curil T es trägt definitiv NICHT auf!

Entscheidend ist, dass es nicht aushärtet. Es bleibt ewig eine klebrige Paste und beeinflusst so definitiv nicht die Lagergassen.

Die einzige Alternative (für mich) währe die gut geplanten Gehäusehälften ohne irgendwas zusammen zu setzen, wie es VW original gemacht hat.

Wollte grad fragen - kann man es nicht einfach so ohne irgendetwas zusammen bauen?

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 7. November 2019 um 23:24:08 Uhr:

Wollte grad fragen - kann man es nicht einfach so ohne irgendetwas zusammen bauen?

PROBIERS DOCH MAL

Curil T habe ich auch immer benutzt für die Motorgehäusehälften meiner Mopeds, 1a.

Beim Opel OHC damals kam zwischen Nockenwellengehäuse und Kopf (plan auf plan) auch so ein dünnflüssiges, grünes Zeug, welches ich mir immer original direkt beim :) gekauft habe.

Von Loctite gibt es auch eine Flächendichtmasse für sowas und zwar SI 5699. Das ist aber auch Silikonbasis und dauerelastisch. Vielleicht eher für Anbauteile, Deckel usw...

Was ist zb mit loctite 5910? Bzw 574

 

https://www.google.com/url?...

Nicht geeignet, da es abbindet und dann gummiartig wird.

Es braucht ein nicht abbindendes dauerplastisches Dichtmittel. Curil z.B. bindet garnicht ab. Es ist auch nach Jahren noch eine zähflüssige klebrige Masse. Nur so kann es beim Montieren garantiert aus der Dichtfläche rausgequetscht werden und beeinflusst nicht die Form der Motorbohrungen durch Auftragen.

 

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 8. November 2019 um 22:57:30 Uhr:

Was ist zb mit loctite 5910? Bzw 574

https://www.google.com/url?...

Ich verwende Curil K2 bei den Motorhälften und auch bei den Gummis der Stößelschutzrohre. Das hält ewig dicht. An den Enden der Motor-Trennfugen beim Schwung und Keilriemenscheibe kommt noch ganz wenig Dirko HT drauf, weil ich festgestellt habe, dass es dort sonst leicht undicht wird, wenn die Motorentlüftung an der Grenze ist.

Da Curyl nicht aushärtet, kann man die Hälften vor allem jahre später wieder trennen.

Ich habe beste Erfahrungen mit Loctite 518 gemacht

Locktide 518 ist wieder eine Aushärtende Masse und ist definitiv NICHT für Gehäusehalften geeignet!

Es braucht eine Dauerplastische Dichtmasse, keine Dauerelasische

Zitat:

@raymundt schrieb am 9. November 2019 um 11:20:34 Uhr:

Ich habe beste Erfahrungen mit Loctite 518 gemacht

Loctite 518 und seine Verwandten härten nach Datenblatt zwar aus, werden dabei aber nicht hart, sondern bleiben elastisch. Es wurde genau für diesen Verwendungszweck gemacht.

Siehe auch hier: https://www.henkel-adhesives.com/.../loctite_518.html

Das Motorgehäuse des Käfers ist für die Verwendung von anaeroben Dichtungen steif genug.

Für weichere Gehäuse nimmt man dann Silikondichtungen (RTV) . Dann muss allerdings die Flanschgeometrie entsprechend angepasst werden - Der käfer Motorblock ist hierfür nicht geeignet.

Details findet man in den Loctite Konstruktionsrichtlinien.

Zitat:

@raymundt schrieb am 10. November 2019 um 10:48:24 Uhr:

Loctite 518 und seine Verwandten härten nach Datenblatt zwar aus, werden dabei aber nicht hart, sondern bleiben elastisch. Es wurde genau für diesen Verwendungszweck gemacht.

Siehe auch hier: https://www.henkel-adhesives.com/.../loctite_518.html

Das Motorgehäuse des Käfers ist für die Verwendung von anaeroben Dichtungen steif genug.

Für weichere Gehäuse nimmt man dann Silikondichtungen (RTV) . Dann muss allerdings die Flanschgeometrie entsprechend angepasst werden - Der käfer Motorblock ist hierfür nicht geeignet.

Details findet man in den Loctite Konstruktionsrichtlinien.

Es gibt einen Unterschied Zwischen "dauerelastisch" und "dauerplastisch"

Bei so einer Flanschverbindug wie bei unseren Motoren würde eine Dichtmasse, wie Licktide 518 sich zwischen die Dichtflächen setzen und dann die Bohrung der Hauptlagergasse und Nockenwellen beeinflussen. Man muss sich extrem beeilen, nach dem Auftragen der Dichtmasse, die Gehäusehälften zusammen zu setzen, um das zu verrmeiden.

Extra für diesen Zweck gibt es dauerplastische Dichtmassen, die eben nicht abbinden. Sie bleiben ewig eine klebrige Paste

und Du hast alle Zeit der Welt das Gehäuse zusammen zu setzen.

Nochmal: für Gehäusehälften wie unsere ist Locktide 518 NICHT geeignet.

Zitat:

@raymundt schrieb am 10. November 2019 um 10:48:24 Uhr:

Loctite 518 und seine Verwandten härten nach Datenblatt zwar aus, werden dabei aber nicht hart, sondern bleiben elastisch. Es wurde genau für diesen Verwendungszweck gemacht.

Siehe auch hier: https://www.henkel-adhesives.com/.../loctite_518.html

Das Motorgehäuse des Käfers ist für die Verwendung von anaeroben Dichtungen steif genug.

Für weichere Gehäuse nimmt man dann Silikondichtungen (RTV) . Dann muss allerdings die Flanschgeometrie entsprechend angepasst werden - Der käfer Motorblock ist hierfür nicht geeignet.

Details findet man in den Loctite Konstruktionsrichtlinien.

ein Käfermotor ist kein Raketenmotor... schon mal ne Motorgehäusehälfte mit einer "verbotenen" Silikondichtmasse montiert und wieder demontiert eventuell sogar mal vermessen ? Da ist nix was auftragen kann die Dichtfläche ist normal komplett sauber, das meiste drückt sich einfach raus. Vorausgesetzt man montiert die Hälften bevor das Produkt ne Haut gebildet hat...... Es reicht auch sehr wenig Dichtmasse.

Ich nehme Irgendwas von Elring Nummer habe ich gerade nicht im Kopf, ist grün ähnlich wie das Curil T, das was ich nehme hat den Vorteil, das ich reste die rausquellen anschliessend entfernen kann ohne zu schmieren. Ich mag es nicht wenn man Dichtungsreste sieht..... das Curil T schmiert wie die Sau.

Gruß Jürgen

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 10. November 2019 um 11:15:06 Uhr:

Es gibt einen Unterschied Zwischen "dauerelastisch" und "dauerplastisch"

Bei so einer Flanschverbindug wie bei unseren Motoren würde eine Dichtmasse, wie Licktide 518 sich zwischen die Dichtflächen setzen und dann die Bohrung der Hauptlagergasse und Nockenwellen beeinflussen. Man muss sich extrem beeilen, nach dem Auftragen der Dichtmasse, die Gehäusehälften zusammen zu setzen, um das zu verrmeiden.

Extra für diesen Zweck gibt es dauerplastische Dichtmassen, die eben nicht abbinden. Sie bleiben ewig eine klebrige Paste

und Du hast alle Zeit der Welt das Gehäuse zusammen zu setzen.

Nochmal: für Gehäusehälften wie unsere ist Locktide 518 NICHT geeignet.

Zitat:

@janpeterstahl schrieb am 10. November 2019 um 11:15:06 Uhr:

Zitat:

@raymundt schrieb am 10. November 2019 um 10:48:24 Uhr:

Loctite 518 und seine Verwandten härten nach Datenblatt zwar aus, werden dabei aber nicht hart, sondern bleiben elastisch. Es wurde genau für diesen Verwendungszweck gemacht.

Siehe auch hier: https://www.henkel-adhesives.com/.../loctite_518.html

Das Motorgehäuse des Käfers ist für die Verwendung von anaeroben Dichtungen steif genug.

Für weichere Gehäuse nimmt man dann Silikondichtungen (RTV) . Dann muss allerdings die Flanschgeometrie entsprechend angepasst werden - Der käfer Motorblock ist hierfür nicht geeignet.

Details findet man in den Loctite Konstruktionsrichtlinien.

Solange Luft dran kommt, bleiben anaerobe Dichtmittel flüssig.

Es bildet keine Haut oder trocknet ein.

Meine Kartusche Loctite 518 ist seit Jahren offen und das Zeug verarbeitet sich, wie am ersten Tag.

Deshalb ist es auch absolut unkritisch, wenn etwas davon in Ölkanäle kommen sollte - es wird vom Öl einfach weggewaschen.

Der Käfermotor ist dichtungstechnisch nichts besonderes. Das Gehäuse besteht aus zwei relativ steifen Flanschen, also die ideale Voraussetzung für die Verwendung von anaeroben Flüssigdichtmitteln.

Der, den ich damit zuletzt zusammengebaut habe, war der dichteste, den ich je gebaut habe.

Davor habe ich auch mit allen möglichen Dichtungen (Hylomar, Curil etc.) herumexperimentiert.

Namhafte OEM verwenden anaerobe Dichtungen für ihre Motoren und Getriebe, weil sie so unproblematisch und zuverlässig sind.

 

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